DE559307C - Mit Stossdaempfern versehenes Flugzeug - Google Patents
Mit Stossdaempfern versehenes FlugzeugInfo
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- DE559307C DE559307C DE1930559307D DE559307DD DE559307C DE 559307 C DE559307 C DE 559307C DE 1930559307 D DE1930559307 D DE 1930559307D DE 559307D D DE559307D D DE 559307DD DE 559307 C DE559307 C DE 559307C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Flugzeuge mit Stoßdämpfern, über deren Rumpf ein kappenartiger
Flügel angeordnet ist.
Bei den an Flugzeugen angebrachten bekannten Stoßdämpfern sind an Stangen in
Zylindern bewegliche Kolben angeordnet, die eine weite Schwenkbewegung beim Zusammenschieben
machen, wodurch Stöße und Drücke ungünstig auf die Stangen übertragen werden. Das Abfangen des Stoßes erfolgt
auf einer kurzen Strecke, die durch den Hub des Kolbens im Zylinder und die Eigenschaften
einer Feder begrenzt ist. Die Laufräder werden auch bei den bekannten Ausführungen
sofort nach dem Aufsteigen des Flugzeuges nach unten bewegt, verbleiben in dieser Stellung bis zum Landen und vergrößern
dadurch den Luftwiderstand.
Gemäß der Erfindung sind zwischen dem
so Rumpf und dem Flügel des Flugzeuges Gehäuse starr befestigt, in denen die Laufradachsen
tragende Zahnstangen verschiebbar angeordnet sind und wobei die Bewegung der Zahnstangen durch Schneckenfedern und an
sich bekannte Luftkompression abgebremst wird. Mit den Zahnstangen stehen Ritzel in
Eingriff, welche mit die Ritzelwelle umschließenden Hülsen kuppelbar sind, auf denen Schneckenfedern so angeordnet sind,
daß sie die Drehung der Ritzelwelle zu verhindern suchen und bei Drehung der Welle
gespannt werden, in welcher Lage sie durch Feststellung der Zahnstangen mittels von
Hand aus verschiebbarer Sperrzähne bis kurz vor dem Landen gehalten werden.
In den Zeichnungen ist
Abb. ι eine Seitenansicht des nach der Erfindung
konstruierten Flugzeuges,
Abb. 2 ein Querschnitt durch die Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 3 ein ähnlicher Schnitt im vergrößerten Maßstab, bei dem Teile fortgelassen
sind,
Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch den Gegenstand der Abb. 3, die Teile in vergrößertem
Maßstab zeigend.
Die Stoßdämpfer gemäß der Erfindung bestehen aus einem Paar rechtwinkliger Gehäuse
13, die sich vom Flugzeugrumpf nahe seinem vorderen Ende zum Flügel erstrecken.
Diese Gehäuse 13 sind parallel an beiden Seiten des Flugzeugrumpfes, vom Flügel aus
nach vorn geneigt, angeordnet. Am unteren Ende sind sie mit Flanschen 14 versehen und
mittels Nieten oder anderer Mittel an den Wänden des Flugzeugrumpfes befestigt. An
ihrem oberen Ende besitzen sie seitliche Lappen 14" und sind an den Flügel genietet.
Eine Achse 15 erstreckt sich quer zum Flugzeugrumpf und Führerstand und ist mit Laufrädern
16 ausgestattet. Von den Achsen erstrecken sich ein Paar Zahnstangen 17 nach
oben, von denen jede in den Gehäusen 13 beweglich angebracht ist. Ein Kolben 18 bildet
das obere Ende jeder dieser Zahnstangen und 6S
preßt bei der Aufwärtsbewegung der Zahn-
stangen beim Landen die Luft über ihnen zusammen. Am oberen Ende der Gehäuse befindet
sich ein Rückschlagventil 19, für gewöhnlich nach außen geschlossen, jedoch wird
es bei der Abwärtsbewegung der Zahnstangen gegen die Luft geöffnet und zieht Luft ein.
