DE3423545C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrachsiges Kraftfahrzeug mit
einem verwindungsweichen Fahrzeugrahmen und einem auf dem
Fahrzeugrahmen mittels Abstützanordnungen abgestützten,
verwindungssteifen Aufbau, wobei im mittleren Bereich der
Längserstreckung des Aufbaues zwischen diesem und dem Fahrzeugrahmen
eine Vertikalkräfte und Längskräfte nachgiebig
aufnehmende, Relativbewegungen zwischen Fahrzeugrahmen und
Aufbau nur beschränkt zulassende Verbindung vorgesehen ist
und mindestens ein Abstützorgan in einem in Fahrzeuglängsrichtung
außermittigen Bereich angeordnet ist.
Ein derartiges Fahrzeug ist aus der DE-OS 27 26 448 bekannt,
wo ein verwindungssteifer Fahrzeugaufbau mittels zweier
an den Längsenden des Aufbaues angebrachter Drehlager und
zweier längs der Aufbaumitte positionierter Pendelstützen
auf einem verwindungsweichen Fahrgestellrahmen abgestützt
ist. Insbesondere bei sehr großen und langen Fahrzeugen
ergibt sich dabei das Problem, daß die infolge der Fahrzeuglänge
entstehenden beträchtlichen Verwindungen am Fahrzeugrahmen,
beispielsweise bei Geländefahrt, von einer derartigen
Lagerung nicht vollständig aufgenommen werden können und
somit Kräfte in den Fahrzeugaufbau solcher Art eingeleitet
werden, daß sich dieser verformt.
In der DE-OS 22 01 339 ist eine Verbindung zwischen einem
Fahrzeugrahmen und einer Karosserie beschrieben, bei der
parallel zur Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnete
Lenker die Karosserie gegenüber dem Fahrzeugrahmen führen.
Die Abstützung der Karosserie erfolgt über Federelemente.
Diese sind zwar verformbar, die Verformung erfolgt jedoch
unter Wirkung von Kräften, die in die Bodenkonstruktionsgruppe
des Aufbaues eingeleitet werden und entsprechend
den Aufbau belasten. Auch die auf das mittlere, aus Laschen
bestehende Lagerstellenpaar eingeleiteten Kräfte sind sehr
groß. Bei einer solchen Anordnung kann es daher zur Verwindung
des Aufbaues kommen.
Schließlich ist in der GB-PS 15 11 140 ein Schwerlast-
Transportgerät gezeigt, bei dem die Gesamtlast auf drei
einzelne Gleiskettenfahrwerke übertragen wird. Die Abstützung
des Gesamtrahmens auf jeweils ein Gleiskettenfahrwerk erfolgt
gelenkig, da jedes einzelne Fahrwerk mit einer Kette eine
Unebenheit überfahren kann und deshalb gegenüber der Ebene
des Gesamttragrahmens kippen kann und weil ein einzelnes
Fahrwerk insgesamt über eine Fläche fahren kann, die höher
oder tiefer liegt, als die von den anderen beiden Fahrwerken
befahrene Fläche, so daß der Gesamttragrahmen sich entsprechend
neigt. Das Abstützen erfolgt über eine Säule,
die nach unten durch eine konvexe Fläche begrenzt ist,
welche ihrerseits auf einer Stützfläche aufliegt, wobei
diese Stützfläche und die Säule von einem Haltezylinder
umgeben sind, der verhindert, daß die Säule unter
Wirkung von zwischen Fahrwerk und Gesamttragrahmen wirkenden
Horizontalkräften sich gegenüber der Stützfläche verschiebt
und möglicherweise von dieser herabgleitet. Das heißt, die
konvexe Fläche dient hier nur als Gelenk, gewissermaßen
als ein Ausschnitt aus einem Kugelkopfgelenk, bei dem die
Kugel in der Gelenkschale gleitet, wobei diese durch eine
zumindest im Wesentlichen ebene Stützfläche ersetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lastkräfte
aus dem Aufbau möglichst günstig auf den Rahmen zu übertragen
und die Gegenstützkräfte vom Rahmen derart auf den Aufbau
zu übertragen, daß dieser möglichst wenig durch Verwindungskräfte
beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug dadurch gelöst, daß das Abstützorgan
eine bogenförmige, mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Auflagerfläche,
deren Krümmungsachse im Bereich der Verwindungsachse
des Fahrzeugrahmens liegt, und eine mit dem
Aufbau verbundene, ebene Abstützfläche besitzt, daß mindestens
ein diese zusammenhaltendes Andrückorgan vorgesehen ist
und daß ferner mindestens eine Querkräfte aufnehmende Seitenschubstützverbindung
zwischen dem Aufbau und dem Fahrzeugrahmen
angeordnet ist.
