DE311622C - - Google Patents
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- DE311622C DE311622C DENDAT311622D DE311622DA DE311622C DE 311622 C DE311622 C DE 311622C DE NDAT311622 D DENDAT311622 D DE NDAT311622D DE 311622D A DE311622D A DE 311622DA DE 311622 C DE311622 C DE 311622C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/04—Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
- A47B27/10—Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights
- A47B27/12—Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights with parallel-link guiding
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Zeichentische bekannt, bei denen das Reißbrett in zwei angrenzenden Winkelpunkten
einer Parallelogrammführung (oder einer Anzahl solcher Führungen) befestigt
ist, wobei einer · der beiden anderen Winkelpunkte einen festen Drehpunkt bildet, und der
am Reißbrett angelenkte und im festen Drehpunkt unterstützte Hebel jenseits des Drehpunktes
verlängert ist und dort ein zum Gewichtsausgleich des Brettes dienendes Gegengewicht
trägt.
Bei diesen bekannten Zeichentischen kannman das Reißbrett durch einen leichten Druck
um den festen Drehpunkt in der Ebene der Parallelogrammführung drehen; dagegen muß
man zwecks Änderung der Entfernung zwischen dem Brette und dem festen Drehpunkte
notwendig eine oder mehrere, die Hebel der Parallelogrammführung fest miteinander kuppelnde
Klemmschrauben o. dgl. lösen und wieder anziehen, nachdem das Brett in die gewünschte
Lage gebracht worden ist. Dies bedeutet einen Nachteil, weil der Zeichner , für eine derartige Lageänderung des Brettes
die Hände vom Brette nehmen muß, dazu kommt noch, daß das Lösen und Anziehen
von oft festgerosteten Muttern zeitraubend ist. Die den genannten Nachteil aufhebende Erfindung
besteht hauptsächlich darin, daß bei einem Zeichentische der obengenannten Gattung·
die Parallelogrammführung im vierten, (sonst freien) Winkelpunkte drehbar verbunden
ist mit einem Organ, dessen Bewegungen derart durch einen — vorzugsweise regelbaren
-—· Widerstand gehemmt sind, daß es möglich ist, durch Ausübung eines geringen
. Druckes das Brett sich selbst parallel bleibend zu verstellen, weil unter diesen Umständen
nur die beiden am Brette befestigten Winkelpunkte der Parallelogrammführung ihre Lage
im Räume ändern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele in den
Fig. i, 2 und 3 in drei verschiedenen Lagen veranschaulicht, während die Figuren 4
und S in zwei senkrechten Schnitten eine Klemmvorrichtung - zeigen, durch welche die
Parallelogrammführung in jeder Lage zeichenfest gehalten wird.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichte Zeichentisch besteht aus einem Gestell 1, in
welchem ein in Form eines Balanziers ausgebildeter Hebel 3 um eine Welle 2 drehbar
gelagert ist. Dieser Hebel ist einerseits bei 4 drehbar mit der Leiste 5 des Reißbrettes 6,
andererseits mit einem Gegengewichte 7 verbunden. Die Leiste 5 ist weiter bei 8 einem
Hebel 9. angelenkt, der bei 10 mittels eines
Hebels 11 drehbar mit der Welle 2 verbunden
ist, derart, daß die Punkte 2, 4, 8 und 10 ein Parallelogramm bilden.
Im Winkelpunkte 10 des Parallelogrammes greift eine Stange 12 an, welche verschiebbar
in einem bei 14 in einer vertikalen' Ebene
drehbar am Untergestell gelagerten Rohre 13 angeordnet ist. Die Verschiebung der Stange
12 im Rohre 13 wird in beiden Richtungen durch eine in den Figuren 4 und 5 einzeln
dargestellte Klemmvorrichtung 15 gebremst. Im Außenrohre 13 sind zwei einander gegenüberliegride
Aussparungen 16, ΐ6Λ vorgesehen,
durch welche je ein auf die Stange 12 wirkendes Bremsklötzchen 17, ija ragt. Die
Bremsklötzchen 17,17s können mittels Schraubenbolzen
18, 18" gegen die Stange 12 geklemmt
werden; vorzugsweise sind zwischen den Muttern 19, iga und dem Bremsklötzchen
iya Schraubenfedern 20, 20a um die Bolzen
18, i8a angeordnet, so daß der durch die
Bremsklötzchen auf die Stange 12 ausgeübte Druck genau reguliert werden kann.
