DE708595C - Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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Publication number
DE708595C
DE708595C DEH147222D DEH0147222D DE708595C DE 708595 C DE708595 C DE 708595C DE H147222 D DEH147222 D DE H147222D DE H0147222 D DEH0147222 D DE H0147222D DE 708595 C DE708595 C DE 708595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing gear
spring strut
cylinder
tension member
pivoting
Prior art date
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Expired
Application number
DEH147222D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Original Assignee
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Publication date
Application filed by E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL filed Critical E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Publication of DE708595C publication Critical patent/DE708595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk Es ist bekannt, das Ein- und Ausschwenken von Flugzeugfahrwerken durch einen doppelt wirkenden Zylinder oder durch zwei einseitig wirkende Zylinder vorzunehmen, von denen der eine die Arbeit des. Einschwenkens und der andere die des Ausschwenkens verrichtet. Auch ist es nicht mehr neu, das. F@hrwerk durch einen Zylinder einzuziehen und durch einen Feder- oder Gummizug unter Zuhilfenahme des Eigengewichtes auszuschwenken.
  • Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß das Ein- und Ausschwenken des Fahrwerkes im ersten Fall durch zwei Betätigungsvorrichtungen erfolgen mini und dadurch die Anlage kompliziert wird und leicht zu Fehlerquellen; Anlaß gibt. Im zweiten Falle ist ein nicht unerheblicher Gewichtsaufwand erforderlich.
  • Man hat daher auch schon vorgeschlagen, beim Einschwenken des Fährwerks Energie aufzuspeichern, die mach .dem Auslösen das Ausschwenken des Fahrwerks bewirkt oder unterstützt; teils benutzte man hierfür besondere; Gewicht und Platz erfordernde Druckluft oder Druckflüssigkeitsspeicher, teils aber auch die Fahrwerksfederung selbst, wobei die die Laufräder tragenden, quer zum Rumpf angeordneten Schwenkwellen während ihrer Schwenkbewegung entgegen einer Federwirkung quer zum Rumpf verschiebbar sind. Die letztere bekannte Einrichtung ist jedoch für einschwenkbare Fahrwerke mit Lagerung der Laufräder an Federstreben nicht verwendbar.
  • Um auch bei Einschwenkfahrwerken mit Anordnung der Räder an Federstreben die Fahrwerksfederung zur Energiespeicherung für den Ausschwenkvorgang auszunutzen, greift gemäß der Erfindung ein: Zugglied an dem die Radachse tragenden Teil der Federstrebe so an, daß es die Federstrebe während des Einschwenkers des Fahrwerks verkürzt. Beispielsweise steht das Zugglied in Verbindung mit einem Fahrwerksglied, das am nichtfedernden Teil der Federstrebe aasgelenkt ist und diesem .gegenüber während des Einschwenkers des Fahrwerks eine Winkelbewegung ausführt, oder das Zugglied steht unmittelbar mit einem flugzeugfesten Punkt in Verbindung, welcher auf derjenigen Seite der Federstrebenschwenkachse liegt, von der sich das Rad beim Einschwenken entfernt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb, i zeigt ein Fahrwerk, bei dem im Zylinder a des Stoßdämpfers ein Kolben b läuft, dessen Kolbenstange c als Strebe zur Aufnahme des Rades d ausgebildet ist. Der Zylinder a kann im unteren Teil 01 enthalten und ist nach außen. durch eine Dichtung e ab-. geschlossen. Zwischen Kolben b und Zyli@@ derkopf f befindet sich komprimierte Luft, die zur Federung bei Radstößen dient. Mit de@ Zylinder a ist eine Knickstrebe g verbunden deren einer Teil an einem festen Punkt h angelenkt ist. Weiter greift an den Zylinder a ein Gelenkhebel i an, der mit dem den Hebel g umgreifenden Gabelkopf k eines am unteren Teil der Strebe c angelenkten Zuggliedes l durch eine Welle na verbunden ist.
  • Wird nun die in dem Gelenkpunkt n der Knickstrebe g angreifende Kolbenstange o in den um den Punkt p schwenkbaren Zylinder q eingezogen, so wird der Punkt n der Knickstrebe in Richtung des Pfeiles x bewegt und der um den Punkt r schwenkbare Stoßdämpferzylinder a mitgenommen. Durch das Einknicken der Strebe g wird die auf ihrem linken Teil gleitende Welle in in der Gabel k, die durch den Hebel i geführt wird, nach oben verschwenkt. Das Zugglied l nimmt die Kolbenstange c mit, und .der Kolben b drückt die in dem Zylinder a vorhandene Luft zusammen, wie dies aus der gestrichelt dargestellten eingezogenen Fahrwerksstellung zu ersehen ist.
