DE740744C - Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE740744C
DE740744C DEV33424D DEV0033424D DE740744C DE 740744 C DE740744 C DE 740744C DE V33424 D DEV33424 D DE V33424D DE V0033424 D DEV0033424 D DE V0033424D DE 740744 C DE740744 C DE 740744C
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DE
Germany
Prior art keywords
car body
windshield
glass
body according
roof
Prior art date
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Expired
Application number
DEV33424D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Vigroux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH VIGROUX
Original Assignee
JOSEPH VIGROUX
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Filing date
Publication date
Application filed by JOSEPH VIGROUX filed Critical JOSEPH VIGROUX
Application granted granted Critical
Publication of DE740744C publication Critical patent/DE740744C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles

Description

  • Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen geschlossenen Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, :dessen Dach vorn und zu beiden Seiten: der Windschutzscheibe nicht durch Rahmenteile .abgestützt ist.
  • Es sind Wagenkästen bekannt, .deren Dach so gelagert ist, daß an der vorderen Windschutzscheibe keine Stützen vorhanden sind. Dagegen sind um so mehr Rahmenteile zu beiden Seiten vorgesehen, während die Windschutzscheibe in dieser bekannten Ausführung geteilt ist und eine Hälfte, nämlich die obere, am Dach und -die untere Hälfte am Wagenkasten gelagert sind.
  • In anderen Ausführungsformen wird angestrebt, die Verhinderung des Gesichtsfeldes für die Wageninsassen durch besondere Ausbil,dung der Seiten- und Rahmenstützen zu verkleinern, ohne daß die Stützen und Rahmenteile fortfallen bzw. ganz entbehrt werden können. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß auch geschwächte Stützen oder Pfosten die freie Sicht stark beeinträchtigen, besonders wenn bei starkem Verkehr Kurven genommen werden müssen oder ein Wagen überholt wird.
  • Der Erfindung gemäß weisen der untere, die Sitze enthaltende Teil des Wagenkastens und das diesen überdeckende Dach zusammen eine U- oder Haarnadelform auf, wobei das Dach selbsttragend aus der Rückwand des Wagenkastens sich ohne Seitenstreben nach vorn erstreckt und auf die vorzugsweise aus gehärtetem Glas o. dgl. bestehende Windschutzscheibe stützt, die zusammen mit den Türfenstern und den Seitenfenstern eine in sich geschlossene, von undurchsichtigen Stützen oder Rahmenteilen freie Fläche bildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes ist inderZeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.i schematisch und schaubildlich die Außenansicht -der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile eines Wagenkastens. Abb. 2 und 3 stellen in größerem Maßstabe Ouerschnitte von. Einzelheiten dar.
  • Das Dach des Wagenkastens wird von zwei seitlichen Längsholmen i gebildet, die im Hinterteil des Wagens durch eine starke Verzapfung und Versteifung von seitlichen Blechen a des Hintersitzes sowie an dem Rück-. Wandblech getragen werden. Die Holme'@i hängen also selbsttragend nach vorn über find' tragen die Deckplatte 3, die fest oder verschiebbar eingerichtet sein kann.
  • Der Wagenkasten ist vorn durch eine Windschutzscheibe 5 z. B. aus bekanntem Sicherheits- oder unzerbrechlichem Glas von zweckmäßig io bis 16 inm Dicke abgeschlossen. Diese Windschutzscheibe 5 wird mittels Bolzen 6, die durch im Glas vorgesehene Löcher gesteckt sind, an den Winkeleisen 9 der Längsholme i befestigt. Die Bolzen werden hierbei von elastischen Manschetten; und Unterlegschei,ben ß aus Kautschuk o. dgl. umgeben, welche die unmittelbare Berührung von Glas und Metall verhindern. Am unteren Ende ist die Windschutzscheibe 5 am Spritzblechträger befestigt. Das Dach ist auf diese Weise starr mit dem Spritzblechträger durch Vermittlung der Windschutzscheibe 5 verbunden, die gewissermaßen einen Bestandteil des Gerippes ausmacht.
