DE1239575B - Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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Classifications
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Description
AUS LEGESCHRIFT B 60 f; B 60 k
DeutscheKl.: 63 c-30
DeutscheKl.: 63 c-30
Nummer: 1 239 575
Aktenzeichen: A 4782611/63 c
1 239 373 Anmeldetag: 10.Dezember 1964
Auslegetag: 27. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Kettenspannvorrichtung versehenen Kettenrahmen
für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere Gleiskettenschlepper, mit einem mitlaufenden Führungsrad bei
jeder angetriebenen Gleiskette, über das die Gleiskette unter Bildung von zwei in entgegengesetzten
Richtungen beweglichen Zügen geführt ist und das in einer Radgabel gelagert ist, die an dem gabelförmigen
Vorderende eines Rahmenträgers in Richtung der Haupterstreckung der Kettenzüge verschiebbar
geführt ist, wobei die Kettenspannvorrichtung zwischen der Radgabel und einer festen Anlenkung am
Rahmenträger elastisch federnd angeordnet ist.
Es sind Spannvorrichtungen für Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei denen das Umlenkrad in einer
Gabel angeordnet ist, die im Laufwerkrahmen geführt ist (deutsche Patentschriften 935 893 und
575 646). Hierbei ist es auch bekannt, daß das Laufwerkrahmenteil U-förmig ist (britische Patentschrift
872 774, USA.-Patentschrift 1 674 817).
Die bekannten Konstruktionen lassen ein besonderes Problem bei Gleiskettenfahrzeugen ungelöst,
das in dem Schutz der Gleitführungen gegen verschleißerhöhende Verschmutzung besteht. Außerdem
ist bei ihnen die Radachse oberhalb der Führungsteile angeordnet, was bei schräg auf das Rad
einwirkenden Kräften zu ungünstiger Beanspruchung der Führungsteile führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenspannvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei der die Führungsteile besser geschützt sind und ungünstige Beanspruchungen der
Führungsteile vermindert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Schenkel der Rahmengabel des Rahmenträgers
im Querschnitt zueinander offene U-ProfiIe aufweisen, mit denen sie die Schenkel einer zwischen ihnen
eingefügten Radgabel an deren Oberseite, Außenseite und Unterseite umfassen, wobei miteinander
im Eingriff stehende, sich in Längsrichtung der Schenkel erstreckende Gleitführungen an den Ober-
und Unterseiten der Schenkel der Radgabel und an den Innenseiten der Flansche der Schenkel der Rahmengabel
vorgesehen sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Führungsschienen an beiden Schenkeln der Radgabel gleich ausgebildet
und in bezug auf die zwischen den Schenkeln gelegene Symmetrieebene der Radgabel spiegelbildlich
angeordnet sind und die in den Schenkeln vorgesehenen Lagerbohrungen für die Welle des in seiner
Höhenlage gegenüber dem Rahmenträger in an sich bekannter Weise verstellbaren Führungsrads an
Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener
Kettenrahmen für Gleiskettenfahrzeuge
Kettenrahmen für Gleiskettenfahrzeuge
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter:
Dr. W. Koch, Dr. R. Glawe
und Dipl.-Ing. K. Delfs, Patentanwälte,
Hamburg 52, Waitzstr. 12
Als Erfinder benannt:
Sten Johan Dahlberg, Karlskoga;
Sten Johan Dahlberg, Karlskoga;
Stig Arthur Johnsson, Sundsbruk (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 16. Dezember 1963 (13 973)
Schweden vom 16. Dezember 1963 (13 973)
einer Seite der beiden Schenkel den Führungsschienen näher sind als an der anderen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Rahmengabel durch ein weiteres U-Profil, das sich
unterhalb jedes der die Radgabel aufnehmenden U-Profile befindet, verstärkt sein.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Kettenspannvorrichtung eine Pufferfeder,
welche sich mit ihrem einen bzw. hinteren Ende gegen einen festen Anschlag am Rahmenträger abstützt
und einen zwischen der beweglichen Rahmengabel und dem anderen bzw. vorderen Ende der
Pufferfeder angeordneten hydraulischen Zylinder mit Kolben zum Spannen der Gleiskette umfaßt, und der
Zylinder in einem die Schenkel der Radgabel verbindenden Zwischenteile und in einem von diesem
in entgegengesetzter Richtung zu jener der Schenkel wegragenden rohrförmigen Fortsatz vorgesehen
ist, der in einer mit Boden versehenen Bohrung in einem Federteller axial verschiebbar ist, der auf das
angrenzende bewegliche Vorderende der Pufferfeder wirkt, wobei der in dem Zylinder bewegliche Kolben
bei Druckanwendung im Zylinder aus dem Fortsatz ausschiebbar ist.
