DE547459C - Stampfmaschine - Google Patents

Stampfmaschine

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DE547459C
DE547459C DER81239D DER0081239D DE547459C DE 547459 C DE547459 C DE 547459C DE R81239 D DER81239 D DE R81239D DE R0081239 D DER0081239 D DE R0081239D DE 547459 C DE547459 C DE 547459C
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DE
Germany
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tamper
piston
ramming
housing
articulated
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Expired
Application number
DER81239D
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English (en)
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Richter & Nordmeier GmbH
Original Assignee
Richter & Nordmeier GmbH
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Publication date
Application filed by Richter & Nordmeier GmbH filed Critical Richter & Nordmeier GmbH
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Publication of DE547459C publication Critical patent/DE547459C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es sind Stampfmaschinen bekannt, welche ein an einem Ausleger oder Schwenkarm befestigtes Getriebe tragen, das über der zu stampfenden Form hin und her geführt werden kann und vielfach senkrecht verschiebbar ist, um der verschiedenen Höhe des Stampfgutes in der Stampfform entsprechend eingestellt werden zu können. Diese Maschinen sind für viele Arbeiten ungeeignet, weil sie zum Teil infolge ihrer schweren und starren Konstruktion den vielseitigen, schnell wechselnden Anforderungen der Praxis nicht zu folgen vermögen. Soweit diese Maschinen nur senkrechte Stampfstöße abgeben können, versagen sie in allen den Fällen, wo schräg abwärts gerichtete Stampfstöße erforderlich sind. Die bekannten Konstruktionen, welche durch gelenkige Verbindung der Stampferstange mit deren Antriebsmechanismus auch schräg abwärts gerichtete Stampfstöße zu ermöglichen suchen, zeigen einerseits den Nachteil, daß der Beugungswinkel zwischen Stampferstange und Antriebsmechanismus durch Höhenverstellung des Antriebsmechanismus oder sogar durch den Hub des Stampfers beeinflußt wird, so daß die Stampferstange in hohen und engen Formen klemmen muß. Andererseits sind Ausführungsformen bekannt, die zur Vermeidung dieses Mangels den Stampfmechanismus nur an seinem obersten Punkte durch ein Kugelgelenk mit dem Schwenkarm verbinden; hierdurch wird die horizontale Verschiebbarkeit des Gelenkarmes so erschwert, daß zusätzliche Einrichtungen zu seiner Führung erforderlich werden, der Arbeiter also beide Hände zur Führung der Maschine braucht und damit bei vielen Arbeiten wesentlich behindert wird.
Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung beträchtliche Verbesserungen. Die Gesamtvorrichtung ist leicht beweglich, da keine großen Gewichtsmassen verschoben werden müssen. Sie gestattet sowohl Abgabe senkrechter als auch schräg abwärts gerichteter Stampfstöße in beliebigem Wechsel ohne Unterbrechung der Arbeit. Bei schräger Stellung der Stampferstange wird deren Richtung weder durch den Hub des Stampfers noch durch Höhenverschiebung des ganzen Stampfmechanismus beeinflußt. Da das Gehäuse des Stampfmechanismus selbst einen Teil des Schwenkarmes bildet, kann das ganze System sowohl horizontal als auch vertikal leicht verschoben werden, ohne hierzu irgendwelcher Zusatzeinrichtungen zu bedürfen und ohne die freie Hand des Arbeiters hierzu in Anspruch zu nehmen. Zudem ist die Stampferstange selbst in jeder Stellung um ihre Längsachse drehbar.
Die Zeichnungen stellen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι zeigt die ganze Maschinenanlage. An einer Säule 1 ist, in der Höhe verschiebbar, ein zweiteiliger Gelenkarm oder Ausleger befestigt, der in bekannter Weise um die senkrechten Wellen 2 und 3 bewegt werden kann. Gemäß der Erfindung besteht jedoch das Vorderteil des Gelenkarmes, welches den eigentlichen Stampfmechanismus 4 trägt, aus den Armen 5 und 6, welche bei 7, 8, 9 und 10 um
waagerechte Bolzen drehbar sind und zusammen mit der vertikalen Welle 3 und dem Gehäuse des Stampfmechanismus 4 ein Parallelogramm bilden. Auf der Verlängerung des Armes 5 ruht der Antriebsmotor 11, welcher zugleich als Gewichtsausgleich für den Stampfmechanismus 4 dient. Der Stampf mechanismus 4 bzw. sein Rahmen oder Gehäuse bildet also selbst einen Teil des Schwenkarmes und vermag nicht nur jeder Führung des die Maschine bedienenden Arbeiters nach allen Richtungen hin spielend zu folgen, sondern paßt sich auch der mit zunehmender Füllung der Form steigenden Oberfläche der zu stampfenden Masse selbsttätig an.
