DE10301794A1 - Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur - Google Patents
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- B62D25/10—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
- B62D25/105—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles for motor cars
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- B62D29/008—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of light alloys, e.g. extruded
Abstract
Es ist eine Motorhaube bekannt, die aus einer dünnwandigen Außenhaut und einer Verstärkung besteht. Die Verstärkung wird als geschlossenes, ringförmiges Element aus einem Hohlprofil vorgefertigt und anschließend mit der Außenhaut verbunden. Scharniere, ein Verschluss und Puffer können auf einfache Weise direkt an der Verstärkung befestigt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur zu schaffen, die leicht an unterschiedliche Fahrzeuge adaptierbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die Fahrzeugklappe (1) aus einer tragenden Struktur (2), an der eine Außenhaut (3) und Funktionsbauteile (16, 18) angebracht sind. Die tragende Struktur (2) ist aus Trägern modular zusammengesetzt. Die Anbringung zumindest eines Funktionsbauteils (16, 18) und der Außenhaut (3) an die tragende Struktur (2) erfolgt über jeweils zumindest einen Funktionsträger (12, 13, 14, 19).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur
- Aus der
DE 44 19 218 A1 ist eine Motorhaube bekannt, die aus einer dünnwandigen Außenhaut und einer Verstärkung besteht. Die Verstärkung wird als geschlossenes, ringförmiges Element aus einem Hohlprofil vorgefertigt und anschließend mit der Außenhaut verbunden. Scharniere, ein Verschluss und Puffer können auf einfache Weise direkt an der Verstärkung befestigt werden. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur zu schaffen, die leicht an unterschiedliche Fahrzeuge adaptierbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß besteht eine Fahrzeugklappe aus einer tragenden Struktur, an der eine Außenhaut und Funktionsbauteile angebracht sind. Die tragende Struktur ist aus Trägern modular zusammengesetzt. Die Anbringung zumindest eines Funktionsbauteils und / oder der Außenhaut an die tragende Struktur erfolgt über zumindest einen Funktionsträger. Typische Fahrzeugklappen sind Motorhauben und Kofferraumklappen. Ein Funktionsbauteil kann vorteilhafterweise ein Scharnier, ein Schloss, eine Dichtleiste, ein Aufsteckflansch für eine Dichtung, eine Unterfütterungsfläche, ein Bördelflansch oder eine Klebefläche sein. Der Funktionsträger ist dabei ein separates Bauteil, das quasi als Zwischenelement oder Adapter zwischen der tragenden Struktur und dem Funktionsbauteil und / oder der Außenhaut angeordnet ist.
- Der erfindungsgemäße Aufbau einer Fahrzeugklappe ist bis auf die Außenhaut vollständig modular. Nur die Außenhaut muss aufwendig in Abhängigkeit des Fahrzeugs, an der sie eingesetzt werden soll, hergestellt werden. Die tragende Struktur kann je nach Form und Größe der zu schaffenden Fahrzeugklappe aus den Trägern zusammengesetzt werden, die nur jeweils unterschiedlich lang abgelängt und entsprechend miteinander verbunden sind. Solche Träger können beispielsweise aus Strangpressprofilen bestehen und / oder können beispielsweise mit einer Rohrbiegemaschine vorgefertigt werden. Die Funktionsbauteile und Funktionsträger, die an der tragenden Struktur angebracht sind, können unabhängig vom Fahrzeug vereinheitlicht sein.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
-
1 eine Draufsicht auf eine Prinzipdarstellung einer Motorhaube, -
2 einen Schnitt durch die Motorhaube aus1 entlang der Schnittlinie A-A, -
3 einen Schnitt durch die Motorhaube aus1 entlang der Schnittlinie B-B, -
4 einen Schnitt durch die Motorhaube aus1 entlang der Schnittlinie C-C, -
5 eine alternative Ausführung der Motorhaube aus1 entlang der Schnittlinie C-C und -
6 einen Schnitt durch die Motorhaube aus1 entlang der Schnittlinie E-E. - In
1 ist eine Motorhaube1 eines Personenkraftwagens dargestellt. Die Motorhaube1 weist eine tragende Struktur2 und eine Blechaußenhaut3 auf. Die tragende Struktur2 ist aus mehreren Trägern6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 zusammengesetzt. Sie bilden einen Rahmen, der aus einem vorderen Träger6 , einem hinteren Träger7 und zwei seitlichen Trägern8 besteht. Der Rahmen ist durch einen Querspriegel9 versteift, der zwischen den beiden seitlichen Trägern8 verläuft. Zwischen dem mittleren Bereich des Querspriegels9 und dem mittleren Bereich des vorderen Trägers6 verlaufen zudem zwei Hilfsträger10 , die über einen Querträger11 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Träger6 ,7 ,8 ,9 ,10 und11 sind jeweils über Knotenelemente5 miteinander verbunden. Dieser Aufbau der tragenden Struktur2 ist einerseits sehr steif, andererseits aber trotzdem relativ leicht, da als Träger6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 Leichtbauprofile aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium zum Einsatz kommen. - Jeder Träger
