DE1698129C3 - - Google Patents
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- DE1698129C3 DE1698129C3 DE19511698129 DE1698129A DE1698129C3 DE 1698129 C3 DE1698129 C3 DE 1698129C3 DE 19511698129 DE19511698129 DE 19511698129 DE 1698129 A DE1698129 A DE 1698129A DE 1698129 C3 DE1698129 C3 DE 1698129C3
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L25/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring force, torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M9/00—Aerodynamic testing; Arrangements in or on wind tunnels
- G01M9/06—Measuring arrangements specially adapted for aerodynamic testing
- G01M9/062—Wind tunnel balances; Holding devices combined with measuring arrangements
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eichbock für eine Mchrkomponenten-Modellwaage mit einem
U-förmigen mit seinen beiden Schenkeln na::h oben weisenden Untergestell, an dessen einem Schenkel
eine Umlenkrolle befestig« ist, über welche ein an der Meßwaage angreifendes, in Richtung der Längsachse
verlaufendes Seil läuft.
Zum Liehen einer modellinternen Meßwaage ist es erforderlich, bekannte Lasten in den bei dem Versüch
auftretenden Laslrichtungen aufzubringen, um die Ansprechgenauigkeit bzw. die gegenseitige Beeinflussung
der einzelnen Anzeigen /u messen. Da die E5
T.asten bekannt sind, liil.1' sich beispielsweise cine Just
ι erii'u:, der Skalen voineh'.iu-n oder i.'ine I ii'hkurve
!'iifsiclk'ii, tue ^irvj- 'ji.ircchn.1111; der Versuc'isvcrte
Ferner sind aus der Zeitschrift »Luftfahrttechnik 8 (1968) Nr. 2, S. 46 automatische Waagen mit Dehnungsmeßstreifen
für Unterschallwindkanäle bekannt bei deren an Stelle der Luftkräfte Gewichte
angebracht werden und die Waage von Grad zu Grad im Luttstrom des Windkanals verstellt wird.
Der Erfindung !liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eichbock der obengenannten Art zu schaffen, der es
erlaubt, Kräfte in verschiedenen Angriffsrichtunger ohne Verwendung von Umlenkrollen anzubringen
wobei die Einstellung ohne besonderen Aufwanr möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem anderen Schenkel ein um eine horizontale
und quer zur Hauptebene des Untergestells verlaufende Querachse schwenkbarer Kasten angeordnet
ist. an dem ein um eine horizontale, rechiwinklig
zur ersteren Achse verlaufende Längsachse schwenkbar gelagerten Haltebügel befestigt ist, wobei
an dessen horizontalem Ausleger ein die MvLV waage haltender, um eine vertikale Hochachse iliehbarer
Tragarm angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Eichbock erlaubt vorteilhaft ein Schwenken der Meßwaage um drei rechtwinklig
zueinander stehende Achsen, so daß sie in jeder beliebigen Lage im Raum einstellbar ist. Die
Eichiastcn können demnach in jeder beliebigen Angriffsrichtung wirken, ohne daß Umlenkrollen erforderlich
sind, wodurch bisher unvermeidliche Ungcnauigkeiten nicht mehr auftreten. Die Einstellung erfolgt
in kürzester Zeit, beispielsweise derart:, daß die Bewegung um alle drei Achsen freigegeben wird,
worauf die Meßwaage in die gewünschte Position geschwenkt wird. Sodann werden die Drehachsen verriegelt
und die gewünschte Last angehängt.
Um alle beispielsweise bei VTOL-Flugzeugen möglichen Anblasrichtungen sowie die bei einer
Rollbewegung vorkommenden Fluglagen simulieren zu können, muß der Eichbock die entsprechenden
Bewegungen der Mußwaage um die Längs-, Quer- und Hochachse zulassen.
