DE1605009C3 - In der Breite verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

In der Breite verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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DE1605009C3
DE1605009C3 DE19671605009 DE1605009A DE1605009C3 DE 1605009 C3 DE1605009 C3 DE 1605009C3 DE 19671605009 DE19671605009 DE 19671605009 DE 1605009 A DE1605009 A DE 1605009A DE 1605009 C3 DE1605009 C3 DE 1605009C3
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Eberhard 5901 Dreis-Tiefenbach Teilnichtnennung beantragt; Fick
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Rheinstahl Ag Transporttechnik, 3500 Kassel
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Description

• Die Erfindung betrifft eine in der·Breite verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Mittelbrükke oder der Last selbst und zwei Schnabelträgern, die aus je einem auf einem Oberwagen abgestützten Mittelteil und je zwei auf dem Mittelteil horizontal drehbar gelagerten Längsseitenteilen gebildet sind, wobei die der Mittelbrücke oder der Last zugekehrten Enden der Längsseiten spreizbar sind und auf der Innenseite der Längsseitenteile in Höhe deren Drehlagerung angeordnete Zahnsegmente den Gleichlauf der Seitenteile beim Spreizen bewirken. ..·......
In der Breite verstellbare Tragkonstrüktionen für Schwerlastfahrzeuge sind bekannt. Bei diesen bekannten Tragkonstruktionen sind zur Aufnahme unterschiedlich breiter Lasten die Längsseiten jeden Schnabelträgers entweder, auf Querträgern verschiebbar gelagert, so daß sie quer zur Längsachse des Fahrzeugs nach Bedarf gegeneinander verstellt werden können, oder sie sind mit ihren äußeren Enden zusammenlaufend gemeinsam an diesem Ende auf einem senkrechten Gelenkbolzen gelagert, wobei sie durch Schwenken um diesen Gelenkbolzen in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander verstellt werden können. Eine dritte verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge verändert die Abstände der Längsseiten der Schnabelträger durch je ein um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnetes, zwischen den Längsseiten und dem Mittelteil der Schnabelträger stehendes Mittelglied, wobei das Mittelglied durch waagerecht in Längsrichtung der Längsseiten liegende Gelenkbolzen angelenkt ist. Eine weitere verstellbare Tragkonstruktion ist bekannt, bei der ein Ende jeder Längsseite der Schnabelträger am Ende eines ihn tragenden Pendels drehbar angeschlossen ist, dessen anderes Ende sich drehbar auf einem Auflagerbock des Laufwerks abstützt und das über eine Verstelleinrichtung ein- und ausschwenkbar ist.
Bei parallel zueinander angeordneten Schnabelträgern, die auch beim Verändern ihres Abstandes die Parallelität bewahren, ist es auch bekannt, zum Erzielen des Gleichlaufs Zahnsegmente zwischenzuschalten.
Allen diesen Tragkonstruktionen haften jedoch gewisse prinzipbedingte Nachteile an. So ist bei der erstgenannten Konstruktion das Breitenverstellen mit sehr starker Gleitreibung verbunden und das seitliche Verschieben der gesamten Tragkonstruktion beim Kurvenlauf unter Last meist nicht möglich. Bei der zweitgenannten Lösung ist das Abfangen des Kippmomentes beim Kurvenlauf mit einfachen Mitteln nicht zu bewerkstelligen.. Bei der dritten konstruktiven Lösung wird durch das Bewegen der Längsseiten der Schnabelträger beim Breitenverstellen um ein parallel zur Fahr- zeuglängsachse liegendes Gelenk eine zusätzliche Vorrichtung zum Abfangen der Horizontalkomponenten aus Eigengewicht der Tragkonstruktion und der Last und ein vergrößerter Personalaufwand für das Verstellen erforderlich. Die letztgenannte Breitenverstellung ist in ihrem konstruktiven Aufbau zu umfangreich und zu störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Breite verstellbare Tragkonstruktion zu schaffen, die den Bedienungsaufwand auf ein Minimum reduziert, die einfach und wirtschaftlich herstellbar ist und durch die die Nachteile der obengenannten Konstruktionen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zahnsegmente direkt ineinander eingreifen, daß auf der Innenseite der Längsseitenteile sich gegeneinander abstützende zylindrische Berührungsflächen angeordnet sind, daß die Längsseitenteile durch gelenkig gelagerte Zugstangen miteinander verbunden sind und daß die Achsen der Zugstangengelenke, Zahnsegmente und Berührungsflächen achsengleich mit der Drehlagerung der Längsseitenteile angeordnet sind.
