DE908643C - Verstellvorrichtung fuer in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Traeger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jederStellung im Gleichgewicht zu haltende Massen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Traeger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jederStellung im Gleichgewicht zu haltende Massen

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DE908643C
DE908643C DEC1313D DEC0001313D DE908643C DE 908643 C DE908643 C DE 908643C DE C1313 D DEC1313 D DE C1313D DE C0001313 D DEC0001313 D DE C0001313D DE 908643 C DE908643 C DE 908643C
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verstellvorrichtung für in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Träger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Träger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen, bestehend aus einer Hebelparallelogrammanordnung oder einer gleichwertigen Vorrichtung, die mit einem Ende an der Grundplatte oder einem anderen Träger und mit dem anderen Ende an der im Gleichgewicht zu haltenden Masse befestigt ist, wobei die Hebelparallelogrammanordnung unter der Wirkung eines oder mehrerer der Masse entgegenwirkender Elemente steht, die zwischen zwei sich bei der Bewegung der Hebelparallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung relativ zueinander bewegenden Punkte wirken, von denen mindestens einer auf der Hebelparallelogrammanordnung oder auf einem mit der Hebelparallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung beweglichen Gliede liegt.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Verstellvorrichtung so auszubilden, daß die bekannten vorteilhaften Wirkungen, die sich aus den Beziehungen zwischen einer oder mehreren Federn und einer schwenkbar aufgehängten Masse ergeben, nutzbringender verwendet werden können. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine schwenkbar aufgehängte Masse unabhängig von der jeweiligen Lage ihres Schwerpunktes und unabhängig von den Veränderungen der Schwerpunktlage im Gleichgewicht zu halten und darüber hinaus Einrichtungen zu treffen, die es gestatten, nicht nur eine einzelne Masse ohne Rücksicht auf die Lage ihres Schwerpunktes im Gleichgewicht zu halten, sondern beliebig viele Massen, die miteinander beliebig schwenkbar verbunden sind.
  • Bei den bisher bekannten Verstellvorrichtungen für in einer senkrechten Ebene parallel zu sich verstellbare oder um einen Punkt schwenkbare Massen ist der Übelstand vorhanden, daß man Ausgleichsgewichte benötigt, die entweder sehr groß sein oder an einem langen Hebelarm wirken müssen. Weiter sind Verstellvorrichtungen bekannt, bei denen Schraubenfedern verwendet werden, um die Masse im Gleichgewicht zu halten, jedoch haben diese den Nachteil, daß zwar die Masse in einer Stellung bei richtiger Wahl der Federspannung im Gleichgewicht gehalten wird, aber in jeder anderen Stellung nicht, und man muß sich hier auf die Spannung und Reibung an den Verbindungsstellen verlassen, damit die im Gleichgewicht zu haltende Masse nicht herabfällt. Aus diesem Grunde hat man meistens solche Verstellvorrichtungen vorgezogen, bei denen die Masse lediglich durch die Reibungskraft an den Verbindungsstellen im Gleichgewicht gehalten wird und die Feststellung in den einzelnen Stellungen durch Klemmvorrichtungen geschieht.
  • Demgegenüber soll gemäß der Erfindung eine Verstellvorrichtung geschaffen werden, die ohne jede regelbare Reibungswirkung, ohne jede Zuhilfenahme von irgendwelchen Ausgleichsgewichten und ohne jede Steifheit in den Gelenken die Masse in jeder Stellung sofort im Gleichgewicht hält. Hierbei wird die bekannte Tatsache benutzt, daß eine an dem einen Ende eines schwenkbaren Hebels symmetrisch angeordnete Masse durch eine Schraubenfeder genau im Gleichgewicht gehalten werden kann, wenn die Feder eine geeignete Stärke hat und so angeordnet ist, daß die durch die Feder ausgeübte Kraft stets proportional oder annähernd proportional der Entfernung der beiden Punkte ist, zwischen denen sie wirkt, wobei die Punkte, zwischen denen die Schraubenfeder bzw. die Schraubenfedern wirken, in Richtung zueinander so angeordnet sind, daß die Summe der von den Schraubenfedern ausgeübten Drehkräfte Null ist, wenn sich der Schwerpunkt der im Gleichgewicht zu haltenden Masse einschließlich der sie tragenden Vorrichtung lotrecht über oder unter der Achse befindet, um die er sich dreht.
