DE972271C - Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe und Foerderkuebel in Foerderschaechten von Bergwerken - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe und Foerderkuebel in Foerderschaechten von Bergwerken

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DE972271C
DE972271C DER9529A DER0009529A DE972271C DE 972271 C DE972271 C DE 972271C DE R9529 A DER9529 A DE R9529A DE R0009529 A DER0009529 A DE R0009529A DE 972271 C DE972271 C DE 972271C
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Description

  • Führungsvorrichtung für Förderkörbe und Förderkübel in Förderschächten von Bergwerken Förderschächte von, Bergwerken sind bekannt-1-ich mit senkrechten Schienen oder Führungen ausgestattet, auf denen an den Förderkörben oder Kübeln befestigte Gleitschuhe geführt werden., um die Seitenbewegungen des Korbes. oder Kübels aufzufangen. Bekannt ist ebenfalls, daß die Gleitschuhe grundsätzlich in sehr geringer Entfernung von den Führungsleisten angebracht sind und nur bei waagerechten Bewegungen des Förderkorbes auffangend wirken. Beii einer solchen Bewegung entsteht nun ein Stoß, eine örtliche Abreibung der Führungsleiste, sowie ein starker Verschleiß des Gleitschuhs, weil dieser fest mit dem Korb verbunden ist, dessen Masse ein hartes Aufeinanderprallen der in Bewegung zueinander befindlichen Teile verursacht.
  • Es ist bereits bekannt, die starr befestigten Gleitschuhe durch mit elastischen Überzügen (z. B. Luftreifen) versehene Räder zu ersetzen, die vom Förderkorb getragen werden und während der Auf- und Abwärtsbewegung dauernd auf einer parallel zu dieser Bewegung liegenden Rollbahn abrollen. Bei dieser Vorrichtung sind passende, entlang den Schachtwänden angeordnete Führungen erforderlich, was bei bestehenden Schachteinbauten nicht immer möglich ist. Insbesondere bei der so-genannten Briard-Führung, die aus zwei auf der gleichen Seite des Korbes oder Iiübels befindlichen Eisenbahnschienensträngen besteht, ist die Verwendung dieses Systems der Führung mittels elastischer Räder nicht durchführbar. Es ist nämlich nicht genügend Raum für die Unterbringung dieser Räder vorhanden, die auf den vier Flächen des Schiienenkopfes rollen sollen, und die Berührungsflächen zwischen den Rädern und den Führungen sind viel zu klein, um eine gute Erhaltung des elastischen Materials zu gewährleisten.
  • Bei den bisherigen nicht mit elastisch bereiften Rädern versehenen Führungen wird eine Stoßdämpfung im allgemeinen nur in einer einzigen Richtung, höchstens aber in seitlicher und frontaler Richtung, erreicht, z. B. durch in Büchsen geführte Federn, durch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Kolben, während die vertikale Stoßkomponente praktisch nie federnd abgefangen wird. Da aber die Kräfte, die: sich infolge der Stöße ergeben., in allen erdenklichen Richtungen zwischen den Gleitschuhen von Förderkörben und den zugehörigen Führungsorganen wirken, war bisher mit den nur auf das Abfangen von Erschütterungen in den erwähnten waagerechten Richtungen abgestellten Vorrichtungen eine vollständige Dämpfung der auftretenden Stöße bei den bekannten Führungseinrichtungen nicht möglich. Die Erfindung betrifft eine mit Luftdämpfung arbeitende Führungsvorrichtung und bezweckt eine bessere Führung von Förderkörben und Förderlü'#eln in Bergwerken, als dies mit den bisherigen, ohne elastisch bereifte Räder arbeitenden Vorrichtungen möglich war; sie bietet diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber folgende Vorteile: a) Dämpfung der in allen drei rechtwinklig zueinander gerichteten Dimensionen vorkommenden Stöße, die zwischen einem starren Führungsorgan (Schiene) und einem an dem Förderkorb od. dgl. befestigten Gleitschuh auftreten, wenn diese @iihrungsorgane und die Gleitschuhe nicht dauernd miteinander in Berührung stehen; b) größere Elastizität der Dämpfung und dadurch weicherer Gang der Fördereinrichtung infolge der elastischen Nachgiebigkeit der Wandung der als Stoßdämpfer verwendeten Druckluftkammer; c) geringere Abnutzung der miteinander in Berührung kommenden Führungsteile bei auftretenden Stößen.
  • Auch im Falle einer Ausrüstung mit einer Briard-Führung sind keine Änderungen des Schachteinbaues für die Verwendung des Erfindungsgegenstandes notwendig.
