DE9102172U1 - Sitzeinrichtung - Google Patents

Sitzeinrichtung

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DE9102172U1
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    • A47B2200/007Enclosure type with computer with incorporated desk and chair

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

2404.4 - 6 - 22.02.1991
Patentanwälte
A-KJaCkISCh-KOhIu-K-KKOhI
Stuttgarter Str. 115 - 7000 Stuttgart 30
Robert Krause GmbH & Co. KG G 2404.4/pro
Zweigniederlassung Weilheim-Teck
Tobelwasen 5
7315 Weilheim/Teck
Sitzeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Sitzeinrichtungen sind in Schulen bekannt. Als Stuhl ist eine Holzbank oder dgl. vorgesehen, die über Querstreben mit dem ebenfalls aus Holz bestehenden Tisch fest verbunden ist. Bei dieser Sitzeinrichtung wird auf die unterschiedlichen Körpergrößen der Schüler keine Rücksicht genommen. Die Folge davon sind Haltungsschäden bei den Schülern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Sitzeinrichtung so auszubilden, daß sie für unterschiedliche Körpergrößen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Sitzeinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
2404.4 - 7 - 22.02.1991
Bei der erfindungsgemäßen Sitzeinrichtung kann der Stuhl gegenüber dem Tisch durch Längenverstellung des Verbindungsteiles verstellt werden. Dadurch läßt sich der Stuhl entsprechend der Körpergröße im richtigen Abstand zum Tisch anordnen. Dennoch bilden der Tisch und der Stuhl eine Einheit, die trotz der Längenverstellung des Verbindungsteiles eine hohe Stabilität hat. Wird die Sitzeinrichtung in Klassenzimmern verwendet, so können auf ihr die Schüler mehrere Jahre lang sitzen, ohne daß Haltungsschäden aufgrund einer falschen Lage des Stuhles in bezug auf den Tisch zu befürchten sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und in schematischer Dar
stellung eine erfindungsgemäße Sitzeinrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und in Seitenansicht einen Schwenkbeschlag der erfindungsgemäßen Sitzeinrichtung,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und in Stirnansicht den Schwenkbeschlag der erfindungsgemäßen Sitzeinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 in einem Längsschnitt eine Teleskopführung
der erfindungsgemäßen Sitzeinrichtung,
2404.4 - 8 - 22.02.1991
Fig. 5 in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,
jedoch um 90° verdreht, einen weiteren Längsschnitt durch die Teleskopführung der erfindungsgemäßen Sitzeinrichtung.
Die Sitzeinrichtung ist als Gestühl für Klassenzimmer, insbesondere für wechselnde Klassen, geeignet. Die Sitzeinrichtung kann aber auch als Arbeitstisch zu Hause, in Büroräumen und dgl. verwendet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, hat die Sitzeinrichtung einen Stuhl 1 und einen Tisch 2, die über wenigstens eine längenverstellbare Strebe 3 miteinander verbunden sind. Der Stuhl 1 hat einen Sitz 4 mit einer Sitzfläche 5 und einer Rückenlehne 6. Die Sitzfläche 5 ist derart beweglich angeordnet, daß sie um eine Achse 7 begrenzt kippen kann. So kann die Sitzfläche 5 in Schreibhaltung der jeweiligen Person nach vorn kippen, wodurch eine aufrechte Haltung des Oberkörpers erreicht wird und ein für die Haltung schädlicher Rundrücken nicht entsteht. Die Neigung der Rückenlehne 6 kann in bekannter Weise mittels eines Stellgliedes 8 stufenlos eingestellt werden.