Um die Bewegungen der Meßwaage um die Längsachse zuzulassen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
der r.ifinduug vorgesehen, daß der Haltebügel
um seine Längsachse im Kasten doppelt koaxial gelagert ist. wobei ciic erste Lagen;:l{; eine Drehbaikeil
. die eine Arretierung des Haltcbügels bei
jeweils 90° zuläßt und die zweite Lagerung eine der ersten überlagerte kontinuierliche Drehbarkeit um
+ 10° erlaubt.
In ähnlicher Weise gestattet eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, dem Kasten e:ne kontinuierliche
Drehbarkeit um die Querachse in einem Bereich von ± 10° zu geben. Dies geschieht durch jeweils
zwei parallele, an Hebeln an den Drehachsen angreifenden Verstellspindeln, welche die kontinui rliche
Drehbarkeit des Kastens bzw. des Haltebügels bewirken.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Eichbocks mit montierter
Meßwaage von einer Querseite her, F i g. 2 eine Ansicht in Längsrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 11I-III in
Fig.l,
F i g. 4 eine Draufsicht.
Die gezeigte Vorrichtung besteht aus einem U-förmigen
Untergestell 1, welches als geschweißte Kastenkonstruktion ausgeführt ist. Das Untergestell besteht
aus einem horizontalen Gurt 2 sowie den beiden vertikalen Schenkeln 3 und 4. Der erste Schenkel
3 trägt auf seinem oberen Ende einen Aufsatz 5, in dem die horizontale Drehwelle 6 für den Kasten 7
gelagert ist. Die Bewegung des Kastens 7 ist auf ±10° bezüglich der Horizontalen beschränkt. Die
Verstellung des Kastens erfolgt durch zwei Verstellspindeln 8 und 28, welche auf die beiden Enden
eines mit der Welle 6 verbundenen Hebels 9 wirken.
Im Kasten 7 ist in der gleichen, oben beschriebenen Art und Weise die Welle 10 gelagert, die ebenfalls
mittels zweier Verstellspindeln 11 und 31 über den mit der Welle 10 verbundenen Hebel 13 kontinierlich
im Bereich ± 10° verstellbar ist. Auf dem aus dem Kasten 7 herausragenden Ende der Welle 10
ist der Haltebügel 13 befestigt, welcher in Schritten von jeweils 90° um volle 360° auf der Welle verdrehbar
und beispielsweise durch Paßstifte 14 arretierbar ist. An dem in der gezeigten Stellung oberen
Ausleger IS ist um die Hochachse 16 beliebig verdrehbar der Tragarm 17 angeordnet, welcher seinerseits
die Meßwaage 18 trägt. Zur Fixierung des Tragarmes 17 in jeder Lage dient beispielsweise eine
Spannschraube oder ein Knebel, welche mittels des Handgriffes 19 festgestellt werden können.
»5 Wie in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht näher dargestellt ist, können an verschiedenen Punkten der Meßwaage Gewichte angebracht
werden, welche eine bekannte Größe haben. Je nach Stellung der Waage lassen sich damit beiiebige
Kraftrichtungen bezüglich des körperfesten Achsensystems der Meßwaage einstellen.
Um zusätzlich zu diesen Kräften eine weitere, in einem Winkel dazu stehende Kraft aufbringen zu
können, ist eine Umlenkrolle 20 vorgesehen, über die ein an der Meßwaage angreifendes Seil 23 geführt ist.
