DE719501C - Verstellbare Leuchte o. dgl. mit einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestaenge - Google Patents

Verstellbare Leuchte o. dgl. mit einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestaenge

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Publication number
DE719501C
DE719501C DEE49547D DEE0049547D DE719501C DE 719501 C DE719501 C DE 719501C DE E49547 D DEE49547 D DE E49547D DE E0049547 D DEE0049547 D DE E0049547D DE 719501 C DE719501 C DE 719501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
parallelogram
weight
straight line
point
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Expired
Application number
DEE49547D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Eckstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL ECKSTEIN DIPL ING
Original Assignee
EMIL ECKSTEIN DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verstellbare Leuchte o. dgl. mit einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestänge Die Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares strahlendes Gerät, z. B. eine Leuchte oder einen Bestrahlungsapparat, das dazu dienen soll, den Lampenkörper leicht von Hand an eine beliebige Verwendungsstelle zu führen.
  • Es gibt derartige Leuchten, die an einem einfachen Stab angeordnet sind, der um eine Ouerachse schwenkbar ist. Um eine leichte Schwenkbarkeit zu erzielen, hat man dabei die Ouerachse so verlegt, daß sie mit dem Schwerpunkt des aus Tragstab, Lampe und einem entsprechenden Ausgleichsgewicht bestehenden Systems zusammenfällt. Lampen mit einer derartigen Ausbildung haben aber den Nachteil, daß sie nur ein sehr beschränktes Aktionsfeld haben; sie können nämlich im besten Falle nur auf der Oberfläche einer Kugel bewegt werden.
  • Um die Verstellmöglichkeit der Lampe zu erhöhen, ist weiter vorgeschlagen worden, als Verstellgestänge ein Gelenkparallelogramm zu verwenden. Dabei war die Lampe an der Verlängerung des einen Parallelogrammarms und das Ausgleichsgewicht an der Verlängerung des mit diesem ersten Parallelogrammarm gelenkig verbundenen Parallelogrammarms vorgesehen. Der gelenkige Unterstützungspunkt dieses aus Parallelogrammgestänge, Lampe und Ausgleichsgewicht bestehenden Systems war in das Gelenk des Parallelogramms verlegt, das dem vorher erwähnten Parallelogrammgelenk diagonal gegenüberliegt. Mit dieser bekannten Leuchte ist eine bequeme Verstellbarkeit der Lampe bei einfachster technischer Ausführung erzielt. Dagegen besitzt diese bekannte Leuchte keinen vollkommenen Gewichtsausgleich, so daß sie beim Übergang von einer Stellung in eine andere an ihrem Stützgelenk gelöst und dann wieder festgestellt werden muß, wobei währendadieses Verstellvorganges die Leuchte selbst von Hand festgehalten werden muß, um ein Umkippen und damit eine Beschädigung zu verhindern.
  • Es sind auch Leuchten mit Parallelogrammgestänge und Ausgleichsgewicht bekannt, die um ihr Stützgelenk herum im Gewichtsausgleich sind. Bei diesen bekannten Leuchten ist der Unterstützungspunkt nicht in einen Gelenkpunkt des Parallelogramms oder in dessen unmittelbare Nähe, sondern an eine Stelle einer Parallelogrammseite `-erlegt, die verhältnismäßig weit von einem Gelenkpunkt entfernt ist. Außerdem ist das Ausgleichsgewicht an einer zum Lampentragarm parallelen Seite des Gelenkparallelogramms angeordnet. Aus dieser Bauweise ergibt sich der Nachteil einer ungeschickten Konstruktion. Bei denjenigen bekannten Leuchten, bei denen das Ausgleichsgewicht auf einer Parallelogrammseite selbst angeordnet ist, muß eine sperrige Gestängeform in Kauf genommen «-erden. In jedem Fall müssen diejenigen Teile des Gestänges, die bei den Verstellbewegungen der Lampe den Fuß passieren, doppelarmig ausgebildet sein, wenn nicht der Fuß selbst gabelförmig oder stark abgebogen ausgeführt ist. Von dieser Notwendigkeit der doppelarmigen Ausbildung einzelner Gestängeteile sind bei den bekannten Ausfiihrungsforinen mehrere Seiten und mehrere Gelenke des Parallelogramms betroffen. Ferner benötigen alle diese bekannten Konstruktionen außer den vier Gelenken des Parallelogramms ein besonderes UnterstÜtzungsgelenk.
