DE660403C - In Hoehe und Neigung einstellbarer Tisch - Google Patents
In Hoehe und Neigung einstellbarer TischInfo
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- DE660403C DE660403C DEG91107D DEG0091107D DE660403C DE 660403 C DE660403 C DE 660403C DE G91107 D DEG91107 D DE G91107D DE G0091107 D DEG0091107 D DE G0091107D DE 660403 C DE660403 C DE 660403C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B13/00—Details of tables or desks
- A47B13/08—Table tops; Rims therefor
- A47B13/081—Movable, extending, sliding table tops
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
In Höhe und Neigung einstellbare Tische mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Beinen
sind bekannt. Jedoch sind bei den bekannten Ausführungen die einzelnen fernrohrartig
ineinanderschiebbaren geraden Beine nur selten standfest genug gebaut und ermöglichen
nur eine beschränkte Verstellung. Bei derartigen Höhenverstellvorrichtungen ist die
Führung der ineinandergeschobenen Rohre
ίο Verkantungen ausgesetzt, so daß. die Hebung
oder Senkung der Tischplatte von mehreren Personen bedient werden muß, um eine gleichmäßige Verstellung durchführen zu können.
Um dies zu vermeiden, sind auch HöhenverStellvorrichtungen bekannt, bei denen
die einzelnen fernrohrartigen Beine mittels Gelenke an der Tischplatte befestigt sind, um
so wenigstens die Beine des Tisches paarweise heben und senken zu können. Bei diesen
Einrichtungen müssen aber die Beine des Tisches stark miteinander verbunden werden,
um den Bewegungen der durch Gelenke befestigten Platte standhalten zu können. Aus
diesem Grunde sind starke Querstreben oder schwere Untergestelle erforderlich, die ein
ziemliches Gewicht darstellen, wodurch sie die Beweglichkeit des Tisches ungünstig beeinflussen
und störend für die Füße der am Tisch sitzenden Personen wirken. Die auf der Tischplatte auftretenden senkrechten Belastungen
nehmen diese bekannten Ausführungen unmittelbar durch die einzelnen Kupplungsvorrichtungen
der fernrohrartigen Beine auf, wodurch diese auch stark gebaut werden müssen. Meistens können dann diese bei
voller Belastung des Tisches nicht verstellt werden, weil die auftretende Reibung durch
die Belastung zu groß wird, um Stifte o. dgl. herausziehen zu können.
Nach der Erfindung bestehen die Beine aus in. gleich großen Radien gebogenen, kreisbogenförmigen,
gegeneinander verschiebbaren Teilen, die in einem an der Unterseite der Tischplatte angeordneten, den gebogenen Beinen
entsprechend kreisbogenförmigen Lager geführt und in diesem in beliebig eingestellten
gegenseitigen Stellungen feststellbar sind.
Durch die kreisbogenförmige Ausbildung der Beine werden durch die ineinander- oder
nebeneinanderliegenden Flächen günstige Versteifungswerte erreicht, die dem Tisch eine
große Standfestigkeit geben. Die Verstellung kann auch bei unter Belastung stehender
Tischplatte von einer einzigen Person durchgeführt werden, wobei die Betätigung der
Feststellvorrichtung von der Belastung der Tischplatte vollkommen unabhängig ist. Die
Tischplatte kann auch in der Ebene entlang der Beine in jede Neigungslage gebracht werden,
ohne daß dazu eine besondere gelenkige Kupplung zwischen Beinen und Platte
notwendig wäre. In der Querrichtung kann eine Neigbarkeit der Tischplatte auch erreicht
werden, wenn das kreisbogenförmige Lager gelenkig oder schwenkbar an der Tischplatte
befestigt wird. In diesem Falle können die Beine vollkommen flach unter die Tischplatte
geklappt werden. Das Feststellen der Beine in beliebiger Höhe erfolgt durch Festziehen
der Klemmvorrichtung. Durch Lockerung dieser Klemmvorrichtung kann die Höhe der Tischplatte ohne weiteres durch einfaches ife:
drücken auf die Tischplatte nach unten l . oder durch Hochziehen der Platte nach obötS·
verändert werden. Dabei wird sich der Neigungswinkel des Tisches entsprechend einem
ίο einseitigen Aufdrücken oder Anheben der Tischplatte nach der entsprechenden Seite
hin ändern. Die äußere Form der Tischbeine bleibt annähernd derselbe Halbkreisbogen.
