DE1140964B - Prellbock fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Prellbock fuer Schienenfahrzeuge

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DE1140964B
DE1140964B DEW23242A DEW0023242A DE1140964B DE 1140964 B DE1140964 B DE 1140964B DE W23242 A DEW23242 A DE W23242A DE W0023242 A DEW0023242 A DE W0023242A DE 1140964 B DE1140964 B DE 1140964B
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buffer
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DEW23242A
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English (en)
Inventor
Dr Erhart Wilisch
Berthold Lotze
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Prellbock für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem festen Prellbockkörper und dem Puffer bei einem Prellbock für Schienenfahrzeuge mit einem gegen die Wirkung einer Bremse verschiebbaren Puffer. Hierbei kann der Prellbock sowohl ortsfest als auch mit besonderem Vorteil als Gleisbremsprellbock ausgebildet sein, der verschiebbar auf ortsfesten Schienen eines Gleises angeordnet ist und dessen Verschiebung durch an die Schienen gedrückte Bremskörper abgebremst wird.
  • Wenn bei Stumpfgleisen kein Bremsweg zur Verfügung stand; mußte bisher ein ortsfester, also starrer Prellbock angeordnet werden. Ein derartiger starrer Prellbock hat besondere Nachteile dadurch, daß sein Widerstand schlagartig auftritt, so daß erhebliche Erschütterungen entstehen.
  • Es sind ferner Gleisbremsprellböcke bekannt, die den Vorteil haben, den ankommenden Stoß nachgiebig mit einer Ausweichbewegung unter Verwendung von Reibungskörpern abzufangen. Diese Abbremsung hat den Vorteil, daß eine elastische Federungswirkung, die zu einem Rückstoß und somit zu Schwingungen führen kann, nicht auftritt. Die zu vernichtende Bewegungsenergie wird vollständig durch die Reibung verbraucht, und es findet keine Speicherung der kinetischen Energie, beispielsweise in einer Feder, statt, wie bei den bekannten ortsfesten Prellböcken.
  • Allerdings ergibt sich bei den bekannten Ausführungen von Gleisbremsprellböcken eine verhältnismäßig starke Stoßbeanspruchung, da die auf den Schienen gleitfähigen Bremsteile vom Zustand der Haftreibung in den Zustand der Gleitreibung gebracht werden müssen. Ferner müssen bei den bekannten Ausführungen verhältnismäßig hohe Bremswiderstände eingebaut werden, da der Bremsweg des Prellbockes vielfach begrenzt ist. Andererseits müssen die bekannten Gleisbremsprellböcke durch ihre Bewegung den gesamten Stoß auffangen, so daß derartige Prellböcke nicht angewendet werden können, wo der Raum für eine entsprechende Ausweichbewegung fehlt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß es im Bahngelände und insbesondere bei den Stumpfgleisen zwischen Gleisende und Weichenspitze auf jeden Meter Gleislänge ankommt, um die im Laufe der Weiterentwicklung immer länger werdenden Wagen einsetzen oder abstellen zu können. Daher hat jeder Meter Bremsweg bei der Aufstellung von bremsenden Prellböcken außerordentliche Bedeutung.
  • Ferner kann die Wirkung der bekannten Ausführungen noch dadurch beeinträchtigt werden, daß die aufeinandergleitenden Teile am Erdboden liegen und somit unter Umständen starken Witterungsbeanspruchungen, beispielsweise durch Abdeckung einer Schneedecke, ausgesetzt sind. Im übrigen ist auch eine über wachung der nahe am Erdboden liegenden Reibungskörper und ihre Einstellung schwierig, da diese Reibungskörper infolge ihrer Anordnung nur schwer zu übersehen und vielfach durch Verschmutzung od. dgl. abgedeckt sind, so d'aß eine genaue Beobachtung praktisch nicht möglich ist.