  • Es ist vorteilhaft, die Windschutzscheibe in ihrem unteren Teil und gegebenenfalls an ihren seitlichen Rändern mit eine Traufrinne bildenden Rillen o. dgl. zu versehen, die man in Gestalt einer Randleiste io oder Rinne beim Formen und Herstellen der Scheibe bildet oder auch durch Fräsen oder Schleifen oder in .anderer Weise anbringen kann. Bei Sicherheitsglas wird das Anbohren der Löcher für die Befestigungsbolzen und das Ausarbeiten der Rillen vor dem Härten des Glases vorgenommen.
  • Die ortsfesten Seitenfensterscheiben 12 sind an ihren oberen, unteren und hinteren Kanten in üblicher Weise befestigt, die vordere Kante ii ist jedoch frei von Umrahmung.
  • Bei einigen Bauarten der Wagenkasten kann es vorteilhaft sein, die Eigensteifheit der ortsfesten Scheiben 12 zur Verstärkung des Gerippes zu verwenden. Zu diesem Zweck werden diese Scheiben ebenfalls aus dickem Sicherheitsglas angefertigt und an das Gerippe an geeigneten Stellen ihrer oberen, unteren und hinteren Kante mittels Bolzen befestigt, wie es bei der Windschutzscheibe gezeigt wurde.
  • Die Türfensterscheiben 13 werden so angeordnet, daß sie mit ihrer vorderen Kante sich gegen die hintere Fläche der Windschutzscheibe 5 anlegen, deren Rand io die Außenfläche der Scheiben 13 etwas überragt. Die hintere Kante der Türfensterscheiben 13 legt sich gegen die vordere Kante i i der ortsfesten Scheiben 12 an.
  • Damit Fahrterschütterungen nicht eine Beschädigung .der Glasscheiben durch Aufeinanderstoßen ihrer Kanten verursachen, kann man nie letzteren mit einem elastischen Futter 1d., z. B. aus Kautschuk, versehen, welches gleichzeitig die Abdichtung der Stoßstellen sichert. Zwischen den Scheiben 12 und 13 wird diese Abdichtung durch ein schräg verlaufendes Futter 15 (Fig. 3) erreicht.
  • Der neue Wagenkasten enthält keine undurchsichtigen Pfosten. Der Wagenführer und die Fahrgäste behalten ein unbeschränktes Sichtfeld nach vorn und nach den Seiten des Fahrzeuges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Dacli vorn und zu beiden Seiten der Windschutzscheibe nicht durch Rahmenteile abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, die Sitze enthaltende Teil des Wagenkastens und das diesen überdeckende Dach zusammen Haarnadel- oder U-Form aufweisen, wobei das Dach selbsttragend aus der Rückwand des Wagenkastens sich ohne Seitenstreben nach vorn erstreckt und auf die vorzugsweise aus gehärtetem Glas o. dgl. bestehende Windschutzscheibe (5) stützt, die zusammen mit den Türfenstern (13) und den Seitenfenstern (12) eine in sich geschlossene, von undurchsichtigen Stützen oder Rahmenteilen freie Fläche bildet. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Windschutzscheibe (5) zur Befestigung vorgesehenen Bolzenlöcher elastische Manschetten (7, 8) ;vorteilhaft mit kingflanschen enthalten, die zur Verhinderung der unmittelbaren Berührung zwischen 1Zetall und Glas dienen. 3. Wagenkasten nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (5) auf beiden Seiten die Ebene der Türfensterscheiben (13) überragt und auf der hinteren Fläche des überragenden Teiles (io) eine die Gestalt einer Traufrinne aufweisende Rille trägt, welche die Wassertropfen aufhält und deren Eindringen in den Spalt zwischen der Windschutzscheibe und der Tür hindert. .4. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Glasfensterscheiben an ihrer Vorderkante keine Umrahmung aufweisen und so befestigt sind, daß sie durch ihre eigene Widerstandsfähigkeit den Wagenkasten versteifen. 5. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Sicherheitsglas bestehenden Türfensterscheiben (13) keine Umrahmung haben und lediglich: an ihrem unteren Rand gehalten sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 464 884, 6571664, 774 173; französische Zusatzpatentschrift Nr. 44804; amerikanische Patentschrift Nr. i 564 789, 1 826 922, 1 931 572.
DEV33424D 1935-12-28 1936-12-25 Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE740744C (de)

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FR740744X 1935-12-28

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DE740744C true DE740744C (de) 1943-10-27

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ID=9135856

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DEV33424D Expired DE740744C (de) 1935-12-28 1936-12-25 Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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