DE2652946C3 - Schraubstock - Google Patents
SchraubstockInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
- B25B1/12—Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
-
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubstock mit mindestens einer längs ein- s Bettes beweglichen Spannbacke, die über eine zur Verschieberichtung
der beweglichen Spannbacke geneigte, am Bett lösbar und längs des Bettes in verschiedenen Stellungen
verankerbare und schwenkbar in der beweglichen Spannbacke verankerte Spindel spannbar ist
Ein solcher Schraubstock ist bekannt aus der US-PS 29 92 665. Er zeichnet sich aus durch hohe Präzision,
weil er als Niederspannungsschraubstock wirkt wobei in seinem Bett nur geringe Biegemomente auf eine
geringe Länge auftreten. Die Anwendungsmöglichkeiten des Schraubstockes sind jedoch beschränkt.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, die Anwendungsmöglichkeiten des Schraubstockes unter Wahrung
der erwähnten günstigen Eigenschaften zu verbessern. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Spindel in
entgegengesetzt geneigte Stellungen zum Spannen der Spannbacke gegen jeweils eine von zwei ihr gegenüberliegende Spannbacken umstellbar ist Damit wird es
möglich, Werkstücke wahlweise auf der einen oder anderen Seite der beweglichen Spannbacke zu spannen.
Vorzugsweise wird zwischen der Spindel und der beweglichen Spannbacke eine die Spindel in Richtung
ihrer Achse anhebende Feder angeordnet, welche die Verankerung der Spindel am Bett bei gelöster, axial
unbelasteter Spindel in Eingriff hält. Damit wird die Bedienung der in großem Bereiche frei !schwenkbaren
Spindel wesentlich erleichtert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß zwei feste Spannbacken an gegenüberliegenden Enden
des Bettes angeordnet sind, und daß die Außenseiten dieser festen Spannbacken Montageflächen für den
Schraubstock bilden. Damit wird die vielseitige Einsatzmöglichkeit des Schraubstockes weiter erhöht, indem er
in verschiedenen Lagen auf einer Unterlage befestigt werden kann.
Anhand der Zeichnung werden nun ein Ausführungsbeispiel und eine Ausführungsvariante erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch dieses Ausführungsbeispie! längs der Achse der Spindel,
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Ausführurgsvarianteund
F i g. 4 zeigt eine Stirnansicht der Ausführungsvariante.
auf, mit dessen Enden feste Spannbacken 2 und 3
verbunden sind. Auf die Gleitbahn des Bettes, die sehr
hohe Präzision aufweisen kann, ist die bewegliche
und unten erweiternden, durchgehenden Schlitz 5 zur
ist ein Zapfen 6 drehbar gelagert dessen Mittelteil eine
ebene Anfräsung 7 aufweist Dieser Mittelteil ist auch
mit einer durchgehenden abgesetzten Bohrung 8
versehen, durch welche eine als Spindel wirkende
einer Schulter 12 der Bohrung 8 abstützt, wirkt über die
so sucht die Schraube nach oben zu schieben.
Das untere Ende der Schraube 9 ist mit einer Spindelmutter 13 verschraubt die in einen Längsschlitz
14 des Bettes 1 greift und am unteren Ende einen beidseitig vorstehenden Querstift 15 aufweist Dieser
J5 Querstift liegt in einem erweiterten unteren Teil 14a des
Schlitzes 14 und greift normalerweise in nach unten offene Nuten 16 mit halbkreisförmigem Querschnitt, die
am Grund des unteren weiteren Schlitzteils 14a gebildet sind. Diese Nuten oder Rasten 16 sind die nach
Ausfräsung des unteren Schlitzteils 14a verbleibenden Teile von Querbohrungen 17.
F i g. 1 zeigt den gespannten Zustand, das heißt, die als Spannspindel wirkende Schraube 9 ist spielfrei festgezogen zwischen dem Bolzen 6 und der Mutter 13. Die
Neigung der Schraube 9 ist so gewählt, daß unter dem Zug der Schraube 9 die bewegliche Spannbacke 4 in
F i g. 1 nach links bewegt wird und zwischen sich und der festen Klemmbacke 2 einen nicht dargestellten Teil
spannen kann. Zum Lösen der Spannung wird die Schraube 10 gelöst, worauf ein vorher gespannter Teil
entfernt und ein gleichartiger Teil eingesetzt und durch Anziehen der Schraube 9 gespannt werden kann. Ist ein
wesentlich schmalerer oder breiterer Teil zu spannen und somit die bewegliche Klemmbacke 4 um eine
erhebliche Strecke zu verschieben, so wird die Schraube 9 so weit gelöst, daß die Feder 11 den Schraubenkopf 10
von der Anfräsung 7 abhebt Die Mutter 13 wird dabei durch die auf die Schraube 9 wirkende Federkraft nach
wie vor in der dargestellten Raststellung gehalten. Nach w) genügendem Herausschrauben der Schraube 9 drückt
man nun auf den Kopf 10, womit die Schraube entgegen dem Druck der Feder 11 nach innen verschoben wird
und dabei die Mutter 13 mitnimmt und aus den Rastvertiefungen 16 ausrückt Die Schraube kann nun
hr> noch in etwa senkrechte Lage verschwenkt werden,
worauf die bewegliche Klemmbacke beliebig nach links oder rechts verschoben werden kann. Ist die gewünschte Stellung erreicht, stellt man die Schraube wieder
schief und läßt den Schraubenkopf los, so daß der Stift 15 der Mutter 13 in zwei fluchtende Rastvertiefungen 16
einrastet Durch Festziehen der Schraube 9 kann sodann ein anderer Teil in der beschriebenen Weise gespannt
werden. Je nachdem, ob die Schraube 9, wie dargestellt, nach links oder aber nach rechts geneigt ist, kann die
bewegliche Spannbacke 4 nach links oder nach rechts gespannt werden, um zwischen sich und einer der festen
Spannbacken 2 oder3 einen Teil zu spannen.