Als Stoßdämpfer beim Landen wirken außer den Kolben 18 auch noch Federdämpfer
mit. Sie bestehen aus einer Welle 20, die to im Flugzeugrumpf waagerecht in dessen
Seitenwänden gelagert ist. An den beiden Enden trägt diese Welle Ritzel 21, die mit
den Zahnstangen in Eingriff stehen. Auf der Welle sind drehbar zwei Hülsen 20" so angebracht,
daß ihre inneren Enden räumlich voneinander getrennt sind. Diese inneren Enden tragen Kupplungsscheiben 21" und
sind geeignet, mit der Kupplungsscheibe 216,
die verschiebbar auf der Welle 21 angebracht ist, in Eingriff zu treten. Durch einen Handhebel
22° kann eine dieser Hülsen auf der Welle verschoben werden. Dadurch kommen
die Kupplungsscheiben in Eingriff und verbinden die Hülsen mit der Welle 20. Mehrere
schneckenförmig gewundene Federn 22 umgeben diese Hülsen 2oa. Ihre inneren
Enden sind an der Welle befestigt, während ihre äußeren Enden an einem Gliede 23 des
Flugzeugrumpfes, das sich über der Welle befindet, befestigt sind. Diese Federn sind gewöhnlich
aufgewickelt, so daß, wenn die Zahnstangen bei den Vorbereitungen zur Landung nach abwärts bewegt werden, sich diese
Federn aufziehen, dazu durch die Ritzel 21 veranlaßt, um dem Stoß, den die Zahnstangen
erhalten, wenn die Räder 16 auf dem Boden aufschlagen, entgegenwirken zu können.
Für gewöhnlich werden die Zahnstangen durch lösbare Klinken 23, die sich in das
obere Ende der Gehäuse 13 vorstrecken, hochgehalten.
Beim Landen werden die Klinken gelöst, damit die Zahnstangen und die Laufräder gesenkt werden können. Wie Abb. 3
zeigt, ist die Klinke quer zur Zahnstange gleitbar angeordnet und wird durch einen
Winkelhebel 24, der am Gehäuse befestigt ist, gehalten.
Ein Stab 25 hängt vom Winkelhebel herab, um in Reichweite des Flugzeugführers zu
kommen. Für gewöhnlich sind die Federn aufgewunden oder teilweise aufgewunden, so
daß beim Senken der Zahnstangen und des Landungsgerätes die Federn vollständig spannungslos
sind. Wenn nun die Laufräder auf dem Boden aufschlagen, werden die Ritzel so g'edreht, daß die Federn auf der Welle 20
aufgezogen werden und der Aufwärtsbewegung der Zahnstangen Widerstand entgegensetzen.
Gleichzeitig wird der Aufwärtsbewegung der Zahnstangen auch durch die Kolben 18 durch die komprimierte Luft im
Gehäuse Widerstand entgegengesetzt und so durch Zusammenarbeiten mit den Federn ein
stoßfreies Landen des Flugzeuges erzielt.
Claims (2)
- 65 Patentansprüche:i. Mit Stoßdämpfern versehenes Flugzeug, über dessen Rumpf ein kappenartiger Flügel angeordnet ist. gekennzeichnet durch zwischen Rumpf und Flügel starr befestigte Gehäuse (13), in denen die Laufradachsen tragenden Zahnstangen (17) verschiebbar angeordnet sind, deren Bewegung durch Schneckenfedern (22) und an sich bekannte Luftkompression abgebremst wird.
- 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zahnstangen (17) Ritzel (21) in Eingriff stehen, welche mit die Ritzelwelle umschließenden Hülsen kuppelbar sind, auf denen Schneckenfedern so angeordnet sind, daß sie die Drehung der Ritzelwelle zu verhindern suchen und bei Drehung der Welle gespannt werden, in welcher Lage sie durch Feststellung der Zahnstangen (17) mittels von Hand aus verschiebbarer Sperrzähne (23) bis kurz vor dem Landen gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE559307T | 1930-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559307C true DE559307C (de) | 1932-09-19 |
Family
ID=6565599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930559307D Expired DE559307C (de) | 1930-04-29 | 1930-04-29 | Mit Stossdaempfern versehenes Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559307C (de) |
-
1930
- 1930-04-29 DE DE1930559307D patent/DE559307C/de not_active Expired
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