DE747764C

DE747764C - Durch ein Bodenblech gebildeter Fahrzeugrahmen fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE747764C
Application number: DEB190370D
Authority: DE
Priority date: 1940-04-07
Filing date: 1940-04-07
Publication date: 1944-10-13

Description

Durch ein Bodenblech gebildeter Fahrzeugrahmen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen .durch ein Bodenblech gebädeten Fahrzeugrahmen für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttragendem Wagenkasten.
Es ist bekannt, solche Blechböden mit über .die Bodenfläche sich erhebenden Querprafi-Iierungen und iibereimanäerliegeade, oberhalb und unterhalb des Bodenbleches verlaufenden, kastenförmigen Längsträgern zu versehen. Das Bödenblech mit den Querprofilierungen und Längsversteifungen wird' dabei aus einem Preßteil .gebildet.
Beim Bau von Bodenrahmen für Fahrzeuge ist ferner bekannt, Träger mit Ausnehmungen zu versehen, die entsprechende Erhebungen des Bodenbleches :umgreifen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die oberen und unteren Längsträger mit Ausnehmungen und Erhebungen versehen sind, wobei die Aü.snehmungen die Querprofilierungen umgreifen und die Erhebungen in die Querprofilierungen hinreingreifen.
Durch die Verwendung von Längsträgern, ,die aus zwei übereinänderl agenden Hälften bestehen, .wobei die eine Hälfte eine Querprofilierung umgreift und von der anderen Seite die andere Hälfte in eine solche hineingreift, ergibt sich in besonders einfacher Weise ein Fahrzeugboden von !hoher Verwindungssteifigtkeit. Auch ist die Herstellung der Längsversteifung trotz der zum Teil erheblich tief ausgebildeten Querprofilierungen vereinfacht.
Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Art der Ausbildung es Bodenblechs und seiner Versteifung.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. -Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in mehreren Ausführungsfarmen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Teil des Fahrzeugrahmens, die Aibb. 2 bis .l je einen Querschnitt nach den Linien II-11, III-III, IV-IV der Abb, i, Abb. 5 im Grundriß gesehen den- durch das Bodenblech gebildeten gesamten Fahrzeugrahmen mit einem Längsmittelträger, Abb.6 eine andere Ausführungsform des Fahrzeugrahmens mit zwei Längsmittelträgern, die gegeneinander albgesteift sind, Abb. 7 in größerem M@aßstabe einen Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6, Abb.8 ebenfalls in ,größerem Maßstabe einen- Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 7, Abb.9 eine weitere Ausführungsform des Fahrzeugrahmens im Grundriß, Abb. io einen Schnitt nach der Linie N-N der Abb. 9 von hinten gesehen.
Abb. i i und 1z zeigen mögliche Ausführungsformen von Grenzflächen der Bodenblech- und Trägerausführung.
Der Fahrzeugrahm-en, ,der für selbsttragende Wagenkasten Verwendung finden kann, wird durch ein Bodenblech a gebildet, das mit entsprechenden Querprofilierungen b, c versehen ist, durch die Sitzerhöhungen b, Fußkästen c o. dgl. gebildet werden. In dieser Weise können auch Erhöhungen vorgesehen sein, die über das Ausgleichgetriebegebäusedes Kraftwagens hinweggewölbt@ sind, oder es können auch Ausschnitte oder Vertiefungen für den Motor und das Getriebe vorgesehen sein.
Das so ausgebildete Querprofilblech wird nun durch ein oder mehrere kastenförmige Längsträger d versteift, die je durch .zwei übereinanderliegende Trägerhälften d, d, gebildet sind. Die Kastenträger haben an sich an allen Stellen durchgehend die gleiche Höhe H; die Trennfuge der beiden Trägerhälften ist aber der jeweiligen Ouerprofilierun:g des Bodenbleches angepaßt.