Es kann dadurch vorzugsweise eine Abwälzbewegung oder auch
eine Gleitbewegung erzielt werden, die es dem Rahmen ermöglicht,
Verwindungsbewegungen auszuführen ohne dabei unsymmetrische
Vertikalkräfte auf den Aufbau zu übertragen.
Die Gewichtskraft ruht vielmehr immer vertikal auf der bogenförmigen
Auflagerfläche, die um die Verwindungsachse verschwenkt.
Über die Länge des Rahmens verteilt, können mehrere
derartige, vorzugsweise kreisbogenförmige und starr mit
dem Fahrzeugrahmen verbundene Auflagerflächen zueinander
parallel angeordnet sein. Durch jede dieser Auflagerflächen
wird dann ein entsprechender Lastanteil in den Rahmen eingeleitet,
so daß die Verteilung der Last auf den Rahmen gleichmäßiger
wird und der Montagerahmen (Hilfsrahmen), der
zusätzlich auf den normalen Fahrzeugrahmen aufgebracht werden
muß, um eine nur punktförmig eingeleitete Last zu verteilen,
kann entsprechend schwächer gehalten sein. Da andererseits
durch solche Auflagerflächen keine Seitenkräfte übertragen
werden können, weil die beiden aufeinander abwälzenden
Flächen unter Wirkung von Seitenkräften auch gegeneinander
gleiten könnten, ist die zusätzliche Seitenstützenverbindung
vorgesehen, durch die Seitenschubkräfte
zwischen Bodenkonstruktionsgruppe und Fahrzeugrahmen übertragen
werden.
Zur Aufnahme der Längskräfte, die
beim Bremsen und Beschleunigen parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene
auftreten, ist eine Längsschubstützverbindung
vorgesehen, für die zweckmäßige Ausgestaltungsformen
in den Unteransprüchen angegeben sind, ebenso wie
zweckmäßige Ausgestaltungen der Lagerung der Abstützflächen.
Die Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines Fahrzeugrahmens
mit einer Bodenkonstruktionsgruppe.
Fig. 2 zeigt Rahmen mit Bodenkonstruktionsgruppe in Seitenansicht,
teils schematisiert in verschiedenen Verwindungslagen.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Bodenkonstruktionsgruppenfläche.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht
des Rahmens gemäß Fig. 2 in Richtung der Fahrzeuglängsmittelachse
in einer Ebene, in der eine kreisbogenförmige
Auflagerfläche liegt.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht in der gleichen Richtung wie
Fig. 4, jedoch in größerem Maßstab und mit mehr
Einzelheiten.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht in der gleichen Richtung wie
die Fig. 4 und 5, die Abstützung auf einer Auflagerfläche
im Gegensatz zu den Fig. 4 und 5
mit maßstäblichen Proportionen.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht zur Fig. 5 in Blickrichtung
in der Zeichenebene gemäß Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung zu einer Längsschubverbindungseinrichtung.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine Lasche einer solchen
Längsschubverbindungseinrichtung.
Fig. 10 zeigt teils schematisiert eine Seitenschubverbindungseinrichtung.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß
Fig. 6, geschnitten in der Fahrzeuglängsmittelebene.
