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Schiebetür für Personenkraftwagen
DieErfindung macht es sich zur Aufgabe, besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Anordnung und Grösse der im Fahrgastraum eines Personenkraftwagens vorhandenen Ablageflächen für Koffer und leichte Transportgüter aller Art sowie für Gegenstände, die jederzeit zur Hand sein müssen, zu schaffen.
Sie bedient sich dabei jener bekannten Anordnung, gemäss welcher die Ablageflächen auch an der Innen- seite der Fahrzeugtüren angebracht sind, wobei sie ausserdem von einer gleichfalls an sich bekannten Schiebetürkonstruktion Gebrauch macht.
Demgemäss bezieht sich die Erfindung auf eine Schiebetür für Personenkraftwagen, welche im wesent- lichen im Umriss die Form eines durch zwei horizontale, in Höhe der Dachkante und des unteren Türrahmenbalkens liegende Sekanten beschnittenen Kreises hat, wobei der Durchmesser dieses Kreises etwa zwei Drittel des Radstandes des Fahrzeuges beträgt. Das Kennzeichen der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass in an sich bekannter Weise an der Innenseite der Tür eine Ablagefläche vorgesehen ist, die horizontal in der Höhe der grössten Längserstreckung der Tür angebracht und rinnenförmig ausgebildet ist.
Wird schon durch die an sich bekannte Anbringung der Ablageflächen an den Fahrzeugtüren, d. h. an den Seiten des Fahrgastraumes der Vorteil erzielt, dass die auf ihnen abgelegten Teile bei scharfem Bremsen oder bei Frontalzusammenstössen nicht auf Grund ihrer Trägheit in Richtung auf die Fahrzeuginsassen geschleudert werden, was bei schweren Gegenständen, beispielsweise Flaschen, zu erheblichenverletzun- gen führen könnte, so ergibt sich durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung, zufolge der verhältnismässig grossen Länge und rinnenförmigen Ausbildung der Ablagefläche noch der zusätzliche Vorteil, dass auch lange Gegenstände, wie z. B. Schirme u. dgl., ohne jedwede Behinderung im Fahrgastraum mitgeführt werden können.
Auch können solche lange Gegenstände besonders leicht auf die Ablage gebracht werden, da die Ablage an einerSchiebetür oderSchwenkschiebetür angeordnet ist und so das oft umständliche Hineinmanipulieren langer Gegenstände durch enge Kraftfahrzeugtüröffnungen entfällt.
Die Fig. 1-3 zeigen teilweise geschnitten in Front-, Seiten- und Grundansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schiebetür für einen Personenkraftwagen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung geht von einem Personenkraftwagen mit Mittellenkung aus, der im wesentlichen vollsymmetrisch zur Quermittelebene gestaltet ist. Er weist ein im wesentlichen flaches oder leicht gewölbtesDach 1 auf, das von aufragenden Teilen 3 des Tragwerkes und von Säulen 4 getragen wird. Die Säulen 4 umrahmen zusammen mit der Dachkante und den Rändern der front-und heckseitigen Ablageflächen die gewölbte Frontscheibe 6 bzw. Heckscheibe 6a. Die front- oder heckseitig liegende Haube 5 umgibt zusammen mit andern Karosserieteilen den front-oder heckseitig liegenden Endteil 7. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Fahrzeug mit Heckmotor 8. Der Fahrgastraum ist beidseitig durch je eine Schiebetür 10 verschliessbar.
Die Schiebetür 10 ist über ein Parallelogrammgelenk 11 mit den übrigen Teilen des Fahrzeugaufbaues bzw. des Tragwerkes verbunden. Front- und heckseitig sindKofferräume vorgesehen. Der vordere Kofferraum 12 liegt oberhalb und vor der Achse der beiden vorderen Räder 13. Der hintere Kofferraum 14 liegt im wesentlichen oberhalb der Achse der beiden hinteren Räder 15.
Die als Transport- oder Lagerfläche benutzbare Bodenfläche des Fahrzeuginnenraumes ist mit 16, die Ablagefläche für Koffer, Reserverad u. dgl. frontseitig mit 17 und heckseitig mit 18, die im Bereich unterhalb der Frontscheibe 6 angebrachte und im Bereich unterhalb der Heckscheibe 6a liegenden Ablageflächen
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sind mit 19 und 20 und die beiden in oder an der Tür befindlichen seitlichen Ablageflächen mit 21,22 bezeichnet.
In Fig. 1 ist die linke Schiebetür 10 des Fahrzeuges in geöffneter Stellung gezeichnet. In Fig. 2 ist die Tür völlig weggelassen, so dass die seitliche Öffnung des Fahrgastraumes 9 voll sichtbar ist. Diese Öffnung ist mit stark ausgezogenen Linien umrissen. Der Radstand des Fahrzeuges ist in Fig. 3 mit R angegeben.
Die Bodenfläche des Fahrzeuges ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zweckmässig in sechs Teilabschnitte aufgeteilt, die in Fig. 3 mit 27,28, 29, 30, 31 und 32 bezeichnet sind. Der Teilabschnitt 28 liegt unterhalb des Lenkrades 52. Die in den Fig. 1-3 gezeigte Ausführungsform veranschaulicht eine Wagentype mittlerer Grösse.
In Fig. 2 ist mit einem Kreis, dessen Durchmesser zwei Drittel des Radstandes R beträgt, die anzu - strebende Türöffnung wiedergegeben. Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass die aufstrebenden Teile 3 des Fahrzeugtragwerkes und die sich daran anschliessenden Tragsäulen 4 für das Dach 1 Tangenten an diesen Kreis, der strichliert dargestellt und mit 37 bezeichnet ist, bilden.
Die seitliche, durch die Tür zu verschliessende Öffnung des Fahrzeuges hat demnach, wie Fig. 2 zeigt, im wesentlichen die Form eines durch zwei horizontale S ekanten s und S beschnittenen Kreises, dessen Durchmesser mit etwa zwei Drittel des Radstandes bemessen ist, wobei die kürzere Sekante s in der Höhe der Dachkante, die längere Sekante in der Höhe des unteren Türrahmenbalkens liegt.
Die in Fig. 2 angedeutete, seitliche Ablagefläche 22 ist im Bereich der grössten Längserstreckung der Türe angeordnet und liegt in Höhe des horizontalen Durchmessers des die Türöffnung fixierenden Kreises 37.