  • Bei bekannten Gleisbremsprellböcken besteht ferner im Eisenbahnbetrieb die Vorschrift, daß die Gleis-oder Bremsprellböcke bereits nach einem kleineren Anstoß, durch welchen sie nur über einen Teil des Bremsweges verschoben worden sind, wieder in die Grundstellung zurückgebracht werden müssen. Dies hat den Zweck, daß die bremsenden Prellböcke immer für große Auffahrten betriebsbereit sind, d. h., daß immer die größtmögliche Länge des Bremsweges zur Verfügung steht. Das Zurückbringen in die Grundstellung wird bei den bekannten bremsenden Prellböcken durch eine Rangierlokomotive durchgeführt, die die Prellböcke nach Lösen der Bremsschrauben mittels eines Drahtseiles in die Grundstellung zurückzieht. Während dieser Arbeit sind die betreffenden Stumpfgleise gesperrt, so d'aß der Betrieb in den Kopfbahnhöfen oder Rangierbahnhöfen beeinträchtigt wird. Hinzu kommt, daß die verwendete Rangierlokomotive zusätzlich stark beschäftigt wird und nicht für Arbeiten der Zugförderung zur Verfügung steht.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist es bekannt, den Puffer des Prellbocks gegen die Wirkung einer Bremse beweglich zu gestalten. Eine bekannte Bremseinrichtung wirkt hydraulisch über einen mit dem Puffer verbundenen Kolben, wobei Rückholfedern für den Kolben vorgesehen sind. Puffer, hydraulische Bremseinrichtung und Federn. sind auf einem Bremsprellbock angeordnet, der, nachdem ein Teil der Energie des anlaufenden Fahrzeugs durch die hydraulische Bremseinrichtung vernichtet ist, den Rest der Energie dadurch vernichtet, daß er auf den Gleisschienen gleitet, an denen er mittels Reibungskörpern befestigt ist.
  • Bei einer anderen Bremseinrichtung ist der Puffer gleitend an einem ortsfesten, starren Prellbock angeordnet. Das anlaufende Fahrzeug drückt den Puffer zurück, wobei am Puffer angeordnete, zwischen Reibungsschienen liegende Reibungskörper die Energie vernichten. Ein durch das Zurücklaufen des Puffers hebbares Gewicht (bzw. eine spannbare Feder) verstärkt die Reibung zwischen den Reibungskörpern und den Reibungsschienen und hat außerdem die Aufgabe, den Puffer nach Stillstand des Fahrzeugs in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Diese Bremseinrichtungen haben den Nachteil, daß sie einmal recht aufwendig sind und daß, insbesondere bei der zuerst genannten Ausführung, Rückstöße auftreten können, die zu Schwingungen führen, was unbedingt vermieden werden muß.
  • Durch die Erfindung werden diese den bekannten Prellböcken anhaftenden Nachteile beseitigt. Die Erfindung beruht darin, daß die Pufferbohle mittels einer oder mehrerer im Verschiebungsweg liegender Pufferstreben an nachstellbaren Reibungskörpern geführt ist. Hierbei ist jede Pufferstrebe zwischen einem als Schiene ausgebildeten Reibungskörper einerseits und den anderen Reibungskörpern andererseits auf einem Stoßdreieck geführt, wobei die Pufferstreben gemäß der Erfindung etwa die gleiche Länge wie die Stoßdreiecke an ihren an den ortsfesten Schienen befindlichen Seiten haben. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, daß die verschiebbare Anordnung der Pufferbohle an einem an sich bekannten Gleisbremsprellbock vorgesehen ist, der verschiebbar auf ortsfesten Schienen angeordnet ist. Bei Bremsprellböcken mit durch Reibungskörpern gemäß der Erfindung gebremsten Pufferbohlen ist in an sich bekannter Weise die Bremswirkung zwischen der Pufferbohle und den Stoßdreiecken schwächer eingestellt als zwischen den Stoßdreiecken und den ortsfesten Schienen. Weiterhin können in an sich bekannter Weise der als Schiene -ausgebildete Reibungskörper und der als Klammer ausgebildete Reibungskörper mit Keilflächen versehen sein, die über Bolzen und Bolzenmuttern gegen entsprechende Keilflächen der Pufferstrebe und der Reibungskörper gedrückt werden. Das Gegeneinanderdrücken der Reibungskörper durch ; Schraubendruck kann hierbei noch in an sich bekannter Weise durch Zwischenschaltung von Federn erhöht werden.
