DE1429634C - Gewichts-Ausgleichsvorrichtung für einen Tisch mit verstellbarer Tischplatte - Google Patents
Gewichts-Ausgleichsvorrichtung für einen Tisch mit verstellbarer TischplatteInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichts- Tischplatte und den Dreharm gebildeten Gesamt-Ausgleichsvorrichtung
für einen Tisch mit verstellbarer Gewichtsdrehmomentes der feststehenden Drehachse
Tischplatte, insbesondere Zeichentisch in Ständer- des Zylinders zugeordnet sind und deren anderes Ende
oder Pultform, mit einem um eine horizontale, fest- an einem Festpunkt des Dreharmes befestigt ist,
stehende Drehachse schwenkbaren Dreharm, an dessen 5 während die unteren Federn der Federpaare zum
freiem Ende die Tischplatte zu einer zur feststehenden Ausgleich des durch die Tischplatte gebildeten
Drehachse des Dreharmes parallelen Drehachse neig- Gewichtidrch.momentes der feststehenden Drehachse
bar angeordnet ist, wobei zum Ausgleich des durch die des Zylinders und gleichzeitig der schwenkbaren Dreh-Tischplatte
und den Dreharm gebildeten Gesamt- achse des Zylinders zugeordnet sind.
Gewichtsdrehmomentes und des durch die Tischplatte io Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, in gebildeten Gewichtsdrehmomentes an den beiden denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher Drehachsen parallel zum Dreharm aus Federn gebil- erläutert. Es zeigt
Gewichtsdrehmomentes und des durch die Tischplatte io Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, in gebildeten Gewichtsdrehmomentes an den beiden denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher Drehachsen parallel zum Dreharm aus Federn gebil- erläutert. Es zeigt
dete Federpaare angeordnet sind und das eine Ende F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Gewichts-
der Federn auf der Oberfläche des die feststehende Ausgleichsvorrichtung, die an einem einstellbaren
Drehachse bildenden Zylinders unter teilweiser Um- 15 Zeichentisch angebracht ist,
schlingung befestigt ist und darauf abrollt. F i g. 2 einen Querschnitt der Ausführungsform
Bei einem bekannten Zeichentisch dieser Art sind gemäß Fi g. 1 entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
zum Ausgleich des durch die Tischplatte und den Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht einer an-
Dreharm gebildeten Gesamt-Gewichtsdrehmomentes deren Ausbildung,
an den beiden Drehachsen parallel zum Dreharm aus ao Fig. 4, 5 und 6 schematische Darstellungen, die
Federn gebildete Federpaare angeordnet. Die Federn bei horizontalem Dreharm die Zeichentischplatte in
sind am Ständerfuß des Tisches verankert und zur einer horizontalen Lage in einem Winkel von weniger
feststehenden Drehachse gespannt. Auf dieser als als 90° geneigten und in vertikaler Lage zeigen,
Zylinder aus£etildttenDrerecr se ist das entsprechende F i g. 7, 8 und 9 schematische Darstellungen des
Ende der Federn unter teilweiser Umschlingung be- 25 Zeichentisches in den gleichen Stellungen wie in den
festigt und rollt hier ab. Zur Übertragung der Feder- F i g. 4, 5 und 6, jedoch mit um seine feste Drehachse
kraft auf die bewegliche Drehachse ist eine Kette im Gegenuhrzeigersinn um weniger als 90° gedrehten
oder ein Seil vorgesehen. Während die einen Federn Dreharm,
der Federpaare den .Dreharm des Tisches im Uhr- F i g. 10, 11 und 12 schematische Darstellungen,
zeigersinn drehen, bewegen die anderen Federn der 30 die die Zeichentischplatte in den gleichen Stellungen
Federpaare über die Kette die Tischplatte im Gegen- wie die F i g. 7, 8 bzw. 9 und den Dreharm im Gegenuhrzeigersinn.