Die Sitzfläche 5 ist über einen Beschlag 9 auf dem oberen Ende eines inneren Teleskoprohres 10 befestigt, das in einem äußeren Teleskoprohr 11 verschiebbar geführt ist. Die beiden Teleskoprohre 10, 11 bilden einen Ständer 12 für den Stuhl 1. Mittels der Teleskoprohre 10, 11 kann der Stuhl 1 stufenlos in der Höhe verstellt werden, so daß eine optimale Anpassung an die Körpergröße sichergestellt ist. Im Ständer 12 ist eine Verstelleinrichtung untergebracht,
2404.4 - 9 - 22.02.1991
die anhand der Fig. 4 und 5 noch erläutert werden wird. Diese Verstelleinrichtung kann mit einer Kurbel 13 betätigt werden, die vorteilhaft am inneren Teleskoprohr 10 vorgesehen ist. Dadurch bewegt sich bei der Höhenverstellung des Stuhles 1 die Kurbel 13 mit, so daß sie in jeder Sitzhöhe vom Benutzer bequem bedient werden kann.
Die Höhe der Rückenlehne 6 in bezug auf die Sitzfläche 5 kann über ein Stellglied 14 in bekannter Weise stufenlos eingestellt werden. Hierzu ist die Rückenlehne 6 über ein längenverstellbares Beschlagteil 15 mit dem Beschlag 9 verbunden.
Der Ständer 12 hat eine quer, vorzugsweise senkrecht zu ihm liegende Querstrebe 16, auf der der Ständer 12 befestigt ist. Der Ständer 12 ist über die längenverstellbare, ebenfalls als Teleskopeinrichtung ausgebildete Strebe 3 mit einem Ständer 17 verbunden, der von einer weiteren Querstrebe 18 senkrecht nach oben ragt. Vorteilhaft ist die Querstrebe 18 länger als die Querstrebe 16, so daß die gesamte Sitzeinrichtung einen sicheren Stand hat. Der Ständer 17 hat ein äußeres Teleskoprohr 19, in dem ein inneres Teleskoprohr 20 verschiebbar geführt ist. Das Teleskoprohr 19 ist auf der Querstrebe 18 befestigt, vorzugsweise verschweißt. In gleicher Weise ist auch das äußere Teleskoprohr 11 des Ständers 12 auf der Querstrebe 16 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Zur Längenverstellung der Strebe 3 ist eine in ihr untergebrachte Verstelleinrichtung vorgesehen, die mit einer Kurbel 21 betätigt werden kann. Die Verstelleinrichtung wird anhand der Fig. 4 und 5 näher erläutert werden. Die Kurbel 21 ist vorzugsweise steckbar ausgebildet, so daß sie nach der Längenverstellung der Strebe 3 wieder abgenommen werden kann. Die Kurbel 13 hingegen ist vorteilhaft fest am inneren Teleskoprohr 10 gelagert. Selbstverständlich könnte diese Kurbel
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auch abnehmbar ausgebildet sein. Damit die Kurbel 13 unter der Sitzfläche 1 bequem betätigt werden kann. Ist sie schräg zur Sitzfläche 5 angeordnet und in einem Halter 22 drehbar gelagert, der am Beschlag 9 befestigt ist. Die Kurbel 13 ist gelenkig mit einem Wellenstummel 23 verbunden, der aus dem Teleskoprohr 10 ragt. Der Halter 22 und die Kurbel 23 sind an der vom Tisch 2 abgewandten Rückseite des Teleskoprohres 10 angeordnet, so daß sie nicht stören. Auch die Kurbel 21 zur Längenverstellung der Strebe 3 ist an der vom Tisch 2 abgewandten Rückseite des Teleskoprohres 11 vorgesehen.
Auf dem inneren Teleskoprohr 20 des Ständers 17 ist ein Beschlagträger 24 (Fig. 3) vorzugsweise lösbar befestigt. Er hat ein horizontales Tragstück 25, das im Ausführungsbeispiel als Vierkantrohr ausgebildet ist und an dessen beiden Enden hochkant stehende Beschlagteile 26 und 27 befestigt sind. Sie sind jeweils plattenförmig ausgebildet und nehmen dadurch nur wenig Platz in Anspruch. An den voneinander abgewandten Außenseiten der Beschlagteile 26 und 27 ist jeweils ein Tischplatten-Beschlagteil 28 und 29 angelenkt. Sie sind jeweils als L-förmige Beschlagteile ausgebildet, die mit ihrem kurzen Schenkel 30, 31 an der Unterseite einer Tischplatte 32 lösbar befestigt sind. Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Tischplatten-Beschlagteile 28 und 29 mit Abstand zu den Beschlagteilen 26 und 27. Die Tischplatten-Beschlagteile 28 und 29 sind um die Achse 33 (Fig. 2) in bezug auf die Beschlagteile 26 und 27 schwenkbar. Die Schwenkachse 33 liegt an dem dem Stuhl 1 zugewandten Ende der Beschlagteile 26 und 27.