  • Soll das Fahrwerk ausgeschwenkt werden, so wird das Druckmittelventil zum Zylinder q geöffnet bzw. die Sperre gelöst, die komprimierte Luft im Zylinder a drückt auf den Kolben b, entspannt sich und schiebt dabei die Kolbenstange c nach außen. Durch die Gabel k des Zuggliedes L wird die Knickstrebe g bis oder über den Totpunkt, nämlich die gestreckte Stellung, geschwenkt und der Stoßdämpfer in seiner Lage gesichert.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, und zwar für ein einziehbares Spornrad. Hier ist statt der Luftfederung eine Schraubenfeder vorhanden. Beim Einschwenken des Fahrwerkes wird der ,mit einem Druckzylinders versehene Federstrebenzylinder a um eine feste Achse r geschwenkt. Das Verschwenken wird dadurch erreicht, daß das freie Ende der Kolbenstange t in einem ebenfalls im. Rumpf, Flügel o. dgl. festen Punkt u gelagert ist, so daß das eintretende Druckmittel den Zylinder s nach oben und von Punkt u wegdrückt.
  • Da an der Strebe c ein um einen festen Punkt v schwenkbares Zugglied w im Punkt w1 angreift und beim Einschwenken auf Zug beinsprucht wird, ist der Punkt w1 gezwungen, sich beim Einschwenken des Spornrades auf dem Kreisbogen y zu bewegen, wodurch die Strebe c in den Zylinder a eingeschoben wird. ,,Durch das Einschieben der Strebe c drückt 'der an ihr befindliche Kolben b die Feder z usammen und wird durch die Zylinder-,_sperre s, t, u in seiner Lage gehalten, wie gestrichelt gezeigt. Durch günstige Anordnung der beiden Festpunkte v, r erhält man einen kleinen Hebelarm am Ende des Einschwenkvorganges, so daß die Kraft zum Einschwenken des Fahrwerks und zur Überwindung der Federspannung nur klein zu sein braucht. Wird das Druckmittel aus dem Zylinders abgelassen, :so ist die Sperre aufgehoben, und die Feder z kann sich wieder entspannen. Das bewirkt eine Schwenkung des Zylinders a mit Hilfe des Zuggliedes zu in seine Gebrauchslage, in der er dann durch die Druckzylindersperre s, t, u gehalten wird.
  • Das Ausschwenken. des Fahrwerks kann statt durch komprimierte Luft oder Schraubenfedern auch durch Gummistränge u. dgl. erfolgen. Ebenso kann die neue Ausbildung auch für sonstige einziehbare Teile, wie Spornräder, Sporne, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk, bei welchem beim Einschwenken durch Zusammendrücken der Fahrwerksfederung Energie aufgespeichert wird, die nach dem Auslösen das Ausschwenken des Fahrwerks bewirkt oder unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Rades an einer gegebenenfalls auch ein Dämpfungsmittel enthaltenden Federstrebe (a, c) ein Zugglied (l, w) an dem die Radachse tragenden Teil (c) der Federstrebe so angreift, daß es die Federstrebe während des Einschwenkens des Fahrwerks verkürzt.
  2. 2. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (l) in Verbindung mit einem Fahrwerksglied (g) steht, das am nichtfedernden Teil (a) der Federstrebe angelenkt ist und diesem gegenüber während des Einschwenkens des Fahrwerks eine Winkelbewegung ausführt.
  3. 3. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (w) unmittelbar mit einem flugzeugfesten Punkt (v) in Verbindung steht, welcher auf derjenigen Seite der Federstrebenschwenkachse (r) liegt, von der sich das Rad beim Einschwenken entfernt.
DEH147222D 1936-04-09 1936-04-09 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk Expired DE708595C (de)

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DEH147222D DE708595C (de) 1936-04-09 1936-04-09 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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DEH147222D DE708595C (de) 1936-04-09 1936-04-09 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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DE708595C true DE708595C (de) 1941-07-24

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DEH147222D Expired DE708595C (de) 1936-04-09 1936-04-09 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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