Dabei ist zweckmäßig der auf das Vorderende der Pufferfeder einwirkende Federteller zur Zentrierung
dieses Endes in einer Führungsbüchse verschiebbar geführt, die im entsprechenden Ende eines
in an sich bekannter Weise vorzugsweise rohrför-
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migen, ein Gehäuse für die Pufferfeder bildenden Zwischenteiles des Rahmenträgers koaxial zum
Zylinder fest angeordnet ist. Dieser Federteller besitzt vorteilhaft auf der der Pufferfeder gegenüberliegenden
Seite einen rohrförmigen Teil, der die den rohrförmigen Fortsatz der Radgabel aufnehmende,
mit Boden versehene Bohrung enthält und in der Führungsbüchse verschiebbar gelagert ist. Weiterhin
kann zum Zentrieren des Hinterendes der Pufferfeder ein an diesem Ende vorgesehener Federteller
in einem Zentrierring, der an dem festen Anschlag für das hintere Federende im Zwischenteil des Rahmenträgers
angeordnet ist, eingepaßt sein.
Die Pufferfeder kann zwecks Vorspannung insbesondere an einer Stange zwischen dem an der
Stange festen Federteller und dem an der Stange mittels einer Spannmutter verstellbaren Federteller angeordnet
sein, wobei eine Anzahl von Scheibenfedern zwischen der Spannmutter und dem beweglichen
Federteller vorgesehen sind.
Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß ein an sich bekanntes Entlastungsventil
in der Zylinderwand aus einem Gehäuse mit einem durchgehenden axialen Kanal besteht, wobei
in einem Zwischenteil desselben eine Kammer ausgebildet ist, die mit der freien Außenwand des Gehäuses
über einen oder mehrere querverlaufende Auslaßkanäle in Verbindung steht und einen Sitz
für einen Ventilkörper aufweist, und wobei in einem Außenteil desselben eine Schraube einschraubbar ist,
die den Ventilkörper in einer Schließstellung gegen den Sitz preßt. Dabei kann ein besonderes Sperrglied
ein vollkommenes Aufschrauben der Schraube aus dem Kanal beim Öffnen des Entlastungsventils verhindern.
Dieses Sperrglied kann insbesondere das vollständige Ausschrauben der Schraube sowie ein
Aufschrauben oder unbeabsichtigtes Lockern des Gehäuses verhindern und aus einem Blechkörper
bestehen, der in U-Form gebogen ist und von den äußeren Rändern der Flansche wegstehende Ansätze
aufweist, wobei der Stegteil des Profils einen Schlitz aufweist, der gegen ein Ende des Profils zu offen ist,
um den Schraubenschaft aufzunehmen, wenn das Profil von einer Seite über das Gehäuse bewegt wird,
wobei der Schlitz eine Breite aufweist, die dem Durchmesser eines Unterschnittes des darin liegenden
Schraubenschaftes entspricht. Neben dem Entlastungsventil kann in an sich bekannter Weise ein
Druckschmiernippel vorgesehen sein, wobei das Sperrglied zum Druckschmiernippel hin verlängert
ist und die Schlitzöffnung einen Ausschnitt aufweist, der der Kontur der Mutter des Gehäuses dieses
Druckschmiernippels entspricht.
Vorteilhaft ist eine elastische bzw. federnde Dämpfungsvorrichtung an mindestens einem Sehenkel
der Rahmengabel in der Bewegungsbahn eines Anschlages der Radgabel lösbar befestigt. Diese
kann insbesondere aus einem Zylinder bestehen, der über einen Teil seiner Länge vom geschlossenen
Ende weg mit einem Dämpfungsmittel in Form eines festen Körpers von verhältnismäßig weichem Material,
wie Blei, gefüllt ist, wobei ein Kolben in Form einer Stange von winkeligem Querschnitt, wie quadratischem
Querschnitt mit abgeschrägten Kanten, im anderen Ende des Zylinders mit Gleitsitz geführt
ist. Die Führung für den Kolben besitzt vorteilhaft denselben winkeligen Querschnitt wie der Kolben,
und der Zylinder ist in Höhe des inneren Endes des
Körpers mit seitlichen öffnungen für den Austritt des Dämpfungsmaterials beim Hineinpressen des
Kolbens versehen. Diese öffnungen können mit Spanbrecherkanten ausgebildet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Zylinder nach rückwärts an mindestens einem
Schenkel der Rahmengabel zwischen diesem Schenkel und dem entsprechenden Schenkel der Radgabel
lösbar befestigt, wobei letzterer Schenkel einen nach vorn gerichteten, mit dem Kolben fluchtenden Anschlag
aufweist. Der Vorderteil des Schenkels der Radgabel kann dabei einen U-förmigen Querschnitt
besitzen und der Zylinder ist zwischen den Flanschen in diesem Profil angeordnet, wobei eine Materialverstärkung
rund um die Lagerbohrung für die Welle einen Anschlag für den Kolben bildet.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
des Kettenrahmens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Gleiskettenschleppers, wobei Teile weggelassen
sind und der Kettenrahmen nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht wiedergegeben ist;
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rahmenträgers mit einer verschiebbar darin gelagerten
Radgabel und der dazugehörigen Kettenspannvorrichtung;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
F i g. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Mittelteil des Rahmenträgers und der darin angeordneten
Kettenspannvorrichtung, bestehend aus einem hydraulischen Zylinder mit Kolben und einer Pufferfeder;
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 und veranschaulicht einen Druckschmiernippel
und ein Ventil zum Füllen bzw. Entlasten eines hydraulischen Zylinders und ein dem
Druckschmiernippel und dem Ventil gemeinsames Sperrglied;
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf Teile der Fig. 5;
F i g. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sperrgliedes gemäß F i g. 5 und 6;
F i g. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Dämpfungszylinders mit Kolben und seiner Wand,
teilweise entfernt, zum Auffangen der im Falle eines Kettenschadens unter der Wirkung der Kettenspannvorrichtung
ausgeworfenen Radgabel;
F i g. 9 und 10 zeigen Axialschnitte durch den Dämpfungszylinder vor bzw. nach seiner Betätigung.