Hat man die Muttern 19, 19* im erforderliehen
Maße angezogen, so kann der Winkelpunkt 10 bei Benutzung des Zeichentisches
seine Lage im Räume nicht ändern, sofern nicht der Zeichner auf das Brett 6 einen wesentlich
größeren Druck als üblich ausübt. Wohl aber kann das Brett durch einen leichten Druck sich selbst parallel bleibend verstellt
werden, wobei das Gegengewicht 7 und die unvermeidliche Reibung in den Gelenken dafür
sorgt, daß das Brett in jeder Lage zeichenfest gehalten wird.
Falls der Zeichner die Schräge des Brettes ändern will, so braucht er letzteres nur fest
anzufassen und auf das Brett einen Druck in der gewünschten Richtung auszuüben. Dann
wird die Stange 12, entgegen dem Reibungswiderstande der Klemmvorrichtung 15, im erforderlichen
Maß in dem Rohre 13 verschoben, der Winkelpunkt 10 bewegt sich dabei in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt
in 2 liegt, und es ändert sich die Schräge des Brettes.
Aus obigem geht hervor, daß der Zeichner das Reißbrett in jede gewünschte Lage bringen
kann, ohne die Hände vom Brette zu nehmen, und ohne Muttern o. dgl. zu lösen bzw. anzuziehen, außerdem steht das Brett
in jeder Lage ohne weiteres zeichenfest.
Um die Totlage zu vermeiden, bei welcher die vier Winkelpunkte des Parallelogrammes
in einer geraden Linie liegen würden, kann man z. B. auf dem Hebel 9 einen Anschlag 21
anordnen.
Da der feste Stand des Brettes durch Abnutzung der Drehgelenke auf die Dauer beeinträchtigt
werden könnte, kann man in einem der Winkelpunkte der Parallelogrammführung eine Flügelmutter 22 vorsehen, die
beim Anziehen die zum Parallelogramm zusammengefügten Hebel fest miteinander kuppelt;
notwendig ist dies indessen nicht.
Claims (2)
1. Zeichentisch, bei welchem das Reißbrett von zwei benachbarten Winkelpunkten
einer Parallelogrammführung getragen wird, dessen dritter Winkelpunkt zugleich den Drehpunkt am festen Gestell bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß am vierten Winkelpunkt eine die räumliche Verlagerung
dieses Punktes gegenüber dem Tischgestell verhindernde regelbare Bremse angeordnet
ist, so daß das Brett, wenn ein nur geringer Druck auf es ausgeübt wird, nur sich selbst parallel bleibend verstellt
werden kann, weil dabei nur die am Brett befestigten Winkelpunkte ihre Lage im
Raum verändern.
2. Zeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im vierten
Winkelpunkte (10) der Parallelogrammführung befestigte, bewegbare Organ
durch eine in einem in vertikaler Ebene drehbaren Rohre (13) verschiebbare >
Stange (12) gebildet wird, deren Verschiebungen in diesem Rohre durch eine
federnde Klemmvorrichtung (15) gebremst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311622C true DE311622C (de) |
Family
ID=564599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311622D Active DE311622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4703700A (en) * | 1985-04-19 | 1987-11-03 | Inaba Seisakusho Ltd. | Height adjustable desk |
-
0
- DE DENDAT311622D patent/DE311622C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4703700A (en) * | 1985-04-19 | 1987-11-03 | Inaba Seisakusho Ltd. | Height adjustable desk |
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