DE647811C - Sperre fuer Foerderwagen - Google Patents

Sperre fuer Foerderwagen

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Publication number
DE647811C
DE647811C DEH148078D DEH0148078D DE647811C DE 647811 C DE647811 C DE 647811C DE H148078 D DEH148078 D DE H148078D DE H0148078 D DEH0148078 D DE H0148078D DE 647811 C DE647811 C DE 647811C
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DE
Germany
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brake
arm
axis
arms
trolley
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Expired
Application number
DEH148078D
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English (en)
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es ist bereits eine Förderwagenspierre vorgeschlagen worden, bei der ein Bremsstern und eine auf diesen einwirkende Bandbremse vorgesehen ist. Die Arme des Bremssterns legen sich hierbei gegen die Achsen und werden von diesen mitgenommen. Die TQeilung des Bremssterns ist hierbei so eingerichtet, daß durch die letzte Achse der benachbarte Bremsarm in die Bereitschaftsstellung gelegt ist. Er wird also vpn der Achse eines neu ankommenden Wagens so getroffen, daß diese sich unmittelbar vor die Brust des Bremsarms legt. Wenn Förderwagen nun beschädigte Kupplungen haben, kann es vorkommen, daß beim Verlassen des Wagens die Kupplung einen Bremsarm ergreift und dann die ganze Bremse nochmals um ein bestimmtes Stück gedreht wird, so daß die Achse des nachfolgenden Wagens sich nicht vor die Brust des Bremsarms, sondern beispielsweise gegen seine Spitze legt. Es würde also dann ein scharfer Stoß auftreten, der Wagen und Bremse beschädigt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Stöße dass durch zu vermeiden, daß man die Bremsarme nachgiebig in dem Bremsgehäuse so führt, daß sie entgegen dem Druck einer Haltefeder in ihrer Längsrichtung zurückweichen können.
Die Erfindung- ergibt eine andere Lösung dieser Aufgabe, die darin besteht, daß die Arme des Bremssterns drehbar in dem Bremsgehäuse gelagert und hierbei unter einem Winkel, beispielsweise etwa 45°, gegen den durch die Lagerstelle der Arme und den Bremsmittelpunkt gehenden Radius geneigt sind und sich gegen einen festen Anschlag des Bremsgehäuses legen, so daß sie in der Bewegungsrichtung die Bremstrommel starr mitnehmen, in der anderen Richtung aber nachgeben können und die Achse des anrollenden Wagens bei zu tiefer Bereitschaftslage eines Bremsarmes diesen infolge seines schrägen Rückens ohne großen Widerstand zurückdrehen kann.
Die neue Sperre wird zweckmäßig an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, und zwar zeigen
Abb. ι einen mittleren Längsschnitt,
Abb. 2 den Querschnitt nach der Linie 11-11, Abb. 3 bis 8 verschiedene Stellungen des Bremssternes.
.Zwischen den Fördergleisen P ist die Achsel der Bremse fest in dem Bremsgestell Q gelagert. Auf der Achse sind die Seitenschilder R, S der Bremse drehbar gelagert. Zwischen diesen Schildern sind auf Bolzen E die Bremsarme D drehbar angeord- * net. Dabei stützen sie sich mit ihrem hinteren Ende T auf den Kragen B der Seitenscheibe 5 als festen Anschlag. In die Seitenschilder R. sind dabei Schraubenfedern F ein-
gebaut, die so gespannt sind, daß sie die Arme/) ständig in der gezeichneten Lage zu halten suchen. Die Seitenschilder 5 sind fest verbunden mit einer Trommel C, auf weleher die Bandbremse/ schleift, außerdem sind noch Bremsplatten G, die ebenfalls wie das Bremsband mit einem Bremsbelag versehen sind, vorgesehen, die auf dem quadratischen Mittelstück der Achsel sitzen, so daß ίο sie noch in Achsrichtung sich verschieben, aber nicht drehen können. Sie werden durch eine Feder// ständig gegen die Seitenschilder 5 gepreßt. Die Abb. ι läßt die Lage der Bremse erkennen in dem Augenblick, in welchem die letzte Achse eines Förderwagens den Bremsarm D2 verlassen hat. Die Teilung des Bremssterns ist dabei so gewählt, daß der nächste Arm D1 von der Achse ./W des folgenden, gerade anrollenden Förderwagens gegen die Brust N getroffen wird. Er setzt also die Bremse in normale Drehung in der Pfeilrichtung. Wenn die Achsen des Fördenvagens außer Eingriff mit der Bremse kommen, hat der Bremsstern wieder die in der Abb. 1 gezeichnete Lage. Bei dieser Teilung ist auch für gewöhnlich die Bedingung erfüllt, daß, wenn die Achse gerade über einen dem ankommenden Wagen entgegengerichteten Bremsarm hinweggleitet, der diesem folgende Arm von dieser Achse noch an seiner Brust getroffen wird (Abb. 8).
Die Hilfsbremse G, H gestattet nur eine schwache Bremskraft und soll verhindern, daß der Bremsstern, nachdem ein Förderwagen ihn verlassen hat, ungehemmt weiterläuft und eine nicht gewollte Verstellung der Bremsarme bewirkt. Die Bremswirkung dieser Hilfsbremse ist nur so stark bemessen, daß der Bremsstern, wenn die letzte Achse außer Eingriff kommt, sofort stillsteht, aber andererseits von Hand noch leicht gedreht werden kann, so daß insbesondere Langsamläufer, die an und für sich keine Bremsung erfahren sollen, einen möglichst geringen Widerstand beim Durchfahren des Bremssterns erleiden.
Durch beschädigte Kupplungen u. dgl. kann nun diese Ordnung der Bremsdrehung gestört werden. Es ergeben sich hierbei im wesentlichen folgende Möglichkeiten:
Wie die Abb. 3 erkennen läßt, ist der Bremsarm D1 gerade so gestellt, daß der Bremsstoß durch die Mitte der Achse M und Drehpunkt E des Bremsarmes D1 geht. Der Bremsarm wird also weder nach unten noch nach oben ausweichen, trotzdem tritt eine Beschädigung der Bremse nicht auf, weil der Stoß sich tangential auf die gesamte Bremse auswirkt und diese weiterdreht. Wenn der Bremsarm eine etwas andere Stellung hat, z. B. etwas mehr nach unten liegt, so wird trotzdem die gleiche Wirkung auftreten, solange die Reibung zwischen Bremsarm D1 und Drehpunkt E so groß ist, daß sie ein Abgleiten des Bremsarms verhütet. Steht der Bremsarm höher (vgl. Abb. 4), so ist dies ganz unschädlich, da der Bremsarm nach oben abgleitet und damit seine Brust der AchseM entgegenstellt (Abb. 5).
Liegt aber andererseits der Bremsarm zu tief (Abb. 6), so daß ein Abgleiten nach unten stattfindet, so ist dies unschädlich, da sich ja der Bremsarm entgegen der Drehrichtung· der Bremse frei drehen kann, er gleitet also nach unten ab, und die Wagenachse gleitet oben über den Bremsarm D1 weg (Abb. 7). Trotzdem ist die Bremse nicht ohne Wirksamkeit, denn die Achse trifft jetzt den nächsten Arm D2, gegen dessen Brust sie stößt, so daß die Bremse in ordnungs- mäßige Drehung versetzt wird (Abb. 8).

