DE29504351U1 - Ergonomischer Arbeitsplatz - Google Patents

Ergonomischer Arbeitsplatz

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DE29504351U1 DE29504351U DE29504351U DE29504351U1 DE 29504351 U1 DE29504351 U1 DE 29504351U1 DE 29504351 U DE29504351 U DE 29504351U DE 29504351 U DE29504351 U DE 29504351U DE 29504351 U1 DE29504351 U1 DE 29504351U1
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen aus wenigstens einer Arbeitsplatte und einer Sitzfläche bestehenden Arbeitsplatz, wie er für Schreibarbeiten, von Hand durchgeführte &iacgr;&ogr; Montagearbeiten &ogr;. ä. sowohl in Verwaltungen als auch Fertigungsbetrieben in großer Anzahl benötigt wird.
Dabei sind herkömmliche Schreib- oder Arbeitstische bekannt, die mit einem herkömmlichen Stuhl kombiniert werden. Dabei befindet sich die Platte des Schreibtisches in einer Höhe von etwa 75 bis 80cm und die Höhe der Sitzfläche in einer Höhe von etwa 50cm. Üblicherweise ist dabei die Sitzfläche etwa waagerecht oder nur ganz leicht nach vorne abfallend ausgebildet. Die Beine des Sitzenden sitzen dabei auf dem Untergrund oder gar auf dem Fußgestell des Stuhles auf. Die Unterschenkel sind zu den Oberschenkeln dabei stark, also in einem Winkel von 90° oder kleiner, abgewinkelt. Zwar ist auch ein Ausstrecken der Beine und damit ein Zwischenwinkel von über 100° möglich, jedoch führt dies nach kurzer Zeit bei einem vornübergebeugtem Arbeiten zu Verkrampfungen, so daß dies nur immer kurzfristig als Lockerung durchgeführt werden kann.
Weiterhin sind Stehpulte bekannt, bei denen die Arbeitsfläche auf die Höhe des stehenden Abgestellt ist, wegen der völlig senkrechten Haltung des Stehenden, der sich auf Dauer beim Stehen nicht nach Vorne überbeugen kann, jedoch schräg gestellt sein muß. Dadurch sind viele Arbeiten an einem Stehpult nicht möglich, weil dabei die notwendigen Gegenstände nach vorne auf der Arbeitsplatte abrutschen würden.
Darüberhinaus ist es bereits bekannt, an einem Arbeits- oder Schreibtisch herkömmlicher Höhe einen SpezialStuhl, beispielsweise einen sog. Knie-Stuhl zu verwenden. Dieser
zeichnet sich dadurch aus, daß die Sitzfläche relativ stark nach vorne abfallend ausgebildet ist, wodurch ein vergleichsweise gestreckter Beckenbereich während des Arbeitens beim Benutzer erreicht werden kann. Da der Benutzer jedoch auf der gleichen, niedrigen Standard-Arbeitsplatte arbeiten muß, muß auch die Höhenlage dieser Sitzfläche gegenüber dem Untergrund in etwa dem Standard entsprechen.
