DE610412C - Einziehbarer Flugzeugsporn - Google Patents

Einziehbarer Flugzeugsporn

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DE610412C
DE610412C DEH133793D DEH0133793D DE610412C DE 610412 C DE610412 C DE 610412C DE H133793 D DEH133793 D DE H133793D DE H0133793 D DEH0133793 D DE H0133793D DE 610412 C DE610412 C DE 610412C
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Germany
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spur
cylinder
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retractable
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DEH133793D
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E H ERNST HEINKEL DR ING
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E H ERNST HEINKEL DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

1 Die starke Steigerung der Fluggeschwindigkeit erfordert zur Ersparnis von Motorleistung größte aerodynamische Verfeinerung der Flugzeuge.
Es ist üblich geworden, zu diesem Zwecke alle nicht auftrieberzeugenden Teile während des Fluges einzuziehen. Auch einziehbare Schwanzsporne sind bekanntgeworden.. Die Einziehvorrichtungen benötigen wege» des verhältnismäßig großen Sporngewichtes große Betätigungskräfte oder längere Betätigungszeit. Die Abstützung der bisherigen Sporne erforderte meistens eine Anzahl von Streben und Hebeln im und am Rumpfende, die das Einziehen des Spornes schwierig gestalteten und große Öffnungen im Rumpfende bedingten. Es sind auch Schwanzsporne geringen Widerstandes bekannt, bei deren Durchfederung die Spornschale in einer Rumpföffnung verschwindet; aber diese Öffnungen wurden nicht ganz abgedeckt, so daß sich leicht Fremdkörper zwischen der Rumpföffnung und der .Spornschale festsetzen konnten, wodurch das Wiederherausgehen des Schwanzspornes verhindert und das Rumpfende gefährdet wurde. Bei allen diesen bekannten Spornausführungen wird entweder der Sporn nicht ganz eingezogen,- oder... die. _ Rumpföffnungen werden nicht abgeschlossen, so daß starke Wirbelungen entstehen, die einen erheblichen Luftwiderstand erzeugen. = Die Erfindung- besteht dagegen in der an sich bei anderen Flugzeugteilen bereits bekannten Verwendung flüssiger oder gasförmiger Druckmittel in Verbindung mit Kolben und Zylinder zum Einziehen und auch1 zur Federung des Schwanzspornes. In den Fällen, in denen ein einziehbarer Schwanzsporn vorhanden ist, kann meistens auch das Fahrgestell eingezogen werden, wofür Vorzugsweise Kolben und Zylinder und ein flüssiges oder · gasförmiges Druckmittel Verwendung finden. Wenn nun auch der Schwanzsporn auf dieselbe Weise und mit denselben Mitteln eingezogen oder herausgelassen wird, so Hegt darin eine große Vereinfachung, denn es sind nur ein Druckmittelbehälter, eine Pumpe, ein Betätigungshebel oder -ventil usw. nötig.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit bei Verwendung einfachster Hilfsmittel die Vorrichtung zum Einziehen und Ausschieben des Spornes und den Stoßdämpfer auf der gleichen Achse, aber getrennt voneinander anzuordnen, so daß gegenseitige Störungen ausgeschlossen sind. Der Stoßdämpfer kann ebenfalls aus Zylinder und Kolben, aber auch aus mechanischen Federn oder aus Kolben und Zylinder mit Unterstützung von mechanischen Federn bestehen. Eine besondere Einfachheit ergibt sich aus der Verwendung des Einziehzylinders als Kolben für den Stoßdämpfer· oder timgekehrt. Für den Fall, daß die Einziehvorrichtung einmal nicht arbeitet, ist es zweckmäßig, wenn Länge und Breite der Spornschale oder eine derselben größer sind als die entsprechenden Maße der Rumpf öffnung, denn dann bietet die unterhalb des
Rumpfendes vorstehende Spornschale bei einer Landung noch ausreichend Schutz gegen Zerstörung des Rumpfes.
Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. ι und 2 stellen einen Sporn dar, bei dem die Spornschale die Einziehöffnung zum Teil abdeckt; in Abb. 3 und 4 schließt sie die Öffnung ganz;.
Abb. ι und 3 geben die eingezogenen Stellungen wieder, während die Abb. 2 und 4 die normale Lage beim Rollen zeigen.