In F i g. 1 ist mit 20 allgemein ein Raupenschlepper bezeichnet, dessen Körper, mit Antriebsmaschine
21 und dazugehöriger Kraftübertragung sowie Fahrersitz 22, von einem Grundrahmen bzw. Fahrgestell
getragen wird, das zwei Kettenrahmen 23 a und 23 b, einen auf jeder Seite, besitzt. Jeder Kettenrahmen
enthält einen Rahmenträger 24, der an einem Ende 25 ein drehbares gezahntes Hinterrad, das von der
Antriebsmaschine 21 angetrieben wird, und am anderen Ende ein mitlaufendes Vorderrad 26 trägt,
Eine endlose Gleiskette 27 läuft über Vorder- und Hinterrad, und die oberen und unteren Züge dei
Gleiskette zwischen dem Vorder- und Hinterrad werden von Stützrollen 28, die in Lagern 29 an dei
Unterseite des Rahmenträgers 24, wie in F i g. 4 gezeigt, gelagert sind, und von (nicht gezeigten) Rollen
an der Oberseite des Rahmenträgers 24 gestützt. Um
die Antriebskette 27 unter Spannung zu halten, ist unter anderem die Welle 30 des Vorderrades 26 in
einer Radgabel 31 gelagert, die einerseits im Rahmenträger 24 gelagert und in dessen Längsrichtung
beweglich ist, wie in den Fig. 2 und 3 im Detail gezeigt ist, und andererseits von einer allgemein mit
32 bezeichneten Kettenspannvorrichtung, die in F i g. 4 im einzelnen gezeigt ist, beeinflußt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Vorderende des Rahmenträgers 24, der vorzugsweise aus durch
Schweißen verbundenen Platten besteht, als Rahmengabel 33 ausgebildet, die zwei Schenkel 33 a und
33 b besitzt. Im Querschnitt hat jeder Schenkel 33 a
und 33 & die Gestalt von zwei aufeinandergesetzten U-Profilen 34 und 35, wobei die offenen Seiten eines
Schenkels den offenen Profilseiten des anderen Schenkels zugekehrt sind. Die oberen U-Profile 35
der Rahmengabel 33 nehmen zwischen ihren Flanschen 38 und 39 jeden der Schenkel 36 bzw. 37 der
Vorderradgabel 31 verschiebbar auf. Zur Führung der Radgabel in geradliniger Bewegung gegenüber
dem Rahmenträger 24 sind zusammenarbeitende Führungseinrichtungen an der Ober- und Unterseite
der Schenkel 36 und 37 der Radgabel und an den Innenseiten der Flansche 38 und 39 des oberen
U-Profils vorgesehen. Wie ersichtlich, können diese Führungen die Gestalt von Führungsschienen 40, die
mit Nuten versehen und an die Ober- und Unterseite der Gabelschenkel geschraubt sind, und in diesen
Nuten eingreifenden und an die Innenseiten der Flanschen 38 und 39 geschraubten Gleitkeilen 41
besitzen. Die unteren U-Profile 34 der Schenkel 33 a
und 33 & der Rahmengabel mit zwischen den Flanschen eingeschweißten Stegen 42 dienen zur Versteifung
der oberen, die Vorderradgabel 31 aufnehmenden U-Profile 35. Die beschriebene Ausführungsform
ergibt eine sehr stabile und glatte Gleitführung der Vorderradgabel 31 während ihrer hin- und hergehenden
Bewegungen ohne die Gefahr einer Verklemmung auf Grund von nicht ausgewuchteten Belastungen
des Vorderrades 26. Gleichzeitig sind die gegeneinander verschiebbaren Führungsschienen 40
und Gleitkeile 41 gut gegen Erde und Sand geschützt, indem sie von der Außenseite an drei Seiten
durch die U-Profile 35 abgeschlossen sind.
Vorzugsweise besteht die Radgabel 31 aus drei Hauptteilen, nämlich den zwei Schenkeln 36 und 37
und einem Zwischenteil 43, an welchem die Schenkel mittels nicht gezeigten Schraubenbolzen befestigt
sind. Jeder Schenkel 36 bzw. 37 besteht aus geschmiedetem Stahl U-förmigen Querschnitts, mit
Ausnahme des Teiles rund um eine Lagerbohrung 44 für die Welle 30, die sich annähernd in der Mitte
des Schenkels befindet. An dieser Stelle ist der Querschnitt, wie in F i g. 3 gezeigt, voll.
