DE7732353U1 - Mastfussanordnung an einem segelsurfbrett - Google Patents
Mastfussanordnung an einem segelsurfbrettInfo
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- DE7732353U1 DE7732353U1 DE19777732353U DE7732353U DE7732353U1 DE 7732353 U1 DE7732353 U1 DE 7732353U1 DE 19777732353 U DE19777732353 U DE 19777732353U DE 7732353 U DE7732353 U DE 7732353U DE 7732353 U1 DE7732353 U1 DE 7732353U1
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/24—Arrangements for connecting the rigging to a board
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
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Description
Mistral Windsurfing AG, Nüren^dorf
Schweiz
Mastfußanordnung für ein Segelbrett
Die Neuerung betrifft eine Mastfußanordnung für ein Segelbrett, bei der zur Herstellung der Verbindung
zwischen Mast und Segelbrettkörper ein ein Universalgelenk enthaltender Mastfuß in eine entsprechend geformte
Ausnehmung im Segelbrettkörper einsteckbar und über mindestens ein einrastbares elastisches Kupplungsteil, welches
zwischen dem Mastfuß und einer in der Ausnehmung des Segelbrettkörpers verankerten Hülse wirkt, mi tr diesem
verbindbar ist.
Eine derartige Mastfußanordnung für ein Segelbrett ist
aus dem DE-GM 75 32 773 bekannt, hierbei sind zwei Gelenkteile
des Universalgelenkes mittels eines zentralen,
im Inneren befestigten Gummibandes miteinander verbunden.
Die Gelenkteile sind so gestaltet, daß bei umgelenktem
Mast das mastseitige Gelenkteil oder der Mast nicht mehr auf der Oberfläche des Segelbrettes aufliegt, so daß
dieser nicht mehr beschädigt werden kann oder bei weiterer Abwinklung des Mastes das mastseitige Gelenkteil unter
Streckung des Gummibandes nicht mehr hebelartig wirken kann. Zu diesem Zweck sind die beiden einander gegenüber-
»liegenden Gelenkteile kegelig ausgebildet und das untere Gelenkteil, welches gleichzeitig den Mastfuß bildet,
steht in einem gewissen Abstand über der Segelbrettoberfläche vor, um die angestrebte Wirkung zu erreichen. Der
untere Gelenkteil, der mit dem Mastfuß verbunden ist bzw. diesen bildet, weist ein oder mehrere Gummiringe runden
Querschnitts auf, welche halb in Nuten des Mastfußes versenkt
sind und in entsprechende Nuten einrasten können, die auf der Innenseite einer, im Surfbrett verankerten
Hülse vorgesehen sind. Beim Einschieben des Mastfußes in die Hülse werden diese Gummiringe elastisch verformt
und bilden nach Einrasten eine sehr feste Verbindung mit dem Surfbrett.
Sowohl die feste Verbindung des Riggs mit dem Brett als
auch die lose Verbindung, nur durch Einstecken des Mastfußes, haben sich in der Praxis als nachteilig erwiesen.
Beim lose eingesteckten Mastfuß besteht die Gefahr beim Hochholen des Segels, daß der Mastfuß herausrutscht und
mit Wucht gegen das Schienbein schlägt, wobei man sich empfindlich verletzen kann. Bei einem fest eingestecktem
Mastfuß, der entweder zu fest im Brett sitzt, weil der Reibungswiderstand in der Ausnehmung zu groß ist, oder
aber weil er fest mit dem Brett verbunden ist, besteht die Gefahr, daß bei einer Kenterung des Segelbrettes der
Körper oder Teile davon zwischen dem umfallenden Mast und der Decksfläche eingequetscht werden.
Die Neuerung befaßt sich daher mit der Sicherheit des ein derartiges Gerät verwendenden Benutzers (Surfers)
gegen Verletzungen. Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Mastfußanordnung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß diese nach Art einer Sicherheitsbindung ab einer bestimmen individuell wählbaren
Belastung die Trennung der Verbindung zwischen Mast und Segelbrettkörper ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Mastfußanordnung
der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das Kupplungsteil als Federelement ausgebildet ist und daß das Auslösemoment
des Federelements zur Freigabe des Mastfußes verstellbar ist.
