DE1405823A1 - Bodenausbildung eines vorzugsweise selbsttragenden Wagenkastens fuer Kraftwagen - Google Patents

Bodenausbildung eines vorzugsweise selbsttragenden Wagenkastens fuer Kraftwagen

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Description

Bodenausbildung eines, vorzugsweise selbsttragenden, Wagenkastens für Kraftwagen
Die Erfindung bezieht sich auf die Bodenausbildung eines vorzugsweise selbsttragenden Wagenkastens für Kraftwagen mit einer Seitenschiene und einem Bodenblech, das eine Aufkröpfung oberhalb der Seitenschiene aufweist.
Bei einer Bodenausbildung der vorgenannten Art, die beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 951 495 bekannt ist, besteht die Erfindung darin, daß in an sich bekannter Weise die Seitenschiene im Querschnitt rinnenförmig oder kanalförmig ausgebildet ist, wobei die offene Seite des Querschnittprofils nach oben zum Bodenblech hin gerichtet ist; daß ein Füllstück ebenfalls rinnen- oder kanalförmig ausgebildet ist, so daß es in die Seitenschiene hineinpaßt, in der das Füllstück befestigt ist; und daß das Füllstück mit Randflanschen versehen ist, die der Aufkröpfung des Bodenblechs angepaßt und mit dem Bodenblech entlang den Kanten des Füllstücks verbunden sind.
Die Erfindung ist also auf die Vereinigung der folgenden drei Merkmale gerichtet:
(a) eine Seitenschiene;
(b) ein Bodenblech, das eine Aufkröpfung oberhalb der Seitenschiene aufweist; und
(c) ein Füllstück, das in der Seitenschiene befestigt ist und mit der Aufkröpfung angepaßten Randflanschen mit dem Bodenblech verbunden ist.
809809/0186
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine vereinfachte Form der Seitenschiene geschaffen, und zwar eine Seitenschiene mit einer geringstmöglichen Aufkröpfung zur Überbrückung des Hinterradgehäuses, die im Bereich der Anschläge oder Puffer verstärkt ist.
Bei Kraftwagenkästen selbsttragender Bauart ist es bekannt, Seitenschienen zu verwenden, die eich vom hinteren Sitzbereich nach rückwärts erstrecken, wobei ,jede Schiene eine Auf-· kröpfung oberhalb des Hinterachsgehäuses aufweist. Diese Schienen sind entlang der inneren Kante jedes Radgehäuses mit dem Bodenblech verschweißt. Die Schienenstümpfe dienen als Träger für die hintere Rad- bzw. Achsaufhängung.
Das Bodenblech ist so gestaltet, daß es sich diesen Seitenschienen anpaßt, ist jedoch mit einer zusätzlichen Aufkröpfung versehen, um 'laum für die Hinterachse und das Differential zu schaffen. Üblicherweise sind die Stoßdämpfer am Bodenblech in der Nähe der oder an der Aufkröpfung befestigt. Die bekannte Ausbildung erfordert, daß das Bodenblech eine beträchtliche Tiefziehverformung an jeder Seite erfahren muß, damit es an den Seitenkanten mit den Seitenschienen übereinstimmt. Das erfordert einen lästigen und teuren Ziehvorgang.
Bei einer anderen bekannten Bauweise sind die Seitenschienen so stark aufgebogen, daß sie der tiefen Aufkröpfung im Bodenblech entsprechen, jedoch erfordert auch dies eine teuere Bearbeitung und benötigt zusätzliche BgUteile zur Anbringung der Achspufferhalter, wo diese benötigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine ieometrische Darstellung der hinteren Bodengruppe eines Kraftwagenkastens;
BAD ORIGINAL
809809/0186
Fig. 2 eine vergrößerte Teildraufsieht; Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3
in Pig. 2;
J1Ig. 4 eine isometrische Darstellung einer hinteren
Seitenschiene nach der Erfindung; Fig. 5 eine vergrößerte isometrische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Füllstücks; Pig. 6 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt
nach Linie 6-6 in Pig. 2;
Pig. 7 einen vergrößerten senkrechten Querschnitt