Um die Fahreigenschaften zu verbessern, wenn man einen Raupenschlepper als Schleppfahrzeug für
Überlandfahrten verwendet, ist es wünschenswert, daß der Vorderteil des unteren Zuges der Gleiskette
27 zwischen der vordersten unteren Stützrolle und dem Vorderrad 26 sich gegenüber der gemeinsamen
Tangentialebene der unteren Stützrollen 28 etwas schräg aufwärts erstreckt. Andererseits werden bei
Verwendung eines Raupenschleppers als Planiermaschine mit einem vorne montierten Planierschild
die Leistungsfähigkeit und Stabilität verbessert, wenn sich der ganze untere Zug der Gleiskette 27 parallel
zur gemeinsamen Tangentialebene erstreckt. Um
denselben Gleiskettenschlepper mit bestmöglicher Leistungsfähigkeit abwechselnd für beide Zwecke
verwenden zu können, ist es bekannt, die Lager für die Welle mit einstellbaren oder auswechselbaren
Lagerkörpern auszubilden, so daß die Lage der Welle in bezug auf den Kettenrahmen und die unteren
Stützrollen von einer untersten Lage für Ausgraboder Planierarbeitung auf mindestens eine höhere
Lage für Überlandtransporte in vertikaler Richtung ίο geändert werden kann. Um eine solche Änderung
durchzuführen, ist es notwendig, die zwei Lager nach Öffnen der Gleiskette auseinanderzunehmen,
die Welle mit dem Rad zu entfernen, die Lagerkörper einzustellen oder auszuwechseln und dann das
ganze Aggregat wieder zusammenzufügen und einzustellen, was eine Arbeit ist, die Geschicklichkeit
und Sorgfalt sowie ziemlich viel Zeit erfordert. Diese Unannehmlichkeit wird dadurch vermieden, daß die
Führungen an beiden Seiten der Radgabel 31, z. B. ao die Führungsschienen 40, identisch und für jeden
Schenkel 36 und 37 der Radgabel in bezug auf eine zwischen den Schenkeln liegende Symmetrieebene
der Radgabel in gleicher Weise paarweise angeordnet sind, während die Lagerbohrungen 44 für die Welle
30 an einer Seite der Radgabel den Führungen näher liegen als an der anderen, wie in F i g. 3 klar gezeigt
ist. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt — vorausgesetzt, daß der Unterschied zwischen den
Abständen der Lagerbohrungen 44 von den Führungen an den gegenüberliegenden Seiten der Radgabel
der erforderlichen Höhenänderung des Vorderrades 26 entspricht —, daß ein Raupenschlepper mit
einer Radgabel 31 und dazugehörigen Lagereinrichtungen nach Öffnen der Gleiskette Arbeitsgänge verschiedener
Arten, wie oben angedeutet, angepaßt werden kann, indem man die Radgabel mit dem
darin gelagerten Vorderrad als Einheit aus den Gleitkeilen 41 in der Rahmengabel 33 herauszieht,
diese Einheit um 180° um die Symmetrielängsachse der Radgabel dreht und die Einheit wieder in die
Gleitkeile 41 einsetzt. Wie weiter unten beschrieben, ist der Kettenrahmen ansonsten derart, daß die Radgabel
31 aus der Rahmengabel 33 nach Entfernung von nur einem Paar stoßdämpfenden Anschlägen,
die zum Auffangen der Radgabel im Fall des Bruches einer Gleiskette dienen, herausziehbar ist.
An Hand der F i g. 4 und den dazugehörigen F i g. 5 bis 7, die Einzelheiten der F i g. 4 zeigen,
wird im folgenden die bereits erwähnte Kettenspannvorrichtung 32 beschrieben. Die Kettenspannvorrichtung
arbeitet mit der beweglichen Radgabel 31 zusammen, um die Gleiskette 27 einerseits unter
einer auf einen bestimmten Wert einstellbaren Spannung zu halten und andererseits Stöße auf das Vorderrad
elastisch aufzunehmen und eine Überbelastung der Gleiskette zu verhindern. Die Kettenspannvorrichtung,
deren Hauptteile aus einem hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder mit Kolben und einer
Pufferfeder bestehen, ist größtenteils an einer geschützten Stelle in einem oberen Zwischenteil 45 des
Rahmenträgers 24 angeordnet, der sich in gleicher Höhe wie die Radgabel befindet und ein geschlossenes
Profil besitzt. Die unteren U-Profile 34 der Rahmengabel sind unter diesem oberen Teil verlängert,
um Verstärkungen zu bilden und mehrere untere Stützrollen 28 für die Gleiskette 27 zu tragen.