• * t I Il
Durch die Neuerung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß wie bei einer Sicherheitsbindung im Skilauf
durch den Surfer wählbar eine Verletzungsgefahr
durch Einquetschen vollständig ausgeschlossen werden
b
kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man nunmehr, da durch die nach Art einer Sicherheitsbindung arbeitende Verbindung zwischen Mastfuß und Segelbrett die
Verletzungsgefahr, insbesondere des unmittelbar in der Nähe des Universalgelenkes stehenden Fußes des Surfers,
beim Umlegen des Mastes ausgeschlossen hat , das Universalgelenk unmittelbar in Ebene der Decksoberfläche anordnen
kann. Dies ist deshalb von Vorteil, weil hier-15
durch vermieden wird, daß der auf das Segel ausgeübte
, Winddruck über einen noch so kleinen Hebelarm auf das
[ Brett einwirkt, da dieser Hebelarm die Neigung verstärken würde, daß der Winddruck über das Universalgelenk
versucht, das Brett nach Lee zu kippen.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erneuerung sieht vor, daß das Federelement auswechselbar seitlich in die in
der Ausnehmung verankterte Hülse einschiebbar ist und
mit zwei Schenkeln durch horizontale Schlitze in die 25
Hülse vorsteht. Diese Ausführungsform stellt eine be-=?
sonders robuste und konstruktiv einfache Verwirklichung des Grundgedankens der ' N euerung dar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der 30
euerung weist die Hülse eine zylindrische Erweiterung
auf, welche aus der Decksfläche des Segelbrettes herausragt und daß diese Erweiterung die seitlichen horizontalen
Schlitze für das Federelement aufweist. Hierdurch
wird ein leichtes Auswechseln des Federelementes bei Er-35
müdungserscheinungen ermöglicht.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, eine im Segelbrett verankerte Fangleine mit
dem Mastfuß zu verbinden. In Verbindung mit der Verstellbarkeit des Auslösemomentes des Mastfußes d.h. einer gesteuerten
und gewollten Trennung von Rigg und Segelbrett ist diese Aufgabe besonders wirkungsvoll, da hierdurch
aus Sicherheitsgründen eine vollständige Trennung von Rigg und Windsurfbrett vermieden wird (Wirkung als Treibanker).
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig.1 eine Mastfußanordnung, teilweise im Schnitt an
einem Segelbrett, und
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.1
Der eigentliche Mastfuß 1 besteht aus einem zylindrischen
LeicHmetallstück 2, welches mit einem erweiterten Kopfteil
3 versehen ist. Zwischen dem Kopfteil 3 und einer ringförmigen Rippe 4 ist eine umlaufende Nut 5 angeordnet.
Auf dem Kopfteil 3 ist ein flexibles Verbindungs-.
stück 6, beispielsweise aus Gummi, aufgeschraubt, In diesem rotationssymmetrischen Verbindungstück sind zu
diesem Zweck mit ihren Enden vorstehende Schrauben 7 miteingeformt. Auf das Verbindungsstück 6 wird in nicht
näher dargestellter Weise der Mast oder ein entsprechen-
3Q des Kupplungsstück für den Mast aufgeschraubt, der somit
nach allen Seiten beweglich mit dem Mastfuß verbunden ist.
Zwischen dem Verbindungsstück 6 und dem Kopfteil 3 befindet sich eine Befestigungsmöglichkeit für eine Fangleine
10, die bei der veranschaulichten Ausführungsform
als ein elliptischer Ring 8, der auf einer Seite 9 vorsteht, ausgebildet ist, wobei die Fangleine 10 an dieser
Stelle befestigt werden kann.
Die Fangleine 10 hat die Funktion, zu verhindern, daß
sich im Falle eine's Sturzes das Rigg vollständig vom
5
Windsurfbrett trennt, so daß der Mastfuß leicht wieder mit dem Segelbrett verbunden werden kann.. Dieses Merkmal
stellt gerade bei starkem Wind einen erheblichen Sicherheitsfaktor dar, da hierbei das im Wasser liegende
Segel als Treibanker wirken soll und verhindern soll, daß das Segelbrett abgetrieben wird.