Durch die Verbindung der Längsseitenteile in ihren Drehpunkten mittels der Zugstangen und durch die Abstützung der Längsseitenteile gegeneinander bilden die Längsseitenteile in jeder Spreizstellung eine verwindungssteife Einheit. Einfache Konstruktion und unproblematische Bedienung sind weitere Vorteile.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Hälfte eines Schwerlastfahrzeuges,
F i g. 2 die Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Hälfte des Schwerlastfahrzeuges,
F i g. 3 den Querschnitt durch den Schnabelträger des Schwerlastfahrzeuges nach Linie IfI-III der Fig. 1 und 2 und
Fig.4 eine Darstellung der Verstellmöglichkeit der Längsseiten eines Schnabelträgers.
Die Tragkonstruktion des Schwerlastfahrzeugs besteht aus zwei Schnabelträgern I1 zwischen denen eine Mittelbrücke 2 oder die Last, z. B. ein Umspanner, eingehängt ist, wobei der Schnabelträger mit der eingehängten Mittelbrücke eine weitgehend starre Tragkonstruktion bildet. Jeder der zwei Schnabelträger 1 besteht aus zwei Längsseitenteilen 3, die mit der Mittelbrücke 2 oder der Last in Form beispielsweise eines Umspanners über Ausgleichselemente 4 verbindbar sind und einem Mittelteil 5, mit dem die Längsseitentei-Ie 3 gelenkig verbunden sind. Das Mittelteil 5 der Schnabelträger 1 ist über elastische Gelenklager 6 auf einem Oberwagen 7 gelagert, der wiederum quer verschiebbar auf einer Zwischenbrücke 8 abgestützt ist.
Zum Regulieren des seitlichen Ausschlages der Tragkonstruktion in engen Kurven kann der Oberwagen 7, wie bei derartigen Fahrzeugen bekannt, seitlich verschoben werden. Die Zwischenbrücke 8 ruht auf Drehgestellen oder Laufwerksgruppen 9.
An ihrem dem Auflager zugewandten Ende ist jedes Längsseitenteil des Schnabelträgers 1 horizontal schwenkbar über Drehteller 10 auf dem Mittelteil 5 gelagert. In der lotrechten Achse der Drehteller 10 sind Bolzen 11 angeordnet, die erstens ein kraftschlüssiges Verbindungsglied zwischen den Längsseitenteilen 3 und dem Mittelteil 5 bilden und an denen zweitens eine Zugstange 12 gelagert ist, die die Längsseitenteile miteinander verbindet. An den Innenseiten der Längsseitenteile 3 sind Zahnsegmente 13 angeordnet, deren Kämmlinie lotrecht in Fahrzeuglängsachse liegt. Beim Schwenken eines Längsseitenteils 3 wird dadurch ein Gleichlauf des zweiten Längsseitenteils 3 erreicht. An den Seiten der Zahnsegmente 13 sind Berührungsflächen 14 vorgesehen, deren Berührungsebene ebenfalls lotrecht in Fahrzeuglängsachse liegt. Über diese Berührungsflächen 14 stützen sich die Längsseiten 3 der Schnabelträger 1 gegenseitig ab, und der Abstand der Zahnsegmente 13 wird hierdurch fixiert. Die der Mittelbrücke 2 zugewandten Enden der Längsseitenteile 3 der Schnabelträger 1 werden in dem hier aufgeführten Beispiel mittels Hydraulikzylinder 15 gespreizt. Zum Festlegen des eingestellten Spreizmaßes der Längsseitenteile 3 dient ein Kreuzverband 16. An den der Mittelbrücke 2 oder der Last zugekehrten Enden der Längsseitenteile 3 sind hier die Ausgleichselemente 4 angeordnet, die in flachen Pfannen 17 laufen und den Winkel der Längsseiten gegen die Anlagefläche der Mittelbrücke 2 ausgleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In der Breite verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Mittelbrücke oder der Last selbst und zwei Schnabelträgern, die aus je einem auf einem Oberwagen abgestützten Mittelteil und je zwei auf dem Mittelteil horizontal drehbar gelagerten Längsseitenteilen gebildet sind, wobei die der Mittelbrücke oder der Last zugekehrten Enden der Längsseiten spreizbar sind und auf der Innenseite der Längsseitenteile in Höhe deren Drehlagerung angeordnete Zahnsegmente den Gleichlauf der Längsseitenteile beim Spreizen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (13) direkt ineinander eingreifen, daß auf der Innenseite der Längsseitenteile (3) sich gegeneinander abstützende zylindrische Berührungsflächen (14) angeordnet sind, daß die Längsseitenteile durch gelenkig gelagerte Zugstangen (12) miteinander verbunden sind und daß die Achsen der Zugstangengelenke, Zahnsegmente und Berührungsflächen achsengleich mit der Drehlagerung der Längsseitenteile angeordnet sind.
DE19671605009 1967-09-07 1967-09-07 In der Breite verstellbare Tragkonstruktion für Schwerlastfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Expired DE1605009C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0046863 1967-09-07
DER0046863 1967-09-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1605009A1 DE1605009A1 (de) 1971-05-27
DE1605009B2 DE1605009B2 (de) 1975-09-04
DE1605009C3 true DE1605009C3 (de) 1976-04-08

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