DE659321C - Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE659321C DEH148472D DEH0148472D DE659321C DE 659321 C DE659321 C DE 659321C DE H148472 D DEH148472 D DE H148472D DE H0148472 D DEH0148472 D DE H0148472D DE 659321 C DE659321 C DE 659321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/04Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der hinter der Hinterradachse quer zur Längsachse des Fahrzeugs verschiebbar gelagerte Gewichtsmassen vorgesehen sind, die infolge ihres Beharrungsvermögens sich in dem der Fliehkraftrichtung entgegengesetzten Sinne verschieben und der Fliehkraft im Augenblick ihres Auftretens entgegenwirken.
Es sind bereits Schleuderschutzvorrichtungen bekannt, bei denen ein Gewicht auf einer quer zur Längsachse des Fahrzeugs gelagerten Laufschiene verschiebbar angeordnet ist, wobei die Laufschiene zur Mitte nach unten gebogen ist und das Gewicht in der Ruhelage in der Mitte der Laufschiene sitzt. Bei dieser Ausführung muß das Gewicht verhältnismäßig groß und schwer ausgebildet sein, damit beim Durchfahren von Kurven die auf das in der Kurve innenliegende Hinterrad wirkende Haftkraft nicht aufgehoben wird. Derartig schwere und umfangreiche Gewichte sind bei tiefliegenden Wagen in der Regel nicht gut anzubringen, weil beim Fahren auf unebenen Wegen infolge des Durchfederns des Wagens das Gewicht auf die Fahrbahn aufschlagen kann.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß in einem hinter der Hinterradachse quer zur Wagenlängsachse waagerecht gelagerten Rohr zwei · Gewichte symmetrisch angeordnet sind, die miteinander und mit den Rohrenden durch nachgiebige Glieder im Rohr verbunden sind, so daß durch die Lage der Gewichte in der Nähe der Fahrzeugräder eine Gewichtsersparnis der ganzen Vorrichtung erzielt wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei Anordnung zweier symmetrisch in der Nähe der Hinterräder liegender Gewichtsmassen der gleiche Erfolg erzielbar ist wie bei Anwendung einer einzigen, in der Mitte der Laufschiene vertieft'hängenden Gewichtsmasse, selbst wenn die beiden Gewichtsmassen zusammen erheblich leichter sind als das einzelne, in der 45, Mitte angeordnete Gewicht. Dadurch wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei gleicher Leistung eine wesentliche Gewichtsverringerung der gesamten Vorrichtung erzielt, so daß diese auch bei kleinen Kraftwagen anwendbar ist. Durch die besondere Anordnung der Gewichtsmassen in einem gestreckten Rohr wird ferner gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine erhebliche Raumersparnis erreicht, so daß die Vorrichtung auch an tiefliegenden Wagen angebracht werden kann. Ferner wird durch das Lagern der Gewichtsmassen in dem Rohr ein wirksamer Schutz gegen Verschmutzung, Beschädigung usw. erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teils im Schnitt dargestellt.
In dem waagerechten Rohr 1 sind zwei Gewichte 2 und 3 symmetrisch in der Nähe der Hinterräder angeordnet, die an ihren Stirn-
Seiten durch eine Schraubenfeder 4 miteinander und durch Schraubenfedern 5 und 6 mit den Enden des Rohres 1 nachgiebig verbunden sind.
An Stelle von Schraubenfedern können.' auch andere nachgiebige Glieder, beispiels- · weise Gummipuffer, hydraulische Kolben o. dgl., vorgesehen sein.
Beim Auftreten einer in der Richtung des Pfeiles 7 wirkenden Schleuderkraft verschieben sich relativ die Gewichte 2, 3 infolge ihres Beharrungsvermögens im Sinne des Pfeiles 8, wobei die Feder 5 zusammengedrückt und die Feder 6 gedehnt wird. Die hierbei auftretende Kraft wirkt der in der Richtung des Pfeiles 7 angreifenden Kraft entgegen und unterdrückt diese im Augenblick ihres Auftretens, so daß ein Schleudern des Fahrzeugs vermieden wird.
Die Feder 4 wirkt bei gegenseitiger Verschiebung der Gewichte 2, 3 in demselben Sinne.
Zweckmäßig kann die Vorrichtung mittels Blattfedern 9 mit dem Wagenrahmen verbunden sein, wodurch eine weitere Dämpfung der durch die Verschiebung der Gewichte 2 und 3 etwa auftretenden Stöße erzielt wird.

Claims (2)

.' Patentansprüche:
1. Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Massen, die infolge des Beharrungsvermögens entgegen der Schleuderbewegung ausschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hinter der Hinterradachse quer zur Wagenlängsachse waagerecht gelagerten Rohr (1) zwei Gewichte (2, 3) symmetrisch angeordnet sind, die miteinander und mit den Rohrenden durch nachgiebige Glieder (4, 5, 6) im Rohr (1) verbunden sind, so daß durch die Lage der Gewichte (2, 3) in der Nähe der Fahrzeugräder eine Gewichtsersparnis der ganzen Vorrichtung erzielt wird.
2. Schleuderschutzvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) am Fahrzeugrahmen abgefedert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH148472D 1936-08-06 1936-08-07 Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE659321C (de)

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DEH148472D DE659321C (de) 1936-08-06 1936-08-07 Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
US152409A US2155130A (en) 1936-08-06 1937-07-07 Antiskidding device for motor vehicles

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DEH148472D DE659321C (de) 1936-08-06 1936-08-07 Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
GB25292/37A GB481654A (en) 1936-08-06 1937-09-17 An improved device for preventing the skidding of wheels of motor vehicles

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DE659321C true DE659321C (de) 1938-04-30

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US2155130A (en) 1939-04-18

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