Durch Gewichte 21 kann die gewünschte Kraft eingestellt werden. Damit die Wirkungslinie dieser Seilkraft
bei Verstellung der Meßwaage nachgeführt werden kann bzw. um die Richtung der Seilkraft variiercn
zu können, ist die Unlenkrolle seitlich auf einer Schiene 22 verschiebbar sowie um die Achse
der Schiene 22 schwenkbar angeordnet. Durch eine Spannschraube o. dgl. kann über ein Handrad 24 die
Umlenkrolle in ihrer Lage arretiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Eichbock für eine Mehrkomponenten-Modellwaage mit einem ll-förmigen mit seinen beiden
Schenkeln nach oben weisenden Untergestell, an dessen einem Schenkel eine Umlenkrolle befestigt
ist, über welche ein an der Meßwaage angreifendes, in Richtung der Längsachse verlaufendes
Seil läuft, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem anderen Schenkel (3) ein um eine horizontale und quer zur Hauptebene des
Untergestells verlaufende Querachse (6) schwenkbarer Kasten (7) angeordnet ist, an dem
ein um eine horizontale, rechtwinklig zur ersteren Achse verlaufende Längsachse (10) schwenkbar
gelagerten Haltebügel (13) befestigt ist, wobei an dessen horizontalem Ausleger (15) ein die Meßwaage
(18) haltender, um eine vertikale Hochachse (16) drehbarer Tragarm (17) angeordnet
ist.
2. Eichbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (13) um seine
Längsachse (10) im Kasten (7) doppelt koaxial gelagert ist, wobei die erste Lagerung eine Drehbarkeit
um 360°. die eine Arretierung des Haltebügcls (13) bei jeweils 90° zuläßt, und die zweite
Lagerung eine der erslen überlagerte kontinuierliche Drehbarkeit um ±10° erlaubt.
3. Eichbock nach Anspruch 1, dadurch cckennzeichnet,
daß der Kasten (7) um die Q. erachse (6) eine kontinuierliche Drehbarkeit in
einem Bereich von ±10:: von der Horizontallage
aus besitzt.
4. Eichbock nach den Ansprüchen 1 bis?, gekennzeichnet
durch jeweils zwei parallele, an Hebeln (9. 12) an den Drehachsen angreifenden Verstellspindeln (8, 28: 11, 31). welch- die kontinuierliche
Drehbarkeil: des Kastens (7) bzw. des Haltebügels (13) bewirken.
5. Eichbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrolle (20) in Längs- una Querrichtung justiert.·:; ist.
6. 1 ichbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (1), der Kasten
(7) sowie der Haltebügel (13) geschweißte Kastenkonstruktionen darstellen.
auf die wirklichen Kräfte erlaubt. Außerdem lassen sich auf diese Weise eventuelle Verformungen der
Waage unter den Lasten berücksichtigen.
Ein Eichbock de:r obengenannten Art ist durch die Veröffentlichung »Soviet Inventions Illustrated·:,
Juni 1963, S. 7 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Eichbock befindet sich die Waage am untcicn
Querbalken eines U-förmigen Gestells. An den nach oben weisenden Schenkeln des Gestells sind
zwei Blattfedern befestigt, deren freie Enden durch eine Stange verbunden sind, an welcher Seile angreifen,
die über Seilrollen laufen und Gewichte tragen Außerdem sind noch zwei weitere Gewichte vorgesehen,
die an Seilen hängen, welche durch einen in Richtung der X-Achse verlaufenden dünnen Draht
zusammengehalten werden.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß du; Meßwaage fest am Untergestell angebracht is.
und daß es nicht möglich ist, bekannte Lasten in verschiedenen i:Lwünschten Richtungen wirken zu las
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511698129 DE1698129A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Eichbock fuer eine Mehrkomponenten-Modellwaage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511698129 DE1698129A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Eichbock fuer eine Mehrkomponenten-Modellwaage |
DEE0035841 | 1968-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1698129A1 DE1698129A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1698129B2 DE1698129B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1698129C3 true DE1698129C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=25754625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511698129 Granted DE1698129A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Eichbock fuer eine Mehrkomponenten-Modellwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1698129A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340316B1 (de) * | 1988-04-30 | 1992-06-10 | Carl Schenck Ag | Kalibriereinrichtung für eine interne Windkanalwaage |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511698129 patent/DE1698129A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1698129B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1698129A1 (de) | 1972-03-23 |
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