DE102004045649A1 - Haube für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
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    • B62D25/105Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles for motor cars

Abstract

Haube für ein Kraftfahrzeug, wobei die Haube Befestigungspunkte aufweist, die zur Befestigung an zugeordneten Montagepunkten an dem Kraftfahrzeug ausgebildet sind, wobei mindestens einer der Befestigungspunkte einem an einem für eine Krafteinleitung verstärkten Bereich ausgebildeten Montagepunkt des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist, um derart die Steifigkeit des Kraftfahrzeuges zu erhöhen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haube für ein Kraftfahrzeug, wobei die Haube Befestigungspunkte aufweist, die zur Befestigung an zugeordneten Montagepunkten an dem Kraftfahrzeug ausgebildet sind. Der Begriff Haube umfaßt im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bspw. eine Motorhaube, oder auch andere öffnungsfähige Elemente, wie Klappen oder ähnliches.
  • Im Stand der Technik sind schwenkbare Motorhauben bekannt, um einen Zugang zu einem unter der Motorhaube liegenden Motor zu ermöglichen, um bspw. den Motor zu warten oder zu reparieren.
  • Ferner sind Fahrzeugklappen bekannt, deren Außenblech durch ein Innenblech mit Aussparungen verstärkt ist. Die Aussparungen im Innenblech sollen das Gewicht der Fahrzeugklappe reduzieren. Das Innenblech ist üblicherweise mit dem Außenblech verklebt. Die DE 101 21 060 A1 bildet derartige Fahrzeugklappen weiter, wobei dazu das Innenblech mindestens einen U-profilförmigen Steg, dessen geschlossene Seite am Außenblech anliegt, zwischen zwei Aussparungen aufweist. Durch diese U-profilförmigen Stege erhöht sich die allgemeine Steifigkeit und insbesondere die Beulsteifigkeit der Fahrzeugklappe stark. Dadurch können die Aussparungen relativ groß gestaltet werden, und somit das Gesamtgewicht der Fahrzeugklappe reduziert werden, ohne Beeinträchtigungen bezüglich der Steifigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine günstige und effektive Versteifung eines Kraftfahrzeuges bereit zu stellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, im Bereich einer Haube eine Verstärkung zu bewirken.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haube gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt somit darin, die Haube zusätzlich an solchen Stellen, an denen eine Krafteinleitung von außen erfolgt, z. B. im Bereich einer Federbeinaufnahme, oder in Bereichen, die zur Aufnahme von Kräften besonders verstärkt sind, z. B. A-, B- oder C-Säulen, d. h. generell an verstärkten Bereichen, mit dem Kraftfahrzeug zu verbinden.
  • Für den Fall eines Unfalles wird auf diese Art die Steifigkeit der Karosserie erhöht und somit die Sicherheit der Insassen des Kraftfahrzeuges verbessert.
  • Die Haube (oder ein Abschnitt derselben) dient somit zur Versteifung des Kraftfahrzeuges: Die Beulsteifigkeit und die Schubfestigkeit des Kraftfahrzeuges werden erhöht, sowohl bei Stillstand des Kraftfahrzeuges (statische Steifigkeit) als auch bei fahrendem Kraftfahrzeug (dynamische Steifigkeit). Ferner wird auf diese Weise Schwingungen der Karosserie entgegengewirkt.
  • Diese Art der Versteifung ist im Fall einer Motorhaube insbesondere geeignet für Kraftfahrzeuge mit großen Inspektionsintervallen oder Einwegmotoren, da bei diesen Kraftfahrzeugen der unter einer Haube gelegene Motor nur selten zugänglich sein muß, oder für Cabriolet-Fahrzeuge, da diese keine geschlossene Fahrgastzelle aufweisen, die zur Versteifung beiträgt.
  • Als mögliche Montagepunkte kommen somit insbesondere in Betracht:
    • – Federbein-Aufnahmen,
    • – A-Säulen, bei einer im vorderen Abschnitt des Kraftfahrzeuges Haube, oder C-Säulen, bei einer im hinteren Abschnitt des Kraftfahrzeuges angeordneten Haube,
    • – im vorderen oder hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges gelegene, verstärkte Karosseriebereiche und eine
    • – Motoraufhängung.
  • Die Haube kann Befestigungspunkte aufweisen, die zur Befestigung an Montagepunkten des Kraftfahrzeuges bestimmt sind, wobei die Montagepunkte im Bereich einer A-, B- oder C-Säule des Kraftfahrzeuges gebildet sein können. Eine in einem hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges gelegene Haube kann insbesondere in Fällen, in denen das Kraftfahrzeug einen Mittel- oder Heckmotor aufweist, an einer B- oder C-Säule befestigt sein.
