DE2648784C3 - Mastlagerung für ein Segelbrett - Google Patents
Mastlagerung für ein SegelbrettInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/68—Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
Description
Die Erfindung betrifft eine Mastlagcrung für ein
Segelbrett mit büchsenartiger Ausnehmung zur Aufnahme eines Steckzapfens eines Mastgelenkes, dessen
Gelenkteile mit einem an den Steckzapfen herangeführten Zugglied verbunden sind.
Ein Mastgelenk der beschriebenen Art für ein Segelbrett ist aus dem DE-GM 75 32 773 bekannt.
Hierbei besteht das Mastgelenk aus zwei durch ein Gummiband als Zugglied zusammengehaltenen, einerseits
am Mast und andererseits im Segelbrett festliegenden Steckteilen.
Als nachteilig bei diesem Gelenk wie auch bei anderen Gelenken hat es sich gezeigt, daß der Halt im
Brett mit zunehmender Mastbelastung abnimmt, weshalb sich der Erfinder das Ziel gesetzt hat, eine
Mastlagerung der eingangs erwähnten Art so /u verbessern, daß die Sicherheit der Kupplung bei
zunehmender Belastung und Neigung des Mastes erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am freien inde des Steckzapfens ein an
diesen anschließender Endzapfen aus elastischem Werkstoff angebracht und durch Bewegen des Zuggliedes
an seinem Umfang so veränderbar ist, daß sein Umfang in geneigter Lage des Mastes bzw. des
Gelenkes an die Innenwandung der Ausnehmung des Brettes des Segelbrettes angelegt ist.
Dabei soll das Zugglied das Gelenk im Bereich einer axialen Bohrung durchsetzen und im mastnahen
Gelenkteil festgelegt sein.
Während des Neigens des Mastes nimmt der mastnahe Gelenkteil das Zugglied aufwärts, so daß
letzteres seinerseits am Endzapfen zieht und diesen erweitert, was zu einer sehr hohen Reibung zwischen
Endzapfen und Innenwandung des Zapfenloches führt. Dazu ist ein Zugglied geeignet, welches bei einer
Lageveränderung des Mastes axial verschoben wird.
Da das Zugglied erfindungsgemäß den Endzapfen im ίο Bereich einer axialen Bohrung durchsetzt und —
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe od. dgl. — an einer freien Stirnfläche des
Endzapfens angreift, wird dieser durch den entstehenden axialen Druck verformt; sein Umfang preßt sich
zunehmend gegen die Innenwandung der Ausnehmung des Wasserbrettes bzw. die darin lagernde Hülse.
Die erfindungsgemäße Mastlagerung kann bezüglich des erzeugbaren Anpreödruckes zwischen Endzapfenumfang
und Hülse durch die Schraube einer mastfernen Zapfenstirn bzw. die dort sitzende Mutter und
Kontermutter den individuellen Bedürfnissen angepaßt werden.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung wiedergegebener bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schrägsicht auf ein teilweise geschnittenes
Segelbrett;
JO F i g. 2 ein teilweiser Detail-Schnitt entlang der Linie
Lin Fig. 1;
F i g. 3 das Detail der F i g. 2 in veränderter Lage des Mastes;
Fig. 4 das Gelenk der Fig. 2 in vergrößertem
geschnittenem Aufriß;
Fig. 5 eine Wiedergabe des hier nur im oberen Teil
geschnittenen Gelenkes nach F i g. 4 bei geneigter Mastlage.
Ein Segelbrett R weist auf einem flachen Brett 1 einen ίο Mast 2 der Länge u von etwa 450 cm auf, an dem ein
dreieckförmiges Segel S festgelegt und durch einen Querbaum mit Griffholm 4 gespannt ist.
Das Brett 1 des Segelbrettcs von etwa 70 cm Breite c
und nahezu 400 cm Länge c besteht aus einem zweischaligen Aluminiumkörper mit zwischen Aluminiumplatten
5 erkennbarer porenarmer erstarrter Schaumfüllung 6. Nahe dem an einem Mastgelenk E
steckenden Fuß 7 des Mastes 2 verläuft in der Längsachse i-des Brettes 1 ein Schwertkasten 9,„ für ein
in ihm verschiebliches Schwert 9 der beispielsweisen I lohe a von 60 cm. Statt im .Schwertkasten 9,„ kann das
Schwert 9 auch in einer nicht dargestellten Nut an der Brettunterseite 10 fixiert sein.
Das Mastgelenk E der freien Länge h von 150 mm sitzt mittels eines axialen Steckzapfens 42 eines
mastfernen Gelenkteils 45 in einem von der oberen Standfläche 11 des Brettes 1 ausgehenden, von einer
Hülse 41 ausgekleideten Ausnehmung 40. Das mastferne Gelenkteil 45 ruht mit einem Lagerkragen 43 des
M) Steckzapfens 42 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes
Q auf der Standfläche 11 des Brettes 1 und endet mastwärts als nach oben offene Büchse 46. Deren
Innenraum nimmt einen zylindrischen Block Z aus einem Elastomer hoher Dehnungsfähigkeit auf, beih5
spielsweise aus EPDM-Kautschuk, und ist anderseits im Innenraum einer Gegenbüchsc 48 eines mastnahen
öderen Gelenkteiles 49 angeordnet und von den beiden
Gelenkteilen 45 und 49 umschlossen.