Fig. 12 zeigt die Seitenschubverbindung gemäß Fig. 10
in maßstäblicher Darstellung.
Fig. 13 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 10, jedoch
mit mehr Angaben für die Bestimmung der erforderlichen
Abmessungen.
Der Rahmen des Fahrzeuges weist einen linken Holmsteg 1
und einen rechten Holmsteg 2 auf, die durch Querträger 11
miteinander verbunden sind. Auf den linken Holmsteg 1 ist
ein U-förmiger Montagerahmenholm 3 aufgesetzt und auf den
rechten Holmsteg 2 ist ein ebensolcher Montagerahmenholm 4
aufgesetzt. In Fig. 4 ist der Rahmen 1, 2 mit dem Montagerahmen
3, 4 in dickausgezogenen Linien nach rechts verwunden
dargestellt, in strichpunktierten Linien in seiner Neutrallage
dargestellt und in dünnen ausgezogenen Linien nach links
verwunden dargestellt. Auf einem Querträger ist eine Auflagerfläche
5 befestigt, auf der eine Abstützfläche 6 abwälzen
kann, die am unteren Ende einer Stütze 7 angeordnet ist,
die in der Fig. 4 nur symbolisch dargestellt ist und in
größerer Höhe dargestellt ist als in Wirklichkeit. Dabei
ist in Fig. 4 die Stütze 7 und die Bodenkonstruktionsgruppe
8 nur in ihrer Neutrallage dargestellt.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß insgesamt vier derartiger
Stützstreben 7 mit jeweils einer Abstützfläche 6 vorgesehen
sind, damit die Vertikallasten an vier Stellen in den Montagerahmen
eingeleitet werden, so daß sich eine günstige Verteilung
der Last auf die Fahrzeugrahmenlänge ergibt. Die Bodenkonstruktionsgruppe
8 selbst weist einen linken Randholm 9
und einen rechten Randholm 10 auf.
Die in Fig. 4 dick ausgezogen dargestellte Lage des
Rahmens 1, 2 mit Montagerahmen 3, 4 entspricht der Draufsicht
auf das in Fig. 2 rechte Ende. Die am rechten Ende von
Fig. 2 gestricht nach unten herausragende Position des
linken Holmsteges 1 entspricht der dünn ausgezogenen Lage
gemäß Fig. 4.
Aus Fig. 2 ist weiterhin zu ersehen, daß zwei Seitenschubstützverbindungen
12 vorgesehen sind, die in Fig. 2 nur
schematisch dargestellt sind, und eine Längsschubverbindung 13
vorgesehen ist, die an einem Unterträger 14 befestigt ist,
der mit der Bodenkonstruktionsgruppe 8 starr verbunden ist.
Auch die Längsschubverbindung 13 und der Unterträger 14
sind nur schematisch dargestellt. Die kleinen Kreise geben
an, wie sich einzelne Punkte des linken Montagerahmenholmes 3
bei der Verwindung des Rahmens verschieben.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, wie sich infolge des Abwälzens
der Abstützflächen 6 auf den Auflagerflächen 5 die Mittelebene
15 der Bodenkonstruktionsgruppe gegenüber der Fahrzeugrahmenlängsmittelebene
16 verschwenkt.
In Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Auflagerfläche 5 auf
der Bodenfläche 17 eines Hutprofilträgers befestigt ist,
der Seitenwände 18 und Stege 19 aufweist. Dieser Hutprofilträger
17, 18, 19 ist an jedem Ende starr mit einem Dickwandrohr
20 verbunden, welches als Tragzapfen dient und in ein
weiteres Dickwandrohr 21 eingesteckt ist, welches starr
mit dem jeweils zugeordneten Montagerahmenholm 3 bzw. 4
verschweißt ist. Dadurch kann sich der Hutprofilträger 17,
18, 19 gegenüber dem Montagerahmen 3, 4 verdrehen. Das ist
erforderlich, weil bei der Verwindung des Fahrgestellrahmens 1,
2 sich der Montagerahmen 3, 4 mit verwindet, während der
Hutprofilträger 17, 18, 19 in seiner Normallage verbleiben
soll. Die Platte, an der die Abstützfläche 6 gebildet ist,
ist gemäß Fig. 11 über ein elastisches Polster 70 gegen eine Zwischenplatte 69
abgestützt, die ihrerseits über ein U-Profil 71 gegenüber
der Bodenkonstruktionsgruppe 8 abgestützt ist. Damit ein
Abheben der Abstützfläche 6 von der Auflagerfläche 5 vermieden
wird und auch damit elastische Rückführkräfte erzeugt
werden können, ist auf jeder Seite auf die Zwischenplatte 69
ein Gummifederkörper 72 aufgesetzt, gegen den eine obere
Abdeckfläche 73 anliegt, die eine Bohrung aufweist, durch
die ein Schraubenbolzen 74 hindurchgesteckt ist, der mit
großem Spiel durch eine Bohrung in der Zwischenplatte 69
hindurchgeht, wobei der Kopf dieses Schraubenbolzens 74
gegen eine zweite Abdeckplatte 75 anliegt, die ein zweites
elastisches Gummizwischenstück 76 begrenzt, welches gegen
den Steg 19 anliegt.
Die in Fig. 8 dargestellte Längsschubverbindung weist auf
jeder Fahrzeugseite eine Mittellasche 24 und je zwei
Laschen 25, 26, 27, 28 und 29 auf. Die oberen Enden jeder
Lasche sind durch je ein in Fig. 8 nicht mehr dargestelltes
Metallgummigelenk mit dem Unterträger 14 verbunden. Die
jeweils unteren Enden sind durch je ein ebensolches Gelenk
mit dem Montagerahmenholm 3 (bzw. 4 auf der anderen Seite
des Fahrzeuges) verbunden.
In der Neutrallage schneiden sich die Längsmittelebenen
aller Laschen 24 bis 29, wobei jede Längsmittelebene durch
die Mittellinie beider Gelenke geht, zumindest annähernd
in einer Schnittlinie, die in Fig. 8 unterhalb der Begrenzung
der Zeichenfläche liegt. Verwindet sich der Rahmen 1, 2
mit Hilfsrahmen 3, 4, so wandern die durch kleine Kreise
symbolisierten unteren Gelenkpunkte der Laschen 24 bis 29
in der in Fig. 8 dargestellten Weise aus. Wirkt auf die
Bodenkonstruktionsgruppe 8 eine Längsschubkraft, so ergeben
sich infolge der Laschen 24 bis 29 Kräfte, aufgrund deren
in der Bodenkonstruktionsgruppe ein Moment um die Linie
auftritt, in der sich die Längsmittelebenen der Laschen 24
bis 29 schneiden. Da aber die Bodenkonstruktionsgruppe infolge
der Stützung in den Abstützflächen 6/ Auflagerflächen
5 nicht um diese Linie schwenken kann, ist das Fahrzeug
dadurch stabilisiert. Der Unterträger 14 erstreckt sich
im Wesentlichen nur in dem Bereich, in dem die Laschen 24
bis 29 angelenkt sind.
Der in einer zur Fahrzeuglängsachse senkrechten Ebene verlaufende
Schnitt durch die Laschen 24, der in Fig. 9 dargestellt
ist, läßt die Einzelheiten besser erkennen. Mit
dem Montagerahmenholm 4 ist die äußere Buchse 84 eines Gummimetallagers
verbunden, dessen Gummibuchse 85 auf eine
Hülse 86 gesetzt ist, durch deren Längsbohrung ein Schraubenbolzen
87 hindurchgesteckt ist, der durch die beiden unteren
Bohrungen der beiden Laschen 24 hindurchgeht und durch eine
Mutter 88 festgelegt ist. In den Unterträger 14 ist eine
Buchse 94 eingeschweißt, in die ein Gummimetallager mit
einer Gummibuchse 95 eingesetzt ist, die ihrerseits auf
einer Hülse 96 ruht, die auf einen zweiten Schraubenbolzen 97
gesteckt ist, der durch die oberen Bohrungen der beiden
Laschen 24 geht.