  • Bei einer Führungsvorrichtung, bei welcher jeder mit einer Führung zusammenwirkende Gleitschuh mittels eines Schlittens gegen den Korb oder den Kübel durch mindestens eine Luftkammer abgestützt ist, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß als Stoßdämpfer eine Druckluftkammer mit elastisch nachgiebiger Wandung verwendet wird und der Schlitten gegen diese Wandung so. abgestützt ist, daß er in drei rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen nachgeben kann.
  • in einer bevorzugten Ausführungsart der Erindung wird die Luftkammer aus einem Fahrzeugluftreifen gebildet, der auf der Felge einer fest mit dem Förderkorb verbundenen Nabe in solcher Lage montiert ist, daß seine: Nebenachse in der senkrechten Symmetrieebene des Gleitschuhes liegt, und daß die waagerechte Symmetrieebene des rechtwinklig zur Nebenachse angebrachten Luftreifens mit der waagerechten Symmetrieebene des Gleitschuhes übereinstimmt.
  • Der Schlitten wird gegen den Förderkorb vorzugsweise durch zwei mit Luftre(ifen versehene und in bezug auf den Gleitschuh auf einer Seite, nämlich der Rückseite, liegende Räder elastisch abgestützt, wobei diese Räder soweit voneinander entfernt angeordnet sind, wie es die Breite. des Förderkorbes oder Kübels zuläßt. Im besonderen Falle der Briard-Führung, die aus zwei auf derselben Seite des Korb,-.,s oder Kübels liegenden Führungen besteht, muß das dem Gleitschuh benachbarte Rad so nah wie möglich neben diesem Gleitschuh angebracht sein; das zweite Rad kann über die andere Seite hinausragen.
  • Im normalen Falle, wo die Führungen auf zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Korbes angeordnet sind, kann der zur Befestigung jedes Gleitschuhs mit dem Korb oder Kübel mit zwei mit Luftreifen versehenen Rädern zusammenwirkende Schlitten so angebracht werden, daß die Achsen dieser Räder auf einer mit der der Führung zugewendeten Seitenfläche des Korbes parallel liegenden Fläche liegen, oder aber auf einer zu dieser Seitenfläche senkrecht liegenden Ebene. \lv@enn die Radachsen auf einer der Führung zugewendeten Seitenfläche des Korbes parallel liegenden Fläche liegen, so ist es wichtig, daß die zwei mit Luftreifen versehenen Räder möglichst nahe der Führung angeordnet sind, in gleicher Entfernung und beiderseitig der Mittelebene dieser Führung. Im anderen Falle wird das Außenrad möglichst nahe der Führung angeordnet, während das zweite Rad im Inneren des Korbes an beliebiger Stelle- , aber auf gleicher Ebene, liegen kann. Vorzugsweise werden, jedoch diese zwei Räder so angeordnet, daß ihre Achsen auf der vertikalen Mittelebene der Führung liegen, mit der sie zusammenwirken.
  • Aus der folgenden Beschreibung und den Abb. i bis 9 der Zeichnung wird eine Ausführungsart der Erfindung ersichtlich.
  • Abb. i ist eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung für einen Förderkorb, der in einem mit Briard-Führung ausgestatteten Schacht fährt; Abb. z ist ein teilweiser Längsschnitt nach II-II der Abb. i ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Abb. i in vergrößertem 1VIaßstabe; Abb. 4 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstabe durch den Luftreifen und seinen Halter, wobei die Anordnung der fest mit dem Schlitten verbundenen Haltevorrichtung gezeigt ist, die den Luftreifen umgibt; Abb. 5 ist ein Querschnitt in vergrößertem. Maßstabe der die Ausschläge begrenzenden Vorrichtung; Abb. 6 ist eine Vorderansicht der die Ablösung des Luftreifens verhindernden Vorrichtung, verbunden mit der in Abb. 5 gezeigten Vorrichtung; Abb. 7 ist eine Seitenansicht des in Abb. 6 gezeigten Zusammenbaus; Abb . 8 zeigt im Grundriß die bevorzugte Anordnung der beiden Führungsvorrichtungen im Falle von zwei gegenüberliegenden Schienen.
  • Abb. g ist der Grundriß einer abgeänderten Anordnung der mit zwei gegenüberliegenden Schienen zusammenarbeitenden. Führungsvorrichtungen.
  • Bei der in Abb. i bis 3 gezeigten Ausführungsart der Erfindung wird angenommen, daß der Schacht mit zwei senkrecht nebeneinander verlaufenden Schienensträngen nach Art der Briard-F ührung ausgerüstet ist, die an der gleichen Seite des Förderkorbes 2 angeordnet sind.
