DE727909C - Lafettierter Feuerwaffentraeger - Google Patents

Lafettierter Feuerwaffentraeger

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DE727909C
DE727909C DED79525D DED0079525D DE727909C DE 727909 C DE727909 C DE 727909C DE D79525 D DED79525 D DE D79525D DE D0079525 D DED0079525 D DE D0079525D DE 727909 C DE727909 C DE 727909C
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DE
Germany
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weapon
quadrangle
mount
articulated quadrilateral
carrier
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Expired
Application number
DED79525D
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English (en)
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DANUVIA FEGYVER ES LOESZERGYAR
Original Assignee
DANUVIA FEGYVER ES LOESZERGYAR
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Publication date
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Publication of DE727909C publication Critical patent/DE727909C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Lafettierter Feuerwaffenträger Die Erfindung bezieht sich auf lafettierte Feuerwaffenträger.
  • Waffenträger, die ,aus einem lotrechten Gelenkviereck bestehen, sind bereits bekannt. Eine mittels :eines solchen Gelenkvierecks getragene, zum Gebrauch in Luftfahrzeugen bestimmte Waffe wird z. B. von einer Verlängerung der oberen Seite des Gelenkvierecks unter Vermittlung eines besonderen, ,nicht feststellbaren Höhenwinkelfeineinstellungsmittels getragen. Gröbere Einstellungen der Erhöhung mit Festlegung des jeweils eingestellten Höhenwinkels werden durch einen Rastbogen. mit einer Anzahl vom. Löchern und durch einen entsprechenden Stecker ermöglicht. Die Einbauhöhe des Gelenkvierecksystems ist unverändezbar.
  • Des weiteren ist ein Gelenkviereck zurr Tragen von Geschützen bekannt, dessen eine Seite feststeht, wähnend die drei übrigen Seiten schwenkbar sind, und bei dem die Waffe an der unteren Seite das Vierecks angeordnet ist. Die eine lotrechte Seite des Gelenkvierecks ist durch die ,ganze, in ihrer Höhe unveränderliche Lafettensäule und seine obere Seite durch einen Teil einer Balanziervorrichtung mit Gegengewicht gebildet. Die andere lotrechte Seite des Vierecks,, auf welcher die Waffe ,aufgehängt ist, wird nur auf Zug 'beansprucht. Die Waffe läßt sich nicht auf Richtwinkel unter der Waagerechten einstellen, und die Lafette muß stets verankert werden. Die Richtwinkel werden auch hier durch langsam ,arbeitende Vorrichtungen eingestellt, die zugleich das Gelenkviereck in der eingestellten Lage festhalten.
  • Schließlich ist ein Luftabwehrgeschütz bekannt, das auf einer ortsfesten Lafette mittels eines Gelenkparallelogramms getragen wird. Die obere Seite des Vierecks wird hier von der Waffe selbst gebildet. Auch hier erfolgt die Erhöhung der Waffe durch ein langsam wirkendes, selbstsperrendes Schraubengetriebe, das gleichzeitig die Festlegung der eingestellten Erhöhung bewirkt.
  • Alle Feuerwaffenträger der beschriebenen bekannten Art haben den Nachteil, da.ß sie sich nicht für Waffen verwenden lassen, die auf dem Gelände zusammen mit der Lafette ohne jede Verzögerung transportiert, auf Höhenwinkel, auch unter der Waagerechten, in weitem Winkelbereich rasch und fortlaufend eingestellt und in der eingestellten Lage durch einfache Mittel augenblicklich festgelegt werden müssen, ohne dabei eine Änderung der Lafettenhöhe zu hindern. Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen lafettierten Waffenträger zu schaffen, der die erwähnten Bedingungen vollwertig .erfüllt.
  • Nach der Erfindung wird bei einem als lotrechtes Gelenkviereck ausgebildeten lafettierten Waffenträger, dessen feststehende "Seite als :am oberen Teil der Lafette befestigtes Schwenklager .ausgestaltet ist oder mit diesem fest zusammenhängt, während eine der drei schwenkbaren Seiten die Waffe trägt, erfindungsgemäß die der jeweils eingestellten Erhöhung der Waffe entsprechende Stellung des Gelenkvierecks bei unveränderter Länge der Vierecksehen durch Festhaltung eines seiner Winkel mit Hilfe einer sperr- und lösbaren Reibungsvorrichtung festgelegt. In allen Seiten des Gelenkparallelogramms treten sowohl Zug- als Druckkräfte, zum Teil in der Form von Biegungskräften, auf.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführtttigsform des Waffenträgers nach der Erfindung beispielsweise für Maschinengewehre schematisch dargestellt.
  • Das Schwenklager r ist auf dem oberen Teil der nicht gezeigten Lafette befestigt. Das Maschinengewehr kann in der waagerechten. Ebene mittels des Schwenklagers i um den Schwenklagerzapfen 2 herumgeschwenkt werden. Um ein an dem Ansatz 3 des Schwenklagers i vorgesehenes Gelenk kann das obere waffentragende Stabpaar 5 und um ein am unterem Teil des Schwenklagers ausgebildetes Gelenk 6 der untere Stab ; herumgeschwenkt werden. Die anderen Enden der Stäbe 5, 7 sind durch den schwenkbaren lotrechten Stab 8 gleichfalls gelenkig verbunden. Die Stäbe 5, 7, 8 und das die Gelenke :l, 6 verbindende Glied, die feststellende Seite des Vierecks, ergeben gemeinsam das Gelenkviereck, das den Waffenträger bildet. Das Maschinengewehr wird vermittels Muffen i o, i i am oberen Stabpaar 5 befestigt. In der waagerechten Lage des Maschinengewehrs liegt der gemeinsame Schwerpunkt des 117aschinengewehrs und des beweglichen Gelenksystems annähernd lotrecht über dem Gelenk 4., so daß das Maschinengewehr keines weiteren Gewichtsausgleichs bedarf. Die Erhöhung des Maschinengewehrs wird dadurch geändert, daß man das Gelenkviereck um die feststehenden Gelenke 4., 6 in der lotrechten Ebene durch einfachen Handgriff verformt.