Der hydraulisch beaufschlagbare Zylinder 46 wird von einer nicht durchgehenden Bohrung gebildet, die
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hinten im Zwischenteil 43 der Radgabel 31 vorgesehen und durch die Bohrung eines koaxialen rohrförmigen
Fortsatz 47 fortgesetzt wird, der hinten vom Zwischenteil 43 wegragt. Die Achse der Bohrung
liegt in der Symmetrieebene zwischen den Schenkeln 36 und 37 der Radgabel. Ein stangenförmiger
Kolben 48 ist in dem Zylinder 46 verschiebbar geführt und bei Beaufschlagung durch ein hydraulisches
Druckmedium, vorzugsweise ein Schmieröl, in den Zylinderraum vor dem Kolben zur Spannung
der Gleiskette 27 über das Hinterende des Fortsatzes 47 hinausschiebbar. Der Kolben 48 wirkt dann auf
einen vorderen Federteller 49 der vorgespannten Pufferfeder 50, die mit dem Kolben koaxial ist und
sich mit ihrem Hinterende gegen einen festen Anschlag 51 im geschlossenen oberen Zwischenteil 45
des Rahmenträgers, in dem sie angeordnet ist, abstützt. Zum Zentrieren der Pufferfeder 50 weist der
vordere Federteller 49 einen rohrförmigen Teil 52 auf, der nach vorne ragt und in einer Führungsbüchse 54 verschiebbar gelagert ist, die mittels eines
Flansches an einer Querwand 53 (F i g. 2) im Zwischenteil 45 des Rahmenträgers befestigt ist. Der
rohrförmige Teil 52 nimmt seinerseits den Fortsatz 47 mit dem Kolben 48 verschiebbar auf, so daß
letzterer mit dem Boden der Bohrung im Teil 52, der vom eigentlichen Federteller 49 gebildet wird,
zusammenarbeitet. Das andere bzw. hintere Ende der Pufferfeder 50 steht mit einem hinteren Federteller
55 im Eingriff, in dem eine am vorderen Federteller 49 befestigte zentrale Stange 58 verschiebbar
geführt ist. Das hintere Ende der Stange 58, das über den hinteren Federteller 55 hinausragt, ist mit einem
Gewindeteil 59 für eine Spannmutter 60 versehen, wobei eine Unterlagscheibe 61 und eine Anzahl von
schalenförmigen Scheibenfedern 62 zwischen der Spannmutter 60 und dem Federteller 55 an der
Stange 58 angeordnet sind. Wie erwähnt, soll die Pufferfeder 50 vorgespannt werden, und das Vorspannen
wird durchgeführt, bevor die Pufferfeder im Zwischenteil 45 des Rahmenträgers montiert wird,
indem man sie mit einer Druckvorrichtung im erforderlichen Ausmaß zusammendrückt und die dann im
zusammengedrückten Zustand zwischen den Federtellern 49 und 55 festlegt, wozu man die Spannmutter
entsprechend anzieht. Zum Zentrieren des Hinterendes der Pufferfeder 50 im Zwischenteil 45
des Rahmenträgers ist der Anschlag 51 vorgesehen, wobei ein Zentrierring 57 zur Aufnahme eines am
hinteren Federteller vorgesehenen axialen Flansches 56 dient. Ferner weist der Anschlag 51 eine zentrale
Öffnung auf, durch die das Hinterende der Stange 58 mit den daran angebrachten Teilen sich frei beweglich
erstreckt.
F i g. 4 zeigt die Kettenspannvorrichtung in ihrer normalen Arbeitsstellung, d. h. der Zylinder 46 ist
mit Schmieröl unter einem Druck, der der gewünschten Spannung der zwei Züge der Gleiskette 27 (in
F i g. 1, jedoch nicht in F i g. 4 gezeigt) entspricht, gefüllt und die Pufferfeder 50 ist vorgespannt. Die
Radgabel 31 mit ihrem Vorderrad 26 ist hierbei so weit vorwärts geschoben, wie es die Gleiskette erlaubt,
und das Vorderrad übt einen Druck auf die Gleiskette aus, so daß die gewünschte Kettenspannung
vorliegt. Die Rückstellkraft des Kolbens 48 wird vermittels der Pufferfeder 50 durch den hinteren,
sich gegen den Anschlag 51 abstützenden Federteller 55 aufgenommen. Die Vorspannung der
Pufferfeder 50 ist vorzugsweise etwas größer als der normale Wert der Rückstellkraft entsprechend der
erwünschten Kettenspannung, so daß die Pufferfeder durch die Rückstellkraft nicht weiter vorgespannt
wird und die Scheibenfedern 62 daher gegen den Federteller 55 geklemmt bleiben. Wenn jedoch
bei Verwendung des Gleiskettenschleppers die Kettenspannung auf Grund äußerer Einflüsse, wie heftiges
Bremsen oder Eindringen großer Hindernisse
ίο zwischen die Räder und Stützrollen, über die die Gleiskette läuft, auf Werte ansteigt, die im Hinblick
auf die Haltbarkeit der Gleiskette unzulässig sind, tritt die PufferfederSO in Aktion und reduziert die
Spannungsspitzen in der Gleiskette. Die Erhöhungen in der Kettenspannung werden dabei auf das Druckmedium
im Zylinder 46 über das Vorderrad 26 und die Radgabel 31 übertragen, wobei die Druckanstiege
im Zylinder entsprechend höhere Rückstellkräfte des Kolbens 48 ergeben. Wenn diese Kräfte größer sind
ao als die eingestellte Vorspannung, wird die Pufferfeder 50 mehr oder weniger zusammengedrückt, so
daß die RadgabeI 31 entsprechende Strecken zurückkehren kann, wodurch die momentane Kettenspannung
auf den Normalwert zurückgebracht wird, wodurch eine schädliche Überbelastung der Gleiskette
vermieden wird. Die Pufferfeder wirkt in ähnlicher Weise, wenn beim Fahren mit dem Gleiskettenschlepper
das vorderste Kettenende gegen einen festen Gegenstand stößt, und vermindert durch ihre
Rückfederung die Beanspruchungen der Gleiskette, des Vorrades 26 und seinen Lagern und der Radgabel
31. Wenn die Ursache für eine Erhöhung der Kettenspannung beseitigt ist, oder wenn das Vorderende
der Gleiskette den Kontakt mit dem getroffenen Gegenstand verloren hat, kehrt die Radgabel
31 unter der Wirkung der Pufferfeder 50 und des Druckmediums im Zylinder 46 rasch in ihre Normallage
zurück. Beim Zusammendrücken der Pufferfeder 50 wird die Stange 58 mit der Spannmutter
60 rückwärts geschoben, so daß die Scheibenfedern
62 nicht mehr gegen den Federteller 55 geklemmt, sondern freigegeben sind. Beim Entspannen der
Pufferfeder 50 wird der durch die Pufferfeder und die Massenkräfte auf die Spannmutter 60 ausgeübte
Stoß durch die Scheibenfedern 62 verringert.