  • Bei der Verwendung von mit Reibungskörpern gemäß der Erfindung gebremsten Pufferbohlen bei einem ortsfesten Prellbock wird der Vorteil erreicht, daß dieser Prellbock in begrenztem Sinne bremsend gemacht wird, so daß eine nachgiebige Abbremsung des Stoßes stattfindet, ohne daß, was beispielsweise bei Verwendung von Federn der Fall wäre, Prellwirkungen und Rückstöße entstehen. Bei Anordnung der gegen die Wirkung von Reibungskörpern verschiebbaren Pufferbohle an einem Gleitbremsprellbock wird dagegen eine zweistufige Dämpfung des ankommenden Stoßes erreicht. Da zunächst eine Abbremsung durch die Bewegung der Pufferbohle erfolgt, wird, nachdem die Bremswirkung durch Verschiebung der Pufferbohle ausgeschöpft ist, d. h., nachdem bereits eine beträchtliche Menge kinetischer Energie der ankommenden Masse vernichtet ist, der restliche Teil der kinetischen Energie durch Bewegung des Gleisbremsprellbockes auf den ortsfesten Schienen aufgefangen. Abgesehen von der nachgiebigeren, zweistufigen Dämpfung ankommender Stöße ergibt sich hierdurch zugleich der Vorteil, daß der Verschiebungsweg des Gleisbremsprellbockes kürzer wird. Ferner ist eine überwachung des Prellbockes leicht möglich, da die Stellung der Pufferbohle auf den Stoßdreiecken gut erkennbar ist und anzeigt, ob sich der Prellbock in der vollen Bereitschaftsstellung befindet. Dieser Vorteil trifft auch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Pufferbohlenlagerung bei ortsfesten Prellböcken zu.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Stöße geringerer Kraft, die einen Gleisbremsprellbock bisher etwa 1 bis 1,50 m verschoben haben, wonach die oben angegebene Rückstellung erforderlich wurde, vollständig durch die bremsende Pufferbohle aufgenommen werden, während der Gleisbremsprellbock selbst in seiner Grundstellung verbleibt. Einerseits bleibt hierbei, sofern der Gleisbremsprellbock in der bekannten Weise angeordnet wird, noch der erforderliche Bremsweg für große Auffahrten erhalten, und andererseits kann die Pufferbohle ohne Einsatz einer Rangierlokomotive von Hand in die Grundstellung zurückgebracht werden.
  • Die Bremskraft der Pufferbohle ist leicht einstellbar einerseits durch Wahl der Anzahl der Bremskörper und andererseits durch die Einstellung der Bremskörper, die infolge ihrer hohen Lage über dem Gleis leicht überwacht werden kann und deren Einstellschrauben aus diesem Grunde ebenfalls leicht bedient werden können. Die zuverlässige Arbeitsweise wird außerdem erheblich verbessert, weil die Bremskörper für die Pufferbohle Witterungseinflüssen (Schneewasser) nicht mehr ausgesetzt sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in den Zeichnungen dargestellt ist; es zeigt Fig.1 die Seitenansicht eines Gleithremsprellbockes mit den erfindungsgemäß gestalteten Bremskörpern für die Pufferbohle, Fig. 2 die Ansicht des Prellbockes gemäß Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles 11 der Fig. 1, Fig. 3 den Prellbock gemäß Fig. 1, jedoch mit zurückgeschobener Pufferbohle.
  • In den Zeichnungen ist eine Gleisanlage mit ortsfesten Schienen 1 und 2 dargestellt, die auf Schwellen 3 angeordnet sind. Auf den Schienen 1 und 2 sind zwei Stoßdreiecke 4 verschiebbar angeordnet. Die Stoßdreiecke 4 tragen an ihrem unteren parallel zu den Schienen 1 und 2 verlaufenden Rand jeweils eine Schiene 5, die jedoch bezüglich der Schienen 1 und 2 mit dem Kopfteil nach unten angeordnet ist. Jede Schiene 5 hat einen durchbohrten Steg. Durch diese Bohrungen sind Schrauben 6 geführt, welche jeweils einen Reibungs- oder Bremskörper 7 tragen, der mit einer Bohrung auf die Schraubenbolzen 6 aufgeschoben ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß sich der Bremskörper 7 einerseits mit einer horizontalen Fläche auf den Schienen 1 bzw. 2 und andererseits auf der senkrecht zur Bewegungsrichtung bei der Abbremsung schräg verlaufenden Fläche des Fußes der Schiene 5 abstützt. Ferner ist auf die Schrauben 6 ein Haltestück 8 aufgesetzt, welches einerseits gegen die Bremskörper 7 drückt und andererseits unter Zwischenlage eines verhältnismäßig weichen Reibfutters 9 an dem Kopf der Schiene 1 oder 2 anliegt. Die auf den Schrauben 6 angeordneten Teile werden unter Zwischenschaltung einer Feder 10 durch eine Mutter 11 gehalten. Derartige Reibverbindungen sind bei Brems#*ellböcken bekannt.