Das Prinzip der Abstützung auf der Auflagerfläche 5 beruht
also auf dem Gedanken, eine Bewegung um die Verwindungsachse
des Fahrzeugrahmens herum zu ermöglichen. Anstelle
der Abstützung über die auf der Auflagerfläche 5 abwälzende
Abstützfläche 6 eine Abstützung in einem Gelenk vorzusehen,
dessen Achse in der Verwindungsachse liegt, ist nicht möglich,
da in dem Bereich, in dem die Verwindungsachse verläuft,
andere Bauteile des Kraftfahrzeuges vorgesehen sind,
gegebenenfalls die Kardanwelle.
Ein weiterer Unterträger mit Längsholmen 34 und 35
ist im Bereich der Seitenschubstützverbindungen 12 vorgesehen,
von denen eine im Schnitt senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene
in Fig. 10 dargestellt ist. Die beiden Längsholme
34 und 35 sind durch Querträger 36 miteinander verbunden,
an denen zwei zueinander parallele Stützplatten 37
befestigt sind. Zwischen diesen beiden zueinander parallelen
Stützplatten 37 ist ein Metallgummibüchsengelenk 38 befestigt,
in dem gelenkig eine Querlenkerschubstange 39 gelagert ist,
deren zweites Ende in einem zweiten Metallgummibüchsengelenk
40 gelagert ist, welches zwischen zwei Platten 41 angeordnet
ist, die in den Montagerahmenholm 3 eingeschweißt
sind. Die Metallgummibüchsengelenke 38 und 40 und die Querlenkerschubstange
39 sind in Fig. 10 nur symbolisch dargestellt.
In Fig. 10 sind der Rahmen 1, 2 und der Montagerahmen
3, 4 und der Unterträger 34, 35 und die Stützplatten
37 ausgezogen in der Normallage dargestellt und
strichpunktiert in der Lage, die diese Teile einnehmen,
wenn sich der Fahrzeugrahmen so verwunden hat, wie in
Fig. 4 ausgezogen dargestellt. Dabei ist in Fig. 10 der
Abstand der Bodenkonstruktionsgruppe 8 von dem Fahrzeugrahmen
1, 2 maßstabgetreu dargestellt, also ohne die Überhöhung,
die in den Fig. 2, 4, 5 und 7 der Stützstrebe 7
gegeben ist.
In Fig. 13 sind diejenigen Maße und Bezugspunkte dargestellt,
die geeignet sind, um eine zweckmäßige Länge für
die Querlenkerschubstange 39 und für die Lage von deren Gelenkpunkten
38 und 40 zu bestimmen.
Für diese Bestimmung sind bekannt:
r = Radius der Auflagerfläche 5
a = = Höhe des Anlenkpunktes 40 der Querlenkerschubstange 39 im Montagerahmenholm 3 über der Verwindungsachse D
b = = Projektion der Querlenkerschubstange 39 = (abhängig von der Fahrgestellbreite).
a = = Höhe des Anlenkpunktes 40 der Querlenkerschubstange 39 im Montagerahmenholm 3 über der Verwindungsachse D
b = = Projektion der Querlenkerschubstange 39 = (abhängig von der Fahrgestellbreite).
Bestimmung der Winkel:
Im Dreieck BCA sind bekannt: = a=B C
Im Dreieck B₁C₁A₁ ist die Strecke B₁C₁ bekannt, da diese gleich a ist.
In beiden Dreiecken ist die Länge der Querlenkerschubstange 39 = CA = C₁A₁.
Ferner sind in beiden Dreiecken die Strecken BA und B₁A₁ sowie alle Winkel unbekannt. Gesucht ist die Länge der Querlenkerschubstange 39 = CA = C₁A₁
sowie der Abstand x des Anlenkpunktes von der Auflagerfläche 5.
