DE1237453B

DE1237453B - Kraftwagen mit einer buegelfoermig ausgebildeten Stossstange

Info

Publication number: DE1237453B
Application number: DE1961D0036215
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1961-05-31
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1967-03-23

Description

Kraftwagen mit einer bügelförmig ausgebildeten Stoßstange Die Erfindung betrifft einen Kraftwa' -en mit einer bügelförmig ausgebildeten Stoßstange, die sich über die gesamte Wagenbreite erstreckt und nur an ihren Enden am Wagen abgestützt ist. Bei einem bekannten Kraftwagen dieser Art ist die Stoßstanae mit ihren Enden unmittelbar an dem als Rinorahmen ausgebildeten Fahrzeugrahmen befestigt.
DemGegenüber sieht die Erfindung vor, daß zwischeu der Stoßstange und den Enden der Wagenlängsträger ein querliegendes Zwischenglied (Querträaer bzw. eine Qtierwand) angeordnet ist, dessen Biegefesti,-keit in der Längsrichtuno, des Wagens klei-C CI C ner als die der Stoßstange und als die der Wageneckteile ist, die sich gegen das Zwischenglied abstützen. C C Die Erfindun- hat den Vorteil, daß bei Auffahrunfällen die Energie des Aufpralls durch die Verformun- des Zwischengliedes verbraucht wird. Die vorwiegend verchromte und daher kostspielige Stoßstange bleibt auf diese Weise unbeschädigt, und das in seiner Ausführung billige Zwischenglied kann mit weni,aen Handgriffen durch ein neues ersetzt werden. Das beschädigte Fahrzeug kann auf dies,- Weise innerhalb kurzer Zeit und mit geringen Kosten wieder fahrbereit -emacht werden.
Um bei einem Aufprall die Stoßenergie zu verringern, die von der Stoßstange auf das Tragwerk oder den Wagenaufbau übertragen wird, können in der Abstützun- der Stoßstanae in an sich bekannter Weise elastische Zwischenglieder vorgesehen und/ oder verformbare Zwischenkörper leicht auswechselbar anaeordnet sein.
Die Zelchnuna veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei Ausführungsformen, von denen die eine jeweils in der linken Hälfte der Figuren und die andere in der rechten Hälfte dargestellt ist, und zwar zeigt F i g. 1. einen gemäß der Erfinduno, ausgebildeten Kraftwagen in einer Vorder- oder Rückansicht, F i g. 21 -einen Längsschnitt hierzu und F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 111-III der F i g. 2.
1 bezeichnet einen Personenkraftwagen mit vorzugsweise pontonförmig ausgebildetem Wagenaufbau. Bei der in der linken Hälfte der Fi-uren dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist an den Wagenendteilen eine bügelförmige Stoßstange 2 angebracht, die einstückig ausgebildet ist und vorzugsweise ein kastenförmiges Profil hat. Sie umgreift mit ihren Bügelenden 21 das Wagenende ohne irgendeine Verbindung mit der Verkleidung des Wagenaufbaues. Zwischen diesen Bügelenden liegt ein Querträger 3, der ebenfalls kastenförmig ausgebildet sein kann. Er trägt an seinen Enden Anschlußbleche 31, die quer zu ihm und der Stoßstange 2 liegen. Diese Anschlußbleche 31 sind mit den Bügelenden 21 in geeigneter Weise z. B. durch Schrauben verbunden.
Der Querträger 3 ist an den Enden zweier Wagenlängsträger 4 befestigt. Dabei kann die Abstützfläche durch Abschlußbleche YI nach oben vergrößert sein, die an dem Querträger 3 angebracht sind.
Bei der in der rechten Hälfte der Figuren dargestellten Ausführungsforin des Erfindungsgegenstandes C ZD besteht die Stoßstange aus einem bogenförmigen Mittelteil 5 und zwei aehäusearti-en Eckteilen 61 und 62. Alle drei Teile bestehen vorzugsweise aus Blech-Hohlkörpern. Die beiden Eckteile 61 und 62 sitzen auf einer Querwand 7, die ihrerseits an zwei Längsträaern 8 des selbsttragend ausgebildeten Wagenaufbaues befestiat ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist die mit a bezeichnete Basis der Abstützung der Stoßstangen kleiner als die Breite b der Stoßstangenbefestigung. Die Basis a lieut daher innerhalb der Radspur, während die Breite b annähernd der Radspur entspricht. Zwischen dem Querträger 3 oder der Querwand 7 einerseits und den Längsträgern 4 bzw. 8 andererseits können elastische Zwischenglieder vorgesehen sein. Auch können zwischen diesen Teilen verformbare Zwischenkörper, z. B. Blechkörper, leicht auswechselbar eingebaut sein, die durch ihre Verformung Stoßenergie verbrauchen.
C

Claims

Patentansprüche: 1. Kraftwagen mit einer bügelförmig ausgebildeten Stoßstange, die sich über die gesamte Wa-,aenbreite erstreckt und nur an ihren Enden am Wagen abgestützt ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zwischen der Stoßstange (2 bzw. 5, 6)" und den Enden der Wagenlängsträger (4 bzw. 8) ein querliegendes Zwischenglied [Querträger (3) bzw. eine Querwand (7)] angeordnet ist, dessen Biegefestigkeit in der Längsrichtung des Wagens kleiner als die der Stoßstan-e bzw. die der Wageneckteile (61 und 62) ist, die sich gegen das Zwischenglied abstützen.
2. Kraftwagen nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in der Abstützung der Stößstange in an sich bekannter Weise Zwischenglieder vorgesehen sind. 3. Kraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß in der Abstützung der Stoßstange in an sich bekannter Weise verfornibare Zwischenkörper leicht auswechselbar angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854 157; deutsche Patentanmeldung B13810 11/63c (bekanntgemacht am 3. 4. 1952); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1704 894, 1743 253; österreichische Patentschrift Nr. 166 303.