  • Infolge des schrägen Verlaufes der aneinanderliegenden Flächen der Schienen 5 und der Bremskörper 7 entsteht beim Anziehen der Mutter 11 eine Keilwirkung, die es ermöglicht, die Stärke des Reibungsdruckes zwischen den an den Stoßdreiecken 4 befestigten Bremskörpern und den Schienen 1 oder 2 einzustellen. Die Berührungsflächen zwischen dem Bremskörper 7 und dem Kopf der Schiene 1 verlaufen in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung beim Abbremsen horizontal. Die Zwischenschaltung der Federn 10 bewirkt dabei noch eine Elastizität, die sich insbesondere bei dem übergang von Haft- zur Gleitreibung vorteilhaft auswirkt.
  • Die Stoßdreiecke 4 weisen an ihrem unteren Rand parallel zu den Schienen 5 weitere Versteifungsschienen 1.2 und 13 auf, die durch Haltebleche 14, 15 und 17 mit Streben 16 und 18 verbunden sind. Diese Streben sind in ihren oberen Enden ebenfalls durch Haltebleche 19 verbunden und bilden unter Verwendung einer Querschiene 20 einen Träger für einen als Schiene ausgebildeten Reibungskörper 21. Zur Versteifung der Anordnung dienen Winkelbleche 22.
  • Die Stoßdreiecke 4 sind unter sich durch Querstreben verbunden, die in Fig. 2 mit 23 und 24 bezeichnet sind und eine starre Verbindung zwischen den Stoßdreiecken sicherstellen Die Reibungskörper 21 entsprechen in ihrem Querschnitt zweckmäßig den Schienen 1 und 2. Diese Schienen arbeiten mit Pufferstreben 25 zusammen, die an einer Stirnseite unter Zwischenschaltung einer verbindenden Befestigungsplatte 26 die Pufferbohle 27 tragen. Die Pufferstreben 25 entsprechen in ihrem Querschnitt zweckmäßig ebenfalls den Schienen 1 und 2, sind aber bei normal aufrecht stehender Anordnung der Reibungskörper 21 so angeordnet, daß ihr Kopf nach unten liegt, wobei ihr Abstand zwischen den Pufferstreben 25 so gewählt ist, daß die jeweils unteren Flächen der Köpfe der Reibungskörper 21 und der Pufferstreben 25 aneinanderliegen.
  • Der Steg der Reibungskörper 21 ist mit Bohrungen versehen, durch welche Schraubenbolzen geführt werden, die entsprechend der unteren Anordnung an den Schienen 5 und den Schraubenbolzen 6 einen Reibungskörper 28, einen als Klammer ausgebildeten Reibungskörper 29 und einen Reibungskörper 30 tragen, die mittels Bolzen und Bolzenmutter 31 und einer zwischen dieser und dem Reibungskörper 29 angeordneten Feder zusammengehalten werden. Auch hierbei ist infolge der zueinander geneigten Flächen, an denen der Reibungskörper 28 und der Fuß der Reibungskörper 21 aufeinanderliegen, eine Keilwirkung bei der Einstellung des Reibungsdruckes vorhanden.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß mehrere Reibungskörper; wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, hintereinander und nebeneinander vorgesehen sein können. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß z. B. vier Schraubenbolzen durch den Reibungskörper 21 geführt sind. Zur Abbremsung der Stoßdreiecke 4 auf den ortsfesten Schienen 1 und 2 sind am vorderen und hinteren Ende der Schiene 5 jeweils vier Schrauben 6 vorgesehen. Somit sind zwischen den Stoßdreiecken 4 und den Schienen 1 und 2 jeweils acht Bremskörper, zwischen den Stoßdreiecken 4 und den Pufferstreben 25 vier Bremskörper angeordnet. Hinzu kommt, daß Unterschiede in der Reibkraft noch durch verschiedene Einstellung herbeigeführt werden können.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist weiter ersichtlich, daß die Pufferstreben 25 eine beträchtliche Länge haben können, die z. B. der Länge der Schiene 5 an den unteren Rändern der Stoßdreiecke 4 entsprechen kann. Die sich aus den beiden Pufferstreben 25 und der Pufferbohle 27 ergebende Anordnung ist zusätzlich durch Winkeleisen 32 und 33 versteift, so daß eine Parallelführung der Pufferstreben 25 sichergestellt ist.