Sämtliche vier Seiten des Tisches sind bei jeder Höhenstellung vollkommen frei, so daß
die an ihm sitzenden Personen ungehinderten Platz haben.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 die Vorderansicht, Abb. 3 die Seitenansicht eines Tisches,
Abb. 4 und 5 den Tisch schematisch in Vorderansicht mit schräg gestellter Platte,
Abb. 6 und 7 die Schrägstellung in Seitenansicht,
Abb. 8 den Querschnitt einer Lager- und Klemmvorrichtung.
Der Tisch gemäß Abb. 1 besteht aus der Tischplatte a, die in jeder Form, also viereckig,
rechteckig, rund, oval, sechskant usw., ausführbar ist und jede beliebige Stärke aufweisen
kann. Die beiden in gleich großen Radien gebogenen, annähernd einen Viertelkreis
bildenden Bein teile c, d bestehen aus Metallrohren, von denen der eine immer passend
in den anderen hineingleitet. Der Tisch ist hier in seiner höchsten Stellung dargestellt.
An der Tischplatte a. ist ein aus Rohr bestehendes Lagerstück b mittels angeschweißter
Winkelstücke o. dgl. befestigt. Das Lagerstück b ist in demselben Radius gebogen
wie die als Beinteile dienenden Metallrohre c und d, wobei die inneren Durchmesser des
Lagerrohres b so bemessen sind, daß das Rohr c passend hineingleitet, und in das
Rohr c paßt dann das schwächere Rohr d hinein. Durch eine Klemmschraube e können
die in dem Lagerrohr b gleitenden Rohre c und d festgeklemmt werden. Wird nun auf
die Tischplatte λ ein Druck ausgeübt, wobei die Klemmschraube.? vorher gelöst worden
ist, so wird das Rohre in das Lagerrohr δ
gleiten, wogegen das Rohrrf in das Rohre
hineingeht. Diese Veränderungen der Beinteile in der gewünschten Richtung werden
durch die Führung des Lagerrohres b erreicht.
Abb. 2 zeigt denselben Tisch in der niedrigsten Stellung. In dieser Stellung sieht man
äußerlich von dem Rohr d nur das vorteilhaft abgerundete Endstück herausstehen, da es
sich vollkommen in dem Rohr c befindet. ■ Will man den Tisch höher stellen, so tritt
man mit den Füßen auf die herausstehenden Anschläge /, g und zieht die Platte α nach
• ,olj&n. Dadurch werden die Rohre c, d aus
;.<tem Lagerrohr b und das Rohr d aus dem
Rohr c wieder herausgleiten. Die Tischplatte β wird mittels Festziehens der Klemmschrauben
in jeder beliebigen Höhe festgestellt.
Abb. 3 zeigt schließlich denselben Tisch von der Seite aus gesehen, wobei auch das hintere
Beinpaar c, d und das Lagerrohr b siehtbar
sind. Auch in der Querrichtung sind unten an den Füßen die Anschlagflächen j, k
angebracht, um jederzeit die Beine beim Herausziehen des Tisches in der Höhe festhalten
zu können.
Die Tischplatte α kann in verschiedene Neigungswinkel
eingestellt werden, je nachdem, welche Seite der Tischplatte einseitig angedrückt
oder angehoben wird. So zeigen die Abb. 4 bis 7 die Tischplatte# in verschiedene
Winkel eingestellt. Diese Neigbarkeit des Tisches ist nicht nur aus dem Grunde vorteilhaft,
weil damit Tische für verschiedene Zwecke eingestellt werden können, sondern dadurch eignet sich der Tisch besonders für
Gartenmöbel, um die Unebenheiten der Erdoberfläche auszugleichen. Die Beinteile können
auch mit dem Lagerrohr b von der Tischplatte u gelöst werden, oder die Seitenpaare
können sich schwenkbar an die Platte anlegen. Da der Tisch somit flach zusammenlegbar
—· die Beine kommen mit der Tischplatte in eine Ebene —, leicht verpackbar
und bewegbar ist, wird die Sperrigkeit des
Tisches beseitigt.