  • Die Haube kann alternativ oder zusätzlich Befestigungspunkte aufweisen, die zur Befestigung an Montagepunkten des Kraftfahrzeuges bestimmt sind, wobei die Montagepunkte an einem vorderen oder hinteren Abschnitt einer Karosserie des Kraftfahrzeuges gebildet sein können.
  • Die Haube kann eine Motorhaube sein, die im vorderen oder hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  • Die Haube kann Verstärkungsmittel umfassen, um ihre Steifigkeit zu erhöhen.
  • Das Verstärkungsmittel kann mindestens eine Verstrebung umfassen, die zwischen zwei Befestigungspunkten angeordnet ist.
  • Eine Verstrebung kann zwischen zwei Befestigungspunkten gebildet sein, denen jeweils ein Montagepunkt im Bereich einer Federbein-Aufnahme des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist.
  • Die Haube kann alternativ oder zusätzlich eine Verstrebung zwischen zwei Befestigungspunkten aufweisen, denen jeweils ein Montagepunkt im Bereich der A- oder C-Säule des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Haube eine Verstrebung zwischen zwei Befestigungspunkten aufweisen, wobei einem Befestigungspunkt ein Montagepunkt im Bereich eines vorderen Abschnitts der Karosserie des Kraftfahrzeugs und einem Befestigungspunkt ein Montagepunkt im Bereich einer Federbein-Aufnahme zugeordnet ist.
  • Die Haube kann alternativ oder zusätzlich eine Verstrebung zwischen einem ersten Befestigungspunkt an einer ersten Seite des Kraftfahrzeuges, dem ein Montagepunkt im Bereich einer Federbein-Aufnahme zugeordnet ist, und einem zweiten Befestigungspunkt an einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeuges, dem ein Montagepunkt im Bereich einer A- oder C-Säule zugeordnet ist, aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Haube eine weitere Verstrebung zwischen einem dritten Befestigungspunkt an der ersten Seite des Kraftfahrzeuges, dem ein Montagepunkt im Bereich einer A- oder C-Säule zugeordnet ist, und einem vierten Befestigungspunkt an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeuges, dem ein Montagepunkt im Bereich einer Federbein-Aufnahme zugeordnet ist, aufweisen.
  • Allgemein kann eine Verstrebung zwischen zwei beliebigen Befestigungspunkten gebildet sein und eine erfindungsgemäße Haube kann beliebig viele derartige Verstrebungen aufweisen. Bei einer Haube mit drei Befestigungspunkten kann eine Verstrebung an der Haube z.B. auf mehrere Arten gebildet sein (zwischen einem ersten und einem zweiten und/oder zwischen einem ersten und einem dritten und/oder zwischen einem zweiten und einem dritten Befestigungspunkt).
  • Je nach Einbaurichtung der Verstrebungen kann eine Versteifung des Kraftfahrzeuges in Längsrichtung, in Querrichtung oder in beiden Richtungen erzielt werden.
  • Eine Verstrebung kann aus einem Metallrohr mit mehreckigem Querschnitt gebildet sein, insbesondere einem quadratischen. Die Verstrebung kann ferner durch ein U-Profil gebildet sein. Die Verstrebungen können als Verbundelemente gebildet sein, bspw. aus Karbonfaser mit metallischen Verstärkungen.
  • Die Verstrebungen können durch ein Verstärkungsprofil gebildet sein, das bspw. einen T-, L-, U- oder rohrförmigen Querschnitt aufweist.
  • Die Verstrebungen können aus einem Verbundelement gebildet sein, bspw. aus einem faserverstärkten Kunststoff mit Metallverstärkungen, oder AFS (Aluminium Foam Sandwich) umfassen.
  • Die Verstrebungen können entlang ihrer gesamten Länge mit der Haube verbunden sein, oder auch nur abschnittsweise. Ferner ist es möglich, daß die Verstrebungen nur an den Befestigungspunkten mit der Haube verbunden sind. Die Verbindung zwischen der Haube und den Verstrebungen kann bspw. durch Kleben oder Schweißen hergestellt sein.
  • Die Verstrebungen können ferner in einem Abstand von der Haube angeordnet sein oder entlang ihrer Länge mindestens abschnittsweise einen Abstand zu der Haube aufweisen, so daß ein Zwischenraum zwischen der Haube und der Verstrebung gebildet ist.