  • In Fig. 1 ist der Gleisbremsprellbock in Betriebsstellung gezeigt, in welcher die Pufferbohle 27 um ein beträchtliches Maß entsprechend der Länge der Pufferstreben 25 vor den Stoßdreiecken liegt. Bei Aufprall eines Wagens auf die Pufferbohle 27 werden zunächst die Pufferstreben 25 entgegen der abbremsenden Wirkung durch die Reibungskörper 28 und der Reibung zwischen den schienenförmigen Reibungskörpern 21 und den Pufferstreben 25 relativ zu den Stoßdreiecken 4 verschoben, bis die Pufferbohle 27 die in der Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher die Befestigungplatte 26 an Anschlägen an den Stoßdreiecken 4 anliegen. Durch diese Bewegung der Pufferbohle 27 entgegen einem beträchtlichen, einstellbaren Reibungswiderstand wird bereits ein erheblicher Teil der kinetischen Energie des ankommenden Stoßes vernichtet. Nachdem die Pufferbohle 27 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht worden ist, wird die restliche Energie des Stoßes unmittelbar auf die Stoßdreiecke 4 übertragen, wodurch diese entgegen der Reibungswirkung zwischen den ortsfesten Schienen 1 und 2 einerseits und den Bremskörpern 7 sowie den Schienen 5 andererseits auf dem Gleis in Richtung des Pfeiles 34 verschoben werden. Hierdurch wird der Stoß völlig aufgefangen, wobei nur ein verhältnismäßig kurzer Bremsweg der Stoßdreiecke 4 erforderlich ist, weil ein erheblicher Teil der Energie des ankommenden Stoßes bereits vernichtet worden ist.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist besonders zweckmäßig, weil als Reibungskörper vorwiegend normale Schienenstücke verwendet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, diese miteinander in Eingriff kommenden Teile mit anderem Querschnitt, aber so profiliert auszubilden, daß eine gegenseitige Anlage und Führung möglich ist, wobei die Reibungskörper zweckmäßig unter Keilwirkung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Teile im Betriebe nachstellbar sein müssen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Pufferstrebe 25 auf der Innenseite des Reibungskörpers 21 an dem Stoßdreieck 4 anzuordnen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Prellbock für Schienenfahrzeuge mit einem gegen die Wirkung einer Bremse verschiebbaren Puffer, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferbohle (27) mittels einer oder mehrerer im Verschiebungsweg liegender Pufferstreben (25) an nachstellbaren Reibungskörpern (21, 28, 29 und 30) geführt ist.
  2. 2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pufferstrebe (25) zwischen einem als Schiene ausgebildeten Reibungskörper (21) einerseits. und Reibungskörpern (28, 29 und 30) andererseits auf einem Stoßdreieck (4) geführt ist.
  3. 3. Prellbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferstreben (25) etwa die gleiche Länge wie die Stoßdreiecke (4) an ihren an den ortsfesten Schienen (1 und 2) befindlichen Seiten haben (Fig. 3).
  4. 4. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die verschiebbare Anordnung der Pufferbohle an einem an sich bekannten Gleisbremsprellbock vorgesehen ist, der verschiebbar auf ortsfesten Schienen (1 und 2) angeordnet ist.
  5. 5. Prellbock nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Bremswirkung zwischen den Pufferstreben (25) und den Stoßdreiecken (4) schwächer eingestellt ist als zwischen den Stoßdreiecken und den ortsfesten Schienen (1 und 2).
  6. 6. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der als Schiene ausgebildete Reibungskörper (21) und der als Klammer ausgebildete Reibungskörper (29) mit Keilflächen versehen sind, die über Bolzen und Bolzenmuttern (31) gegen entsprechende Keilflächen der Pufferstrebe (25) und der Reibungskörper (28) gedrückt werden.
  7. 7. Prellbock nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskörper (21, 28, 29 und 30) in an sich bekannter Weise unter Zwischenschaltung von Federn durch Schraubendruck gegeneinandergedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 747, 834 572; USA.-Patentschriften Nr. 1084 463, 1318 033.
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