&iacgr;&ogr; Dadurch ist es notwendig, wegen der stark geneigten Sitzfläche und der entsprechend steil nach unten abfallenden Oberschenkel die Unterschenkel nach hinten abzuwinkein, so daß sich die Benutzer meist mit Hilfe der Knie auf entsprechend vorgesehenen Kniepolstern nach unten abstützen, und nicht mit den Füßen, was mit der Zeit ebenfalls unbequem ist, so daß derartige Stühle in der Praxis nur als kurzfristiger Zwischenzustand zum Sitzen auf einem normalen Stuhl zum Zwecke der Abwechslung benutzt werden.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen ergonomischen Arbeitsplatz zu schaffen, bei dem zum einen eine möglichst gestreckte Körperhaltung beim Arbeiten an dem Arbeitstisch möglich ist und darüberhinaus der empfohlene häufige Wechsel der Körperhaltung mit geringstmöglichem zeitlichem und baulichem Aufwand möglich ist, und trotz erfolgtem Wechsels der Körperhaltung weiterhin auf der Arbeitsplatte weiter gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wir durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhaft Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil eines solchen ergonomischen Arbeitsplatzes besteht darin, daß wahlweise drei verschiedene Körperhaltungen des Benutzers, und zwar wegen des äußerst geringen Umstellungsaufwandes praktisch in beliebig
häufigem Wechsel, vorgenommen werden können, was von Arbeitsmedizinern dringend empfohlen wird, nämlich
a) das Stehen am Tisch,
b) das Steh-Sitzen am Tisch, also das Sitzen auf einer relativ stark nach vorn geneigten Sitzfläche, wodurch die Abstützung nach Unten durch Abstützen der Beine auf einem Untergrund oder einer Fußraste erfolgt und die Unterschenkel annähernd senkrecht stehen und
&iacgr;&ogr; c) richtiges Sitzen, also das Sitzen auf einer annähernd waagerechten Sitzfläche, wobei die Unterschenkel zu den Oberschenkeln relativ stark (<90°) angewinkelt sind und sich der Benutzer die Füße auf einer festen Ablage auflegen kann.
Dies wird in der einfachsten Form bereits dadurch erreicht, daß eine Sitzfläche gegenüber der Arbeitsplatte zwar im üblichen Höhenabstand vorhanden ist, die ganze Anordnung jedoch höher als üblich angeordnet wird, so daß sich also die Arbeitsplatte etwa in einer Höhe von mindestens 90 bis über 102cm, abhängig von der Körpergröße des Benutzers, befindet. Bereits dadurch ist es möglich, die drei vorgenannten Körperhaltungen einzunehmen, wobei bei in der Neigung nicht veränderbarer Sitzfläche der Mittelzustand des Stehsitzens durch Abstützung vorzugsweise an der Vorderkannte der Sitzfläche erfolgt.
Zusätzlich sollte für das normale Sitzen eine Fußraste für das Aufsetzen der Füße in der richtigen Höhe unterhalb der Sitzfläche vorhanden sein, die jedoch auch durch ein entsprechend hochliegendes Fußgestell des Stuhles gebildet werden kann.
Besser ist es jedoch, Übergänge zwischen diesen drei Positionen fließend zu gestalten, also sowohl die Neigung der Sitzfläche in Ihrem abfallendem Winkel nach vorne einstellbar zu gestalten als auch den Abstand der Fußraste zur Sitzfläche und ggf. auch noch die Neigung der Arbeitsfläche
abweichend von der Waagerechten nach vorne zum Benutzer hin abfallend verändern zu können.
Dadurch ist eine Grundeinstellung des Arbeitsplatzes an das individuelle Bequemlichkeits-Empfinden des Benutzers möglich. Eine Umstellung zwischen den prinzipiell drei Benutzungsformen wird dadurch erleichtert, wenn eine automatische Koppelung vorhanden ist.
&iacgr;&ogr; Voraussetzung wäre dabei zunächst die prinzipielle mechanische Verbindung der Sitzfläche mit der Arbeitsplatte. Dies sollte jedoch keine starre Verbindung seine, so daß füs das Stehen vor der Arbeitsplatte die Sitzfläche mit einem Handgriff entfernbar sein muß, also zur Seite wegschiebbar, wegschwenkbar oder ähnliches.
Dennoch sollte vorzugsweise eine Umstellung des echten Sitzens auf sog. Steh-Sitzen ebenso schnell möglich sein, indem beispielsweise entweder die Neigung der Sitzfläche oder der Höhenabstand der Fußraste zur Sitzfläche auf einfache Art und Weise und in möglichst kleinen Stufungen einstellbar ist, und sich dabei automatisch die andere Größe jeweils mit ändert.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn trotz ail dieser durchzuführenden Änderungen zusätzlich die Höhenlage der Arbeitsplatte veränderbar ist, also in Abhängigkeit von der Körpergröße des Benutzers einstellbar ist, und sich alle anderen Teile und Relativeinstellungen des Arbeitsplatzes, also etwa die Neigung der Sitzfläche und die Höhenlage von Sitzfläche und Fußraste über dem Untergrund, mit ändern.