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sperre für Förderwagen, bei der ein durch eine beliebige Bremseinrichtung, z. B. eine Bandbremse, beeinflußter Bremsstern sich gegen die Achsen des Förderwagens legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (D1, D2 . . .) des Bremssterncs drehbar in dem Bremsgehäuse (R, S) gelagert, außerdem unter einem Winkel, beispielsweise etwa 45'", gegen den durch die Lagerstelle (E) der Arme und den Bremsmittelpunkt gehenden Radius geneigt sind und sich gegen einen festen Anschlag des Bremsgehäuses legen, so daß sie in der Bewegungsrichtung der Förderwagen die Bremstrommel (C) starr '00 mitnehmen, in der entgegengesetzten Richtung aber nachgeben können und die Achse des anrollenden Wagens bei zu tiefer Bereitschaftslage eines Bremsarmes diesen infolge seines schrägen Rückens ohne großen Widerstand zurückdrehen kann.
  2. 2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme (D1, D2 . . .) durch Schraubenfedern (F) in »lc der Arbeitsstellung gehalten werden.
  3. 3. Sperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Bremstrommel (C) auf der feststehenden Achse (^4) axial verschiebbare Brems- 1X5 scheiben (G) vorgesehen sind, die durch eine zwischen ihnen angeordnete Schraubenfeder (H) gegen die Seitenschilder (S) des lose auf der Achse drehbaren Bremsgehäuses (C) gedrückt werden, um das Bremsgehäuse (C) nach Ablauf des Wagens und nach Lösen des Bremsbandes
    (/) infolge der an und für sich geringen. Bremskraft fast augenblicklich zum Stillstand kommen zu lassen.
  4. 4. Sperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die letzte
    Achse eines Förderwagens den einen Bremsarm verlassen hat, der folgende Arm hoch steht, so daß die Achse des nächsten Wagens gegen die Brust dieses Armes trifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER HEICHSDRUCKEBEI
DEH148078D 1936-06-30 1936-06-30 Sperre fuer Foerderwagen Expired DE647811C (de)

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DEH148078D Expired DE647811C (de) 1936-06-30 1936-06-30 Sperre fuer Foerderwagen

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