  • In einem derartigen Zwischenraum kann eine stoßabsorbierende Einrichtung, insbesondere eine Padding-Maßnahme, angeordnet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Verstrebungen kann das Verstärkungsmittel der Haube ein Verstärkungsblech umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine erhöhte Materialstärke der Haube zwischen Befestigungspunkten als Verstärkungsmittel dienen.
  • Die Haube kann einen Teilbereich aufweisen, der geöffnet werden kann, insbesondere wenn die Haube an das Kraftfahrzeug geschweißt ist. Bei geöffnetem Teilbereich ist der unter der Haube gelegene Raum zugänglich, auch bei geschlossener Haube. Auf diese Weise können bspw. kleinere Reparaturen, Wartungen oder Serviceleistungen an einem unter der Haube gelegenen Motor vorgenommen werden. Der Teilbereich kann durch ein oder mehrere Scharniere mit der Haube verbunden sein, sodaß der Teilbereich durch eine Schwenkbewegung geöffnet werden kann.
  • Die Haube kann mindestens eine Padding-Maßnahme aufweisen, um bei einem Unfall des Kraftfahrzeuges mit einem Fußgänger diesen vor erheblichen Unfallfolgen zu bewahren.
  • Mindestens ein Befestigungspunkt der Haube kann für eine Verschraubung und/oder eine Schweißverbindung und/oder eine Steckverbindung mit einem jeweils zugeordneten Montagepunkt ausgebildet sein.
  • Die Haube kann an einem Personenkraftwagen, insbesondere einem Cabriolet-Fahrzeug, einem LKW oder einem Transporter angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Motorhaube mit einem zugeordneten Kraftfahrzeug,
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Motorhaube mit einem zugeordneten Kraftfahrzeug,
  • 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Motorhaube mit einem zugeordneten Kraftfahrzeug, und
  • 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I der 3
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Motorhaube 1, die an einem Kraftfahrzeug 3 montierbar ist. Die Befestigung der Motorhaube 1 an dem Kraftfahrzeug 3 erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird die Motorhaube 1 derart auf das Kraftfahrzeug 3 gelegt, daß Befestigungspunkte 5 der Motorhaube 1 auf Montagepunkten 7 des Kraftfahrzeuges 3 zur Anlage kommen. Folgend wird eine mechanische Verbindung, vorliegend eine Schraubverbindung, zwischen den Befestigungspunkten 5 und den Montagepunkten 7 geschaffen, durch die die Motorhaube 1 an dem Kraftfahrzeug 3 gehalten ist.
  • Die Montagepunkte 7 sind im Beispiel der 1 (wenn man eine in Fahrtrichtung rechte Seite des Kraftfahrzeuges betrachtet) an einer A-Säule 21, an einer Federbein-Aufnahme 9 und an einer Karosserie 11 des Kraftfahrzeuges 3 gebildet. Entsprechende Montagepunkte 7 sind symmetrisch zu einer Längsachse des Kraftfahrzeuges auf einer in Fahrtrichtung linken Seite des Kraftfahrzeuges gebildet.
  • Um die Steifigkeit der Motorhaube 1 und des Kraftfahrzeuges 3 zu erhöhen, weist die Motorhaube 1 sechs Verstrebungen 13 auf, die zwischen verschiedenen Befestigungspunkten 5 gebildet sind.
  • Die Verstrebungen 13 sind vorliegend aus einem Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt gebildet. Das Stahlrohr kann entlang seiner Länge mit der Motorhaube 1 verbunden sein, bspw. über eine Verschweißung, oder nur an den Befestigungspunkten 5.
  • Ist die Motorhaube 1 an dem Kraftfahrzeug befestigt, so ist dadurch eine zusätzliche mechanische Verbindung zwischen den einzelnen Montagepunkten 7 geschaffen, wodurch die Steifigkeit der Kraftfahrzeuges 3 erhöht ist.
  • Die mechanische Verbindung kann lösbar gestaltet sein, so daß ein unter der Motorhaube 1 angeordneter Motor zugänglich bleibt, bspw. für eine Inspektion. Eine derartige mechanische Verbindung kann durch eine Schraub-, Klemm- oder Steckverbindung gebildet sein.
  • Alternativ kann die mechanische Verbindung nicht lösbar gestaltet sein, z.B. wenn Reparaturen an dem Kraftfahrzeug 3 grundsätzlich von unten vorgenommen werden oder in dem Kraftfahrzeug 3 ein Einwegmotor eingebaut ist. In diesem Fall kann die mechanische Verbindung zwischen den Befestigungspunkten 5 und den Montagepunkten 7 z.B. durch Klebe- oder Schweißverbindungen gebildet sein.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haube gezeigt.