  • Jeder Gleitschuh 3, der den Kopf einer Schiene i umfaßt, ist starr an einem Schlitten 4 befestigt, der gegen den Förderkorb 2,`mittels einer stoßdämpfenden Vorrichtung abgefedert ist. Zu jeder Schiene i gehören zwei Gleitschuhe 3, die am oberen und unteren Ende: des Korbes liegen und fest mit dem zugehörigen Schlitten verbunden sind, der mit einer stoßdämpfenden Vorrichtung zusammenwirkt. Da die vier Fühl ungsvorrichtungen vollkommen gleichartig sind, genügt eine Beschreibung eines derleiben, die auch auf die anderen paßt.
  • Auf der Decke des Korbes, oder unter dein Boden desselben, und in der Symmetrieebene der Führungsschienen i gelegen, sind zwei Radnaben und 6 senkrecht stehend befestigt, die mit passenden Felgen ausgestattet sind. zur Aufnahme von Luftreifen 7 bzw. B. Die Naben 5 und 6 sind mittels Schrauben 9 und io auf der Decke des Korbes befestigt, durch welche sie gehen (Abt. 3).
  • Der Gleitschuh 3 ist am Schlitten 4 befestigt, der aus einem passend verstrebten. Metallrahmen 4" gebildet ist. Im Inneren dieses Rahmens 4a sind die Metallbänder i i befestigt, welche die Peripherie jedes Mantels der Luftschläuche 7 und 8 vollständig umschließen und das Profih dieses Mantels teilweise umfassen. Die Umfassung jedes Mantels kann aus zwei Teilen bestehen, von denen einer a,bne.hinbar ist, damit der Luftreifen auf die Felge gebracht werden kann.
  • Wie Abb. i und 2 zeigen, ist die Nabe 5 in der Nähe des Gleitschuhs 3 so angeordnet, daß das den Luftreifenmantel 7 umgebende Band möglichst nahe am Gleitschuh 3 liegt. Im Gegensatz hierzu ist die Nabe 6 so weit wie möglich entfernt von diesem Gleitschuh angeordnet, wobei ihr Abstand von der Nabe 5 dadurch begrenzt ist, daß der Rahmen 4 sich nicht über den zulässigen maximalen Umriß erstrecken darf. Sind die beiden Luftschläuche 7 und 8 montiert und aufgeblasen, so ist der Schlitten 4 mit dem Korb :2 durch eine, stoßdämpfende Vorrichtung elastisch verbunden, die rechtwinklig nach drei Seiten ausweichen kann. Die stoßdämpfenden Eigenschaften der quer wirkenden Kräfte kann maii auch durch entsprechende Wahl der Art der verwendeten Luftreifen, der Zahl der auf jedem Rade montierten Luftreifen und schließlich auch durch passende Einstellung des Luftdrucks in den Reifen regeln.
  • Es ist zweckmäßig, eine Vorrichtung vorzusehen., durch. die das Abbiegen der Luftreifen so beschränkt wird, daß deren Gewebe in gutem Zustande bleibt, was besonders notwendig ist, wenn die Führungen in schlechtem Zustande sind. Eine solche Vorrichtung besteht z. B. aus einer fest am Förderkorb angebrachten Stange 12 (Abt. 5), die sich innerhalb eines fest mit dem Schlitten 4 verbundenen rohrförmigen Teiles 13 entlang dessen Mittellinie erstreckt, wobei ein elastischer Gummiring 14 zwischen Stange und Rohr eingesetzt ist und genügend Spielraum zwischen den beweglichen Teilen gelassen wird. Durch diesen, dem Gummiring für seine Zusammendrückung zur Verfügung stehenden erhöhten Spielraum wird die Grenze der vorgesehenen Ausweichmöglichkeit des Schlittens bestimmt.