An den voneinander abgewandten Außenseiten der Beschlagteile 26 und 27 ist ein Ende jeweils eines Lenkers 34 und 35 ange-
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lenkt, deren anderes Ende an jeweils ein Beschlagteil 36 und 37 angelenkt ist. Die beiden Beschlagteile 36, 37 sind jeweils L-förmig ausgebildet und mit ihrem kurzen Schenkel 38 und 39 an der Unterseite einer Ablageplatte 40 befestigt. Die Anlenkung 41 der Lenker 34 ist an dem von der Tischplatte 32 abgewandten Ende der hochkant angeordneten plattenförmigen Beschlagteile 36 und 37 vorgesehen (Fig. 2). Die Beschlagteile 36 und 37 liegen auf der den Tischplatten-Beschlagteilen 28, 29 zugewandten Seite der Lenker 34, 35.
Die Tischplatten-Beschlagteile 28, 29 sind gegenüber den beschlagträgerseitigen Beschlagteilen 26 und 27 mittels einer Bremseinrichtung 42 in jeder Lage feststellbar. Als Bremseinrichtung 42 wird vorteilhaft eine Lamellenbremse verwendet, die zwischen den Tischplatten-Beschlagteilen 28, 29 sowie den zugehörigen beschlagträgerseitigen Beschlagteilen 26 und 27 befindliche Lamellen 43 und 44 (Fig. 3) aufweist, die in bekannter Weise zum Feststellen gegeneinander gedrückt werden. Hierzu werden die Lamellen 43, 44 von einer Stange 45 durchsetzt, die im Bereich zwischen den Beschlagteilen 26 und 27 in einem Rohr 46 verläuft. Das über das Beschlagteil 27 ragende Ende der Stange 45 ist als Griffstück 47 ausgebildet, auf dem ein Druckstück 48 drehfest sitzt. Die Stange 45 ist zumindest an dem vom Griffstück 47 abgewandten Endbereich 49 (Fig. 3) als Gewindestück ausgebildet. Wird die Stange 45 mit dem Griffstück 47 um ihre Achse gedreht, wird infolge des Gewindestücks 49 die Stange 45 je nach Drehrichtung axial verschoben. Dadurch wird das drehfest und axial fest auf der Stange 45 sitzende Druckstück 48 entweder gegen das Tischplatten-Beschlagteil 29 gedrückt oder von ihm entfernt. Auf diese Weise werden die Lamellen 44 fest zusammengedrückt oder entlastet. In gleicher Weise sitzt im
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Bereich der Lamellen auf der Stange 45 ein (nicht dargestelltes) Druckstück, mit dem auch diese Lamellen 43 belastet werden können. Das Griffstück 47 befindet sich im Bereich unterhalb der Tischplatte 32 und stört dadurch nicht. Vorteilhaft ist die Stange 45 so montiert, daß in der Bremsstellung das Griffstück 47 nahe benachbart zur Unterseite der Platte 32 verläuft.
Wird die Bremseinrichtung 42 gelöst, d.h. sind die Lamellen 43 und 44 entlastet, kann die Tischplatte 32 um die Schwenkachse 33 geschwenkt werden. Befindet sich die Tischplatte 32 beispielsweise in der geneigten Stellung gemäß Fig. 2, kann sie im Uhrzeigersinn nach unten in eine horizontale Lage schwenkt werden. Hierbei wird die Ablageplatte 40 mitgenommen, die gelenkig mit der Tischplatte 32 verbunden ist. Über diese gelenkige Verbindung und die Lenker 34, wird die Ablageplatte 40 translatorisch in ihrer horizontalen Lage nach unten verstellt. Der Schwenkweg wird durch Anschläge