  • Demgemäß hat die Verstellvorrichtung, die eine nach dem vorbeschriebenen oder einem äquivalenten Gesetz wirkende Schraubenfeder besitzt, einen schwenkbaren Hebel, der zwischen der im Gleichgewicht zu haltenden Masse und der Standfläche oder einer anderen Basis der ganzen Vorrichtung angeordnet ist, wobei der schwenkbare Hebel bzw., falls mehrere Hebel vorgesehen sind, jeder schwenkbare Hebel mit einem Hebelparallelogramm oder einer äquivalenten Vorrichtung verbunden ist, so daß sich die Masse wohl in einem bogenförmigen Raum um die Schwenkachse des Hebels bewegen, nicht aber sich relativ zu der Basis der Vorrichtung parallel zu der Schwenkachse des die Masse tragenden Hebels drehen kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um zu verhindern, daß sich eine in einem bogenförmigen Raum schwenkbare Masse auch parallel zu der Schwenkachse drehen kann, und eine dieser Möglichkeiten ist die Anordnung des Hebelparallelogramms an jedem Hebel, d. h. also eines parallel zu dem Hebel laufenden Armes und zwei Endgliedern. Ist der Hebel an einer Standfläche oder einem anderen Träger befestigt, so wird das eine Endglied an diesem Träger befestigt, und das andere Endglied wird an der Masse oder deren Träger oder an einem Zwischen- oder Verbindungsglied der Vorrichtung befestigt. Trägt der Hebel die im Gleichgewicht zu haltende Masse, so wird das eine Endglied an der Masse oder deren Träger, das andere Endglied entweder an der Standfläche oder dem Träger selbst oder an einem Zwischenglied befestigt. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Parallelogrammanordnung, sondern es gibt noch andere Ausführungsformen, die weiter unten noch geschildert werden. Insbesondere kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß zwei oder mehr Rollen so angeordnet werden, daß die beiden Endrollen von einem biegsamen Band oder einem gleichwertigen Gliede umfaßt werden, welches an ihnen befestigt ist. Läuft das Band über irgendwelche Zwischenrollen, so behält jede in einer rechtwinklig zu den Rollenachsen verlaufenden Ebene liegende Linie in allen Stellungen der Verstellvorrichtung innerhalb ihres Bewegungsbereiches die gleichen Winkelstellungen bei.
  • Bei !der Verwendung von zwei oder mehr Rollen und einem biegsamen Gliede besitzt die Vorrichtung den Vorteil, daß das biegsame Glied nicht gespannt und nicht schlaff wird, so daß diese Vorrichtung besonders zum Tragen besonders vorsichtig zu behandelnder elektrischer Lampen geeignet ist, weil die Rollen mit Rillen versehen werden können, die außer dem biegsamen Gliede auch die Leitungsschnur für die elektrische Lampe; z. B. isoliertes biegsames Doppelkabel, aufnehmen können, wobei dieses weder gedehnt noch schlaft wird.
  • Die Erfindung kann z. B. auch dazu benutzt werden, um eine um einen Punkt schwenkbare Masse im Gleichgewicht zu halten. So kann der schwere Deckel eines Sprechmaschinenkastens durch eine Schraubenfeder mit den oben beschriebenen Eigenschaften im Gleichgewicht gehalten werden, wobei die Feder an einem Punkt des Kastens, der senkrecht über der Schwenkachse liegt, und an einem Punkt des Deckels, der auf der Linie von der Schwenkachse zu dem Schwerpunkt des Deckels liegt, angreifen müßte. Eine solche Anordung ist mit Rücksicht auf die modernen Sprechmaschinenkonstruktionen unpraktisch, kann aber dadurch verbessert werden, daß man die beiden Punkte, zwischen denen die Feder wirkt, um gleiche Winkel um die Schwenkachse in eine günstigere Lage dreht. Immer muß man hierbei aber die Punkte in eine bestimmte Relation zur Schwenkachse des Deckels bringen, was Maßnahmen und Vorkehrungen erfordert, die durch Benutzung der vorliegenden Erfindung vermieden werden können.