  • Eine Motorhaube 1 ist mittels Schraubverbindungen an einem Kraftfahrzeug 3 befestigt, die durch Befestigungspunkte 5 der Motorhaube 1 und Montagepunkte 7 des Kraftfahrzeuges 3 verlaufen. Drei Verstrebungen 13 sind zwischen vier Befestigungspunkten 5 angeordnet.
  • Die Motorhaube 1 weist eine Padding-Maßnahme 17 auf, um einen Fußgänger bei einem Unfall mit dem Kraftfahrzeug 3 vor Kopfverletzungen zu bewahren.
  • Ferner weist die Motorhaube 1 einen Teilbereich 15 auf, der über zwei Scharniere 19 und eine lösbare Verriegelung 23 mit der Motorhaube 1 verbunden ist. Wird die Verriegelung 23 gelöst, so ist der Teilbereich 15 um die Scharniere 19 aufschwenkbar und ein unter der Motorhaube 1 gelegener Raum freigegeben, um bspw. Servicearbeiten an einem Motor vorzunehmen. Nach Beendigung der Servicearbeiten an dem Kraftfahrzeug 3 wird der Teilbereich 15 in Richtung der Motorhaube 1 verschwenkt und die Verriegelung 23 verschlossen, wodurch der Teilbereich 15 an der Motorhaube 1 gesichert ist.
  • Da der Teilbereich 15 jede zweckmäßige oder erforderliche Größe aufweisen kann, ist diese Variante besonders interessant für erfindungsgemäße Motorhauben 1, die mit dem Kraftfahrzeug 3 über eine nicht lösbare Verbindung (z.B. eine Schweißverbindung) verbunden sind. In einem solchen Fall können kleinere Wartungs-, Service- oder Reparaturarbeiten durch den geöffneten Teilbereich 15 und größere Arbeiten, z.B. ein Austausch des Motors, von unten erfolgen.
  • In 3 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel gezeigt. Eine erfindungsgemäße Motorhaube 1 ist durch Schweißverbindungen mit einem Kraftfahrzeug 3 verbunden, die zwischen Be-festigungspunkten 5 der Motorhaube 1 und Montagepunkten 7 des Kraftfahrzeuges 3 realisiert sind. Zwischen den vier Befestigungspunkten 5 sind zwei Verstrebungen 13 gebildet.
  • Ein Teilbereich 15 ist über zwei Scharniere 19 mit der Motorhaube 1 und über eine Verriegelung 23 mit einer Karosserie des Kraftfahrzeuges 3 verbunden. Der Teilbereich 15 umfaßt eine Padding-Maßnahme 17, wie zuvor für das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Alternativ kann der Teilbereich 15 vollständig von der Motorhaube 1 lösbar sein.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch die Motorhaube 1 der 3 entlang der Line I-I gezeigt. Die Verstrebung 13 ist an ihren gegenüberliegenden Enden über die Befestigunspunkte 5 mit einem Oberblech 27 der Haube 1 verbunden. Ein zwischen den Enden liegender Bereich der Verstrebung 13 weist einen Abstand zu dem Oberblech 27 auf, so daß ein Zwischenraum 25 gebildet ist, in dem eine Padding-Maßnahme 17 angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Haube stellt sich somit in allen Ausführungsbeispielen als schubfestes und beulsteifes Bauteil dar, durch das die Steifigkeit des Kraftfahrzeuges sowohl im normalen Gebrauch als auch im Falle eines Unfalles (insbes. Frontalaufprall) erhöht wird.
  • 1
    Motorhaube (Haube)
    3
    Kraftfahrzeug
    5
    Befestigungspunkt
    7
    Montagepunkt
    9
    Federbein-Aufnahme
    11
    Karosserie
    13
    Verstrebung
    15
    Teilbereich (zu öffnender Teilbereich)
    17
    Padding-Maßnahme
    19
    Scharnier
    21
    A-Säule
    23
    Verriegelung
    25
    Zwischenraum
    27
    Oberblech (der Haube)

Claims (25)

  1. Haube für ein Kraftfahrzeug, wobei die Haube Befestigungspunkte (5) aufweist, die zur Befestigung an zugeordneten Montagepunkten (7) an dem Kraftfahrzeug (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Befestigungspunkte (5) (jeweils) einem an einem für eine Krafteinleitung verstärkten Bereich ausgebildeten Montagepunkt (7) des Kraftfahrzeugs (3) zugeordnet ist, um derart die Steifigkeit des Kraftfahrzeuges (3) zu erhöhen.
  2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungspunkt (5.1) einem an einer Federbein-Aufnahme (9) des Kraftfahrzeuges angeordneten Montagepunkt (7.1) zugeordnet ist.