  • In dem Falle, wo die Luftschläuche eines Schlittens 4 gleichzeitig drucklos würden, muß verhindert werden, daß diese.durch eine senkrechte Bewegung aus ihren Felgen austreten. Wenn ein solches Austreten auch wegen der umhüllenden Form der Einfassung unwahrscheinlich ist, so kann man doch eine Vorrichtung vorsehen, die dies unmöglich macht. Diese Vorrichtung, die mit derjenigen verbunden ist, die das Ausweichen begrenzt, besteht nach Abb. 6 und 7 aus einem Rahmen 15, der mittels de-r vorgenannten Stange 12 am Förderkorb befestigt ist. Hierzu sind an den waagerechten Seiten des Rahmens 15 zwei überstreifrohre 16 koaxial angeschweißt, und die Stange 12 geht durch den Rahmen und diese Rohre; das Ganze ist auf passende Weise durch einen Bügel zusammengepreßt. Die waagerechte Innenseite des Rahmens ist so lang gehalten, daß der rohrförmige Teil 13 seine äußerste Stellung erreichen kann, ohne an den Rahmen zu stoßen, und dessen senkrechte Innenseite hat eine solche Höhe, daß die Luftreifen die vorbikale Stoßkraft absorbieren können, andererseits aber ist das senkrechte Innenmaß niedrig genug, um ein etwaiges Austreten der Luftreifen aus den Felgen zu verhindern, da der rohrförmige Teil 13 sich gegen die eine oder die andere waagerechte Seite 15a. des Rahmens legt, wenn die senkrechte Bewegung des Schlittens eine vorbestimmte Größe erreicht hat.
  • Abb.3 zeigt im Schnitt die Gesamtanordnung eines einen Teil des Stoßdämpfers bildenden Rades, bestehend aus einer auf der Decke des Förderkorbes 2 durch zwei Schrauben 9 und io befestigten Nabe 6, die einen Luftreifen 8 trägt. An beiden Seiten des den Schlitten bildenden Rahmens 4a, der durch die Reifeneinfassung i i gegen die Luftreifen 8 gedrückt wird, sind zwei Vorrichtungen zur Begrenzung der Ausweichung und zwei Vorrichtungen zur Verhinderung des Ablösens der Luftreifen von der Nabe angeordnet. Die durch die Mittei dieser Vorrichtungen gehenden Stangen 12 sind als zwei lange Schrauben ausgebildet, die durch die Decke des Förderkorbes z gehen und auf welche die Rohre 16 gestreift sind, welche zusammen mit dem Rahmen 15 durch eine Traverse 17 und durch die Schraubenmuttern 18 fest in ihrer Stellung gehalten werden. Die Traverse 17 dient gleichzeitig zurrt Festhalten des oberen Teiles der Nabe 6.
  • Die in bezug auf ihre Anwendung bei der Briard-Führung beschriebene Vorrichtung kann grundsätzlich auch bei Führungen verwendet werden, bei denen die Förderkörbe auf zwei an sich gegenüberliegenden Seiten. des Schachtes angeordneten Führungen gleiten. In diesem Falle (Abb. 8 und 9) haben die Führungen i" im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt, der drei Abstützflächen aufweist, die von den Gleitschuhen 3a umfaßt werden. Der Schlitten 4 kann so angeordnet sein., daß seine längeren Seiten parallel zu der der Führung i" zugewendetem Seite des Förderkorbes liegen (Abb. 8) oder senkrecht zu dieser Seite (Abb. 9).
  • Im ersten Falle werden die beiden mit Luftreifen 7 und 8 ausgerüsteten Räder vorzugsweise so nahe wie möglich der ihrer Führung i" benachbartzn Seite des Förderkorbes und symmetrisch in bezug auf diese Führung angeordnet. Im zweiten Falle (Abb, 9) werden die beiden mit Luftreifen 7 und 8 versehenen Räder vorzugsweise so angeordnet, daß- ihre zwei Achsen in der mittleren Symmetrieebene der Führung i", i" liegen, wobei das äußere Rad möglichst nahe an der ihrer Führung benachbarten Seite des Förderkorbes liegen soll.
  • Es versteht sich von selbst, 'daß Änderungen der Anordnung der soeben beschriebenen elastischen Führung verwendet werden können. So können insbesondere bei schweren Belastuhgen der Förderkörbe mehrere Luftreifen für jedes Rad vorgesehen sein. Man kann auch Schutzbleche anbringen, um die Luftreifen gegen in den Schacht fallende Gegenstände zu schützen, sowie auch die Schlitten auf andere Weise als beschrieben und dargestellt anordnen.
  • Zu bemerken ist noch:, daß die Luftreifen gut gekühlt sind, da. diel infolge der auftretenden: Kompressionen entstehenden Wärmemengen: infolge der Leitfähigkeit des Schlittens sehr schnell abgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsvorrichtung für Förderkörbe oder Förderkübel in Bergwerksschächten, bei welcher jeder Gleitschuh mittels eines Schlittens gegen den Förderkorb bzw. Förderkübel über einen pneumatischen Stoßdämpfer abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoßdämpfer eine Druckluftkammer mit elastisch, nachgiebiger Wandung verwendet wird und der Schlitten gegen diese Wandung so abgestützt ist, daß er in drei rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen beweglich ist.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Druckluftkammer aus einem Fahrzeugluftreifen (7, 8) besteht, der auf der Felge einer mit dem Förderkorb oder Förderkübel (2) fest verbundenen Radnabe (5, 6) montiert ist.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) mittels zweier mit Luftreifen (7, 8) versehener, waagerecht angeordneter Felgen mit den Radnaben (5, 6) an dem Förderkorb (2) befestigt ist.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die zwei Radnaben (5, 6) so an. dem Förderkorb (2) angeordnet sind., daß ihre Achsen im Ruhezustand des Förderkorbes in der senkrechten Symmetrieebene der Gleitschuhe (3a) liegen (Abb. 9).