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 besteht jeweils aus zwei zueinander parallelen, abgelängten Strangpressprofilen. Die beiden zueinander parallelen Strangpressprofile der einzelnen Träger6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 sind teilweise zusätzlich über sogenannte Fixierelemente4 miteinander verbunden. - Die Blechaußenhaut
3 ist über mehrere Funktionsträger12 – wie in2 gezeigt – an der tragenden Struktur2 angebracht. Diese Funktionsträger12 sind Blechbauteile, die am Rand der Blechaußenhaut3 über einen Flansch13 mit dieser verbunden sind. Zudem ist der Funktionsträger12 mit der Blechaußenhaut3 über einen Festigkeitskleber verbunden, der zugleich zur Hinterfütterung dient. Die Funktionsträger12 sind jeweils auf einem Fixierelement4 angebracht, das die beiden Strangpressprofile eines Trägers der tragenden Struktur2 – hier die beiden Strangpressprofile des linken seitlichen Trägers8 – formschlüssig umschließt. - Im mittleren Bereich der Motorhaube ist die Blechaußenhaut
3 – wie in3 gezeigt – über einen anderen Funktionsträger13 auf dem Querträger11 abgestützt. Der Funktionsträger13 weist einen großen oberen Abschnitt20 aus einem Kunststoffschaum auf, der sich zur Energieaufnahme verformen lässt, sodass der Funktionsträger13 energieabsorbierende Eigenschaften hat. Mit Hilfe solcher energieabsorbierender Funktionsträger13 kann die Blechaußenhaut3 im mittleren Bereich die Aufprallenergie eines Fußgängers oder Radfahrers bei einem Unfall aufnehmen, sodass die Gefährdung des Fußgängers oder Radfahrers verringert wird. Die Blechaußenhaut3 muss dazu in diesen Bereichen natürlich einen entsprechend großen Abstand zur tragenden Struktur2 aufweisen, sodass die Aufprallenergie wirklich ausschließlich über die energieabsorbierenden Funktionsträger13 auf die tragende Struktur2 übertragen wird, und nicht bereits nach einer kurzen Verformung der Funktionsträger13 die Blechaußenhaut3 an der tragenden Struktur2 anliegt. - Andere Funktionsträger können auch zugleich als Fixierelemente
4 und / oder Knotenelemente5 zur Verbindung zweier Träger der tragenden Struktur2 dienen. Solche Funktionsträger14 sind in4 und5 abgebildet. Die Funktionsträger14 fungieren als Fixierelemente4 und dienen zugleich zur Abdichtung. Während der in4 gezeigte Funktionsträger14 einfach nur eine glatte Dichtfläche15 aufweist, an der eine Dichtung16 dichtend anliegen kann, weist der in5 gezeigte Funktionsträger einen Steckflansch17 auf, auf den eine Dichtung16 aufgesteckt werden kann. - Darüber hinaus sind an der tragenden Struktur viele weitere Funktionsträger für weitere Funktionen angebracht. In
7 ist exemplarisch die Anbindung eines Schließbügels18 eines Klappenschlosses an die tragende Struktur2 über einen Funktionsträger19 dargestellt, der an einem Fixierelement4 der tragenden Struktur2 angebracht ist. Aber auch Scharniere, weitere Dichtungen und vieles mehr können über solche Funktionsträger19 an der tragenden Struktur2 angebracht sein.
Claims (7)
- Fahrzeugklappe (
1 ), bestehend aus einer tragenden Struktur (2 ), an der eine Außenhaut (3 ) und Funktionsbauteile (16 ,18 ) angebracht sind, wobei die tragende Struktur (2 ) aus Trägern modular zusammengesetzt ist, und die Anbringung der Außenhaut (3 ) und / oder zumindest eines Funktionsbauteils (16 ,18 ) an die tragende Struktur (2 ) über zumindest einen Funktionsträger (12 ,13 ,14 ,19 ) erfolgt. - Fahrzeugklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionsbauteil (
16 ,18 ) ein Scharnier, ein Schloss, eine Dichtleiste, ein Aufsteckflansch für eine Dichtung, eine Unterfütterungsfläche, ein Bördelflansch oder eine Klebefläche ist. - Fahrzeugklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionsträger (
12 ,13 ,14 ,19 ) zugleich als Knoten zur Verbindung zweier Träger der tragenden Struktur (2 ) dient. - Fahrzeugklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Funktionsträger (
13 ) zur Anbringung der Außenhaut (3 ) an die tragende Struktur (2 ) energieabsorbierende Eigenschaften hat. - Fahrzeugklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger der tragenden Struktur (
2 ) Leichtbauprofile sind. - Fahrzeugklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Struktur (
2 ) zumindest aus einem Rahmen besteht, der zumindest aus einem vorderen, einem hinteren und zwei seitlichen Trägern (6 ,7 und8 ) besteht, wobei der Rahmen durch zumindest einen Querspriegel (9 ) versteift ist, der zwischen den beiden seitlichen Trägern (8 ) verläuft. - Fahrzeugklappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mittleren Bereich des Querspriegels (
9 ) und dem mittleren Bereich des vorderen Trägers (6 ) zumindest ein Hilfsträger (10 ) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2003101794 DE10301794A1 (de) | 2003-01-20 | 2003-01-20 | Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10301794A1 true DE10301794A1 (de) | 2004-07-29 |
Family
ID=32602699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2003101794 Withdrawn DE10301794A1 (de) | 2003-01-20 | 2003-01-20 | Fahrzeugklappe mit einer tragenden Struktur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10301794A1 (de) |
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