  • Hierfür werden zwei Paare gleicher Glieder parallel zueinander mit einem Ende an einem gemeinsamen Verbindungs- oder Zwischenglied schwenkbar angeordnet. Mit dem anderen Ende wird das eine Paar direkt an dem Deckel und das andere Paar an einem Glied befestigt, welches an der Wand des Kastens drehbar angeordnet ist. Die Bewegung des Deckels wird durch die beiden Hebelverbindungen auf das an dem Kasten drehbare Glied übertragen, welches sich dadurch in Abhängigkeit von dem Deckel bewegt, so daß sein Drehpunkt in bezug auf die Erzielung des Gleichgewichtes als äquivalent mit der Schwenkachse des Deckels angesehen werden kann. Der gewünschte Erfolg wird dann erreicht, wenn die Schraubenfeder zwischen einem Punkt auf der Mittellinie des drehbaren Gliedes an dem Kasten und einem Befestigungspunkt an dem Kasten selbst angeordnet wird, der mit der Mittellinie zusammenfällt, wenn der Deckel in seiner höchsten Stellung ist.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Abb. I den Aufriß einer Leselampe mit der Verstellvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 2 einen Seitenriß des unteren Teiles der Abb. I in Richtung des Pfeiles a in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 den Aufriß einer anderen Ausführungsform, Abb. 4 einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform, Abb. 5 einen teilweise geschnittenen Seitenriß mit der Verstellvorrichtung an einem Sprechmaschinenkasten, Abb. 6 eine andere Ausführungsform des oberen Teiles der Abb. 3, Abb. 7 einen Mittelschnitt durch eine Scheibe für die Anordnung nach Abb. 3, Abb. 8 und 9 den Aufriß zweier verschiedener Ausführungsformen schwenkbarer Deckenlampen. Bei der Ausführung nach Abb. I und 2 ist eine im Gleichgewicht gehaltene elektrische Lampe dargestellt, deren Lampenschirm mit I und deren Standsockel mit 2 bezeichnet ist. Die Verstellvorrichtung ist an dem Sockel 2 um einen vertikalen Zapfen drehbar angeordnet, so daß die ganze Vorrichtung mit der Lampe um die vertikale Achse gedreht werden kann.
  • Die Verstellvorrichtungbesteht aus einem Hebel 3, der im vorliegenden Fall aus zwei im Abstand voneinander angeordneten gleich langen Armen besteht (Abb. 2), die mit ihren unteren Enden bei 4 an dem Sockel 2 angelenkt sind. Mit dem oberen Ende ist der Hebel 3 bei 5 an einem Zwischenglied 6 angeordnet, welches die Form eines Winkelhebels hat und dessen unterer Arm 6a parallel mit einem Arm 2a liegt, der fest an der Säule des Sockels 2 angeordnet ist. Diese beiden Arme bleiben parallel und drehen sich bei der Bewegung der Lampe nicht in bezug auf den Sockel 2. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Hebelglied 16 vorgesehen wird, welches mit den Armen 2a und 6a und dem Hebel 3 ein Hebelparallelogramm bildet. Ein weiterer schwenkbarer Hebel 7 ist an dem Zwischenglied 6 bei 5 angelenkt und mit seinem anderen Ende bei 8 an einem Teil 9, der den Träger für den Lampenschirm I bildet. Der Hebel 7 hat ebenfalls ein parallel zu ihm laufendes Hebelglied 16, und der Träger 9 ist als Winkelhebel ausgebildet, so daß seine Arme 9a und 9b stets parallel mit den Armen 6a und 6b des Verbindungsgliedes 6 bleiben. Der Hebel 3 wird durch Federn II beeinflußt, die mit ihren unteren Enden bei io an einem hochstehenden Teil des Sockels 2 senkrecht über der Schwenkachse q. angelenkt sind. Mit ihren oberen Enden sind die Federn i i an einer Querverbindung 12 befestigt, die zwischen den beiden den Hebel 3 bildenden Armen angeordnet sind. Diese Querverbindung ist in ein Paar von mehreren Öffnungen 21 gesteckt, so daß die Anfangsspannung der Federn reguliert werden kann. Diese Federn haben die Eigenschaft, daß die von ihnen ausgeübte Kraft stets proportional ihrer Länge ist, d. h. also der Entfernung zwischen den Punkten io und 12. Ein ähnliches Federpaar 13 wird in Verbindung mit dem anderen Hebel 7 benutzt, und diese Federn sind mit ihrem einen Ende an einem Querzapfen 14 befestigt, der in eine der öffnungen Zia gesteckt wird, um die Anfangsspannung der Federn 13 zu regulieren. Mit ihrem unteren Ende sind die Federn 13 an dem Verbindungsglied 6 bei 15 senkrecht über dem Punkt 5 befestigt, der die Schwenkachse der Hebel 3 und 7 bildet.