Im Schnitt II-11, Abb. 2, wo der. Fußkasten egebildet ist, bestehen die Träger d,'d, aus zwei Hälften von verschieden großen Querschnitten bzw. Höhen. Der obere Trägerteil d ist hier höher ausgeführt als der untere Trägerteil d,. Bei der Sitzerhöhung b dagegen ist nach Schnitt 111-III, Abb. 3, entsprechend der Anpassung der Trennfuge der Träger an. die Querprofilierung, der obere Trägerteil d niedriger als der untere Trägerteil d, ausgebildet, während im Schnitt IV-IV, Abb. d., bei den hier schräg ansteigenden Bodenblechteilen a, beide Trägerteile gleiche Höhe besitzen.
Nach Abb.5 ist nur ein der Höhe nach zweiteiliger Längsmittelträger d vorgesehen, der der Querprofilierung des Bodenbleches entsprechend angepaßt und der an seinem vorderen Ende d2 zur Lagerung .des Motors gegabelt ist. Gegebenenfalls kann hier das Bodenblech einen Ausschnitt oder eine 'Vertiefung aufweisen.
Das den Fahrzeugrahmen bildende Bodenblech erstreckt sich möglichst auf die ganze Länge des Fahrzeugs, geht also dann von der Vorderachse bis über die Hinterachse hinweg oder reicht an beiden Enden über die Achsen hinweg.
Bei der in Abb.6 dargestellten Ausführungsform sind mit dem Bodenblech a, mit den Profilierungen b, c zwei parallele Längsträger d, e verbunden, die durch Querträger f versteift sind. Diese Querträger bilden, wie aus Abb.7 und 8 zu ersehen ist, gleichfalls' kastenförmige Hohlträger und passen sich ebenfalls der Profilierung des Bodenbleches an, wie etwa der für die Kardanwelle oder das Ausgleichgetriebegehäuse vorgesehenes. hinteren Bodenwölbung ä nach oben.
Nach Abb.9 sind auf dem Rahmenboden zwei schräg zueinander verlaufende Längsträger h, i, vorgesehen, die je durch zwei übereinanderliegende Hälften gebildet und durch Ouerhohlträger f gegeneinander abgesteift sind. Der hinterste Querträger f weist hier noch über die Längsträger h, i hinausgehende seitliche Verlängerungen f,, f2 auf, :die .das Bodenblech in der Querrichtung derartig abstützen, daß hier die Federn K angreifen können (s. Abb. io).
In den Abb. i i und 12 sind Grenzfälle der Trägerausführungen gezeigt, und zwar sind hierbei die beiden übereinanderliegenden Trägerhälften d, dl mit so großen Ausnehmungen bzw. Erhebungen versehen, daß von der einen Trägerhälfte nur noch ein gerades Blech bzw. d, übrigbleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durchein Bodernblechgebildeter Falirzeugrahmen für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit selbsttragendem Wagenkasten, mit über die Bodenfläche sich erhebenden Querprofilierungen und übereinanderliegenden, oberhalb und unterhalb des Bodenbleches verlaufenden, kastenförmigen Längsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Längsträger mit Ausnehmungen und Erhebungen versehen sind, wobei die Ausnehmungen die Querprofilierungen umgreifen und die Erhebungen in die .Querprofilierungen hineingreifen. a. Fahrzeugrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Längsträgern (d, e) die ober- und unterhalb des Bodenbleches lie-g Y e n#den Län-strägerteile t> - je - durch kastenförmige Querträger (f) gegeneinander`-versteift sind. 3. Fahrzeugrahmen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die vorn und/oder hinten gegabelten Längsträgerteile (d2) an dieser Stelle an ihren Schnittstellen ..der Bodenbleehform entsprechend angepaßt sind. 4. Fahrzeugra'lrmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ,durch ober- und unterhalb des Bodenbleches liegende Hälften @gebildeten Längsträger (h, i) schräg .zueinander verlaufend eingestellt sind. . 5. Fahrzeugrahmen nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der hinteren Abschlußqcante des Bodenbleches an der Stelle, wo die Abfederungen angreifen, die nach hinten sich nähernden Enden der Längsträger (h, i) nicht nur durch Querhohlträger (f) verbunden sind, sondern auch Mderseits der Längsträgerteile mit sich über die ganze Bodenblech breite erstreckenden kastenförmigen Hohlträgerteilen (f1, f2) verseben sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift Nr. 173,9,49; britische Patentschriften . . . - 204829, 437633, 4g9 604, 5C19243; ` USA: Patentscchhrift ...... Nr.
2 I990 55r.