DE403982C

DE403982C - Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE403982C
Application number: DEV18725D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-10-10

Description

Wagenkasten für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, der vorn halbkugelförmig und in der Mitte zylindrisch ist und nach hinten sich verjüngt, und besteht darin, daß der zylindrische Toil in seiner oberen Hälfte große starre Fenster und in seiner unteren Hälfte eine Doppelwand besitzt, in die die Fenster hineingeschoben. werden können. Es kann infolgedessen leicht ein offener Wagen in einen geschlossenen und umgelehrt verwandelt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
Abb. i ist eine Aufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
Der Wagenrahmen besteht aus den Längsträgern 1, 2, dein vorderen von den Rädern .4 getragenen Träger 3 und der Hinterachse 5 mit den beeiden Rädern 6. Der Motor 7, der, wie üblich, vorn oder hinten, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet sein kann, betreibt den Geschwindigkeitswechsel 8 mittels der Kupplung 9 und der Kardanwelle io.
Die Lenkung erfolgt, wie üblich, vom Steuerrad i i mittels Stange 12 und Schnecke 13, die in einen durch eine Stange 15 mit einem Doppelhebel 16 verbundenen Zahnsektor 14 eingreift. Der Doppelhebel 16 ist mit den Lenkrädern verbunden, die vorn oder hinten (Abb. i bis 3) angeordnet sein können.
Der auf dem Fahrzeugrahmen sitzende Wagenkasten besitzt zwei starre Teile 17 und 18, die am Fahrzeugrahmen festsitzen und miteinander durch ein harmonikaartiges Zwischenstück ig aus beliebigem Stoff, wie Metall o. dgl., verbunden sind. Die Vorderfläche des Wagenkastens ist im wesentlichen halhkugelförntig, sie kann vorn leicht abgeflacht sein, hat aber in jedem Falle ein Fenster 21. Hinter diese Halbkugelform schließt sich der mittlere, mit Öffnungen 22 .in der oberen Hälfte versehene zylindrische Teil 17 an. Die i)ffnungen 22, die sich über die Länge der Wandung an den Sitzen 2 3 erstrecken, l sind so groß, daß lediglich oben in der Mitte des Wagenkastens ein Längsbalken 2d. übrig -bleibt.
Der Teil 18 ist ebenfalls zylindrisch und mit Öffnungen 25 versehen. Letztere können wie die öffnungen22 durch gewölbte Glasplatten abgeschlossen sein, die in gleichfalls gewölbte Führungen in der unteren Hälfte der Wandung des Wagenkastens eingeschoben werden können. Hinten endigt dieser in einen sich verjüngenden Teil 2-6, der die Form eines evtl. abgestumpften Spitzbogens hat. In diesem Teil, der eine Art Kasten bildet, können, wie die Zeichnung (Abb.2) -neigt, der Mctor 7 und ein Ersatzrad wagerecht oder senkrecht angeordnet sein.
Wenn infolge einer nicht wagerechten Stellung des Fahrzeuges oder aus einem anderen Grunde, z. B. einer Ausdehnung oder Zusammenziehung der Teile des Fahrzeugrahmens windschief werden sollte, so erleidet der Wagenkasten infolge des hartnonika:artigen Zwischenstückes i9 keine zu großen Beanspruchungen und verschiebt sich nicht. Die Spielräume, die gewöhnlich in diesem Falle in den Verbindungspunkten auftreten, kommen in Wegfall und ein Festklemmen der die ölfnungen 22 und 25 abschließenden Fenster ist vollkommen vermieden.

Claims

PATEÄTT-ANSPRÜCHE: i. Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, der vorn halbkugelförmig und in er Mitte zylindrisch ist und nach hinten sich verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil in seiner oberen Hälfte große starre Fenster und in seiner unteren Hälfte eine Doppelwand besitzt, in die die Fenster hineingeschoben werden können.
2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei starren am Fahrzeugrahmen befestigten und miteinander harmonik.aartig verbundenen Teilen gebildet ist. .