nach Linie 7-7 in Pig. 2;
Pig» 8 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
nach Linie 8-8 in Pig. 2; und Pig. 9 einen Längsschnitt nach Linie 9-9 in Pig. 2 in größerem Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Hauptbodenblech-Preßteil 10 mit einem hinteren Boden-"blechpreßteil 11 verbunden, welch letzteres in dem Bereich oberhalb der Hinterachsgehäuse-Zone eine tiefe Aufkröpfung 11a aufweist.
Eine Hauptseitenschiene 14 an jeder Seite des Wagenkastens ist, z.B. mittels Schweißung, mit dem Hauptbodenbleehpreßteil 10 verbunden; ein Seitenschienensturapf 15 an jeder Seite ist,z.B. mittels Schweißung, an dem hinteren Bodenblechpreßteil 11 befestigt, mit Ausnahme an der Aufkröpfung 11a, wo die Seitenschienenaufkröpfung 15a einen Abstand von dem Bodenblech aufweist. Zwischen die Kante des hinteren Bodenblechs 11 und den Seitenschienenstumpf 15 ist in dem Baum zwischen den Aufkröpfungen 11a und 15a ein Füllstück 17 eingefügt. Der Schienenstumpf weist im Querschnitt rinnen- oder kanalförmiges Profil auf, dessen offene Seite nach oben gerichtet ist. Das Füllstück hat ebenfalls rinnen- oder kanalförmigen Querschnitt. Sein Boden und seine .
BAD
0 9 8 0 9/0188*
.ti
Seitenflächen sind, z.B. durch Schweißung, mit dem Boden bzw. den Seiten der Schiene verbunden.
Das Füllstück folgt genau dem Schienenstumpf und der Innenfläche der Auflcröpfung des hinteren Bodenbleches. Ss ist mit auswärts gerichteten Kantenflanschen 17a versehen, die, z.B. durch Schweißung, an dem Bodenblech befestigt sind.
Die Seitenschiene 15 erstreckt sich nach vorn über das hintere Bodenblech hinaus und wird beim Endzusammenbau, z.B. durch Schweißung, mit dem Hauptbodenblech verbunden.
Die Seitenschiene 15 ist zu der Hauptseitenschiene ein Stück seitlich versetzt, und ein kastenförmiges Füllstück ist, z.B. durch Schweißung, mit den Seitenschienen und dem Bodenblech verbunden.
Mchtdargestellte Federgehänge sind an den Seitenschienenstümpfen befestigt. Eine Stoßdämpferhalterung ist an jeder Seite an dem hinteren Bodenblech befestigt, wobei eine örtliche Verstärkung vorgesehen werden kann, wenn das erforderlich ist. Wenn die Stoßdämpferhalterungen in der Nähe der Seitenkante des hinteren Bodenbleches angeordnet werden, können die inneren Flanschen des Füllstücks verlängert werden, um so die erforderliche örtliche Verstärkung zu schaffen. Mchtdargestellte Halter für nachgiebige Achspuffer sind unterhalb der Auskröpfung jedes Schienenstumpfes befestigt. Die Seiten der Bodenbleche sind mittels Flanschen an Radgehäusen 24 befestigt.
Patentanspruch
80 980 9/0 186

Claims (1)

  1. Pat entanspruchi
    Bodenausbildung eines vorzugsweise selbsttragenden Wagenkastens für Kraftwagen mit einer Seitensehiene und einem Bodenblech, das eine Aufkröpfung oberhalb der Seitensehiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Seitensehiene (15) im Querschnitt rinnenförmig oder kanalförmig ausgebildet ist, wobei die offene Seite des Querschnittsprofils nach oben zum Bodenblech (11) hin gerichtet ist; daß ein I1UIlStUCk (17) ebenfalls rinnen- oder kanalförmig ausgebildet ist, sodaß es in die Seitensehiene (15) hineinpaßt, in der das Füllstück (17) befestigt ist; und daß das Killstück (17) mit Randflanschen (17a) versehen ist, die der Aufkröpfung (11a) des Bodenbleches (11) angepaßt und mit dem Bodenblech (11) entlang den Kanten des Püllstückes (17) verbunden sind.
    BAD
    809809/0 186
DE1405823A 1960-11-10 1961-11-09 Bodengruppe für selbsttragende Wagenkasten von Kraftwagen Expired DE1405823C3 (de)

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DE1405823B2 DE1405823B2 (de) 1974-02-14
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