Mit dem mastnahen Gelenkteil 49 ist der rohrförmige
Mast 2 fest verbunden, d h. gemäß F i g. 4, 5 über das in
seinem oberen Teil schulterartig zu einem Einschubbolzen 50 abgedrehte obere mastnahe Gelenkteil 49
gesteckt; das Mastinnere bleibt auf diese Weise stets verschlossen.
Die Ränder 70 beider Gelenkteile 4S, 49 stoßen in
aufrechter Normalstellung des Mastes 2 aneinander und sind bei einer Mastneigung (Fig.3) der geometrische
Ort für den Kipp-PunkL Dieser befindet sich im Abstand
g von mehr als 50 mm von der Standfläche 11 entfernt.
Beim Umlegen des Mastes 2 aus seiner Hauptachse K wird der Block Z einseitig auf Zug beansprucht; dank
der beschriebenen Ausbildung des Gelenkes E kann so der Mast 2 bis zu einem in F i g. 3 angedeuteten unteren
Neigungswinkel w von etwa 90° gegenüber der Steckzapfenachse umgeklappt und anschließend nahezu
selbsttätig in seine Normallage zurückgeführt werden.
Der axiale Steckzapfen 42 ist um das Maß ρ von beispielsweise 2,5 cm kurzer als die Ausnehn.jng 40. An
die Stirnfläche 57 des Sleckzapfens 42 schließ! ein Endzapfen 80 aus elastischem Werkstoff an, dessen
freier Stirnfläche 81 eine Unterlegscheibe 55 anliegt. Diesem sind gemäß F i g. 5 Muttern 54m und Kontermuttern
54i eines Schraubbolzens 53* zugeordnet, der das
Ende eines als Drahtseil ausgebildeten Zuggliedes 82 darstellt. Letzteres durchsetzt axiale Bohrungen 52 bzw.
51 von Steckzapfen 42 bzw. Block Z. Gelenkteil 45. und wird im mastnahen Gelenkteil 49 durch einen weiteren
Schraubbolzen 53Z gehalten.
Wird der Mast 2 gekippt, so zieht das Drahtseil 82 die untere Mutter 54m — und mit ihm die Stirnfläche 81 des
Endzapfens 80 — mastwärts. Da sich der Endzapfen 80 gegen seine Stirnfläche 81 abstützt, führt der vom
Drahtseil 82 ausgeübte Druck zu einer Verkürzung der Blocklänge ρ und damit zu einer radialen Dehnung des
Endzapfens 80, dessen Durchmesser q sich gleichzeitig vergrößert.
Der Umfang 83 des so verkürzten Endzapfens 80 legt sich rundum an die Innenseite der Büchse 41 an und
bildet so eine bei zunehmender Mastneigung kraftschlüssiger werdende Kupplung zwischen dem Mast 2
und dem Brett 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mastlagerung für ein Segelbrett mit büchsenartiger
Ausnehmung zur Aufnahme eines .Steckzapfens eines Mastgelenkes, dessen Gelenkteile mit
einem an den Steckzapfen herangeführten Zugglied verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende (57) des Steckzapfens (42) ein an diesen anschließender Endzapfen (80) aus elastischem
Werkstoff angebracht und durch Bewegen des Zuggliedes (82) an seinem Umfang so veränderbar
ist, daß sein Umfang (83) in geneigter Lage des Mastes (2) bzw. des Gelenkes (Ei) an die
Innenwandung der Ausnehmung (40) des Brettes (1) des Segelbrettes f/ty angelegt ist.
2. Mastlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (82) das Gelenk (E1)
im Bereich einer axialen Bohrung (51,52) durchsetzt und im mastnahen Gelenktejl (49) festgelegt ist.
3. Mastlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (82) den Endzapfen
(80) im Bereich einer axialen Bohrung durchsetzt und, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Unterlegscheibe (55), an der freien Stirnfläche (81) des Endzapfens angreift.
4. Mastlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (82) ein
nichtrostendes Drahtseil darstellt, welches zumindest
an einem Ende an einen Schraubbolzen (53) angeschlossen ist.
5. Mastlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbol/.en
(53*) an der gelenkfcrnen Stirnfläche (81) des Endzapfens (80) mit einer Mutter (54,,,) sowie einer
Kontermutter (54i) versehen ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2648784A DE2648784C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Mastlagerung für ein Segelbrett |
US05/822,056 US4166425A (en) | 1976-08-13 | 1977-08-05 | Elastic connection assembly for the mast of a sailboat |
FR7730091A FR2369151A1 (fr) | 1976-10-27 | 1977-10-06 | Planche a voile pour le " windsurfing " |
NL7711362A NL7711362A (nl) | 1976-10-27 | 1977-10-17 | Zeilplank voor windsurfing. |
GB44606/77A GB1580165A (en) | 1976-10-27 | 1977-10-26 | Sailboard for wind surfing |
GB16831/78A GB1580166A (en) | 1976-10-27 | 1977-10-26 | Sailboard |
JP12919477A JPS5355898A (en) | 1976-10-27 | 1977-10-27 | Sailing board for wind surfing |
ES463599A ES463599A1 (es) | 1976-10-27 | 1977-10-27 | Perfeccionamientos en planchas veleras para la navegacion sobre las olas por la accion del viento. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2648784A DE2648784C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Mastlagerung für ein Segelbrett |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648784A1 DE2648784A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2648784B2 DE2648784B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2648784C3 true DE2648784C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=5991600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2648784A Expired DE2648784C3 (de) | 1976-08-13 | 1976-10-27 | Mastlagerung für ein Segelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2648784C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-27 DE DE2648784A patent/DE2648784C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648784B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2648784A1 (de) | 1978-05-03 |
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