Dies kann erreicht werden durch Befestigung dieser Teile nicht am Untergrund, sondern an der Arbeitsplatte. Zusätzlich fördert es die Bequemlichkeit, wenn mit der Höhe der Fußraste auch deren Abstand in horizontaler Richtung von der Sitzfläche, also beispielsweise von deren Mittellot, geändert wird. Denn in zunehmender gestreckter Haltung des Benutzers, also immer weiterer Annäherung über das Steh-
Sitzen an das Stehen, ist es für den Benutzer bequemer, wenn die Abstützung der Füße sich von einer Position direkt unterhalb der Sitzfläche drei zunehmend nach vorne gegen die Arbeitsplatte zu und damit weiter entfernt vom Mittellot der Sitzfläche drei befindet.
Auch hierbei ist wiederum eine automatische Verkuppelung
dieser Verstellbewegung in Abhängigkeit der anderen
verstellbaren Parameter für ein schnelles Umstellen &iacgr;&ogr; vorteilhaft.
Ein weiterer Vorteil dieses Arbeitsplatzes ergibt sich daraus, daß aufgrund der Tatsache, daß an einem solchen Arbeitsplatz - bewirkt durch den unterstelltermaßen gleichmäßigen Wechsel zwischen den 3
Haltungspositionenen des Benutzers - mehrheitlich im Steh-Sitzen oder Stehen gearbeitet wird. Dadurch ist es ohne Einbuße des Funktionsumfanges der Arbeitsplatte möglich, die Tiefe der Arbeitsplatte stark zu verringern.
Herkömmliche Schreibtische oder Arbeitstische, an denen im Sitzen gearbeitet wird, haben üblicherweise eine Tiefe von etwa 80cm. Diese 80cm Tiefe stehen nicht vollständig für das Arbeiten zur Verfügung, da man dem Benutzer nächstliegenden Randbereich von etwa 20cm ausschließlich für das Abstützen des Benutzers durch Arme, Ellbogen etc. automatisch freihält, und nur die hinteren ca. 3/4 der Tiefe tatsächlich für das Arbeiten und die Vorbereitung der benötigten Arbeitsmittel benutzbar sind.
Da bei zunehmend gestreckter Haltung des Benutzers am Arbeitstisch, also besonders beim Steh-Sitzen oder gar Stehen, die Notwendigkeit der Abstützung auf der Arbeitsplatte bzw. der Raumbedarf hierfür gegen Null absinkt, kann die Tiefe der Arbeitsplatte ohne Funktionseinbuße auf ca. 55 bis 60cm verringert werden.
Dies bedeutet jedoch bei einer Vielzahl in großen Räumen untergebrachter Arbeitsplätze eine in der Summe ganz
&bull; ·
erhebliche Raumeinsparung, nämlich von etwa 10 bis 15% der Grundfläche.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgendem beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Arbeitsplatz in der Einstellung für das Sitzen, Fig. 2 den Arbeitsplatz in der Einstellung für das Steh-
Sitzen und
&iacgr;&ogr; Fig. 3 den Arbeitsplatz in der Einstellung für das Stehen
des Benutzers.
Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich beim reinen Sitzen die Sitzfläche 3 in einer im wesentlichen waagrechten Position und im üblichen Höhenabstand zur Arbeitsplatte 1, und wie es heute zwischen einem normalen Stuhl und einem normalen Schreibtisch der Fall ist, also in einem Abstand von etwa 25 bis 30cm.