Uhrzeigersinn um 90° gedreht zeigen,
Diese beiden Systeme sind voneinander unabhängig, Fig. 13 .ine perspektivische Ansicht einer Aussie
wirken nicht aufeinander ein und können einander führungsform mit Fußgestell,
nicht ausgleichen. Durch die bei der Einstellung der 35 Fig. 14 eine schematische Darstellung des Kipp-Tischplatte
eintretende Schwerpunktverlagerung tritt feder-Kraftsystems um die Drehachse der Zeichenein
ständiges Pendeln der Feder zum Ausgleich der tischplatte,
verschiedenen Kräfte ein, das durch das Gewicht F i g. 15 eine schematische Darstellung des Hebesowie
durch die Lage der Tischplatte und der Dreh- .feder-Kraftsystems um die Achse des Dreharmes und
arme verursacht wird. Eine schräggestellte Tischplatte 40 F i g. 16 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2,
kann daher nicht ohne eine besondere Sperrvorrich- lediglich mit einem anderen Verriegelungsmechanismus,
tung in der eingestellten Lage verbleiben. Die mit dem Der Zeichentisch besteht aus einem Zylinder 10, der
Kettenantrieb zusammenwirkenden Federn müssen in einer horizontalen Ebene, beispielsweise an einem
eine ausreichende Spannung besitzen, um funktions- Tisch abgestützt ist. Ein Endabschnitt 12 eines Drehfähig
zu sein. Zur Einstellung der Tischplatte in ver- 45 armes 11 ist drehbar am Zylinder 10 gelagert, derart,
schiedenen Lagen müssen die Kräfte der Federn daß der Dreharm 11 nach oben und nach unten
überwunden und daher entsprechende Gegenkräfte bewegt werden kann. Am anderen Endabschnitt 13
angewandt werden. Außerdem läßt sich dieser Zeichen- des Dreharms 11 ist ein Zylinder 14 drehbar angetisch
nur als sperriger Ständertisch aufbauen, der zudem ordnet, welcher an seinen entgegengesetzten Enden
verhältnismäßig schwer und daher ungünstig zu 5° mit Trägerplatten 15 bzw. 16 versehen ist. Jede der
transportieren ist. Schließlich bildet die Kette oder das Trägerplatten 15, 16 weist Befestigungsflansche 17
Seil ein schwaches, dem Verschleiß unterliegendes auf, an denen eine Tischplatte 18 befestigt werden
Glied, wodurch der Zeichentisch reparaturanfällig kann. Der als Stützarm ausgebildete Zylinder 14 hat
wird. den gleichen Durchmesser wie der Zylinder 10.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Gewichts-Ausgleichs- 55 Die Gewichts-Ausgleichsvorrichtung besteht aus
Vorrichtung für einen Tisch mit verstellbarer Tisch- Federpaaren, die an den beiden Drehachsen 1, 2
platte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, parallel zum Dreharm 11 angeordnet sind. Die oberen
bei dem die Tischplatte ohne Kräfteaufwand in alle Federn 19 und 20 bilden ein erstes Kräftesystem und
Gebrauchslagen zwischen 0 und 90° leicht eingestellt die unteren Federn 21, 22 bilden ein zweites Kräftewerden
kann und in jeder dieser Lagen im Zustand des 60 system.
statischen Gleichgewichts ist, ohne daß besondere Die beiden oberen Federn 19 und 20 dienen als
Sperrvorrichtungen benötigt werden, wobei der Tisch Hebefedern und sind mit dem Dreharm 11 und dem
sowohl als Ständer als auch als Pult verwendet Zylinder 10 verbunden. Sie üben auf den Dreharm 11
werden kann und sich auch in kleiner und leichter eine Hebekraft aus, die die Schwerkraft an diesem
üauform ausführen läßt. 65 Dreharm 11, dem Stützglied 14, den Trägerplatten 15,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 16 und der Tischplatte 18 ausgleicht. Die Befestigung
gelöst, da!3 die oberen Federn der von den Federn der beiden Federn 19 und 20 ist identisch und wird
gebildeten Federnpaarc zum Ausgleich des durch die daher nur an Hard der Feder 19 beschrieben. Um
3 4
die Oberfläche 9 des Zylinders 10 ist ein aus Stahl F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform,
bestehendes Band 23 geschlungen, dessen obere und bei der eine oder beide oberen Federn 19, 20 durch
untere Enden 24 gegen den Zylinder 14 gerichtet eine als Torsionsfeder wirkende Feder 29 ersetzt
sind und im wesentlichen parallel zueinander und zu sind. Diese Feder 29 ist um den Zylinder 10 gewunden,
der oberen und der unteren Fläche des Dreharmes 11 5 Das andere Ende der Feder 29 ist am Zylinder 10
liegen. Das Band 23 ist mittels Schrauben, die mittig befestigt, und das entgegengesetzte Ende ist an der
durch das Band 23 gesteckt sind, an der Oberfläche 9 Seite des Dreharmes 11, in der Nähe seiner oberen
des Zylinders 10 an dem Festpunkt 7 befestigt. Das Fläche argibracht.