Der in F i g. 5 gezeigte Teilschnitt durch die obere Wand des Zylinders 46 veranschaulicht erstens ein
Ventil für die Zuführung des Druckmediums, das in eine durchgehende Bohrung in der Wand eingeschraubt
und als herkömmlicher Druckschmiernippel
63 für Schmierfett ausgebildet ist und ein sechseckiges Gehäuse 64 besitzt, und zweitens ein allgemein
mit 65 bezeichnetes Entlastungsventil, das in eine andere durchgehende Bohrung in der Zylinderwand
eingeschraubt ist. Das Entlastungsventil besteht aus einem Gehäuse 66 mit einem durchgehenden
Kanal 67, der an seinem inneren Ende mit einer Bohrung in der Zylinderwand in Verbindung steht.
Ein erweitertes Zwischenteil 68 des Durchlasses bildet eine Kammer für eine Ventilkugel 69. Der
Übergang zwischen dem erweiterten Teil 68 und dem schmaleren Innenteil des Durchlasses bildet einen
Sitz für die Ventilkugel 69, und eine in den mit Gewinde versehenen Außenteil des Durchlasses eingeschraubte
Schraube 70 hält die Ventilkugel 69 gegen ihren Sitz gepreßt, wenn das Entlastungsventil
geschlossen ist. Durch Aufschrauben der Schraube 70 wird das Entlastungsventil geöffnet, und das
Drucköl fließt in den Zwischenteil 68, an der Ventilkugel 69 vorbei und durch querverlau£ende Auslaßkanäle
71, die an der Außenseite des außerhalb der Zylinderwand gelegenen Teiles des Gehäuses 66
münden, hinaus. Durch die querverlaufende Anordnung der Auslaßkanäle 71 wird Veimieden1 daß das
Druckmedium beim Aufheben des Druckes in Richtung des Körpers und des Gesichtes der das Entlastungsventil
öffnenden Person fließt.
Es hat sich herausgestellt, daß im Falle ähnlicher Enlastungsventile, die mittels einer zur Gänze entfernbaren
Schraube · eingestellt werden, die Gefahr von Unfällen besteht, indem die Schraube gedankenlos
vollkommen aufgeschraubt wurde, wenn der Zylinder unter Druck steht. Es kam vor, daß das
Drucköl mit der Ventilkugel und eventuell auch mit der Schraube mit großer Kraft in das Gesicht des
Aufschraubenden geschleudert wurden und ernste Verletzungen, auch schwere Augenverletzungen, verursachten.
Dieselbe Unfallgefahr besteht, wenn eines der Ventile sich lockern sollte, während der Zylinder
unter Druck steht.
Um dies zu vermeiden, kann ein Sperrglied für die Schraube des Entlastungsventils vorgesehen werden.