Abb. 2 und 3 zeigen den Stampfmechanismus. Dieser besteht aus einem Gehäuse 12 und i2a, in welchem in bekannter Weise durch ein Schubkurbelgetriebe über einen Kolben 13 und eine Feder 14 ein zweiter Kolben 15 in stampfende Bewegung versetzt wird. Der Kolben 15 ist durch ein in beiden Enden um je einen Bolzen drehbar gelagertes Zwischenstück 16 mit einem dritten Kolben 17 verbunden, an diesem befindet sich die im Gehäusedurchbruch gegen Verdrehung gesicherte, in der Zeichnung vierkantig dargestellte Stampferstange 18, welche an ihrem unteren Ende den Stampfer trägt. Das Unterteil ία.-* des Gehäuses 19 ist mit dem Oberteil ig durch ein Kugelgelenk verbunden. Dieses Gelenk wird durch eine Sperrklinke 22 in vertikaler Stellung erhalten. Die Sperrklinke 22 greift in eine um den ganzen Umfang der Kugel herumgeführte Nut 23 ein, so daß das Gehäuseunterteil ig*1 zwar in vertikaler Stellung festgestellt wird, aber um seine Längsachse drehbar bleibt. Da die Verbindungsstange 16 drehbar im Kolben 15 befestigt ist, kann die Stampferstange 18 mit dem an ihr befestigten Stampfer durch Drehung des als Handgriff dienenden Gehäuseunterteils ΐο,ιί in jede gewünschte Richtung gedreht werden. Nach Auslösung der Sperrklinke 22 kann das Unterteil ig1* außerdem noch in Schrägstellung geschwenkt werden, wie in Abb. 3 dargestellt, so daß ohne Unterbrechung der Arbeit und ohne den Handgriff loszulassen je nach Erfordernis senkrechte oder schräg abwärts gerichtete Stampfstöße auf das Stampfgut nach allen Richtungen hin abgegeben werden können.
Das Wesentliche dieser Ausführungsform besteht in der Anordnung des Zwischenstückes zwischen den Kolben 15 und 17 in solcher Weise, daß sein oberer und unterer Drehpunkt bei der tiefsten Stellung des Kolbens 15 und der höchsten Stellung des Kolbens 17 oberhalb bzw. unterhalb des die Gehäuseteile ig und ig-1 verbindenden Kugelgelenkes bleiben. Infolge dieser Anordnung vermittelt das Zwischenstück 16 den Ausgleich zwischen den Bewegungsrichtungen der Kolben 15 und 17 bei Schrägstellung des Unterteils 19" und beseitigt eine Einwirkung der bewegten Teile des Mechanismus auf die Schräglage des Unterteils ig-'.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stampfmaschine, insbesondere zum Herstellen von Sandformen sowie von Körpern aus keramischen oder ähnlichen Massen, mit durch ein Schubkurbelgetriebe auf und ab beweglichem Stampfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5 und 6) sowie die Welle (3) des den gesamten Stampf- und Antriebsmechanismus tragenden Gelenkarmes mit dem Rahmen oder Gehäuse (4) des Stampfers ein Parallelogramm bilden.
2. Stampfmaschine nach Anspruch 1 mit gelenkig mit dem Maschinenoberteil verbundener Stampferstange, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stampferstange (18) im Gehäuse (19) führende Kolben (17) mit dem Antriebskolben (15) durch ein Zwischenstück (16) verbunden ist, dessen oberer und unterer Drehpunkt bei der tiefsten Stellung des Kolbens (15) und der höchsten Stellung des Kolbens (17) oberhalb bzw. unterhalb des die Gehäuseteile (19 und iga) verbindenden Kugelgelenkes bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER81239D 1931-04-03 1931-04-03 Stampfmaschine Expired DE547459C (de)

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DER81239D DE547459C (de) 1931-04-03 1931-04-03 Stampfmaschine

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DER81239D DE547459C (de) 1931-04-03 1931-04-03 Stampfmaschine

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DE547459C true DE547459C (de) 1932-03-24

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ID=7416458

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DER81239D Expired DE547459C (de) 1931-04-03 1931-04-03 Stampfmaschine

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DE (1) DE547459C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943829C (de) * 1953-02-25 1956-06-01 Vehnemoor Ges Mit Beschraenkte Maschine zum Abstecken von Torfsoden
DE1267387B (de) * 1962-05-02 1968-05-02 Demag Ag Vorrichtung zum Ausfuttern von runden oder ovalen, zylindrischen oder kegeligen Hohlkoerpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943829C (de) * 1953-02-25 1956-06-01 Vehnemoor Ges Mit Beschraenkte Maschine zum Abstecken von Torfsoden
DE1267387B (de) * 1962-05-02 1968-05-02 Demag Ag Vorrichtung zum Ausfuttern von runden oder ovalen, zylindrischen oder kegeligen Hohlkoerpern

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