DE202006012113U1 - Rampe zur Anbringung im Bereich des Einstiegs eines Fahrzeugs, z.B. eines Busses - Google Patents
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Abstract
Rampe
(1) zur Anbringung im Bereich des Einstiegs eines Fahrzeugs, z.
B. eines Busses, umfassend eine Rampenplatte (15), die von einer
am Boden des Fahrzeugs angeordneten Rampenwanne (10) schwenkbar aufnehmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenwanne (10) eine Bodenplatte
(10a) aus faserverstärktem
Kunstharz aufweist, wobei die Bodenplatte (10a) als gesondertes
Teil einen Rahmen (11) aufweist, der mit der Platte (10a) stoffschlüssig verbunden
ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rampe zur Anbringung im Bereich des Einstiegs eines Fahrzeugs, z. B. eines Busses, umfassend eine Rampenplatte, die von einer im Boden des Fahrzeugs angeordneten Rampenwanne schwenkbar aufnehmbar ist.
- In jüngster Vergangenheit werden immer mehr Busse, und hier insbesondere Busses des Personennahverkehrs, mit Rampen ausgerüstet, um auch Rollstuhlfahrern den Zugang zu den Bussen zu ermöglichen. Der Einsatz von Rampen ist allerdings auch bei Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Straßenbahnen, bekannt. Gerade bei Bussen bestand in jüngster Zeit das Problem, dass auf Grund einer Vielzahl zusätzlicher Aggregate das Busgewicht erhebliche zugenommen hat. Zur Begrenzung des Gesamtgewichts eines Busses ist man daher bestrebt, das Gewicht einzelner Aggregate zu minimieren.
- So ist z. B. aus der DE 20 2005 010 182 eine Klapprampe bekannt, die eine Rampenwanne und eine klappbar damit verbundene Rampenplatte umfasst, bei der die Rampenwanne vollständig als Kunststoffspitzteil ausgebildet ist und einen entsprechend dünnen Boden aufweist. Bei einer Klapprampe ist die Rampenplatte mit der Rampenwanne durch ein Scharnier verbunden. Im Betriebszustand der Rampe ist die Rampenplatte von der Rampenwanne abgeklappt, um hierdurch Rollstuhlfahrern den Einstieg in das Fahrzeuginnere zu ermöglichen. Die Rampenwanne ist wie bereits ausgeführt, vollständig als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Die Herstellung einer solchen Spritzgussform ist relativ aufwändig und teuer, da die Rampenwanne verhältnismäßig groß ist. Vorteilhaft an dieser bekannten Klapprampe ist allerdings, dass diese ein geringes Gewicht aufweist.
- Darüber hinaus ist bekannt, eine Rampenwanne herzustellen, die aus einer Platte aus Edelstahl besteht, wobei die Platte aus Edelstahl einen Rahmen aufnimmt, wobei der Rahmen eine in Richtung auf das Zentrum der Platte ablaufende Schräge aufweist. Die Rampenplatte ist entsprechend dem Rahmen ausgebildet, d. h. die Platte weist auch im Bereich des Rahmens eine entsprechende Schräge auf, so dass die Platte auf dem Rahmen und mithin auf der Rampenplatte nahezu vollflächig anliegt.
- Hierbei wird der Rahmen als gesondertes Bauteil mit der Platte verbunden. Der Rahmen dient lediglich – wie bereits ausgeführt – dazu, die Rampenplatte derart aufzunehmen, dass diese an dem Rahmen anliegt. Dies vor dem Hintergrund, dass zwischen Rahmen einerseits und Rampenplatte andererseits umlaufende Dichtleisten vorgesehen sind, die verhindern sollen, dass Wasser in das Innere der Rampenwanne gelangt. Die Edelstahlplatte, die zusammen mit dem Rahmen die Rampenwanne bildet, weist auf Grund ihrer Stärke eine erhebliche Eigenstabilität auf. Auf Grund der Edelstahlplatte besitzt eine solche Rampenwanne allerdings ein nicht unerhebliches Gewicht von 30 bis 40 kg, was im Wesentlichen durch die Platte der Rampenwanne bedingt ist.
- Um nun eine Rampe bereitzustellen, die ein geringeres Gewicht aufweist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Bodenplatte der Rampenwanne aus faserverstärktem Kunstharz herzustellen, wobei die Platte als gesondertes Teil einen Rahmen aufweist, der mit der Platte stoffschlüssig verbunden ist. Die Platte aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist in sich äußerst labil. Durch die stoffschlüssige Verbindung der Kunststoffplatte mit dem Rahmen, der beispielsweise aus Aluminium oder ebenfalls aus Kunststoff sein kann, erhält die Platte eine Stabilität, die es erlaubt, diese als Boden für eine Rampenwanne einzusetzen.
- Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- So ist insbesondere vorgesehen, dass der Rahmen eine zum Zentrum der Platte hin abfallende Schräge aufweist, wobei korrespondierend hierzu, wie dies bereits erörtert wurde, die Rampenplatte eine ebensolche Schräge besitzt, so dass zumindest im Bereich des Rahmens die Rampenplatte vollflächig an dem Rahmen anliegt. Um zu verhindern, dass Schmutz und Feuchtigkeit in die Rampenwanne gelangen, ist mindestens eine umlaufende Dichtung an dem Rahmen vorgesehen, an dem die Rampenplatte anliegt. Die Verbindung der Rampenwanne mit der Rampenplatte erfolgt durch ein Scharnierband.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt die erfindungsgemäße Rampe im aufgeklappten Zustand, wobei das Chassis eines Busses lediglich angedeutet ist; -
2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II aus1 , wobei die Rampe in2 im zusammengeklappten Zustand dargestellt ist. - Die insgesamt mit
1 bezeichnete Rampe lagert in dem Boden2 des mit3 bezeichneten Buschassis. Die Rampe besteht aus der Rampenwanne10 und der Rampenplatte15 . Die Rampenplatte ist mit der Rampenwanne10 durch das Scharnierband16 verbunden. Die Rampenwanne10 zeigt darüber hinaus zu beiden Seiten des Scharnierbandes leistenförmige Fortsätze17 , die schlussendlich der sicheren Fixierung der Rampenwanne auf dem Boden2 des Buschassis3 dienen. - Die Rampenwanne
10 besitzt einen Rahmen11 , wobei der Rahmen11 zum Zentrum der Rampenwanne zu eine Schräge11a aufweist, wie sich dies insbesondere aus der Darstellung gemäß2 ergibt. Nach außen hin, d. h. in Richtung auf den Boden des Fahrzeugs zu, ist ein umlaufender Bund oder Überstand12 vorgesehen, der ebenfalls der Fixierung der Rampenwanne am Boden des Fahrzeugs dient. Wie sich insbesondere aus2 ergibt, sind im Bereich der Schräge11a zwei umlaufende Dichtungen in Form O-Ringen13 vorgesehen, die dafür sorgen, dass weder Schmutz noch Feuchtigkeit in das Innere der Rampenwanne, also in den Bereich zwischen Rampenwanne und Rampenplatte, gelangt. Die Rampenplatte15 ist an der Rampenplatte10 mit Hilfe des Scharnierbandes16 befestigt (2 ). - Wesentlich ist nun, dass die mit
10 bezeichnete Rampenwanne einen Boden10a besitzt, der sich als Bodenplatte aus faserverstärktem Kunstharz darstellt. Auf dieser Platte lagert der mit11 bezeichnete Rahmen (2 ), wobei der Rahmen11 mit der Platte10a vorzugsweise verklebt ist. Zusätzlich oder alternativ zu einer solchen stoffschlüssigen Verbindung kann allerdings auch noch eine formschlüssige Verbindung hinzukommen, wenn der Rahmen beispielsweise auf der Platte10a beispielsweise verschraubt ist. Denkbar ist in diesem Zusammenhang ebenfalls, den Rahmen als Kunststoffteil an die Platte anzuspritzen, wobei dann, um eine stabile Verbindung zu dem Rahmen11 einerseits und der Bodenplatte10a andererseits zu gewährleisten, die Bodenplatte verschiedene Öffnungen10a im Bereich des Rahmens11 aufweist, damit während des Spritzvorganges Material durch diese Öffnungen10b hindurchgelangen kann, um so eine dauerhafte und stabile Verbindung zwischen Rahmen und Platte herzustellen (2 ).
Claims (6)
- Rampe (
1 ) zur Anbringung im Bereich des Einstiegs eines Fahrzeugs, z. B. eines Busses, umfassend eine Rampenplatte (15 ), die von einer am Boden des Fahrzeugs angeordneten Rampenwanne (10 ) schwenkbar aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenwanne (10 ) eine Bodenplatte (10a ) aus faserverstärktem Kunstharz aufweist, wobei die Bodenplatte (10a ) als gesondertes Teil einen Rahmen (11 ) aufweist, der mit der Platte (10a ) stoffschlüssig verbunden ist. - Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
11 ) aus Metall und/oder Kunststoff besteht. - Rampe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
11 ) formschlüssig mit der Platte (10a ) verbunden ist. - Rampe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
11 ) eine zum Zentrum der Wanne abfallende Schräge (11a ) aufweist, wobei auf der Schräge (11a ) die Rampenplatte (15 ) lagert. - Rampe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
11 ) auf der Schräge mindestens eine Dichtleiste (13 ) aufweist. - Rampe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenplatte (
15 ) mit der Rampenwanne (10 ) durch ein Scharnierband (16 ) verbunden ist.
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ID=37402399
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Country | Link |
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DE (1) | DE202006012113U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7870631B2 (en) | 2008-05-02 | 2011-01-18 | Lift-U, Division Of Hogan Mfg., Inc. | Fold out ramp |
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-
2006
- 2006-08-08 DE DE202006012113U patent/DE202006012113U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7533434B2 (en) | 2007-05-04 | 2009-05-19 | Lift-U, Division Of Hogan, Mfg., Inc. | Counterbalance assembly for a fold out ramp |
US7533432B2 (en) | 2007-05-04 | 2009-05-19 | Lift-U, Division Of Hogan Mfg., Inc. | Counterbalance assembly for a fold out ramp |
US7681272B2 (en) | 2007-05-04 | 2010-03-23 | Lift-U, Division Of Hogan Mfg. | Counterbalance assembly for a fold out ramp |
US7870630B2 (en) | 2007-05-04 | 2011-01-18 | Lift-U, Division Of Hogan Mfg., Inc. | Articulating close out assembly for a fold out ramp |
US8032963B2 (en) | 2007-05-04 | 2011-10-11 | Lift-U, A Division Of Hogan Mfg., Inc. | Fold out ramp |
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US7870631B2 (en) | 2008-05-02 | 2011-01-18 | Lift-U, Division Of Hogan Mfg., Inc. | Fold out ramp |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20061207 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090731 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120813 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140805 |
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R071 | Expiry of right |