DE1208208B - Stossstangenanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossstangenanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1208208B
DE1208208B DED39485A DED0039485A DE1208208B DE 1208208 B DE1208208 B DE 1208208B DE D39485 A DED39485 A DE D39485A DE D0039485 A DED0039485 A DE D0039485A DE 1208208 B DE1208208 B DE 1208208B
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DE
Germany
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bumper
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assembly according
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Pending
Application number
DED39485A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Dr Techn Ernst Fiala
Bruno Sacco
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/34Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Stoßstange unter Zwischenschaltung von energieverzehrenden Elementen am Tragwerk befestigt ist.
  • Bisher werden die Stoßstangen im allgemeinen relativ starr mit dem Tragwerk des Kraftfahrzeuges verbunden und die von den Stoßstangen aufgenommenen Kräfte, die beispielsweise bei einem Anprall des Fahrzeuges an ein Hindernis auftreten, in vollem Umfange auf das Tragwerk des Kraftfahrzeuges übertragen. Infolgedessen konnte auch schon bei leichteren Zusammenstößen das Tragwerk des Kraftfahrzeuges in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies ist sehr nachteilig, weil Reparaturen am Tragwerk außerordentlich schwierig und kostspielig sind.
  • Bekannt ist auch eine Befestigung der Stoßstangen am Tragwerk unter Zwischenschaltung von Energie verzehrenden Vorrichtungen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird durch einen kolbenartigen Teil eine Feder zusammengedrückt und aus einem Raum durch eine enge Öffnung ein Medium ausgepreßt. Von Nachteil ist bei diesen Vorrichtungen, daß die Ausdehnung der einzelnen Vorrichtung doppelt so lang wie der eigentliche Deformationsweg ist. Auch ist die dort notwendige Verwendung vieler Einzelelemente sehr aufwendig. Ungünstig ist weiter, daß bei schrägem Auftreffen der Stoßstange auf ein Hindernis der Kolben sich im Zylinder verklemmt und die Vorrichtung als starre Einheit wirkt, wodurch deren energieverzehrende Eigenschaft aufgehoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Die Lösung erfolgt bei einer Stoßstangenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die energieverzehrenden Elemente als nicht elastische Zerstörungsglieder oder als als an sich bekannte, nicht elastische Deformationsglieder ausgebildet sind, die direkt zwischen der Stoßstange und dem Tragwerk angeordnet sind.
  • Solche Deformations- bzw. Zerstörungsglieder können vorteilhaft in an sich bekannter Weise topfartig ausgebildet sein. Es ist ohne weiteres möglich, die Festigkeit dieser Deformations- bzw. Zerstörungsglieder so zu bemessen, daß sie bei einer Länge von etwa 10 cm die bei einem Anprall aus doppeltem Schrittempo auftretenden Kräfte vollständig vernichten und in Deformations- bzw. Zerstörungsarbeit umsetzen, so daß das Tragwerk des Fahrzeuges von jeglichen Beschädigungen bewahrt bleibt. Da die meisten Zusammenstöße bei geringer Geschwindigkeit erfolgen, weil das Fahrzeug beim Auftauchen eines Hindernisses in der Regel vor dem Aufprall noch erheblich abgebremst werden kann, können also durch die erfindungsgemäßen Deformations- bzw. Zerstörungsglieder die in der Praxis auftretenden Beschädigungen des Tragwerkes der Kraftfahrzeuge im allgemeinen vermieden werden.
  • Um ein Auswechseln beschädigter Deformations-bzw. Zerstörungsglieder zu vereinfachen, werden diese zweckmäßig in an sich bekannter Weise im wesentlichen außerhalb der Fahrzeugverkleidung angeordnet. Außerdem können sie vorteilhaft in an sich bekannter Weise mit der Stoßstange und/oder mit dem Tragwerk des Fahrzeuges leicht lösbar verbunden sein.