  • Es ist klar, daß das Verbindungsglied 6 ein Zwischenglied darstellt, welches ebenso als Träger für den Hebel 3 und dessen Federn i i dient, wie das Glied 9 als Träger für die Lampe, für den Hebel 7 und dessen Federn 13 dient. Jeder Hebel ist mit einem Hebelparallelogramm versehen, welches dafür sorgt, daß, solange der Sockel :2 feststeht, die Arme 2a, 6a und 9a des Sockels, des Zwischengliedes und des Lampenträgers in allen Stellungen der Vorrichtung parallel bleiben.
  • Zweckmäßig besitzt der Socke12 Verlängerungen 16a mit einem Spalt 16b zwischen ihnen, so daß die Hebelglieder 16, die mit dem' Hebel 3 verbunden sind, durch diesen gabelförmigen oberen Teil des Sockels hindurchtreten können, wenn der Hebel 3 so weit ausschwingt, daß dieses erforderlich ist.
  • Die Lampe und ihr Schirm I werden mit dem Träger 9 so verbunden, daß sie sich um zwei im rechten Winkel zueinander liegende Achsen drehen können. Die Lampe wird infolgedessen mittels eines Schaftes I7 in einer Klammer I8 festgespannt und kann durch Lösen einer Spannschraube I9 gedreht werden. Eine Spannschraube ist ebenfalls bei 5 vorgesehen, so daß die Verbindung zwischen den Hebeln 3 und 7 fester oder loser gestellt werden kann.
  • Um zu zeigen, wie diese Vorrichtung das Einstellen der Lampe in jeder Stellung im Gleichgeeicht ermöglicht, sind in Abb. I zwei Stellungen der Lampe in vollen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 besteht der Hauptunterschied gegenüber der Ausführung nach Abb. I und 2 darin, daß die Mittel zum Bewegen der Träger und die Zwischenglieder anders beschaffen sind. An Stelle des Hebelparallelogramms ist an dem Sockel 2 eine Rolle 23 befestigt. Eine Rolle 23a bildet das Zwischenglied, und eine Rolle 23b ist an dem Träger für eine Lampe 36 befestigt. Ein biegsames Band oder Kabel 22 ist an den Rollen 23 und 23b bei 6I und 62 befestigt und läuft über diese Rollen und ebenfalls über die Rolle 23a. Die Hebel 24 und 25 besitzen in diesem Fall röhrenförmigen Querschnitt, umfassen die Rollen zum Teil und sind mit Hilfe von Armen 63, 64, 65 und 66 an den Achsen der Rollen angelenkt, so daß, wenn die Hebel im Winkel bewegt werden, sie sich um diese Achsen drehen; aber da das Kabel 22 sich nicht ausdehnen kann, drehen sich die Rollen 23, 23a und 23b nicht um ihre eigenen Achsen, solange der Sockel 2 feststeht. Die das Gleichgewicht herstellenden Federn 26 sind dieselben wie die Federn II und I3 in Abb. I und 2 und sind in ähnlicher Weise an den Achsen angeordnet. So sind die unteren Federn 26 bei 28 an einen Träger 67 angeordnet, der an dem aufrecht stehenden Teil 27a angeordnet ist, der über den Schaft 27 greift, der seinerseits auf dem Sockel 2 sitzt und einen Arm 68 trägt. Der Punkt 28 