DE820502C - Stossdaempfer fuer Anzeigevorrichtungen, insbesondere fuer Waagen mit selbsttaetigemLastausgleich - Google Patents

Stossdaempfer fuer Anzeigevorrichtungen, insbesondere fuer Waagen mit selbsttaetigemLastausgleich

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DE820502C
DE820502C DEA3139A DEA0003139A DE820502C DE 820502 C DE820502 C DE 820502C DE A3139 A DEA3139 A DE A3139A DE A0003139 A DEA0003139 A DE A0003139A DE 820502 C DE820502 C DE 820502C
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DE
Germany
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shock absorber
absorption resistance
power transmission
arm
head
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Expired
Application number
DEA3139A
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English (en)
Inventor
Archibald Leeson
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Tacho Schnellwaagenfabrik G M
Original Assignee
Tacho Schnellwaagenfabrik G M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für Anzeigevorrichtungen, insbesondere für Waagen mit selbsttätigem Lastausgleich Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für Anzeigevorrichtungen, insbesondere für Wagen mit selbsttätigem Lastausgleich.
  • Beim plötzlichen Aufbringen einer größeren Last auf die Wiegeplattform einer Waage und ebenso bei ihrem plötzlichen Herunternehmen treten im Waagengestänge äußerst heftige Stöße auf, die sich selbstverständlich auch auf die Anzeigevorrichtung übertragen, wodurch leicht Beschädigungen dieser empfindlichen Teile eintreten können.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, Dämpfungsvorrichtungen zum Abfangen diester die empfindlichen Teile der Waage gefährdenden plötzlichen Stöße im Waagengestänge vorzusehen. Sie bestehen meistens aus einer gröberen Feder von verhältnismäßig großem Auffangwiderstand oder aber aus einer schwachen, einfach gebogenen Blattfeder von verhältnismäßig geringem Auffangwiderstand. Die Schutzwirkung dieser bekannten Stoßdämpfer läßt zu wünschen übrig, und die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Der allgemeine Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß zum Abfangen von durch plötzliches Be- oder Entladen der Wiegeplattform auftretenden Stößen im Anzeigegestänge zwei selbständige, hintereinandergeschaltete Stoßdämpfer mit wesentlich voneinander abweichendem Auffangwiderstand vorgesehen sind. Dabei besitzt der vom Stoß zunächst betroffene erste Stoßdämpfer einen starken Auffangwiderstand und wirt über einenZwischen- hebel auf den nach ihm wirksam werdenden zweiten Stoßdämpfer von geringerem Auffangwiderstand. Weitere Eigenarten der Erfindung, insbesondere über die bauliche Ausbildung der angewendeten zwei Stoßdämpfer und über ihre Einschaltung in das Anzeigegestänge, sind nachstehend beschrieben und durch die Zeichnung erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. I läßt die allgemeine Anordnung einer Wiegevorrichtung erkennen und enthält die wesentlichen Teile der vorliegenden Erfindung, soweit sie zu deren Verständnis erforderlich sind.
  • Die Teile sind in Ruhe- oder Gleichgewichtslage dargestellt; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den hier verwendeten ersten Stoßdämpfer mit starkem Auffangwiderstand.
  • Die zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens angewendeten Mittel sind an einer Plattformwaage dargestellt. Dabei soll eine Skalenanzeigevorrichtung vorgesehen sein mit einem über einer Skala schwingenden Zeiger (nicht gezeichnet), der das auf die Wiegeplattform aufgebrachte Gewicht angibt. Die zur Wiegeplattform führende Verbindungsstange a hängt an einer Schneide, die seitlich aus einem um die Achse b1 schwingenden Zwischenhebel b hinausragt. Das die Achse b, und die Anzeigevorrichtung tragende Rahmenwerk c kann an der Gehäusewand befestigt oder sonstwie gelagert sein.
  • Der Zwischenhebel b wirkt mit seinem freien Ende auf eine automatische Lastausgleichvorrichtung, die in vorliegendem Fall aus einer kalibrierten Feder d besteht, die aber ebensogut ein Neigungshebel oder eine sonstige bekannte selbsttätig wirkende Lastausgleichvorrichtung sein kann.
  • Der Zwischenhebel b ist weiterhin mit dem unteren Ende einer nach oben gerichteten Stange e gelenkig verbunden (Fig. I), die an ihrem oberen Ende einen Kopf e, besitzt (Fig. 2).