50 und 51 (Fig. 2 und 3) begrenzt, die an den Lenkern 34, vorgesehen sind und durch gekrümmte Schlitze 52 (Fig. 2) in den beschlagträgersextigen Beschlagteilen 26, 27 ragen. Die Schlitze 52 sind um die Schwenkachse 53 der Lenker 34, 35 gekrümmt (Fig. 2). Die untere Endstellung der Tischplatte und der Ablageplatte 40 ist erreicht, wenn die Anschläge 50,
51 am unteren Ende der Schlitze 52 zur Anlage kommen. Dann nimmt auch die Tischplatte 32 eine horizontale Lage ein.
Der Gelenkverbindung zwischen der Tischplatte 32 und der Ablageplatte 40 erfolgt durch ein Gelenkstück 54 (Fig. 2), das sich über die ganze Länge der Tischplatte 32 und der Ablageplatte 40 erstreckt und an deren Unterseite jeweils lösbar befestigt ist. Da bei der Neigungsverstellung die
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Tischplatte 32 relativ zur Ablageplatte 40 geschwenkt wird, ist das Gelenkstück 54 so biegbar ausgebildet, daß es diese Relativbewegung zwischen den beiden Platten 32, 40 ermöglicht, andererseits aber so stabil ausgebildet ist, daß es bei der Neigungsverstellung der Tischplatte 32 die Gelenkplatte 40 mit den zugehörigen Beschlagteilen 36, 37 und den Lenkern 34, 35 mitnimmt. Vorteilhaft besteht das Gelenkstück 54 aus bandförmigem Kunststoff, der kostengünstig zu fertigen und zu montieren ist. Wie Fig. 2 zeigt, hat das bandförmige Gelenkstück 54 zwei über seine Oberseite ragende Stege 55 und 56, die an den einander zugewandten Rändern 57 und 58 der Tischplatte 32 und der Ablageplatte 40 anliegen. Das Gelenkstück 54 überbrückt den Abstand zwischen den beiden Platten 32 und 40 und begrenzt zusammen mit den beiden Platten 32 und 40 eine Ablagemulde 59, in der Bleistifte, Radiergummi und dgl. abgelegt werden können. Sie können auch bei maximaler Neigung der Tischplatte 32 nicht nach unten rutschen.
Es ist auch eine (nicht dargestellte) Ausführungsform möglich, bei der zwischen der Tischplatte 32 und der Ablageplatte 40 keine Ablagemulde vorgesehen ist. In diesem Falle können die beiden Platten 32, 40 durch Scharniergelenke und dgl. miteinander verbunden werden.
Die Verstelleinrichtungen in den Ständern 12 und 17 sowie in der Strebe 3 sind jeweils gleich ausgebildet und sollen nun anhand der Fig. 4 und 5 erläutert werden, die den Ständer 12 zeigen. Im äußeren Teleskoprohr 11 ist das innere Teleskoprohr 10 verschiebbar gelagert. Zwischen beiden Teleskoprohren 10 und 11 ist eine Lagerbuchse 60 angeordnet, die Wälzlager 61 aufweist. Sie liegen an der Innenseite des äußeren Teleskoprohres 11 und an der Außenseite des inneren Teleskoprohres
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10 an und sind in der Lagerbuchse 60 käfigartig gehalten. Wird das innere Teleskoprohr 10 aus dem äußeren Teleskoprohr 11 herausgefahren, wird die Lagerbuchse 60 im äußeren Teleskoprohr 11 ebenfalls nach oben verschoben.
Nahe dem oberen Ende ist das äußere Teleskoprohr 11 mit einem Anschlag 62 für die Lagerbuchse 60 versehen. Der Anschlag 62 wird durch eine nach innen gerichtete Zunge gebildet, die aus dem Mantel des äußeren Teleskoprohres 11 nach innen gebogen ist.
Im inneren Teleskoprohr 10 ist eine rohrförmige Antriebswelle
62 untergebracht, die an ihrem inneren Ende mit einer Spindelmutter 64 drehfest verbunden ist, die auf einer Gewindestange 65 sitzt. Sie ist nahe dem unteren Ende des äußeren Teleskoprohres an einem Querstück 66 befestigt, das im Teleskoprohr
11 befestigt ist.
Die Antriebswelle 63 durchsetzt mit einem Zapfen 67 einen Schenkel 68 eines Winkelstückes 69, das aus dem inneren Teleskoprohr 10 ragt (Fig. 5). Der Schenkel 68 durchsetzt das Teleskoprohr 10 und dient als Axialsicherung für die Antriebswelle 63. Auf dem drehfest mit der Antriebswelle