befindet sich nicht unmittelbar über dem Punkt 29, aber die Federn werden so angeordnet, daß sie mit dem Träger 67 in einer Linie liegen, wenn der Hebel 24 senkrecht oder nahezu senkrecht steht. Der Hebel steht nicht genau senkrecht, wenn die Federachsen in Übereinstimmung mit der Schwenkachse des Hebels liegen, da der Schwerpunkt des Hebels nicht auf der Mittellinie zwischen den Schwenkachsen liegt. Die Federn 26 sind in ähnlicher Weise an dem Hebel 25 angeordnet, und zwar mit dem einen Ende an dem Tragglied 3I für die Lampe 36 bei 32 und mit dem anderen Ende an dem Hebel 25 bei 34. Auch hier kann die Anfangsspannung der Federn mit Hilfe von verschiedenen Öffnungen in den entsprechenden Teilen reguliert werden, wie bei der Ausbildung nach Abb. I und 2 beschrieben. Um die Winkeleinstellung der Scheibe 23, die auch die Winkeleinstellung der Scheibe 23b mit Rücksicht auf den Hebel 25 regelt, vorzunehmen, muß von der Scheibe 23 annähernd an ihrem unteren Ende ein Zapfen herunterragen und eine Schraube in dem aufrecht stehenden Teil :27a angeordnet werden, die sich gegen den Zapfen legt. Die Lampe 36 kann mit ihrem Schaft 35 oder um die Achse des Schaftes 27 gedreht werden, da ein Gegengewicht 37 an dem Schaft 27 angeordnet ist, welches sich mit diesem Schaft um eine vertikale Achse dreht.
  • In Abb. 3 sind ebenfalls zwei Stellungen in vollen bzw. gestrichelten Linien dargestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Abb. 4 dargestellt, bei der zwei parallele Hebelglieder 39 einen um die Platte 4o schwenkbaren Hebel bilden, wobei die Platte 4o mit ihrem Schaft in dem Sockel 4I drehbar ist. Das Parallelogramm wird am oberen Ende durch ein Zwischenglied 42 vervollständigt. Zur Anordnung der Federn an dem Parallelogramm ist eine Zahl kreuzförmiger Glieder 44 vorgesehen, deren gegenüberliegende Arme mit den Hebelgliedern 39 und den Federn 46 schwenkbar verbunden sind. Die Federn sind hintereinander zwischen der Platte 4o, den kreuzförmigen Gliedern 44 und dem Zwischenglied 42 angeordnet. Zwischen den Hebeln 39 auf jeder Seite wird ein Paar von Deckplatten 43 angeordnet, um Staub fernzuhalten und die Federn und Kreuzglieder einzuschließen. Die Gesamtanordnung ist so, daß bei Vertikalstellung der Hebelglieder 39 die Achsen der Federn 46 und der Kreuzglieder 44 sämtlich in einer Linie liegen.
  • Ein Paar Hebelglieder 47 reit Deckplatten 49 ist an dem Zwischenglied 42 angelenkt und mit den oberen Enden an dem Endträger 48, der die im Gleichgewicht zu haltende Masse trägt. Hier sind die Federn 5o schräg zwischen Punkten auf den Mittellinien der Hebelglieder 47 angeordnet. Die Hebelglieder 39 und 47 bilden also zwei schwenkbare Hebel, die in gleicher Weise wie die vorbeschriebenen wirken.