obere Ende 24 des Bandes 23 verläuft im wesent- . Um din Zeichentisch in der Gebrauchsstellung
liehen tangential zu dem Umfang der Oberfläche 9 io festzulegen, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorge-
des Zylinders 10 und ist auch im wesentlichen parallel sehen, .die die Endabschnitte 12 bzw. 13 um den
und grenzt eng an die obere Fläche des Dreharmes 11 Zylinder 10 bzw. um den Zylinder 14 lösbar befestigt,
an. In gleicher Weise ist das untere Ende des Bandes 25 Hierzu können Verschlußschrauben 30 (F i g. 1) ver-
tangential zum Umfang des Zylinders 10 und im wesent- wendet werden. Besonders zweckmäßig ist aber eine
liehen parallel zur unteren Fläche des Dreharmes 11 15 Verriegelung, bei der die Endabschnitte 12 und 13
geführt. Von der Seite des C reharmes 11, angrenzend gleichzeitig durch Betätigung eines einzigen Ver-
an dessen obere Fläche und in der Nähe des Zylinders riegelungsgriffes 36 verschlossen oder gelöst werden
14, steht ein als Festpunkt 26 angeordneter Stift ab. kann.
Ein Ende der Feder 19 ist am Ende 24 des Bandes 23 Wie in Fig. 16 dargestellt ist, sind Anschlußbefestigt, und das andere Ende dieser Feder 19 ist an 20 abschnitte 31 und 32 der Endabschnitte 12 und 13
diesem Festpunkt 26 eingehakt. miteinander durch eine im wesentlichen starre, gerippte
Ein Ende der unteren Federn 21, 22, die als Kipp- Platte 33 verbunden. Die Platte 33 weist einen mit
federn dienen, ist mit dem unter dem Zylinder 10 Innengewinde versehenen Vorsprung 34 auf, in den
geführten Ende des Bandes 23 verbunden, während ein mit Gewinde versehenes Verriegelungsglied 35
das andere Ende einer jeden unteren Feder 21, 22 an 25 eingreift. Sein oberes Ende ist im oberen Teil des
einem aus Stahl bestehenden Band 27 befestigt ist. Dreharmes 11 nur drehbar, so daß durch Betätigung
Dieses Band 27 ist teilweise um den Zylinder 14 gelegt des Verriegelungsgriffes 36 die Platte 33 in bezug
und an diesem durch eine selbstschneidende Schraube auf das Verriegelungsglied 35 nach oben oder unten
28 befestigt. Die oberen Federn 19, 20 arbeiten mit bewegt werden kann. Die Aufwärtsbewegung der Platte
den unteren Federn 21, 22 zusammen. 3° 33 klemmt die Endabschnitte 12 und 13 um den
In den F i g. 1 und 2 ist der Dreharm 11 in hori- Zylinder 10 und den Zylinder 14, während die Ab-
zontaler und die Tischplatte 18 in einer im wesentlichen wärtsbewegung der Platte 33 den Mechanismus löst,
aufrechten Stellung gezeigt. In dieser Stellung haben so daß der Zeichentisch in seine Lage zurückgeht,
die oberen Federn 19, 20 die maximale Spannung und Die Funktion der Gewichts-Ausgleichsvorrichtung
gleichen das Gewicht der Tischplatte 18, der Träger- 35 soll an Hand der Analyse der Kräftesysteme näher
platten 15, 16, des Zylinders 14 und des Dreharmes 11 erläutert werden. Die oberen und unteren Federn 19,
aus. Infolgedessen ist in dieser Stellung das System im 20 und 21, 22 der Kräftepaare sind getrennte Systeme,
statischen Gleichgewicht. In dieser horizontalen Lage die jedoch aufeinander einwirken. Die folgenden
des Dreharmes 11 und der im wesentlichen aufrechten Angaben betreffen die beiden Federsysteme getrennt,
Stellung der Tischplatte 18 (Fig. 1 Und 2) hat die 4° also einzeln.
untere Feder 21 ihre geringste Spannung und übt kein Fig. 15 zeigt das erste Kräftesystem mit den
Moment auf den Zylinder 14 aus. Wenn die Tisch- oberen Federn 19 und 20, das um die Drehachse 2
platte 18 dann aus dieser aufrechten Stellung (F i g. 1 des Zeichentisches analysiert wird. Die Drehachse 2
und 2) in irgendeine der horizontalen Lagen (F i g. 4, ist die Längsachse des Zylinders 10. Ein statisches
7 oder 10) gebracht wird, wird das Moment, das 45 Gleichgewicht des Dreharmes 11 um die Drehachse 2
durch das Gewicht der Tischplatte 18 und der züge- wird erhalten, wenn die Summe der horizontalen
hörigen Teile hervorgerufen wird, gesenkt. Gleich- Kräfte, die Summe der vertikalen Kräfte und die
zeitig wird das Band 27 um die Oberfläche 8 des Summe der Momente um jene Achse gleich Null ist.