  • Der obere Teil der Stange e ist gleitbar im unteren Teil eines zylindrischen Gehäuses f gelagert, wobei sein Kopf e, eine enge Gleitführung in diesem Gehäuse f hat. Um den oberen Teil der Stange e ist eine zylindrische Druckfeder g gelegt, deren oberes Ende sich auf der Unterfläche des Kopfes e, der Stange e abstützt, während ihr unteres Ende auf einem durchbohrten Stopfen h aufliegt, der den unteren Verschluß des Gehäuse und zugleich eine Führung für die Stange e bildet.
  • Unmittelbar oberhalb des Kopfes e1 und in der Mitte des zylindrischen Gehäuses f ist als Stützpunkt ein fester, zylindrischer Stopfen j vorgesehen, auf dessen oberer Fläche sich das untere Ende einer weiteren zylindrischen Druckfeder k abstützt.
  • Ihr oberes Ende hat Stützberührung mit der Unterfläche eines Kopfes 1t, der am unteren Ende einer zweiten Angriffstangel sitzt, die mit der ersten Angriffstange e gleichachsig liegt.
  • Auch das obere Ende des zylindrischen Gehäuses f hat einen als Führung dienenden Abschlußstopfen m, der dem im Fuß des Gehäuses f vorgesehenen Stopfen h ähnelt. Die zweite Stange list oben an einen Hebelarm n angelenkt, der bei n, im Rahmenwerk c schwingbar gelagert ist. Das freie Ende dieses Hebelarmes n ist einstellbar und gelenkig mit einer in Form eines S doppelt gekrümmten Blattfeder o verbunden, an deren anderem Ende eine Zahnstange p befestigt ist. Diese kämmt mit einem Ritzel q, das auf der Achse qt des nicht dargestellten Zeigers sitzt. Die Achse q1 ist mittels Kugellagerung in dem schon erwähnten Rahmenwerk c gelagert.
  • Ein gewichtsbelasteter Winkelhebel r trägt eine Andrückrolle rt, welche die Zähne der Zahnstange p mit den Zähnen des Ritzels q in Eingriff hält. Dieser Winkelhebel lagert auf der Achse r2 im Rahmenwerk c und hat eine begrenzte, zulässige Schwingbewegung, deren Größe durch die Schlitz-Stift-Verbindung r3 gegeben ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn eine Last heftig auf die Wiegeplattform geworfen wird, so wird der sich ergebende Zug durch die Verbindungsstange a mit Hilfe des Zwischenhebels b auf die untere Stange e des ersten Stoßdämpfers übertragen. Dabei wird die diese Stange umgebende Druckfeder g in dem zylindrischen Gehäuse f zwischen dem Kopf e1 der Stange e und dem unteren Abschlußstopfen ii zusammengedrückt und fängt so die erste Stoßwirkung ab. Im weiteren Verlauf wird der Lastzug von der Angriffstange e über die zwischengeschaltete Feder g auf das zylindrische Gehäuse f übertragen, das ihn auf den Kopf 11 am unteren Ende der zweiten (oberen) Stange 1 weitergibt (Fig. 2), die mit dem Hebelarm n in Verbindung steht (Fig. I). Letzterer ist seinerseits einstellbar und gelenkig mit der S-Feder o verbunden, an deren anderem Ende die Zahnstange p befestigt ist. Auf diese Weise wird die Zahnstange verschoben und kann das Ritzel q und damit den auf der Achse q, sitzenden Zeiger drehen, ohne daß die Anzeigevorrichtung selbst irgendwelchen Stoßeinwirkungen ausgesetzt ist.
  • Die beiden entgegengesetzt wirksamen Federn g und k in dem zylindrischen Gehäuse f und die mit ihnen verbundenen, mit Köpfen versehenen Stangen e und I kehren in ihre in der Zeichnung angegebene Normallage in ihrem zylindrischen Gehäuse zurück, wenn die Teile der Wiegeeinrichtung im Gleichgewichts- bzw. im Ruhezustande sind.
  • Nimmt man an, daß- die aufgebrachte Last ebenso plötzlich wieder von der Wiegeplattform entfernt wird, so wird durch die Stange e auf das zylindrische Gehäuses mittels des Kopfes e1 und seiner Abstützberührung mit dem in der Mitte des zylindrischen Gehäuses fest angeordneten Stopfen 1 eine nach oben gerichtete Kraft übertragen. Dabei wird das Gehäuses gegen den Widerstand der oberen zylindrischen Druckfeder k angehoben.