  • In Abb. 5 der Zeichnung ist eine Verstellvorrichtung für den schweren Deckel eines Kastens, z. B. den Deckel eines Sprechmaschinenkastens, dargestellt. Es sind hier zwei Hebel vorgesehen, von denen der eine aus einem Paar paralleler Glieder 5 i und der andere aus einem Paar paralleler Glieder 52 besteht. Die ersteren sind schwenkbar an bestimmten Punkten eines Seitenteiles des Deckels 54 und an einem Zwischenglied 53 angeordnet. Die Hebelglieder 52 sind an dem Zwischenglied 53 und an dem Kasten mit Hilfe eines Gliedes 56 angelenkt, welches um einen Zapfen 57 drehbar an dem Kasten sitzt. Die Feder 58, deren wirkende Kraft proportional ihrer Länge ist, ist mit dem einen Ende an dem Glied 56 angelenkt und mit dem anderen Ende an dem Kasten bei 6o befestigt. Wenn bei dieser Anordnung der Deckel 54 bewegt wird, bewegen sich das Zwischenglied 53 und das Glied 56 in gleicher Weise, so daß jede Linie auf diesen drei Gliedern in allen Stellungen in gleichen Neigungen zueinander bleibt. Die Ähnlichkeit dieser Vorrichtung mit den früher beschriebenen wird klar, wenn man die relative Bewegung zwischen dem Deckel und dem Kasten so betrachtet, als ob der Deckel feststände und der Kasten sich gegen ihn nach oben bewegt. Der Deckel 54 vollführt dann genau die Funktion des Sockels der vorbeschriebenen Konstruktionen. Die Stellung des Deckels in der Offenstellung ist in vollen Linien, die in der fast geschlossenen Stellung in gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die Feder 58 ist mit dem Teil 56 in einem auf der Mittellinie desselben liegenden Punkt verbunden und mit dem Kasten in einem Punkt 6o, der mit der Mittellinie nahezu auf einer Linie liegt, wenn der Deckel so im Gleichgewicht gehalten wird, daß sein Schwerpunkt in der höchsten Stellung liegt, und auf diese Weise ist es möglich, den Deckel in allen Winkelstellungen im Gleichgewicht zu halten. Bei der in Abb. 5 in vollen Linien dargestellten Stellung übt die Feder 58 den geringsten Zug, bei der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung den größten Zug aus. Die Spannung ist also am größten, wenn der Deckel geschlossen ist.
  • Die Punkte, an denen die Verstellvorrichtung mit dem Deckel und dem Kasten verbunden sind, brauchen so lange nicht so genau bestimmt werden, wie die Hebelglieder 5I und 52 lang genug sind und sich genau in dem durch die Bewegung des Deckels bestimmten Bogen bewegen können.
  • Kleinere Änderungen der dargestellten Konstruktionen sind jederzeit möglich. So zeigt Abb. 6 eine Abänderung des oberen Teiles der Abb. 3, und es sind deshalb dieselben Bezugszeichen gewählt. Die Feder 26 ist hier nicht zwischen der Mittellinie des Hebels 25 und dem Teil 3I befestigt, sondern mit ihrem unteren Ende an einem Arm 69 an dem Hebel 25 und mit ihrem oberen Ende an einem biegsamen Band 7o, welches mit seinem anderen Ende bei 7I an der Scheibe 23b befestigt ist und über eine Hilfsrolle 72 läuft, die so liegt, daß die Feder 26 parallel zum Hebel 25 läuft. Die Feder wirkt also zwischen den Punkten 7I und 73, welch letzterer den Berührungspunkt zwischen dem Band 7o und der Rolle 72 darstellt, und die Feder übt eine Kraft proportional-der Entfernung zwischen den Punkten 7I und 73 aus. Die Ausbildung nach Abb. 6 kann auch bei dem unteren Hebel der Abb. 3 angewendet werden.
  • In Abb. 7 ist eine Abänderung der Rollen 23, 23a und 23b gemäß Abb. 3 dargestellt. Die Rolle 23 besitzt hier eine verhältnismäßig tiefe Rille 75, und zusätzlich zu dem biegsamen Band 22 läuft noch das Kabel 76, welches den Strom zu der Lampe führt, über die Rolle.