Diese wird aus folgenden Bestimmungen gefunden:
Im Dreieck B₁C₁A₁ ist die Strecke B₁C₁ bekannt, da diese gleich a ist.
In beiden Dreiecken ist die Länge der Querlenkerschubstange 39 = CA = C₁A₁.
Ferner sind in beiden Dreiecken die Strecken BA und B₁A₁ sowie alle Winkel unbekannt. Gesucht ist die Länge der Querlenkerschubstange 39 = CA = C₁A₁
sowie der Abstand x des Anlenkpunktes von der Auflagerfläche 5.
Diese wird aus folgenden Bestimmungen gefunden:
- 4. Winkeldifferenz = Verdrehung der Metallgummibuchse = ∡A₁B₁ - ∡A B
Claims (13)
1. Mehrachsiges Kraftfahrzeug mit einem verwindungsweichen
Fahrzeugrahmen und einem auf dem Fahrzeugrahmen mittels
Abstützanordnungen abgestützten, verwindungssteifen Aufbau,
wobei im mittleren Bereich der Längserstreckung
des Aufbaues zwischen diesem und dem Fahrzeugrahmen eine
Vertikalkräfte und Längskräfte nachgiebig aufnehmende,
Relativbewegungen zwischen Fahrzeugrahmen und Aufbau
nur beschränkt zulassende Verbindung vorgesehen ist und
mindestens ein Abstützorgan in einem in Fahrzeuglängsrichtung
außermittigen Bereich angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstützorgan (5, 6) eine bogenförmige,
mit dem Fahrzeugrahmen (1, 2) verbundene Auflagerfläche
(5), deren Krümmungsachse im Bereich
der Verwindungsachse (D) des Fahrzeugrahmens (1, 2)
liegt, und eine mit dem Aufbau (8) verbundene, ebene Abstützfläche
(6) besitzt, daß mindestens ein diese zusammenhaltendes
Andrückorgan (72 bis 76) vorgesehen ist, und daß ferner
mindestens eine Querkräfte aufnehmende Seitenschubstützverbindung
(12) zwischen dem Aufbau (8) und dem Fahrzeugrahmen (1, 2)
angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Auflagerfläche (5) kreisbogenförmig
ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Auflagerfläche (5)
starr mit dem Fahrzeugrahmen (1, 2) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (5) oder die
Abstützfläche (6) gegenüber dem zugeordneten Bauteil (1,
2 bzw. 8) um eine zur Fahrzeuglängsmittelebene senkrechte
Achse schwenkbar ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerfläche (5) auf einem Träger (17, 18,
19) angeordnet ist, der beiderseits zumindest beschränkt
verdrehbar an dem Fahrzeugrahmen (1, 2) gelagert ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (17, 18, 19) ein nach oben offenes Profil
aufweist und an jedem seiner Enden in einem Bolzen gelagert
ist, der verdrehbar am Fahrzeugrahmen (1, 2) gelagert
ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Andrückorgan aus einem Zugankerzapfen (74,
73, 75) gebildet ist, der durch je eine Bohrung der
Auflagerfläche (5) und der Abstützfläche (6) hindurchgeführt
ist und ein vorgespanntes Federelement (72, 76)
aufweist.