Im Segelbrett 11 ist für eine Ausnehriung 12 für den Mast
eine äußere Hülse eingelassen. Diese Hülse wird zweckmäßig bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden
Segelbrettes 11 miteingeformt. Zur besseren Haftung sind
Rillen 13 in der Hülse ausgespart. Statt Rillen 13
könnten auch Rippen oder Vorsprünge auf der Hülsenaußenoberfläche zur Verankerung im Kunststoffmaterial des
Segelbretts vorgesehen sein.
20
20
Eine innere Hülse 14 ist in die äußere Hülse (Ausnehmung 12) hineingesteckt und beispielsweise mittels Klebstoff
fest mit dieser verbunden. Auch die innere Hülse 14 weist Rillen 13 auf und ist zusätzlich mit längsangeordneten
Zentrierrippen 15 versehen. Die Rillen 13 und Rippen
dienen ebenfalls zur besseren Verankerung der inneren Hülse 14 in der äußeren Hülse und gewährleistet einen
Abstand zur Aufnahme des Klebstoffes.
Bei einer anderen Ausführungsform der Mastfußanordnung
wird auf die äußere Hülse verzichtet und die innere Hülse 14 direkt in einer entsprechenden Ausnehmung im
Segelbrett verankert.
Die innere Hülse 14 hat eine zylindrische Erweiterung 16, die über die Decksfläche 17 des Segslbrettes 11 herausragt.
Die Bohrung 18 für den Mastfuß 1 ist· im Bereich
■ ·
der zylindrischen Erweiterung 16 ebenfalls erweitert bei 19 zur Aufnahme der Rippe 4 des Mastfußes 1.·
Alternativ hierzu kann die innere Hülse 14 auch ohne
zylindrische Erweiterung 16 ausgebildet sein, wobei dann
das Gewicht von Mast und Rigg durch den Boden der Hülse aufgenommen wird.
Die zylindrische Erweiterung 16 ist mit zwei symmetrischen,
horizontalen Schlitzen 20 versehen, in die ein Federelement 21 eingeschoben ist. Dieses aus einem gebogenen
Federdrahtstück bestehende Federelement 21 dringt mit zwei parallelen Schenkeln 22 in den erweiterten Bereich
19 der Mastfußbohrung 18 hinein;
Beim Einstecken des Mastfußes 1 in die Mastfußbohrung der inneren Hülse 14 werden die Federschenkel 22 durch
die Rippe 4 auseinandergedrückt, worauf sie dann hinter der Rippe 4 in die Nut 5 einschnappen und so den Mastfuß
sichern. Zum Entfernen des Federelementes 21 ist die zylindrische Erweiterung 16 der inneran Hülse 14 mit einer
kleineren Aussparung 23 versehen, in die ein geeignetes Werkzeug, z.B.* ein Schraubenzieher, einsteckbar ist, um
daß Peoerelenent 7 seitlich herauszudrücken.
Durch die besondere Gestalt des Federelementes 21 ist es nunmehr leicht möglich, entsprechend den persönlichen
Anforderungen des Benutzers den auf die Nut 5 durch die beiden Federschenkel 22 ausgeübten Druck zu ändern, so
daß wie bei einer verstellbaren Sicherheitsbindung im Skilauf das Auslösemoraent, bei welchem der Mastfuß 1 aus
der Hülse 14 freikommt, einstellbar ist.