  • Abb. 8 zeigt die Vorrichtung mit einem über Kopf stehenden Sockel, z. B. an einer an der Zimmerdecke angeordneten Lampe. Würde die Vorrichtung gemäß Abb. I einfach umgedreht in bezug auf die Achsen- und Befestigungspunkte, würde sie sofort zusammenfallen.
  • In Abb. 8 ist dargestellt, wie die Befestigungspunkte der Federn geändert werden müssen, um die Wirkung der Federn in der richtigen Richtung zu erhalten. Im übrigen ist die Vorrichtung aber ähnlich der der Abb. I, und es sind deshalb, soweit dieses möglich ist, die entsprechenden Bezugszeichen beibehalten. Der Sockel 2 ist an der Decke befestigt, und die Platte 2a entspricht dem aufrecht stehenden Arm 2a in Abb. I. Die Platte 2a ist gegenüber dem Sockel 2 drehbar angeordnet. Der Hebel 3 mit seinem Hebelglied I6 ist schwenkbar an der Platte 2a angeordnet, und die entgegengesetzten Enden sind an dem Zwischenglied 6 angelenkt. Das Federpaar II ist zwischen einem Punkt auf der Mittellinie des Hebels 3 bei I2 und einem Punkt Io an der Platte 2a senkrecht über der Schwenkachse des Hebels 3 angeordnet. Die Feder kann in ihrer Anfangsspannung durch Löcher 21 in dem Hebel 3 eingestellt werden. Der Hebel 7 ist mit seinem Hebelglied 16 mit dem einen Ende an dem Zwischenglied 6, mit dem anderen Ende an dem Träger 9 für den Lampenschirm I angelenkt. Der Lampenschirm ist an einem Schaft I7 angeordnet, der sich in dem Träger 9 drehen kann, und mit dem Hebel 7 ist ein Federpaar I3 verbunden, welches bei I5 an dem Zwischenglied 6 und bei I4 an einem Punkt auf der Mittellinie des Hebels 7 befestigt ist. Öffnungen 2Ia dienen zur Einstellung der Anfangsspannungen der Federn 13.
  • Abb. 9 zeigt eine Abänderung der Konstruktion nach Abb. 8. Der Unterschied besteht in der Anbringung und Befestigung der Federn i i. Das Zwischenglied 6 ist nach rechts verlängert und besitzt einen Zapfen 77 für einen Hebel 78 eines Hilfsparallelogramms. Die Platte 6 ist auch verlängert, um einen Befestigungspunkt für das Federpaar II zu erhalten. Das zweite Parallelogramm wird vervollständigt durch ein Glied 8o, welches als Winkelhebel ausgebildet ist, der auf der Mittellinie des Hebels 3 bei 8I und ebenfalls an dem einen Ende des Hebels 78 angelenkt ist. Das obere Ende der Federn i i ist an einem Zapfen 82 angebracht, wobei die Anfangsspannung der Federn durch Wahl der entsprechenden Öffnungen 21 geregelt werden kann. Der Winkelhebel 8o ist gabelförmig ausgebildet, und seine oberen Arme sind so weit offen, daß in der äußersten Winkelstellung der Vorrichtung der Hebel 3 in diese Gabel eintreten kann. Bei dieser Anordnung bleibt der horizontale Arm des Winkelhebels 8o stets horizontal und parallel zu der oberen Fläche des Gliedes 6 und zu dem Arm 2a, so daß die Feder i i gedehnt wird, sobald der Hebel 3 nach einer Seite ausschwingt.