  • Zur Festhaltung der entsprechenden Erhöhung -genügt, wenn man einen Winkel zwischen zwei beliebigen benachbarten Stäben des Gelenkvierecks festhält. Im gewählten Beispiel wird durch die Feststellvorrichtung der Winkel a festgelegt, der zwischen den Stäben; und 8 liegt. Dies hat den Vorteil. daß zur Erzeugung des Reibun@smoments, welches um das Gelenk 4. das Reaktionsmoment des Maschinengewehrs auszugleichen hat, eine verhältnismäßig kleine Reibungskraft erforderlich ist, da von den Winkeln des Gelenkvierecks der Winkel zwischen den Stäben ; , 8 am weitesten vom Gelenk .1 liegt, so daß der Arm des Gegenmoments dort der möglichst ,größte ist. Die festlegende Reibungsvorrichtung besteht hier der Einfachheit halber aus einem am unteren Stab befestigten Segment 13 mit Schlitz 1a, aus einer am Stab 8 befestigten Schraube ia sowie aus einem Unterlagsring r 6 zwischen einer Flügelmutter 15 und dem Segment. Zur Änderung des Höhenwinkels wird die Flügelmutter 15 gelöst, der gewollte Richtwinkel eingestellt und schließlich die Flügelmutter in der eingestellten neuen Lage angezogen.
  • Die strichpunktierten Linien 'der Zeichnung zeigen zwei weitere Einstellungslagen. Eine derselben entspricht einer Höhenrichtgabe unter der Waagerechten. Der Umstand, daß der Waffenträger ,am oberen Teil der Lafette angeordnet ist, ermöglicht die Anwendung einer Lafette von veränderbarer Höhe.
  • In ihren baulichen und funktionellen Grenzen kann die Erfindung noch auf viererlei Arten ausgeführt werden. Der Winkela kann natürlich auch durch eine andere. an sich bekannte Vorrichtung, z. B. durch eine federbelastete, mit Hilfe eines Hebels augenblicklich lösbare - Vorrichtung mit Scheiben oder Reibungsplatten festgehalten -werden. Wie bereits erwähnt, kann die Feststellvorrichtung zwischen zwei. beliebigen Stäben angeordnet werden, vorausgesetzt, daß die Vorrichtung fähig ist, .ein wenigstens gleich groF@es Gegenmoment zu liefern wie die auf diese Vorrichtung bezogene Größe der Reaktion des Maschinengewehrs. Die Anordnung der Waffe am Träger kann der Beschaffenheit der Waffe und anderen Erfordernissen entsprechend auch andersartig sein. :auch beim Gelenkviereck hängt es von den jeweiligen Verhältnissen ab, ob es aus einem Parallelogramm, Trapez oder Trapezoid besteht. Die Waffe kann an Stelle ,an der oberen Vierecksehe auch .an der unteren abgebracht werden, von kampftechnischen Gesichtspunkten aus gesehen ist jedoch die erstere Ausführung vorteilhafter. Die Vierecksehen können nicht nur im engeren Sinne Stäbe, sondern auch andere beliebige stabartige Elemente sein, gegebenenfalls seitenweise mehrfach verwendet. So kann z. B. die waffentragende Viereckseite auch durch ein muldenartiges Glied gebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als lotrechtes Gelenkviereck ausgehildeter lafettierter Waffenträger mit einer feststehenden Seite, die als am oberen Teil der Lafette befestigtes Schw venkl,a,ger .ausgebildet ist oder mit diesem fest zusammenhängt, und mit drei schwenkbaren Seiten, von denen die eine die Waffe trägt, dadurch gekennzeichnet, da.ß die der jeweils eingestellten Erhöhung der Waffe entsprechende Stellung des Gelenkvierecks bei unveränderter Länge der Vierecksehen durch Festhaltung eines seiner Winkel mit Hilfe einer sperr- und lösbaren Reibungsvorrichtung festgelegt wird.
  2. 2. Waffenträger nach Anspruch r, bei welchem die Waffe von der oberen Seite des Gelenkvierecks getragen wird und: die feststehende Seite des Gelenkvierecks mit dem am oberen Teil der Lafette hefindlichen Schwenklager fest zusammenhängt, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Reibungsverrichtung den Winkel zwischen der schwenkbaren lotrechten Seite und der unteren Seite des Gelen.k@4erecks festhält.
  3. 3. Waffenträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsvorrichtung aus einer federbelasteten, z. B. mit Hilfe eines Hebels augenblicklich lösbaren Vorrichtung mit Scheiben oder Reibungsplatten besteht.
DED79525D 1938-03-07 1938-12-23 Lafettierter Feuerwaffentraeger Expired DE727909C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU727909X 1938-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727909C true DE727909C (de) 1942-11-14

Family

ID=10980140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED79525D Expired DE727909C (de) 1938-03-07 1938-12-23 Lafettierter Feuerwaffentraeger

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DE (1) DE727909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462687A1 (fr) * 1979-08-03 1981-02-13 Thomson Brandt Support de visee et de tir d'armes sol-air de courte portee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462687A1 (fr) * 1979-08-03 1981-02-13 Thomson Brandt Support de visee et de tir d'armes sol-air de courte portee

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