DE883405C - Nachgiebig aufgehaengte seitliche Stossleiste an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Nachgiebig aufgehaengte seitliche Stossleiste an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE883405C
DE883405C DED9757A DED0009757A DE883405C DE 883405 C DE883405 C DE 883405C DE D9757 A DED9757 A DE D9757A DE D0009757 A DED0009757 A DE D0009757A DE 883405 C DE883405 C DE 883405C
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DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
bumper strip
bumper
side wall
rubber sleeves
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Expired
Application number
DED9757A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE883405C publication Critical patent/DE883405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/42Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects extending primarily along the sides of, or completely encircling, a vehicle

Description

  • Nachgiebig aufgehängte seitliche Stoßleiste an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebig aufgehängte seitliche Stoßleiste an Kraftfahrzeugen. Es sind mittels Federn in Teleskopführungen nachgiebig am Fahrzeugrahmen gelagerte, verhältnismäßig weit über die Fahrzeugumrisse hinausragende seitliche Stoßstangen für Kraftfahrzeuge bekannt. Sie sind jedoch, insbesondere wegen ihrer sperrigen Bauart, für neuzeitliche Kraftfahrzeuge ungeeignet, bei denen der Fahrz_eugaufbau unter Weglassen. der früher üblichen seitlichen Trittbretter die breiteste Stelle des Fahrzeugs bildet. Gerade diese sogenan.nten Pontonkarosserien. bedürfen aber eines seitlichen Schutzes, da bei ihnen die Gefahr eines Anstreifens an anderen Verkehrsteilnehmern oder sonstigen Weghindernissen besonders ,groß ist. Man hat sie daher bereits mit fest angeordneten; gegebenenfalls eine Gummieinlage aufweisenden seitlichen Scheuerleisten versehen, die aber selbst bei geringen seitlichen Stößen keine ausreichende Stoßdämpfung bewirken. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die im Bereich der Fahrzeugunterkante angeordnete, aus den Fahrzeugumrissen nur wenig herausragende Stoßleiste innerhalb der Fahrzeugseitenwand bzw. der Fahrzeugtüren mittels an ihr befestigter zapfenförmiger Ansätze od. dgl. quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist und daß sich die Führungsansätze mit ihren inneren Enden gegen am Bodenlängsträger des Fahrzeugaufbaues angeordnete nachgiebige Widerlage.r stützen. Dabei können die Führungselemente innerhalb der Fahrz-eugwand wenigstens teilweise von Gummihülsen gebildet `werden, so daß sie keiner Wartung bzw. Schmierung bedürfen, sich nicht verklemmen können und durch ihre federnde axiale Nachgiebigkeit gleichzeitig mit zur Stoßdämpfung beitragen. Andererseits wird jedoch die Hauptwucht des Stoßes von den am Längsträger angeordneten Widerlagern aufgenommen, so daß die Fahrzeugtüren auch durch verhältnismäßig starke Stöße nicht in. Mitleidenschaft gezogen werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i ein mit der neuen Stoßleiste versehenes Kraftfahrzeug in der Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt durch ein Führungselement der Stoßleiste nach der Linie 2-z -der Abb. i.
  • Der die Fahrzeugräder 4 vollständig überdeckende, den breitesten Teil des Fahrzeugs bil-. dende, in seinem Unterteil pontonförmige Fahrzeugaufbau 5 ist auf beiden Fahrzeugseiten mit einer nahe der Fahrzeugunterkante 6 angeordneten, aus einem gezogenen Metallprofil hergestellten Stoßleiste 7 versehen. Die nur wenig über die Fahr-, zeugumrisse hinausragende Stoßleiste ist . mit allseitigem Spiel in einer rinnenförmi_gen Vertiefung 8 der äußeren Blechbekleidung 9 der Fahrzeugseitenwand io angeordnet, die im vorliegenden Fall von den bis zur Fahrzeugunterkante 6 herab-reichenden Fahrzeugtüren gebildet wird.