Zylinders 14 gewunden, wobei die Spannung der Es werden folgende Bezeichnungen für das Kräfteunteren Federn 21, 22 in allen Stellungen zwischen 50 system in bezug auf die Federn 19 und 20 gemäß
der aufrechten und der horizontalen Lage erhöht Fig. 15 verwendet:
wird. Dabei wirkt auf den Dreharm 11 ein Zug nach
wird. Dabei wirkt auf den Dreharm 11 ein Zug nach
unten, der der Senkung des Momentes entspricht. Auf R2, = Kraft an der Längsachse des eingespannten
diese Weise befindet sich das System im statischen Zylinders 10 (Drehachse 2), die vom GeGleichgewicht.
So wie der Dreharm 11 gehoben wird 55 wicht der Tischplatte 18, des Dreharmes 11
(im Gegenuhrzeigersinn um seine feststehende Dreh- und der Zusatzteile herrührt;
achse 2, F i g. 7, 8 und 9), wird das Ende 24 des Wa = Gewicht des Dreharmes 11;
Bandes 23 von der Oberfläche 9 des Zylinders 10 Wt = Gewicht der Tischplatte 18 und der Beabgewickelt, wobei die Spannung an den oberen festigungsteile;
achse 2, F i g. 7, 8 und 9), wird das Ende 24 des Wa = Gewicht des Dreharmes 11;
Bandes 23 von der Oberfläche 9 des Zylinders 10 Wt = Gewicht der Tischplatte 18 und der Beabgewickelt, wobei die Spannung an den oberen festigungsteile;
Federn 19, 20 gesenkt und das verringerte Moment 60 T2 = Kraft der Feder 19 bzw. 20, die Wa und Wt
ausgeglichen wird. Wenn sich der Dreharm 11 in ausgleicht;
vertikaler Stellung befindet, sind die als Hebefedern α = ein variabler Winkel zwischen dem Dreharm
dienenden oberen Federn 19, 20 entspannt. In dieser 11 und der Horizontalen;
Lage balancieren diese den Dreharm 11 aus, wenn der Y = die Entfernung vom Schwerpunkt des Drehgemeinsame Schwerpunkt hinter den Zylinder 10 65 armes 11 zu der Drehachse 2;
geht. Diese Bedingungen sind in den Stellungen erfüllt, Z = die Entfernung von der Drehachse 1 zu der die beispielsweise in den Fig. 10 und 11 dargestellt Drehachse 2;
sind. b = eine variable Entfernung, gemessen entlang
Lage balancieren diese den Dreharm 11 aus, wenn der Y = die Entfernung vom Schwerpunkt des Drehgemeinsame Schwerpunkt hinter den Zylinder 10 65 armes 11 zu der Drehachse 2;
geht. Diese Bedingungen sind in den Stellungen erfüllt, Z = die Entfernung von der Drehachse 1 zu der die beispielsweise in den Fig. 10 und 11 dargestellt Drehachse 2;
sind. b = eine variable Entfernung, gemessen entlang
der Horizontalen vom Schwerpunkt des
Dreharmes 11 zu der Drehachse 2;
c = eine variable Entfernung, gemessen entlang der Horizontalen von der Drehachse 1 zur
c = eine variable Entfernung, gemessen entlang der Horizontalen von der Drehachse 1 zur
Drehachse 2;
r2 = der Dreharm zwischen der Feder 19 bzw. 20 und der Drehachse 2.
r2 = der Dreharm zwischen der Feder 19 bzw. 20 und der Drehachse 2.
/w = o.-.Aj= WT + Wa
und
und
. — O (keine horizontale Kraft)
Wa = O
Aus der Differentialgleichung
d ■
2»L£L
25
können die Höchst- und Mindestwerte von T2 bei
α = 0° und α = 180° erhalten werden. Der Winkel α
edoch, durch den der Dreharm 11 schwingt, ist im normalen praktischen Gebrauch zwischen 0 und 90°
begrenzt.