  • Der durch die erfindungsgemäßen Deformations-bzw. Zerstörungsglieder erzielte Schutz des Tragwerkes kann noch weiter erhöht werden, indem die Stoßstange in an sich bekannter Weise als in sich federnder Biegeträger ausgebildet wird. Darüber hinaus kann die Stoßstange in an sich bekannter Weise teilweise oder ganz mit elastischen oder plastischen Leisten, Wülsten, Überzügen od. dgl. versehen sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen schematischen Schnitt längs der Linie 1-1 durch den Vorderteil eines Personenkraftwagens mit einer Stoßstangenanordnung nach der Erfindung gemäß F i g. 2 und F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch den Vorderteil des Personenkraftwagens nach F i g. 1 in Stoßstangenhöhe.
  • Das Tragwerk des Kraftfahrzeuges, dessen Vorderteil 1 in der Zeichnung durch strichpunktierte Konturen angedeutet ist, weist zwei Längsträger 2 auf, deren mit Flanschen 3 versehene Enden bis zur Ebene der vorderen Fahrzeugverkleidung 4 reichen. An den Flanschen 3 sind außerhalb der Fahrzeugverkleidung 4 liegende Deformationsglieder 5 mittels Schrauben 6 leicht lösbar befestigt. Die Stoßstange 7 ist ihrerseits mit Hilfe von Schraubbolzen 8 und unter Zwischenschaltung von Winkelstücken 9 leicht lösbar an den Deformationsgliedern 5 angebracht. Zum weiteren Schutz ist die Stoßstange 7 mit einem elastischen überzug 10 versehen, der z. B. aus Gummi oder aus Kunststoff bestehen kann.
  • Die Deformationsglieder 5 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Blechtöpfe ausgebildet und in ihrer Festigkeit so bemessen, daß bei einem möglichen Deformationsweg von etwa 10 cm und einer plötzlichen Abbremsung des Fahrzeuges aus doppeltem Schrittempo infolge eines Anpralles an ein Hindernis noch keine Beschädigungen des Tragwerkes verursacht werden. Statt dessen könnten aber auch vorzugsweise gleichartig bemessene Zerstörungsglieder, die beispielsweise aus geeigneten Kunststoffen bestehen können, Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können insbesondere die Deformations- bzw. Zerstörungsglieder eine von der Topfform abweichende Gestalt aufweisen. Auch das Tragwerk kann in anderer Weise ausgebildet sein als in der Zeichnung dargestellt. Endlich könnte auch noch die Stoßstange, die in der Zeichnung als Hohlträger dargestellt ist, aus einem oder mehreren in sich federnden Biegeträgern bestehen, die gleichfalls erhebliche Stoßenergien durch elastische Verformung aufzunehmen in der Lage ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Stoßstangenanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Stoßstange unter Zwischenschaltung von energieverzehrenden Elementen am Tragwerk befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die energieverzehrenden Elemente als nicht elastische Zerstörungsglieder (5) oder als an sich bekannte, nicht elastische Deformationsglieder (5) ausgebildet sind, die direkt zwischen der Stoßstange (7) und dem Tragwerk (2) angeordnet sind.
  2. 2. Stoßstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformations-bzw. Zerstörungsglieder (5) in an sich bekannter Weise topfartig ausgebildet sind.
  3. 3. Stoßstangenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformations- bzw. Zerstörungsglieder (5) in an sich bekannter Weise im wesentlichen außerhalb der Fahrzeugverkleidung (4) angeordnet sind.
  4. 4. Stoßstangenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformations- bzw. Zerstörungsglieder (5) in an sich bekannter Weise mit der Stoßstange (7) und/oder dem Tragwerk (2) des Fahrzeuges leicht lösbar verbunden sind.
  5. 5. Stoßstangenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange in an sich bekannter Weise aus einem oder mehreren in sich federnden Biegeträgern besteht.
  6. 6. Stoßstangenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (7) in an sich bekannter Weise teilweise oder ganz mit elastischen oder plastischen Leisten, Wülsten, Überzügen (10) od. dgl. versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 487152, 852 503; französische Patentschrift Nr. 1264 877; USA: Patentschriften Nr. 2 555 436, 2 997 325.
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