__ Andererseits ist, da durch die oben beschriebene Konstruktion
das Federelement 21 leicht auswechselbar ist, auch die Möglichkeit gegeben, verschiedene Federn mit
verschiedenen Auslösemomenten zu verwenden, wodurch sich
verschieden feste Verbindungen zwischen Mastfuß und
^ Segelbrettkörper ergeben, damit sich in Notsituationen,
z.B. bei einem Kentersturz,, der Mast vom Segelbrettkörper
lösen kann, um die Gefahr des Einquetschens zu vermeiden. Es ist jedoch wünschenswert, daß das nun
lose Rigg beim Segelbrettkörper bleibt, damit dieses bei starkem Wind einen natürlichen Treibanker hat. Das wird dadurch erreicht, daß die Fangleine 10 zwischen Rigg und Segelbrettkörper angeordnet ist. Die Fangleine 10 wird im Ring 8 am Mastfuß befestigt und mit dem anderen Ende an einem Zapfen,' der mit dem Brett fest verbunden ist, angebunden. Statt eines Zapfens könnte die Fang- * leine 10 auch direkt am Segelsurfbrett verankert sein,
lose Rigg beim Segelbrettkörper bleibt, damit dieses bei starkem Wind einen natürlichen Treibanker hat. Das wird dadurch erreicht, daß die Fangleine 10 zwischen Rigg und Segelbrettkörper angeordnet ist. Die Fangleine 10 wird im Ring 8 am Mastfuß befestigt und mit dem anderen Ende an einem Zapfen,' der mit dem Brett fest verbunden ist, angebunden. Statt eines Zapfens könnte die Fang- * leine 10 auch direkt am Segelsurfbrett verankert sein,
p 15 wie in Fig. 1 gezeigt.
Vorzugsweise ist die Fangleine aus dehnbarem Material gefertigt, so daß sie im eingesteckten Zustand des Mastfußes
gespannt ist, und damit nicht die Gefahr besteht, 2Q daß sich der Fuß darin verfängt.
Da es aus Gründen des optimalen Trimms von besonderem Vorteil ist, bei einem Segelbrett zwei in der Mittellinie
des Segelbrettes hintereinander angeordnete innere Hülsen 14 zu verwenden, kann eine besonders vorteilhafte
Verankerung der Fangleine auch durch eine Art Stöpsel (nicht dargestellt) hergestellt werden, mit dem das nicht
am Mastfuß befestigte Ende der Fangleine 10 verbunden ist, wobei ein derartiger Stöpsel mit einer entsprechen-
3Q den Nut dann in das Federeleinent 21 der jeweils freien
inneren Hülse 14 eingreift und beispielsweise durch
Drehung daraus befreit werden kann, indem der Stöpsel zv/ei entsprechende Nockenflächen erhält.
Drehung daraus befreit werden kann, indem der Stöpsel zv/ei entsprechende Nockenflächen erhält.
35
Claims (4)
1. Mastfußanordnung für ein Segelbrett, bei der zur
Herstellung der Verbindung zwischen Mast und Segelbrettkörper ein ein Universalgelenk enthaltender
Mastfuß in eine entsprechend geformte Ausnehmung
im Segelbrettkörper einsteckbar und über mindestens ein einrastbares elastisches Kupplungsteil, welches
zwischen dem Mastfuß und einer in der Ausnehmung des Segelbrettkörpers verankerten Hülse wirkt, mit diesem
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsteil als Federelement (21) ausgebildet ist und daß das Auslösemoment des Federelements(2i)
zur Freigabe des Mastfußes (1) verstellbar ist.
2. Mastfuß anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (21) auswechselbar seitlich in die in der Ausnehmung (12) verankerte
Hülse (14) einschiebbar ist und mit zwei Schenkeln (22) durch horizontale Schlitze (20) in die Hülse
(14) vorsteht.
I ■ I
3. Mastfußanordnung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeich-net,
daß die Hülse (14) eine zylindrische Erweiterung aufweist, welche aus der Deckfläche (17) des
Segalbrettes (11) herausragt und daß diese Ervjeiterung
(16) die seitlichen horizontalen Schlitze (20) für das
Federelement (21) aufweist»
4. Mastfußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Segelbrett verankerte Fangleine (10) mit dem Mastfuß (1) verbunden ist.
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CH1345976A CH603197A5 (de) | 1976-10-25 | 1976-10-25 |
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1976
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- 1977-10-20 DE DE2747057A patent/DE2747057C3/de not_active Expired
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