  • Die Stoßleiste trägt auf ihrer Innenseite eine Anzahl von sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Führungsansätzen i i, die jeweils aus einem hülsenförmigen Mittelteil i2 und je einem inneren und äußeren Kopfteil 13, 14 bestehen und mit dem Leistenprofil an dessen Flanschen 15, z. B. durch Schweißen, fest verbunden sind. Die Führungsansätze i i sitzen in Gummihülsen 16 undsind an ihrem inneren Ende in ringförmigen Flanschen 17 der Türinnenbekleidung i8 unmittelbar, nahe ihrem äußeren Ende in, ebensolchen-, etwas breiteren Flanschen i9 der Türaußenbekleidung 9 unter Vermittlung der Gummihülsen 16 gelagert, so daß sie sich unter Zusammenpressen der Gummihülsen axial um den Betrag a verschieben und an ihren äußeren Enden auch in radialer Richtung etwas nachgeben können. Die Hülsen 16 bestehen aus verhältnismäßig weichem Gummi, so daß sie der axialen Verschiebung der Führungsansätze i i keinen etwa eine Deformierung der Blechwände 9, 18 verursachenden größeren Widerstand entgegensetzen, aber doch immerhin wirkungsvoll zur Stoßdämpfung mit beitragen.
  • Die Hauptlast der quer zur Fahrzeuglängsrichtung auf die Leiste 7 auftreffenden Stöße wird von Gummipuffern 2o aufgenommen, die in Vertiefungen 21 des Bodenlängsträgers 22 des Aufbaues bzw. des Fahrzeugrahmens angeordnet sind und gegen die sich die Führungsansätze i i mit ihren inneren Kopfteilen 13 anlegen. Infolgedessen werden- die Fahrzeugtüren auch durch stärkere auf die Leiste auftreffende Stöße in. ihrer Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt. Es versteht sich-#vön selbst, daß die Stoßleiste an. den Türfugen unterteilt sein muß, so daß jede Tür nur einen. ihrer Breite entsprechenden -Teil der gesamten Stoßleiste trägt. An den Stellender Seitenwand, an denen sich keine Türen befinden, bzw. in den Fällen, wo die Türen nicht bis zur Unterkante des Fahrzeugaufbaues herabreichen, wird die Stoßleiste in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, an den festen Teilen- der Fahrzeugseitenwände gelagert. In jedem Fall gewährleistet die beschriebene Aufhängung der Stoßleiste eine gute Zugänglichkeit und leichte Auswechselbarkeit aller Führungs- und Federungsteile, so daß durch stärkere Stöße etwa beschädigte Teile schnell ersetzt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebig aufgehängte seitliche Stoßleiste an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Fahrzeugunterkante angeordnete, aus den Fahrzeugumrissen nur wenig herausragende Stoßleiste innerhalb der Fahrzewgseitenwand bzw. der Fahrz-eu.gtüren mittels an ihr befestigter zapfenförmiger Ansätze od. dgl. quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist und daß sich die Führungsansätze mit ihren inneren Enden gegen am Bodenlängsträger des Fahrzeugaufbaues bzw. des Fahrzeugrahmens angeordnete nachgiebige Widerlager stützen.
  2. 2. Stoßleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente für die Ansätze (ii) wenigstens teilweise von Gummihülsen (16) gebildet werden..
  3. 3. Stoßleiste nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (7) mit allseitigem Spiel in einer rinnenförmigen Vertiefung (8) der Fahrzeugseitenwänd (io) angeordnet ist.
  4. 4. Stoßleiste nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (i i) jeweils aus einem hülsenförmigen Mittelteil (12) und je einem inneren und äußeren, die Fahrzeugseitenwand (io) durchdringenden Kopfteil (13 bzw. 14) bestehen, von denen der äußere (14) mit der Stoßleiste (7) fest verbunden ist, während der innere (13) lose an dem Widerlager (2o) des Bodenlängsträgers (22) anliegt.
  5. 5. Stoßleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (ii) in. Gummihülsen (16) sitzen und an ihrem inneren Ende (bei 17) unmittelbar, an ihrem äußeren Ende (bei i9) unter Vermittlung der Gummihülsen (16) in der Fahrzeugseitenwand (io) gelagert sind.
  6. 6. Stoßleiste nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Widerlager (2o) in dem Bodenlängsträger (22) vertieft angeordnet sind.
DED9757A 1951-07-07 1951-07-08 Nachgiebig aufgehaengte seitliche Stossleiste an Kraftfahrzeugen Expired DE883405C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276482B (de) * 1959-12-03 1968-08-29 Hans J Jacoby Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Auffangen und Daempfen von Stoessen und Schlaegen
DE2951891A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-23 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Bob
FR2567460A1 (fr) * 1984-07-13 1986-01-17 Daimler Benz Ag Porte de vehicule automobile
DE19544064A1 (de) * 1995-11-25 1996-05-30 Hermann Muehlhofer Hochdruckpuffer für KFZ Türen
DE4326270C2 (de) * 1993-08-05 2003-01-30 Daimler Chrysler Ag Kraftfahrzeug mit einer steifen Bodenstruktur

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