In den Fig.3 und 4, die die Ausführungsvariante zeigen, sind entsprechende Teile gleich bezeichnet wie
in den F i g. 1 und 2. Es sind zwei bewegliche Spannbacken 4a und 4b vorgesehen. Die festen
Spannbacken 2 und 3 sind mit je einer Querbohrung 18 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 19 zur
Befestigung eines Anschlages 20 versehen. Unter den festen Spannbacken ist je eine Querbohrung 21 im
Bereich von seitlichen Längsnuten 22 vorgesehen. Je an entgegengesetzten Enden der Bohrungen 21 sind
zylindrische Anfräsungen 23 vorgesehen, derart, daß dort je ein. Anschlag 20 eingelegt und mit einer von der
Gegenseite eingeführten Schraube 19 befestigt werden kann. Die Anschläge 20 sind dabei in den Anfräsungen
23 und den Nuten 22 vollständig versenkt versorgt und stören somit die seitliche Anlage des Schraubstockes
nicht Die Anschläge 20 können je nach Bedarf an beliebiger Stelle mit den festen Spannbacken 2 und 3
verbunden werden. Die Schrauben 19 sind genau gleich bemessen wie die Schrauben 9, so daß alle Schrauben
mit dem gleichen Schlüssel betätigt und nötigenfalls ausgetauscht und wahlweise verwendet werden können.
Selbstverständlich können Anschläge gemäß Fig.3
und 4 auch beim Schraubstock gemäß F i g. 1 und 2 angebracht werden.
Es ist einleitend bereits auf die hohe Präzision hingewiesen worden, die beim erfindungsgemäßen
Schraubstock erreicht werden kann. Sie wird dank der besonderen Spannvorrichtung nicht beeinträchtigt
durch im Bett des Schraubstocks wirkende Beanspruchungen. Diese günstigen Voraussetzungen und die
Form des Schraubstockes ohne von der Seite angetriebene Spindel gestatten eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung als neigbarer Schraubstock. Zu diesem
in Zwecke können in den Stirnseiten der beiden festen
Spannbacken 2 und 3 genau bearbeitete Bohrungen 24 vorgesehen werden, und außerdem können die äußeren,
erweiterten Enden der Bohrungen 21 entsprechend genau und vorzugsweise auf dasselbe Maß bearbeitet
ι -> sein. In diese Bohrungen bzw. Bohrungsteile können nun
Zapfen einer Halte- und Richtvorrichtung eingeführt werden, um das Bett ähnlich einem Sinustisch
gegenüber einer festen Basis zu neigen. Werden mit der Basis verbundene Schwenkzapfen in die Enden der
einen Bohrung 21 eingeführt und werden frei vorstehende Zapfen in die Enden der ande</ii Bohrung 21
eingesetzt, so können die frei vorstehende: t Zapfen mit
geeigneten Endmaßen unterstützt werden, um dem Bett 1 eine gewünschte Längsneigung zu verleihen. In einem
2r> anderen Anwendungsfalle können mit der Basis
verbunden Schwenkzapfen in die Bohrungen 24 eingeführt werden, und das Bett 1 kann um diese
Schwenkzapfen gekippt und mit einer geeigneten Spannvorrichtung festgesetzt werden, um ihm eine
jo Querneigung zu verleihen. Eine entsprechende Ausbildung
ist auch beim Schraubstock nach F i g. 1 und 2 möglich, wobei je nach Bedarf die Bohrungen 21 oder
die Bohrungen 24 weggelassen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schraubstock mit mindestens einer längs eines Bettes beweglichen Spannbacke, die über eine zur
Verschieberichtung der beweglichen Spannbacke geneigte, am Bett lösbar und längs des Bettes in
verschiedenen Stellungen verankerbare und schwenkbar in der beweglichen Spannbacke verankerte Spindel spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9) in entgegengesetzt
geneigte Stellungen zum Spannen der Spannbacke gegen jeweils eine von zwei ihr gegenüberliegende
Spannbacken (2,3) umstellbar ist
2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindel (9) und der
beweglichen Spannbacke eine die Spindel in Richtung ihrer Achse anhebende Feder (11) wirkt,
welche die Verankerung (13,15) der Spindel am Bett (1) bei gelöster, axial unbelasteter Spindel in Eingriff
hält
3. Schraubstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Spannbacken
(4a, Ab) vorgesehen sind.
4. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet daß zwei feste Spannbakken (2, 3) an gegenüberliegenden Enden des Bettes
angeordnet sind, und daß die Außenseiten der festen Spannbacken (2, 3) Montageflächen für den
Schraubstock bilden.
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