Die Ausbildung eines solchen einfachen Sperrgliedes dürfte jedermann klar sein und braucht nicht im einzelnen
beschrieben zu werden. Weiterhin kann ein gemeinsames Sperrglied für die zwei Gehäuse 64 und
66 sowie für die Schraube 70 des Entlastungsventils vorgesehen werden. Ein solches Sperrglied 72 ist in
den F i g. 6 und 7 gezeigt. Es besteht aus einem U-förmigen Blechkörper 73, der Ansätze 74 besitzt,
die an beiden Seiten von den Flanschrändern des Blechkörpers wegstehen und Löcher 75 zur Aufnahme
von Schrauben für die Befestigung des Sperrgliedes an der Zylinderwand aufweisen. Im Stegteil
des Blechkörpers befindet sich ein längsverlaufender Schlitz 76, der an einem Ende des Blechkörpers
offen ist. Der Abstand zwischen den Flanschen des Blechkörpers und der Höhe der Flansche ist derart,
daß das Sperrglied 72 über das in seine Bohrung eingeschraubte Gehäuse 66 geschoben werden kann und
die Ansätze 74 mit der Zylinderwand in Berührung stehen, wobei der Schaft der Schraube 70 in dem
Schlitz 76 aufgenommen wird. Der Schraubenschaft weist einen Unterschnitt 77 auf, der sich über einen
Teil seiner Länge in Höhe des Stegteiles erstreckt, und die Breite des Schlitzes 76 ist gleich dem Durchmesser
des Unterschnittes. Insbesondere ist der Unterschnitt 77 so angeordnet, daß er einerseits ein An- ,
ziehen der Schraube 70 in eine Lage gestattet, in der sie die Ventilkugel 69 in Schließstellung gegen ihren
Sitz drückt, und andererseits ein Aufschrauben der Schraube in eine Lage erlaubt, in der das Entlastungsventil
ganz offen ist, bevor die von ihm gebildete : Schulter, indem sie von unten gegen die Ränder des
Schlitzes 76 anstößt, ein weiteres Aufschrauben der Schraube unmöglich macht. Ferner hat, wie ersichtlich,
das Sperrglied 72 in der Zone rund um das offene Ende des Schlitzes 76 einen weiteren Aus- ι
schnitt 78 von winkelförmiger Kontur, der dazu dient, beim Montieren des Sperrgliedes einen Teil
des eine entsprechende Kontur aufweisenden Gehäuses 64 aufzunehmen und teilweise zu umfassen.
Das Sperrglied 72, das durch Prägen und Pressen in ( einfacher Weise herstellbar ist, ist somit in montierter
Lage fähig, das Aufschrauben oder Lockerwerden der zwei Gehäuse sowie das vollständige Auf-
schrauben der Schraube 70 des Entlastungsventils zu verhindern.
Aus den F i g. 2 und 4 und aus den Ausführungen der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Verbindung
zwischen der Radgabel 31 und der Kettenspannvorrichtung 32 nur der Druckübertragung
dient und daß daher im Falle eines Reißens der Gleiskette die Radgabel durch den Druck der Kettenspannvorrichtung
aus ihren Führungen in der ο Rahmengabel 33 herausgeschleudert werden würde,
wenn nicht besondere Maßnahmen zum Auffangen der Radgabel getroffen würden. Es ist klar, daß ein
solches Herausschleudern mit großer Geschwindigkeit vor sich gehen würde, insbesondere wenn ein
S Kettenriß bei zusammengedrückter Pufferfeder 50 und entsprechend längerer Beschleunigungsstrecke
stattfinden würde, und es bestünde die Gefahr, daß eine vor dem Gleiskettenschlepper stehende Person
getroffen und verletzt werden würde und daß die ο Radgabel und das Rad beim Aufschlagen auf dem
Boden beschädigt werden würden. Um dies zu verhindern, ist ein elastisches bzw. federndes Glied
vorgesehen, das an mindestens einem Schenkel der Rahmengabel in der Bewegungsbahn eines Anschlagteiles
der Radgabel montiert ist, um letzteres im Falle eines Kettenrisses aufzufangen. Bei den bei
großen und leistungsstarken Gleiskettenschleppern erforderlichen sehr hohen Kettenspannungen müssen
jedoch die elastischen Fangeinrichtungen in ο Form von Federn so groß und stark gemacht werden,
daß der in der Rahmengabel verfügbare Raum nicht ausreicht. Es soll daher eine Fangeinrichtung in
Form einer Dämpfungsvorrichtung besonderer Bauart angeordnet werden, die in F i g. 2 gezeigt ist. Eine
bevorzugte Ausfuhrungsform dieser Dämpfungseinrichtung ist in den F i g. 8 bis 10 gezeigt.
Gemäß F i g. 8 bis 10 besteht die Dämpfungsvorrichtung aus einem starken Zylinder 80, der von
einer Platte 79 getragen wird, und einem darin be> weglichen stangenförmigen Kolben 81. Der Zylinderraum
82 ist über einen Teil seiner Länge von einem Ende weg zylindrisch und mit einem Stopfen 83 verschlossen.
Der Zylinderraum enthält einen darin eingepaßten Körper 84 aus festem, aber weichem Dämp-
> fungsmaterial, wie Blei. Im anderen Ende des Zylinders 80 ist der Kolben 81, der einen quadratischen
Querschnitt mit abgeschrägten Kanten besitzt, in einer Führung 85 entsprechenden Querschnitts geführt.
Am inneren Ende des Zylinderraumes 82 sind ι drei seitliche Öffnungen 86 in der Zylinderwand vorgesehen,
aus denen das Dämpfungsmaterial austritt, wenn der Kolben 81 bei Betätigung der Dämpfungsvorrichtung
in den Körper 84 gedrückt wird. Die Öffnungen 86 besitzen eine Spanbrecherkante 87 an
dem dem Zylinderraum 82 zugekehrten Rand, so daß das herausgepreßte Material seitlich abgelenkt
wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Nach Betätigung der Dämpfungsvorrichtung kann der verwendete
Körper 84 nach Herausschrauben des Stopfens 83 ausgewechselt werden.