  • Die mit dem Hebel 7 verbundenen Federn sind mit 13 und 13a bezeichnet. Die Feder 13 ist genau so angeordnet wie in Abb. B. Die Feder 13" ist in ähnlicher Weise an dem Träger 9 und auf der Mittellinie des Hebelgliedes 16 befestigt. Eine einzige Feder geeigneter Stärke kann in der bei 13 dargestellten Anordnung oder der bei 13a benutzt werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellvorrichtung für in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Träger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen, insbesondere elektrische Leuchten, bestehend aus einer Hebelparallelogrammanordnung oder einer gleichwertigen Vorrichtung, die mit einem Ende an der Grundplatte oder einem anderen Träger und mit dem anderen Ende an der im Gleichgewicht zu haltenden Masse befestigt ist, wobei die Hebelparallelogrammanordnung unter der Wirkung eines oder mehrerer der Masse entgegenwirkender Elemente steht, die zwischen zwei sich bei der Bewegung der Hebelparallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung relativ zueinander bewegenden Punkten wirkt, von denen mindestens einer auf der Hebelparallelogrammanordnung oder auf einem mit der Hebelparallelogrammanomdnung oder der gleichwertigen Vorrichtung beweglichen Gliede liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelparallelogrammanordnung (z. B. 7, I6) oder die gleichwertige Vorrichtung unter der Wirkung von einer oder mehreren Schraubenfedern (z. B. I3) steht, die zwischen den beiden Punkten (I4, I5) eine Kraft ausüben, die stets proportional oder annähernd proportional der Entfernung der beiden Punkte ist, wobei die Punkte, zwischen denen die Schraubenfedern wirken, in Richtung zueinander so angeordnet sind, daß die Summe der von den Schraubenfedern ausgeübten Drehkräfte Null ist, wenn sich der Schwerpunkt der im Gleichgewicht zu haltenden Masse einschließlich der sie tragenden Vorrichtung lotrecht über oder unter der Achse befindet, um die er sich dreht.
  2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus einem oder mehreren Einzelstäben besteht, die mit ihren beiden Enden an Scheiben angelenkt sind und durch ein entlang den Stäben sowie um die Scheiben laufendes und an den Endscheiben befestigtes biegsames Band verbunden sind.
  3. 3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2 zum Ausbalancieren einer elektrischen Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Band auch die Stromzuleitungen für die Lampe in Rillen der Scheiben vom Träger zu der Lampe laufen und so straff gehalten werden.
  4. 4. Verstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer um einen Punkt schwenkbaren Masse, z. B. einem Kastendeckel, der Träger der Verstellvorrichtung aus einem an einem feststehenden Körper, z. B. dem Kasten drehbar angeordneten, die Grundbasis der Parallelogrammanordnung bildenden Hebel besteht und die Feder mit ihrem einen Ende au diesem Hebel angreift.
  5. 5. Verstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder aus einer Zahl kleinerer Einzelfedern besteht, die schräglaufend zwischen zwei Hebeln des Hebelparallelogramms parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfedern an den gegenüberliegenden Armen von Kreuzgliedern befestigt sind, die ihrerseits mit den anderen beiden gegenüberliegenden Armen an zwei Hebeln des Hebelparallelogramms angelenkt sind.
  7. 7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Hebelpaare mit Deckplatten versehen sind, die die Federn abdecken.
  8. 8. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Vorrichtung parallel verschiebbare Masse an ihrem Tragarm zusätzlich um eine oder zwei Achsen drehbar ist. g. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der auszubalancierenden Masse verbundene Hebelparallelogramm als Ganzes auf dem Träger um eine senkrechte Achse sehwenkbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 125 645, 157 513.
DEC1313D 1932-07-04 1933-07-04 Verstellvorrichtung fuer in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Traeger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jederStellung im Gleichgewicht zu haltende Massen Expired DE908643C (de)

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DEC1313D Expired DE908643C (de) 1932-07-04 1933-07-04 Verstellvorrichtung fuer in bezug auf eine Grundplatte oder einen anderen Traeger stets parallel zu sich selbst zu bewegende oder um einen Punkt schwenkbare und in jederStellung im Gleichgewicht zu haltende Massen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156170B (de) * 1959-08-10 1963-10-24 Trilux Lenze Gmbh & Co Kg Gelenktraeger fuer Leuchten
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DK151318B (da) * 1975-10-28 1987-11-23 Jacobsen As J Afbalanceret baerearm for eksempelvis en lampe eller en lup

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