Der Benutzer kann sich dabei nach Belieben auch mit dem Rücken an der Lehne 11 anlehnen, und wird weiterhin die relativ stark zueinander im Winkel stehenden Ober- und Unterschenkel dadurch entlasten, daß er seine Füße auf einer etwa 35 bis 50cm unter der Sitzfläche 3 positionierte Fußraste absetzt, die sich unterhalb der Sitzfläche 3 in einem relativ geringem Abstand zu derem Mittellot 6 befindet.
Vorzugsweise ist dabei die Sitzfläche 3 mit Ihrer Standsäule 12 nicht auf dem Untergrund abgestützt, sondern über ein Quergestänge 13 mit der Arbeitsplatte 1, beispielsweise mit einem oder mehreren von deren Beinen 2 verbunden. Die Verbindung erfolgt jedoch an einem Punkt oberhalb der Höhenverstellbarkeit der Beine 2, mittels welcher - wie in Fig. 1 angedeutet - die absolute Höhe der Arbeitsplatte 1 über dem Untergrund verändert werden kann.
Über dieses Quergestänge 13 muß auch ein vollständiges Entfernen des Stuhles aus dem Bereich des Benutzers vor der Arbeitsplatte 1 auf einfache und schnelle Art und Weise
möglich sein, für den Fall daß der Benutzer an der Arbeitsplatte 1 stehen will. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Quergestänge 13 um den Befestigungspunkt am Tisch seitlich verschwenkbar sein, so daß der gesamte Stuhl zur Seite geschwenkt werden kann.
Bereits aufgrund der maßstäblichen Dimensionierung in Fig. 1 wird deutlich, daß die Arbeitsplatte 1 nur noch eine Tiefe von 60cm oder gar noch weniger besitzt. Dabei dient der
&iacgr;&ogr; Aufsatz 1a dem Unterbringen von Anzeigeinstrumenten, Bildschirmen etc. und auch anderen Arbeitsmitteln, die sich aufgrund der relativ hohen Absolutlage der Arbeitsplatte 1 mit einem zusätzlichem Aufsatz von etwa 20 bis 30cm bereits vollständig im Blickfeld eines Benutzers 10 befinden, selbst wenn dieser unter Verzicht auf den Stuhl völlig aufrecht steht.
In Fig. 2 ist das sog. Steh-Sitzen am erfindungsgemäßen Arbeitsplatz dargestellt:
Dabei befindet sich die Sitzfläche 3 zwar in einer unveränderten Höhenlage gegenüber der Arbeitsplatte 1, jedoch in einer stärkeren Neigung nach vorne, wodurch der Streckungswinkel zwischen Oberschenkel- und Unterschenkel des Benutzers immer größer wird. In der Folge muß auch der Fußrastenabstand 8 zwischen der Sitzfläche und der Fußraste 5 immer größer werden, und zusätzlich der Abstand 7 der Fußraste 5 vom Mittellot 6 der Sitzfläche 3 aus nach vorne, um ein immer bequemes Abstützen der Beine des Benutzers auch der Fußraste 5 zu ermöglichen, je weniger der Benutzer auf der Sitzfläche 3 sitzt und je mehr er sich nach Hinten nur noch an dieser Abstützt.
Dabei wird vom Benutzer in zunehmendem Maß auch vom Anlehnen an der Lehne 11 immer weniger Gebrauch gemacht werden. Dennoch sollte die Rückenlehne 11 in Ihrem Abstand von der Vorderkante der Sitzfläche 3 verstellbar sein, und die Anpassung wiederum automatisch erfolgen. Wenn also die Sitzfläche 3 immer steiler gestellt wird, sollte
sich die Lehne 11 automatisch immer weiter der Vorderkante der Sitzfläche 3 nähern, wodurch auch bei zunehmendem Steh-Sitzen und Stehen ein Anlehnen des Rückens an der Lehne 11 möglich bleibt.
In Fig. 3 ist letztendüch das vollständige Stehen des Benutzers 10 vor der Arbeitsplatte 1 dargestellt, wobei der gesamte Stuhl nach hinten wegegeschoben dargestellt ist, was jedoch lediglich aus Übersichtiichkeitsgründen in der &iacgr;&ogr; Darstellung so erfolgt, da in gleicher Weise auch ein Wegschwenken zur Seite möglich wäre.