  • Die Erfindung, die die erwähnten Mängel beseitigt, geht von einer verstellbaren Leuchte mit' einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestänge aus, bei dem sowohl die Leuchte als auch das 4usgleichsgewicht an den Verlängerungen zweier aneinanderstoßender Parallelogrammarme angeordnet sind und das aus Leuchte, Ausgleichsgewicht und Verstellgestänge bestehende Gesamtsystem in demjenigen Gelenkpunkt des Gelenkparallelogramms unterstützt ist, der dem gemeinsamen Gelenkpunkt der verlängerten Parallelogrammarme diagonal gegenüberliegt. Eine solche Leuchte ist im Sinne der Erfindung so ausgestaltet, daß der Tragarm der Leuchte über seine Schnittpunkte mit der durch das Ausgleichsgewicht und den Unterstützungspunkt gezogenen Geraden hinaus verlängert und die Leuchte am Ende dieser Verlängerung mit einem solchen Gewicht angeordnet ist, wie es sich aus der Momentengleichung G"#s= GL#1#sina bestimmt, wobei G,t das Gewicht des Gesamtgestänges, s der Abstand des Schwerpunktes des Gesamtgestänges von der Geraden, GL das Gewicht der Leuchte, 1 die Länge des Verlängerungsstückes des Tragarmes der Leuchte und a der Winkel zwischen dem Tragarm der Leuchte und der Geraden bedeutet.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale ist eine Leuchte geschaffen, die bei einfachster Ausführung und geringstem Raumbedarf sich jederzeit im Gleichgewicht befindet, da bei Befolgung der angegebenen Regel der Schwerpütikt des aus Leuchte, Gestänge und -,1,usgleichsgewicht bestehendenGesamtsy-stems mit dem Unterstützungspunkt zusammenfällt und in jeder Stellung der Leuchte in dieser Lage verbleibt. Aus den angegebenen Gründen läßt sich die Leuchte mit den verlangten Eigenschaften ohne Schwierigkeiten herstellen.
  • Auf der Zeichnung ist eine _@usführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Die Leuchte besteht aus einem Gestänge G,1.
  • der Lampe L und dem .@usgleichsgewicht GA. Das Gestänge GSt seinerseits ist gebildet aus einem Gelenkparallelogramm, dessen vier Seiten mit m, 1t, 1, h bezeichnet sind. Die Seiten 1, und i. sind über ihre Gelenkpunkte hinaus an je einem Ende verlängert. An der verlängerten Seite k ist die Lampe I_ aufgehängt, an der verlängerten Seite i befindet sieh das Ausgleichsgewicht GA. Die beiden Seiten h und i. stoßen in dem Gelenk b' zusammen. Unterstützt ist das Gesamtsystem an dem dein Gelenk G diagonal gegenüberliegenden Gelenkpunkt _-1. Dieses Gelenk .-i ist als Universalgelenk ausgebildet.
  • Die durch den Schwerpunkt desAusgleichsgewichts GA und den Unterstützungspunkt .-1 gezogene Gerade 1-X schneidet die verlängerte Parallelograminseite k in dem Punkt P. Der Schwerpunkt des aus Gestänge G", Lampe I_ und Ausgleichsgewicht GA bestellenden Gesaintsvsteins fällt mit dein UnterstÜtzungspunl:t .1 zusammen. Unter dieser Voraussetzung besteht folgende Momenten-0eichung G,t#s= GL#1#sina In dieser Formel bedeuten G" das Gewicht des Gesamtgestänges in, ir, i, k, s den Abstand des Schwerpunktes S,, de: Gesamtgestänges iii, n. i, 1z von der Geraden 1-1, GL das Gewicht der Leuchte, 1 die Länge des Verlängerungsstückes des Tragarmes der Leuchte und a den Winkel zwischen dem Tragarm der Leuchte und der Geraden 1-K.
  • Aus dieser Momentengleichung läßt sich bei bekannter Dimensionierung des Gestänges dasjenige Gewicht der Lampe ohne weiteres errechnen, das benötigt wird, um das Gesamtsystem aus Gestänge, Lampe und Ausgleichsgewicht um denUnterstützung:punkt.-1 herum im Gleichgewicht zu halten. Ist das Gewicht der Lampe bekannt, z. B. dann, wenn man eine bestimmte Lampe verwenden will. dann läßt sich aus einer ähnlichen Momentengleichung die Länge 1 des Verlängerungsstückes der Parallelogrammseite k errechnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Leuchte o. dgl. mit einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestänge, bei dem sowohl die Leuchte als auch das Ausgleichsgewicht an den Verlängerungen zweier aneinanderstoßender Parallelogrammarme angeordnet sind und das aus Leuchte, Ausgleichsgewicht und Verstellgestänge bestehende Gesamtsystem in demjenigen Gelenkpunkt des Gelenkparallelogramms unterstützt ist, der dem gemeinsamen Gelenkpunkt der verlängerten Parallelogrammarme diagonal gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (1z) der Leuchte (L) über seinen Schnittpunkt (P) mit der durch das Ausgleichsgewicht (GA) und den Unterstützungspunkt (A) gezogenen Geraden (X-X) hinaus verlängert und die Leuchte am Ende dieser Verlängerung (L) mit einem solchen Gewicht (GL) angeordnet ist, das sich aus der Momentengleichung Gst # s = GL # Z # sin u bestimmt, wobei Gst das Gewicht des Gesamtgestänges (m, ia, i, h), s der Abstand des Schwerpunktes (St) des Gesamtgestänges (m, n, i, k) von der Geraden (X-X), GL das Gewicht der Leuchte, L die Länge des Verlängerungsstückes des Tragarmes der Leuchte und a den Winkel zwischen dem Tragarm der Leuchte und der Geraden (X-X) bedeuten.
DEE49547D 1937-03-31 1937-03-31 Verstellbare Leuchte o. dgl. mit einem einzigen Ausgleichsgewicht und einem Gelenkparallelogramm als Verstellgestaenge Expired DE719501C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9306435U1 (de) * 1993-04-29 1993-07-01 Hein, Robert, Dipl.-Ing., 4200 Oberhausen Leuchtentraggestänge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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