An Stelle des beschriebenen, teilweise zylindrischen, teilweise winkeligen Zylinderraumes ist es
auch möglich, einen vollkommenen zylindrischen Raum zu verwenden, in welchem Fall die Diagonalabmessung
des Kolbens dem Durchmesser des Zylinders entspricht, und die seitlichen Öffnungen können
weggelassen werden, wobei das Dämpfungsmaterial am Kolbenende des Zylinders austritt. Statt eines
709 577/197
Claims (7)
1. Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere
Gleiskettenschlepper, mit einem mitlaufenden Führungsrad bei jeder angetriebenen
Gleiskette, über das die Gleiskette unter Bildung von zwei in entgegengesetzten Richtungen beweglichen
Zügen geführt ist und das in einer Radgabel gelagert ist, die an dem gabelförmigen
Vorderende eines Rahmenträgers in Richtung der Haupterstreckung der Kettenzüge verschiebbar
geführt ist, wobei die Kettenspannvorrichtung zwischen der Radgabel und einer festen Anlenkung
am Rahmenträger elastisch federnd angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (33 a und 33 b) der Rahmengabel
(33) des Rahmenträgers (24) im Querschnitt zueinander offene U-Profile (34 und 35)
aufweisen, mit denen sie die Schenkel (36 bzw. 37) einer zwischen ihnen eingefügten Radgabel
(31) an deren Oberseite, Außenseite und Unterseite umfassen, wobei miteinander im Eingriff
stehende, sich in Längsrichtung der Schenkel erstreckende Gleitführungen (Führungsschienen 40,
Gleitkeile 41) an den Ober- und Unterseiten der Schenkel (36 und 37), der Radgabel (31) und an
den Innenseiten der Flanschen (38 und 39) der Schenkel der Rahmengabel vorgesehen sind.
2. Kettenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (40)
an beiden Schenkeln (36 und 37) der Radgabel (31) gleich ausgebildet und in bezug auf die zwischen
den Schenkeln gelegene Symmetrieebene der Radgabel spiegelbildlich angeordnet sind und
die in den Schenkeln (36 und 37) vorgesehenen Lagerbohrungen (44) für die Welle (30) des in
seiner Höhenlage gegenüber dem Rahmenträger (24) in an sich bekannter Weise verstellbaren
Führungsrads an einer Seite der beiden Schenkel den Führungsschienen (40) näher sind als an
der anderen.
3. Kettenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmengabel (33)
durch ein weiteres U-Profil (34), das sich unterhalb jedes der die Radgabel (31) aufnehmenden
U-Profile (35) befindet, verstärkt ist.
4. Kettenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenspannvorrichtung
(32) eine Pufferfeder (50), welche sich mit ihrem einen bzw. hinteren Ende gegen einen festen Anschlag (51) am Rahmenträger
(24) abstützt, und einen zwischen der beweglichen Rahmengabel und dem anderen bzw. vorderen
Ende der Pufferfeder angeordneten hydraulischen Zylinder (46) mit Kolben zum Spannen
der Gleiskette umfaßt, und der Zylinder (46) in einem die Schenkel (36 und 37) der Radgabel
(31) verbindenden Zwischenteil (43) und in einem von diesem in entgegengesetzter Richtung
zu jener der Schenkel (36 und 37) wegragenden rohrförmigen Fortsatz (47) vorgesehen ist, der in
einer mit Boden versehenen Bohrung in einem Federteller (49) axial verschiebbar ist, der auf
das angrenzende bewegliche Vorderende der Pufferfeder (50) wirkt, wobei der in dem Zylinder
bewegliche Kolben (48) bei Druckanwendung im Zylinder (46) aus dem Fortsatz (47) ausschiebbar
ist.
5. Kettenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Vorderende der
Pufferfeder (50) einwirkende Federteller (49) zur Zentrierung dieses Endes in einer Führungsbüchse (54) verschiebbar geführt ist, die im entsprechenden
Ende eines in an sich bekannter Weise vorzugsweise rohrförmigen, ein Gehäuse für die Pufferfeder bildenden Zwischenteiles (45)
des Rahmenträgers (24) koaxial zum Zylinder (46) fest angeordnet ist.
6. Kettenrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Vorderende der
Pufferfeder einwirkende Federteller (49) auf der der Pufferfeder gegenüberliegenden Seite einen
rohrförmigen Teil (52) besitzt, der die den rohrförmigen Fortsatz (47) der Radgabel (31) aufnehmende,
mit Boden versehene Bohrung enthält und in der Führungsbüchse (54) verschiebbar gelagert ist.
7. Kettenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zentrieren des Hinterendes
der Pufferfeder (50) ein an diesem Ende vorgesehener Federteller (55) in einem Zentrierring
(57), der an dem festen Anschlag (51) für das hintere Federende im Zwischenteil (45) des
Rahmenträgers (24) angeordnet ist, eingepaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1239575X | 1963-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1239575B true DE1239575B (de) | 1967-04-27 |
Family
ID=20422600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47826A Pending DE1239575B (de) | 1963-12-16 | 1964-12-10 | Mit einer Kettenspannvorrichtung versehener Kettenrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1239575B (de) |
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