63 verbundenen Zapfen 67 sitzt ein Kegelrad 70, dessen Achse in der Achse der Antriebswelle liegt und das mit einem Kegelrad 71 kämmt, das in einer kreisförmigen öffnung 72 in der Wandung des Teleskoprohres 10 drehbar gelagert ist. Das Kegelrad 72 sitzt auf einem Antriebszapfen 73, der das Teleskoprohr 10 durchsetzt und durch das Winkelstück 69 nach außen ragt. Der Antriebszapfen 73 ist axial im Teleskoprohr 10 gesichert. Das über das Winkelstück 69 ragende Ende des Antriebszapfens 73 bildet den Wellenstummel 23 (Fig. 1), an
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den die Kurbel 13 angelenkt ist.
Durch Drehen des Antriebszapfens 73 wird die Antriebswelle 63 über das Kegelradgetriebe 70, 71 gedreht. Dabei bewegt sich infolge der Spindelmutter 64 die Antriebswelle 63 in axialer Richtung. Da die Antriebswelle 63 axial am Winkelstück 69 gesichert ist, wird hierdurch das gesamte innere Teleskoprohr 10 axial verschoben. Auf diese Weise läßt sich das Teleskoprohr 10 stufenlos in jede gewünschte Lage verstellen.
In gleicher Weise sind die Verstelleinrichtungen in der Strebe 3 und im Ständer 17 ausgebildet. Dadurch können gleiche Verstelleinrxchtungen eingesetzt werden, wodurch eine äußerst kostengünstige Fertigung der Sitzeinrichtung erreicht wird.
Die beschriebene Sitzeinrichtung ermöglicht ein gesundes, entspanntes Sitzen nach ergonomischen Richtlinien. Da der Abstand zwischen dem Stuhl 1 und dem Tisch 2 sowie die Stuhlhöhe und die Tischhöhe stufenlos verändert werden können, kann die Sitzeinrichtung individuell und genau an die Körpergröße angepaßt werden. Über die beschriebenen Spindeltriebe können die Verstellungen schnell vom Sitz aus vorgenommen werden. Die Tischplatte 32 kann stufenlos bis etwa 30° geneigt werden, so daß eine optimale Einstellung möglich ist. Die Ablageplatte 40 bleibt in jeder Neigungslage der Tischplatte 32 horizontal. Die Sitzeinrichtung ist vorteilhaft für Klassenzimmer geeignet, insbesondere für wechselnde Klassen. Infolge der beschriebenen Verstellmöglichkeiten kann die Sitzeinrichtung einfach an unterschiedliche Körpergrößen angepaßt werden. Die Sitzein-
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richtung ist auch für einzelne Schüler mit bereits vorhandenen Haltungsschäden geeignet. Darüber hinaus kann die Sitzeinrichtung als Schülerarbeitstisch zu Hause oder auch als Arbeitstisch für Erwachsene eingesetzt werden.
Die Sitzeinrichtung kann auch zwei nebeneinander liegende Stühle 1 und entsprechend zwei Tische 2 aufweisen, die fest miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, auch den Abstand zwischen den beiden Stühlen und den Tischen stufenlos zu ändern.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist am oberen Ende des inneren Teleskoprohres 20 des Ständers 17 auf der vom Stuhl 1 abgewandten Seite ein Haken 74 befestigt, an dem eine Schultasche oder dgl. aufgehängt werden kann.
Zusätzlich ist ein lösbarer Haken 75 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, der in das äußere Teleskoprohr 19 des Ständers 17 eingehängt werden kann. Hierzu ist der Haken 75 mit einem Einhängeschenkel 76 versehen (Fig. 1), der zwischen dem äußeren und dem inneren Teleskoprohr des Ständers 17 eingehängt wird. Der Haken 75 liegt mit einem Anlageschenkel 77, der parallel zum Einhängeschenke 76 verläuft, an der Außenseite des äußeren Teleskoprohres 19 an. In den Haken 75 kann ebenfalls eine Tasche oder dgl. eingehängt werden.