8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Längsrichtung des
Aufbaues (8) verteilt an mehreren Stellen desselben jeweils
ein Abstützorgan (5, 6) angeordnet ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschubstützverbindung (12) einer Querlenkerschubstange
(39) gebildet ist, die durch ein Gelenk (40),
dessen Achse parallel zur Fahrzeuglängsachse angeordnet
ist, mit dem Fahrzeugrahmen (1, 2) verbunden ist und
durch ein zweites Gelenk (38), dessen Achse parallel
zu der Achse des ersten Gelenks (40) angeordnet ist,
mit dem Aufbau (8) verbunden ist, wobei das zweite Gelenk (38)
an einem am Aufbau (8) befestigten
Ausleger (37) befestigt und, in der Projektion parallel zur Fahrzeuglängsmittelachse
gesehen, in der Nähe der
Auflagerfläche (5) angeordnet ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im mittleren Bereich des Aufbaues (8) angeordnete
Verbindung zwischen Aufbau (8) und Fahrzeugrahmen
(1, 2) als aus auf jeder Seite mindestens zwei
Verbindungslaschen (24 bis 29) bestehende Längsschubstützverbindung
(13) ausgestaltet ist, wobei jede der Verbindungslaschen
durch ein Schwenkgelenk, dessen Achse senkrecht
zur Fahrzeuglängsmittelebene steht, mit dem Fahrzeugrahmen
(1, 2) und durch ein zweites Schwenkgelenk mit
zur Achse des ersten Schwenkgelenkes paralleler Achse
mit dem Aufbau (8) verbunden ist, wobei in Normallage
die gedachten Verbindungslinien, die jeweils durch beide
Gelenkachsen einer Verbindungslasche (24 bis 29) gehen,
sich zumindest annähernd in einem Punkt schneiden, der
rahmenseitig im Abstand von allen Verbindungslaschen (24
bis 29) liegt und daß alle Schwenkgelenke als kraftübertragend
in begrenztem Bereich Verlagerungen zwischen
Gelenkachse und zugeordnetem Bauteil zulassendes
elastisches Gelenk ausgestaltet sind.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ungerade Anzahl von Verbindungslaschen (24 bis 29)
vorgesehen ist.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schwenkgelenk eine Gummimetallbuchse (84 bis 86
bzw. 94 bis 96) als Lagerung für den Gelenkzapfen aufweist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schwenkgelenke
im Fahrzeugrahmen (1, 2) und bzw.
oder alle Schwenkgelenke am Aufbau (8) jeweils zumindest
annähernd auf einer gedachten, parallel zur Fahrzeuglängsachse
verlaufenden geraden Linie angeordnet sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423545 DE3423545A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau |
ES544551A ES8608426A1 (es) | 1984-06-26 | 1985-06-25 | Vehiculo multieje con un chasis poco tendente a torsion |
DE8585903263T DE3572631D1 (en) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Multi-axle motor vehicle with a body |
AT85903263T ATE45914T1 (de) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau. |
US06/841,532 US4718687A (en) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Multi-axle motor vehicle with a body |
PCT/EP1985/000311 WO1986000270A1 (en) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Multi-axle motor vehicle with a body |
KR1019860700119A KR930000935B1 (ko) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | 1개 차체를 가지는 다축자동차 |
BR8507205A BR8507205A (pt) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Veiculo motor de carga de eixos multiplos com uma carroceria |
EP85903263A EP0214990B1 (de) | 1984-06-26 | 1985-06-26 | Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423545 DE3423545A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423545A1 DE3423545A1 (de) | 1986-01-09 |
DE3423545C2 true DE3423545C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6239188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423545 Granted DE3423545A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Mehrachsiges kraftfahrzeug mit einem aufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423545A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009036705B4 (de) | 2009-08-08 | 2022-12-15 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Pritschenlagerung zur Befestigung einer Pritsche an einem Fahrzeugrahmen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1511140A (en) * | 1975-05-21 | 1978-05-17 | Rigging International Europ Lt | Transporting apparatus |
DE2726448A1 (de) * | 1977-06-11 | 1978-12-14 | Daimler Benz Ag | Lagerung eines in sich steifen aufbaues auf dem fahrgestellrahmen eines nutzkraftwagens |
DE2911722A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Magirus Deutz Ag | Vorrichtung zum elastischen abstuetzen eines verwindungssteifen aufbaues auf einem verwindungsweichen fahrgestellrahmen von kraftfahrzeugen |
-
1984
- 1984-06-26 DE DE19843423545 patent/DE3423545A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3423545A1 (de) | 1986-01-09 |
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