DE953225C - Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge - Google Patents

Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge

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Publication number
DE953225C
DE953225C DEB23970A DEB0023970A DE953225C DE 953225 C DE953225 C DE 953225C DE B23970 A DEB23970 A DE B23970A DE B0023970 A DEB0023970 A DE B0023970A DE 953225 C DE953225 C DE 953225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
buffer
transverse wall
coupling
drawbar
Prior art date
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Expired
Application number
DEB23970A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Kantlehner
Rudolf Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE953225C publication Critical patent/DE953225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids

Description

  • Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhängern an Zugfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhängern an Zugfahrzeuge, die durch Einbringen des Deichselauges in das Kupplungsmaul am Zugwagenende verbindbar sind.
  • Bei den bekannten Ausführungen der mechanischen Kupplungen von Kraftfahrzeugen ist der Bedienungsmann häufig gefährdet, insbesondere wenn beim gegenseitigen Verschieben von Zugfahrzeug und Anhänger das Einbringen des Deichselauges in das Kupplungsmaul am Zugwagenende mißlingt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für diese Kupplungsarbeit eine geeignete Schutzvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, indem am Drehschemel des Anhängers und in der senkrechten Mittelebene der Anhängerdeichsel ein Puffer angeordnet und ferner am hinteren Ende des Zugfahrzeugs eine besondere, mit dem erwähnten Puffer zusammenarbeitende,- im wesentlichen über die Breite des Zugfahrzeugs sich erstreckende, senkreche Querwand vorgesehen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung für einen aus einem Zugwagen mit einem Anhänger bestehenden Lastzug skizziert, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von unten.
  • Die Vorderachse des Anhängers i ist in üblicher Weise mit Federn an einem Drehschemel 2 gelagert, der sich an einem entsprechenden Teil des Tragrahmens des Anhängers abstützt. Am Drehschemel 2 ist in waagerechten Zapfen 3 die gabelförmige Anhängerdeichsel 4 heb- und senkbar gelagert. Wenn der Anhänger mit dem Zugwagen 5 gekuppelt werden soll, ist das eine Fahrzeug gegen das andere zu verschieben, wobei der Bedienungsmann die Öse 6 der Deichsel 4 in das trichterförmige Maul 7 des Kupplungskopfes 8 am hinteren Ende des Rahmens des Zugfahrzeugs einschieben muß.
  • Am Drehschemel 2 ist mit einer waagerecht liegenden Stange 9 ein Puffer Io so befestigt, daß die Teile 9, Io in waagerechter Lage der Anhängerdeichsel oberhalb dieser und im übrigen in der senkrechten Mittelebene der Gabeldeichsel liegen. Der Puffer Io kann beispielsweise ein aus Kolben und Zylinder mit dazwischenliegender vorgespannter Feder bestehender Federungskörper sein oder irgend eine andere geeignete Bauart aufweisen. Am hinteren Ende des Tragrahmens des Zugfahrzeugs 5 ist in senkrechter Lage eine versteifte Stahlblechwand II mit Streben I2 befestigt. Diese Wand II liegt vom Anhänger aus gesehen in oder besser etwas hinter der Ebene der Begrenzungsränder des Kupplungsmauls 7 und erstreckt sich zu beiden Seiten des Kupplungskopfes etwa auf die Wagenbreite, endet oberhalb des Kupplungskopfes erst unmittelbar unter der Wagenpritsche und steht auch nach unten noch ein Stück über den Kupplungskopf vor. An den Seitenrändern der Wand II sind Begrenzungswinkel 13 befestigt, die senkrecht von oben nach unten verlaufen.
  • Wenn bei einem derart ausgerüsteten Fahrzeug es dem Bedienungsmann nicht gelingt, beim beabsichtigten Kuppeln die Deichselöse in das Kupplungsmaul ? zu führen, und der Bedienungsmann die Deichsel fallen läßt, stößt der Puffer Io gegen die Wand II und verhindert, daß die Fahrzeuge mit ihren Stirnseiten aufeinanderlaufen. Der Puffer Io hält also zwischen den Fahrzeugen immer noch einen Abstand aufrecht und verzögert die Auflaufgeschwindigkeit des Fahrzeugs; der Bedienungsmann hat daher auf alle Fälle noch die Möglichkeit, seitlich auszuweichen. Da der Puffer in der senkrechten Mittelebene der Deichsel liegt und diese vom Bedienungsmann beim Rangieren des Anhängers stets von der Seite her angefaßt wird, besteht. keinerlei Gefahr, daß der Bedienungsmann zwischen den Puffer und das vorne liegende Fahrzeug eingeklemmt wird. Der Puffer Io kann dabei nach der Seite hin nicht von der Wand II abgleiten, weil sein Ausschlag in dieser Richtung durch die Winkel 13 begrenzt ist. Dieses unerwünschte seitliche Abgleiten des Puffers kann auch dadurch verhindert werden, daß der Wand II Bogenform gegeben wird, und zwar vom Anhänger aus gesehen konkav (vgl. die gestrichelte Linie in Fig. 2). Der Puffer Io kann durch Gestängeteile auf die Bremse des Anhängers wirken, so daß beim Verschieben des Pufferkopfes, beispielsweise beim Auflaufen des Anhängers, die Vorderachse dieses Wagens gebremst -wird. An Stelle von mechanischen Gestängeteilen können auch hydraulische oder pneumatische Übertragungsglieder vorgesehen werden, oder es kann der Puffer auf ein im Anhänger angeordnetes Bremsventil einer Druckluftbremse wirken. Weiterhin kann zwischen dem beweglichen Pufferteil und dem Drehschemellager eine Sperre oder eine Bremse vorgesehen werden, die beim Auflaufen der Fahrzeuge und dem damit verbundenen Verschieben des Pufferkopfes eingerückt wird und verhindert, daß der Puffer und die darunterliegende Deichsel beim Aufprall unerwünscht nach der Seite hin ausschlagen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhängern an Zugfahrzeuge, die durch Einbringen des Deichselauges in das Kupplungsmaul am Zugwagenende verbindbar sind, gekennzeichnet durch einen am Drehschemel (2) des Anhängers (i) angeordneten und in der senkrechten Mittelebene der Anhängerdeichsel liegenden Puffer (io) und einer besonderen mit ihm zusammenarbeitenden, - im wesentlichen über -die Breite des Zugfahrzeugs (5) sich erstreckenden, senkrechten Querwand (i i) am hinteren Ende des Zugfahrzeugs.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (io) als ein waagerecht oberhalb der Deichsel (4) am Drehschemel (2) befestigter Federungskörper ausgebildet ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil der Querwand (i i) in der Ebene der äußersten Kante des Kupplungsmauls (7) oder nur wenig hinter dieser liegt.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (i i) an den Außenseiten senkrechte Leisten (i3) aufweist, die das seitliche Abgleiten des Puffers (io) von der Querwand verhindern.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (ii) vom Anhänger aus gesehen konkav gewölbt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737 815, 408 789, 235 201, 315 093; belgische Patentschrift Nr. 504 o65; britische Patentschrift Nr. 654 44; französische Patentschrift' Nr. 395 429.
DEB23970A 1953-01-27 1953-01-27 Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge Expired DE953225C (de)

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DE953225C true DE953225C (de) 1956-11-29

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Citations (7)

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FR395429A (fr) * 1908-10-17 1909-02-27 August Kellmereit Attelage pour automobiles permettant de diriger des véhicules remorqués
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GB654414A (en) * 1948-02-17 1951-06-20 W G Allen And Sons Tipton Ltd Improvements in and relating to couplings for rail road vehicles

Patent Citations (7)

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