Claims (29)

Patentanwälte A-KJaCkISCh-KOhIu-K-KKOhI Stuttgarter Str. 115 - 7000 Stuttgart 30 Robert Krause GmbH & Co. KG G 24Ö4.4/pro Zweigniederlassung Weilheim-Teck Tobelwasen 5 22. Februar 1991 Weilheim/Teck Ansprüche
1. Sitzeinrichtung mit mindestens einem Stuhl und wenigstens einem Tisch, die miteinander durch wenigstens ein Verbindungsteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) in seiner Länge, verstellbar ist.
2. Sitzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) als Teleskopeinrichtung ausgebildet ist.
3. Sitzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhl (1) vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar ist.
4. Sitzeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhl (1) einen Teleskopständer (12) hat.
5. Sitzeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopständer (12) auf einem Fußteil (16) befestigt ist.
6. Sitzeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fußteil (16) quer, vorzugsweise senkrecht, zum Verbindungsteil (3) erstreckt .
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7. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhl (1) eine neigbare Rückenlehne (6) hat.
8. Sitzeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (6) in der Höhe verstellbar ist.
9. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stuhl (1) einen neigbaren Sitz (4) hat.
10. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) am Teleskopständer (12) des Stuhles (1) befestigt ist.
11. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) in der Höhe vorzugsweise stufenlos verstellbar ist.
12. Sitzeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) einen Teleskopständer (17) aufweist.
13. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) mit dem Teleskopständer (17) des Tisches (2) verbunden ist.
14. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) eine in der Neigung vorzugsweise stufenlos einstellbare Tischplatte (32) hat.
15. Sitzeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopständer (17) des Tisches (2) einen Schwenkbeschlag (26, 27; 28, 29; 34, 35; 36, 37) für die Tischplatte (32) aufweist.
16. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) eine Ablageplatte (40) aufweist.
17. Sitzeinrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplatte (40) horizontal translatorisch verstellbar ist.
18. Sitzeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplatte (40) gelenkig mit der Tischplatte (32) verbunden ist.
19. Sitzeinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplatte (40) über wenigstens ein biegeelastisches Gelenkstück (54) mit der Tischplatte (32) verbunden ist.
20. Sitzeinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gelenkstück (54) über die Länge der Tischplatte (32) erstreckt.
21. Sitzeinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (54)
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aus einem Kunststoffband besteht.
22. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (54) an der Unterseite der Tischplatte (32) und der Ablageplatte (40) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
23. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (54) den Boden einer Ablagemulde (59) bildet, die seitlich von den einander zugewandten Rändern (57, 58) der Tischplatte (32) und der Ablageplatte (40) begrenzt ist.
24. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die tischplattenseitigen Beschlagteile (28, 29) gegenüber den ständerseitigen Beschlagteilen (26, 27) festklemmbar sind.
25. Sitzeinrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung (42) eine Lamellenbremse vorgesehen ist.
26. Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (2) wenigstens ein Haken (74, 75) vorgesehen ist.
27. Sitzeinrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (74) fest am inneren Teleskopständer (17) befestigt ist.
28. Sitzeinrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (75) am
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Teleskopständer (17) eingehängt ist.
29. Sitzeinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (75) mit einem Einhängeteil (76) zwischen die beiden Teleskopteile (19, 20) des Teleskopständers (17) eingreift.
DE9102172U 1991-02-23 1991-02-23 Sitzeinrichtung Expired - Lifetime DE9102172U1 (de)

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DE9102172U DE9102172U1 (de) 1991-02-23 1991-02-23 Sitzeinrichtung
FR9202050A FR2673820A1 (fr) 1991-02-23 1992-02-21 Dispositif unitaire comprenant un siege et une table.

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DE9102172U DE9102172U1 (de) 1991-02-23 1991-02-23 Sitzeinrichtung

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FR (1) FR2673820A1 (de)

Cited By (1)

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