  5. 5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Radnaben (5, 6) so auf dem Förderkorb (2) angeordnet sind, daß ihre Achsen im Ruhezustand des Förderkorbes in einer zur senkrechten Symmetrieebene der Gleitschuhes (3a) rechtwinkligen Vertikalebene und in beiderseits gleichem Abstand von der senkrechten Symmetrieebene der Gleitschuhe liegen (Abb. 8).
  6. 6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Symmetrieebenen der Felgen bzw. Luftreifen (7, 8) mit der waagerechten Symmetrieebene des Gleitschuhes (3) zusammenfallen (Abb. 2).
  7. 7. Führungsvorrichtung nach Anspruch, 4., dadurch, gekennzeichnet, daß die dem Gleitschuh (3) benachbarte Radnabe (5) möglichst nahe diesem Gleitschuh angeordnet ist. B. Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh. (3a, Abb. 8) möglichst nahe der senkrechten Ebene liegt, die durch die Achsen der benachbarten Radnaben (5, 6) geht. 9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4., eingerichtet zum Zusammenwirken mit aus Eisenbahnschienen. bestehenden Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (3) den Kopf der zugehörigen Schiene- (i) umfaßt, und daß die von- diesem Gleitschuh (3) weiter abliegende Radnabe (6) so weit von. dem Gleitschuh entfernt angeordnet ist, wie es der zum Einbau verfügbare Raum zuläßt (Abb. i). io. Führungsvorrichtung nach Anspruch i und. 2, dadurch gekepnzeichnet, daß der bewegliche Schlitten (4) aus einem Rahmen (4a) besteht, in dessen Innerem schalenartige Ufrifassungen. (ii) befestigt sind, die sich an den Laufmantel der Luftreifen (7, 8) anschmiegen (Abb. 2) . i i. Führungsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit jeder Radnabe (5, 6) zusammenwirkende Vorrichtung zur Begrenzung der horizontalen Ausschläge aus einer mit dem Förderkorb (2) fest verbundenen Stange (12) besteht, über die ein Rohr (13) gesteckt ist, das fest mit dem Schlitten (4) verbunden ist, sowie aus einem, elastischen Gummiring (14), der zwischen dieser Stange (12) und dem Rohr (13) eingesetzt ist und einen Spielraum frei läßt, der dem noch zugelassenen größten. seitlichen. Ausschlag entspricht. 12. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, 3, io und ii, dadurch gekennzeichnet, da.ß für jede Radnabe (5, 6) eine die Ablösung des Luftreifens (7, 8) verhindernde Vorrichtung vorhanden ist, die aus einem Rahmen. (IS) besteht, der auf der förderkorbfesten Stange (12) zwischen Anschlägen. geführt ist und das Rohr (13) an beiden Enden umklammert, wobei der Rahmen so bemessen und gehaltert ist, daß die vorgesehenen maximalen waagerechten. Ausschläge möglich sind, und daß seine senkrechte Verschiebung auf eine solche Strecke beschränkt ist, die- es dem Luftreifen erlaubt, die senkrechte, auf die Wirkung der Führungen (i) zurückzuführende Stoßkraft zu absorbieren, die jedoch nicht groß genug ist, um arn Loslösen des Luftreifens aus der Felge zu gestatten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 413 350; USA.-Patentschrift Nr. 2 26o 728.
DER9529A 1951-07-23 1952-07-23 Fuehrungsvorrichtung fuer Foerderkoerbe und Foerderkuebel in Foerderschaechten von Bergwerken Expired DE972271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1556912B2 (de) * 1962-10-16 1969-09-18 Westfalia Dinnendahl Groeppel Rollenfuehrung fuer Aufzuege,insbesondere fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse in Bergwerksanlagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE413350C (de) * 1923-11-28 1925-05-12 Hans Schlieper Gleitschuh fuer Foerdergestelle mit federnden Seitenbacken
US2260728A (en) * 1938-05-19 1941-10-28 Somervell Somervell Bruce Elevator car shoe hydraulic stabilizer

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