  3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungspunkt (5.2) einem an einer A-, B- oder C-Säule des Kraftfahrzeuges (3) angeordneten Montagepunkt (7.2) zugeordnet ist.
  4. Haube nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungspunkt (5.3) einem an einem vorderen oder hinteren Abschnitt einer Karosserie (11) des Kraftfahrzeuges (3) angeordneten Montagepunkt (7.3) zugeordnet ist.
  5. Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) eine Motorhaube ist, die im vorderen oder hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges (3) angeordnet ist.
  6. Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Verstärkungsmittel aufweist, um ihre Steifigkeit zu erhöhen.
  7. Haube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmittel mindestens eine Verstrebung (13) umfaßt, die zwischen zwei Befestigungspunkten (5) angeordnet ist.
  8. Haube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstrebung (13.1) zwischen zwei Befestigungspunkten (5.1) gebildet ist, denen jeweils ein Montagepunkt (7.1) im Bereich einer Federbein-Aufnahme (9) des Kraftfahrzeuges (3) zugeordnet ist.
  9. Haube nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstrebung (13.4) zwischen zwei Befestigungspunkten (5.2) gebildet ist, denen jeweils ein Montagepunkt (7.2) im Bereich der A-, B- oder C-Säule des Kraftfahrzeuges (3) zugeordnet ist.
  10. Haube nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstrebung (13.3) zwischen zwei Befestigungspunkten (5.3, 5.1) gebildet ist, wobei einem Befestigungspunkt (5.3) ein Montagepunkt (7.3) im Bereich eines vorderen Abschnittes der Karosserie (11) des Kraftfahrzeuges und einem Befestigungspunkt (5.1) ein Montagepunkt (7.1) im Bereich einer Federbein-Aufnahme (9) zugeordnet ist.
  11. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstrebung (13.2) zwischen einem ersten Befestigungspunkt (5.1) an einer ersten Seite des Kraftfahrzeuges (3), dem ein Montagepunkt (7.1) im Bereich einer Federbein-Aufnahme (9) zugeordnet ist, und einem zweiten Befestigungspunkt (5.2) an einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeuges (3), dem ein Montagepunkt (7.2) im Bereich einer A- oder C-Säule zugeordnet ist, gebildet ist.
  12. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstrebung (13.2) zwischen einem dritten Befestigungspunkt (5.2) an der ersten Seite des Kraftfahrzeuges (3), dem ein Montagepunkt (7.2) im Bereich einer A- oder C-Säule zugeordnet ist, und einem vierten Befestigungspunkt (5.1) an der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeuges (3), dem ein Montagepunkt (7.1) im Bereich einer Federbein-Aufnahme (9) zugeordnet ist, gebildet ist.
  13. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verstrebung (13) durch ein Verstärkungsprofil gebildet ist, insbesondere mit einem T-, L-, U- oder rohrförmigen Querschnitt.
  14. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verstrebung (13) aus einem Verbundelement aus faserverstärkten Kunststoff und Metallverstärkungen oder aus AFS (Aluminium Foam Sandwich) gebildet ist.
  15. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Verstrebung (13) entlang ihrer gesamten Länge oder abschnittsweise mit der Haube (1) verbunden ist, insbesondere durch Kleben oder Schweißen.
  16. Haube nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (13) entlang ihrer Länge mindestens abschnittsweise einen Abstand zu der Haube (1) aufweist, wodurch ein Zwischenraum (25) gebildet ist.
  17. Haube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (25) eine stoßabsorbierende Einrichtung, insbesondere eine Padding-Maßnahme (17), angeordnet ist.
  18. Haube nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmittel ein Verstärkungsblech umfaßt, das an der Haube angeordnet ist.
  19. Haube nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine erhöhte Materialstärke der Haube (1) zwischen Befestigungspunkten (5) als Verstärkungsmittel dient.
  20. Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zu öffnenden Teilbereich (15), vor allem bei einer Schweißverbindung zwischen der Haube (1) und dem Kraftfahrzeug (3), umfaßt.
  21. Haube nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (15) schwenkbar ist.
  22. Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Paddingmaßnahme (17) umfaßt.
  23. Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungspunkt (5) für eine Verschraubung und/oder eine Schweißverbindung und/oder eine Steckverbindung mit einem jeweils zugeordneten Montagepunkt (7) ausgebildet ist.
  24. Kraftfahrzeug mit mindestens einem Montagepunkt, der an einem für eine Krafteinleitung verstärkten Bereich ausgebildet ist, und mit einer Haube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  25. Kraftfahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug (3) ein PKW, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, ein LKW oder ein Transporter ist.
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