  • Diese Feder wird dadurch zwischen dem festen, mittleren Stopfen j und der Unterseite des Kopfes ll der oberen Stange I zusammengepreßt, so daß kein plötzlicher Stoß durch den Hebelarm n und die Zahnstange p auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird.
  • Bei der sich anschließenden Wiederherstellung der Normallage der genannten Federn und der mit ihnen verbundenen Teile im zylindrischen Gehäuse f können dann der Hebelarm n und die Zahnstange p langsam in die unbelastete oder Nullage zurückkehren, unter Überwindung des Beharrungswiderstandes des Hebelarms n1, der Zahnstange p und der damit zusammenhängenden Teile.
  • PATENTANSPR(7CHE: 1. Stoßdämpfer für Anzeigevorrichtungen, insbesondere für Waagen mit selbsttätigem Lastausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfangen von durch plötzliches Be- oder Entlasten der Wiegeplattform auftretenden Stößen im Anzeigegestänge zwei selbständige hintereinandergeschaltete Stoßdämpfer (e, 1 und o) mit beträchtl ich voneinander abweichendem Auffangwiderstand vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Stoß zunächst betroffene erste Stoßdämpfer (e, I) einen starken Auffangwiderstand besitzt und über einen Zwischenhebel (it) auf den nach ihm wirksam werdenden zweiten Stoßdämpfer (o) von geringerem Auffangwiderstand einwirkt.
    3 Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den starken Auffangwiderstand aufweisende erste Stoßdämpfer aus einer Hülse (f) besteht, die oben und unten durch mit Durchbohrungen für Kraftübertragungslenker (c bzw. 1) versehene Gewindestopfen (hbzw m) verschlossen ist und in der Mitte einen fest verankerten Stopfen (j) hat, auf dessen Oberfläche sich eine Schraubenfeder (k) abstützt, die den Kopf (I,) des oberen Kraftübertragungslenkers (I) nach oben drückt, während im unteren Hülsenteil eine ähnliche Schraubenfeder (g) den oberen Teil des unteren Kraftübertragungslenkers (e) umfaßt, seinen Kopf (e,) gegen die Unterseite des festen Stopfens (j) drückt und sich mit ihrem unteren Ende auf dem unteren Verschluß stopfen (h) abstützt.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stoßdämpfer von geringerem Auffangwiderstand aus einer doppelt gebogenen, etwa S-förmigen Blattfeder (o) besteht, deren eines Ende einstellbar und gelenkig mit dem vom ersten Stoßdämpfer (e, I) beaufschlagten Zwischenhebel (n) verbunden ist, während ihr anderes Ende an einer Zahnstange (p) befestigt ist, die mit einem auf der Zeigerachse (q,) sitzenden Ritzel (q) kämmt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der mit der Blattfeder (o) verbundenen Zahnstange (p) in das auf der Zeigerachse sitzende Ritzel (q) durch eine Andrückrolle (r,) gesichert ist, die an einem Arm eines um die Achse (r2) schwenkbaren Winkelhebels (r) sitzt, dessen anderer, als Belastungsgewicht wirkender Arm zwecks Bewegungsbegrenzung einen in einen Schlitz eingreifenden Stift (r) aufweist.
DEA3139A 1943-11-06 1950-08-04 Stossdaempfer fuer Anzeigevorrichtungen, insbesondere fuer Waagen mit selbsttaetigemLastausgleich Expired DE820502C (de)

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DE (1) DE820502C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936359C (de) * 1952-11-07 1955-12-07 Krups Fa Robert Zahnstangenanordnung fuer Waagen, insbesondere Personenwaagen
DE1215387B (de) * 1961-07-20 1966-04-28 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Rollenpendelneigungswaage fuer Lasten mit vertikal gerichteten Stoerkraeften
US3269472A (en) * 1963-09-16 1966-08-30 Toledo Scale Corp Vibration isolation mechanism for electrical weighing scale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936359C (de) * 1952-11-07 1955-12-07 Krups Fa Robert Zahnstangenanordnung fuer Waagen, insbesondere Personenwaagen
DE1215387B (de) * 1961-07-20 1966-04-28 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Rollenpendelneigungswaage fuer Lasten mit vertikal gerichteten Stoerkraeften
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