Ein ähnliches Gleichgewicht der Tischplatte 18 und der Trägerplatten 15, 16 um die Drehachse 1
wird durch ein Kräftesystem erhalten, bei dem die Summe des Gewichtes der Tischplatte 18 und der
Trägerplatten 15, 16 und die Summe der Momente um die Drehachse 1 gleich Null ist. Dieses Kräftesystem
ist in Fig. 14 dargestellt, wobei folgende Bezeichnungen
verwendet wurden:
R1 — Kraft der Drehachse 1, die von dem Gewicht
der Tischplatte 18 und der Trägerplatten 15, 16 herrührt;
Wt = Gewicht der Tischplatte 18 und der Trägerplatten
15, 16;
T1 = Kraft der Feder, die Wt ausgleicht;
/•j = Dreharm zwischen der Drehachse 1 und
der Feder 21 bzw. 22;
Θ = ein variabler Winkel zwischen der Neigungsebene der Tischplatte 18 und der Horizontalen;
X — die Entfernung vom Schwerpunkt der Tischplatte 18 zu der Drehachse 1;
a = eine variable Entfernung, gemessen entlang der Horizontalen vom Schwerpunkt der
Tischplatte 18 zur Drehachse 1.
AZ1 = 0 . ·. T1
.-.T1
T1 = Λ'cos©· Wt
Wt
F„rt. = 0 . ·. Wt = Λ,
Fhortz. = 0 (keine horizontale Kraft)
Aus der Differentialgleichung
Fhortz. = 0 (keine horizontale Kraft)
Aus der Differentialgleichung
dTv =X™ewT = Q
d θ /·,
d θ /·,
können die Höchst- und Mindestwerte für T1 bei
β ■■ 0 und (-) -■ 180° erhalten werden.
Ls ist klar, daß 1T1 einen Mindestwert hat, wenn
Θ = 180° ist, aber natürlich ist die Drehung der Tischplatte 18 für praktische Zwecke im wesentlichen
bis auf 90° begrenzt.
Ein Zeichen- oder Maltisch, der mit der Gewichts-Ausgleichsvorrichtung
versehen ist und in Fig. 13 dargestellt ist, kann mit seinem eingespannten Zylinder
zwischen Fußgestellen abgestützt sein, wobei zwischen den Gestellen und unter der Tischplatte 18
genügend freier Raum gelassen wird, um für die Knie des Zeichners und für den in gewünschter Höhe
ausgebildeten Zeichenstuhl genügend Raum zu schaffen, damit das Zeichnen bequem gemacht wird. Durch
die Gewichts-Ausgleichsvorrichtung wird auch eine zweckmäßige Basis für Modelliertische oder PuIteinrichtungen
geschaffen.
Claims (3)
1. Gewichts-Ausgleichsvorrichtung für einen Tisch mit verstellbarer Tischplatte, insbesondere
Zeichentisch in Ständer- oder Pultform, mit einem um eine horizontale, feststehende Drehachse
schwenkbaren Dreharm, an dessen freiem Ende die Tischplatte zu einer zur feststehenden Drehachse
des Dreharmes parallelen Drehachse neigbar angeordnet ist, wobei zum Ausgleich des durch die
Tischplatte und den Dreharm gebildeten Gesamt-Gewichtsdrehmomentes und des durch die Tischplatte
gebildeten Gewichtsdrehmomentes an den beiden Drehachsen parallel zum Dreharm aus
Federn gebildete Federpaare angeordnet sind und das eine Ende der Federn auf der Oberfläche des
die feststehende Drehachse bildenden Zylinders unter teilweiser Umschlingung befestigt ist und
darauf abrollt, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Federn (19, 20) der von den Federn (19, 21; 20, 22 bzw. 29, 21; 29, 22) gebildeten
Federnpaare zum Ausgleich des durch die Tischplatte (18) und den Dreharm (11) gebildeten
Gesamt-Gewichtsdrehmomentes der feststehenden Drehachse (2) des Zylinders (10) zugeordnet
sind und deren anderes Ende an einem Festpunkt (26) des Dreharmes (11) befestigt ist,
während die unteren Federn (21,22) der Federpaare zum Ausgleich des durch die Tischplatte (18)
gebildeten Gewichtsdrehmomentes der feststehenden Drehachse (2) des Zylinders (10) und gleichzeitig
der schwenkbaren Drehachse (1) des Zylinders (14) zugeordnet sind.
2. Gewichts-Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Federn (19, 20) als Zugfedern ausgebildet und an ihrem dem Zylinder (10) zugewandten Ende in an
sich bekannter Weise mit einem Band (23) verbunden sind, wobei das Band (23) über den gemeinsamen
Festpunkt (7) in das mit den unteren Federn (21, 22) verbundene Band (25) übergeht
und an dem dem Zylinder (14) zugewandten Ende der unteren Federn (21, 22) ein weiteres Band (27)
angeordnet ist, das an einem Festpunkt (28) des Zylinders (14) befestigt ist.
3. Gewichts-Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Feder (29) als räumlich gewundene Biegefeder ausgebildet, schraubenlinienförmig um den Zylin
der (10) gelegt und an Festpunkten des Dreharmes (11) und des Zylinders (10) befestigt ist.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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