Claims (13)

Unsere Akte: 42180 Anmelder: Schwüle-Elektronik GmbH Ergonomischer Arbeitsplatz SCHUTZANSPRÜCHE
1. Arbeitsplatz mit
- einer Arbeitsplatte (1) und
- einer Sitzfläche (3)
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Arbeitsplatte (1) wenigstens in einem Höhenbereich von 90cm bis 102cm verstellbar ist und
- die Sitzfläche (3) wenigstens in einem Höhenbereich von 62cm bis 80cm verstellbar ist.
2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußraste (5) wenigstens soweit in Ihrem Abstand relativ zur Sitzfläche (3) verstellbar ist, daß in der oberen Endstellung ein auf der Sitzfläche (3) sitzender mit angewinkelten Beinen die Beine auf der Fußraste (5) absetzen kann wie beim Sitzen und in der unteren Endposition ein auf der Sitzfläche {3) Sitzender beim Abstützen der Beine auf der Fußraste (5) die Unterschenke! annähernd lotrecht gestreckt hält.
3. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (1) eine gegenüber normalen Arbeitstischen, z. B. Schreibtischen, verringerte Tiefe aufweist.
4. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (1) in ihrer Neigung verstellbar ist.
5. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußraste (5) in ihrem Abstand (7) vom Mittellot (6) der Sitzfläche (3) aus nach vorne, zur Arbeitsplatte (1) hin, verstellbar ist.
6. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
&iacgr;&ogr; die Sitzfläche (3) in Ihrem Neigungswinkel (4) zur Waagerechten zwischen wenigstens der waagrechten Position und einem Winkel von annähernd 90° zwischen der Hinterkante der Sitzfläche {3} und der Waagerechten verstellbar ist.
7. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Koppelung der Verstellung des Neigungswinkels (4) der Sitzfläche (3) mit der Fußrastenhöhe (8) der Fußraste (5) bezüglich der Sitzfläche (3) vorhanden ist, so daß bei zunehmendem steiler stellen der Sitzfläche (3) der Abstand zwischen der Sitzfläche (3) und der Fußraste (8) automatisch vergrößert wird.
8. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzfläche (3) mit der Arbeitsplatte (1) verbunden ist.
9. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (1) und die Sitzfläche (3) so miteinander verbunden sind, daß bei Höhenverstellung der Arbeitsplatte (1) die Höhe der Sitzfläche (3) mit verändert wird, und zusätzlich eine manuelle Veränderung des relativen abstandes zwischen Arbeitsplatte (1) und Sitzfläche (3) möglich ist und die Sitzfläche
(3) von der Arbeitsplatte (1) dennoch einfach nach hinten oder zur Seite entfernt werden kann.
10. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Koppelung zwischen Verstellung des Neigunswinkels (4) der Sitzfläche (3) und/oder der Verstellung der Fußrastenhöhe (8) der Fußraste (5) bezüglich der Sitzfläche (3) in Abhängigkeit von dem horizontalen Abstand (7) der Fußraste (5) vom Mitteilot (6) der Sitzfläche (3) nach unten vorhanden ist, so daß mit zunehmendem steiler stellen der Sitzfläche (3) und/oder absenken der Fußraste (5) die Fußraste (5) automatisch vom Mittellot (6) aus nach vorne, in Richtung auf die Arbeitsplatte (1) zu, verlagert wird.
&iacgr;&ogr;
11. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Arbeitsplatte (1) nicht über ca. 60cm hinausgeht.
12. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lehne (11) in ihrem horizontalen Abstand zur Vorderkante zur Sitzfläche (3) veränderbar ist.
13. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Abstand der Lehne (11) von der Vorderkante der Sitzfläche (3) mit zunehmender Steilstellung der Sitzfläche (3) automatisch verringert.
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