Abb. 8 zeigt eine Ausbildung der Klemmschraube e. Unter der Platte α ist das gebogene
Lagerrohr b, das als Lager für die Beinteile dient und z. B. mittels angeschweißter
Winkelstücke q, r befestigt ist, die wiederum mittels Holzschrauben o. dgl. an der Tischplatte
ΰ angeschraubt sind. Das Lagerrohr b weist unten in der Mitte eine Mutter/? auf, in
welche die mit Gewinde versehene Klemmschraube e eingeschraubt werden kann. Die no
Klemmschrauben hat zwei Abstufungen, wovon der Schaft η auf die Außenfläche des
Rohres c andrückt. Das Rohr c weist einen Längsschlitz m auf, der so lang ist, wie das
Rohre in das Lagerrohr b hinein gleitet. Die
Breite des Schlitzes wird durch das dünnere Endeo der Schrauben bestimmt, die in diesen
Schlitz hineinpaßt und mit ihrem Ende gegen die Außenseite des Rohres d andrückt.
Somit wird die Schrauben, wenn sie mittels des entsprechend ausgeführten Kopfes eingeschraubt
wird, sowohl das Rohr c als auch
das Rohr d andrücken und damit diese festhalten. Durch die Federwirkung des Metallrohres
ist eine Lockerung der Schraube kaum möglich. Das Festhalten der Rohre in dem einen Punkt genügt vollständig, um den
Tisch festzuhalten, da die Rohre nur auseinandergeschoben oder ineinandergeschoben
werden können, in jeder anderen Richtung aber nicht drehbar sind, weil durch die Krüm-
·. ο mung· des Lagerrohres b eine gute Führung
gesichert ist.
Selbstverständlich kann die Feststellung der Rohre mittels eines Kiemmittels auch auf
anderem Wege gelöst werden, wie auch die
!5 Anordnung der Beinteile der Tischplatte an
verschiedenen Stellen vorgenommen werden kann, so z. B. in der Mitte des Tisches kreuzförmig
usw. Derartige Anordnungen ändern jedoch nichts an dem Sinn der Erfindung.
Ebenso können die Beinteile aus verschiedenen Werkstoffen mit beliebigem Querschnitt
gebildet sein. Die Beinteile können aufeinander- oder nebeneinanderliegend geführt
werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. In Höhe und Neigung einstellbarerTisch mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Beinen, dadurch gekennzeichnet.daß die Beine aus in gleich großen Radien gebogenen, kreisbogenförmigen, gegeneinander verschiebbaren Teilen [c, d) bestehen, die in einem an der Unterseite der Tischplatte (a) angeordneten, entsprechend kreisbogenförmigen Lager (ö) geführt und in diesem in beliebig eingestellter gegenseitiger Stellung feststellbar sind.
- 2. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinteile (c, d) an ihren freien Enden Fußanschläge (/, g und /', k) aufweisen.
- -3. Tisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinteile (c, d) einen beliebigen Querschnitt aufweisen und ineinander- oder nebeneinander- oder aufeinanderliegend angeordnet sind.
- 4. Tisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei rohrförmig « ineinanderschiebbaren Beinteilen (c, d) im Lager (&) eine Klemmschraube (<?) vorgesehen ist, deren Schaft (yz) auf den äußeren Rohrbeinteil (c) drückt, in dessen Längsschlitz (m) die Schraube mit einem abgesetzten, auf den inneren Rohrbeinteil (d) einwirkenden Zapfen (0) eingreift.
- 5. Tisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (b) an der Tischplatte (V) abnehmbar oder schwenkbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91107D DE660403C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | In Hoehe und Neigung einstellbarer Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG91107D DE660403C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | In Hoehe und Neigung einstellbarer Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660403C true DE660403C (de) | 1938-05-24 |
Family
ID=7139410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG91107D Expired DE660403C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | In Hoehe und Neigung einstellbarer Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660403C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531762A (en) * | 1947-10-29 | 1950-11-28 | Allan John Muir | Bed table adjustable vertically and tiltably |
-
1935
- 1935-09-01 DE DEG91107D patent/DE660403C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531762A (en) * | 1947-10-29 | 1950-11-28 | Allan John Muir | Bed table adjustable vertically and tiltably |
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