In Abb. ι und 2 ist 1 das Rumpf ende, an dem die Seitenflosse 2 mit dem Seitenruder 3 befestigt ist. An dem Knotenpunkt 4 des Rumpfes ist der Sporn angelenkt. Er besteht aus dem Kolben 5, dem Zylinder 6, dem Zylinder 7 und der Spornschale 8. Der Zylinder 6 hat Flanschen 9 und der Zylinder 7 Flanschen 10. Zwischen diesen Flanschen liegen Druckfedern 11. Der Flansch 10 besitzt ein Gelenk 12, an dem das Abdeckblech 13 angreift. Das Abdeckblech ist am anderen Ende durch das Gelenk oder Scharnier 14 mit dem Rumpf verbunden. Beim Rollen federt der ausgezogene Sporn auf dem Druckmittel, welches sich in" dem Raum 15 des Zylinders 7 befindet, und auf den Federn 11. Wenn der Sporn eingezogen werden soll, so wird in dem Raumio des Zylinders 6 ein Unterdruck erzeugt. Der Zylinder 6 schiebt sich dann auf dem Kolben 5 nach oben. Gleichzeitig schwenkt der Sporn um das Rumpfgelenk 14 mit Hilfe des Abdeckbleches 13. Die Rumpföffnung wird zum größten Teil durch die Spornschale 8, zum kleineren Teil durch das Abdeckblech 13 abgedeckt. Die Spornschale 8 besitzt Stromlinienform, so daß der Luftwiderstand des im Fluge noch herausragenden Teiles gering ist.
Wenn das Flugzeug zur Landung ansetzt, wird durch Erzeugen von Überdruck im Raum τ 6 des Zylinders 6 der Sporn ausgeschoben. Wenn diese Vorrichtung gestört ist, gleitet das Flugzeug auf der eingezogenen Spornschale, allerdings ungefedert, über den Boden. Größere Zerstörungen werden aber bei normaler Landung nicht eintreten, da die Spornschale einen genügenden Schutz bietet. Abb. 3 und 4 zeigen einen Sporn, bei dem die Spornschale so weit eingezogen wird, daß sie sich mit ihrer Gleitfläche der Rumpfform ganz anpaßt.
Die Einzieheinridhtung ist dieselbe wie in Abb. ι und 2. Der Sporn wird aber nicht geschwenkt, sondern parallel zu seiner Längsachse zwischen den Gleitfläehen 17 eingezogen. Die Spornschale hat ein Gelenk oder Scharnier 18, um das der Vorderteil 19 der Spornschale durch eine Zugfeder 20 hochgezogen wird, damit ein Einhaken der Sp omschale in den Erdboden vermieden wird.
Beim Einziehen schlägt die Spitze 21 der Spornschale gegen den Rumpfansatz 22. Dadurch wird der Vorderteil der Spornschale herabgedrückt und legt sich mit der Rumpfaußenhaut bündig. Wenn der Sporn bei der Landung in eingezogener Lage bleibt, so gleitet der Rumpf auch hier im wesentlichen auf der Sporngleitfläche.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einziehbarer Flugzeugsporn, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sporn eine an sich bekannte Einziehlvorrichtung aus Kolben und Zylinder verbunden ist, die durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel gegeneinander verschiebbar sind.
2. Einziehbarer Flugzeugsporn nach Anspruch 1, dadurch] gekennzeichnet, daß für die Spornfederung neben der Einziehvorrichtung besondere Druckmittelzylinder und mechanischje Federn vorhanden sind.
3. Einziehbarer Flugzeugsporn nach Anspruch i} dadurch gekennzeichnet, daß für die Spornfederung neben der Einziehvorrichtung besondere Druckmittelzylinder oder mechanische Federn angeordnet sind.
4. Einziehbarer Flugzeugsporn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Einziehvorrichltung vorhandene Zylinder zugleich Kolben für die Federung ist.
5. Einziehbarer Flugzeugsporn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch; gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Spornschuhes größer sind als die entsprechenden Maße der Rumpföffnung, so daß der Spornschuh auch in der höchsten Lage außerhalb des Rumpfumrisses bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH133793D 1932-10-29 1932-10-29 Einziehbarer Flugzeugsporn Expired DE610412C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH133793D DE610412C (de) 1932-10-29 1932-10-29 Einziehbarer Flugzeugsporn

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DEH133793D DE610412C (de) 1932-10-29 1932-10-29 Einziehbarer Flugzeugsporn

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DE610412C true DE610412C (de) 1935-03-09

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DEH133793D Expired DE610412C (de) 1932-10-29 1932-10-29 Einziehbarer Flugzeugsporn

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