DE2026309C3 - Justiervorrichtung fur Schrauben federhebelwaagen - Google Patents
Justiervorrichtung fur Schrauben federhebelwaagenInfo
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- G01G—WEIGHING
- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/02—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Justiervorrichtung für S -hraubenfederhebelwaagen, bei welchen die beiden
Endpunkte der Schraubenfeder parallel zum Waa- «enhebel und senkrecht /ur Schraubenfederlangsachse
verstellbar sind und ein Endpunkt zusätzlich um eine außerhalb des Endpunktes liegende Ach^e
(Schwenkachse) verschwenkbar ist.
Bei Schraubcnfederhebelwaagen ist es schwierig,
die Schraubenfeder genau /u justieren. Bei den hierfür bekannten Vorrichtungen wird entweder die
Schraubenfeder als Ganzes zwischen zwei sich gegen-
iu überliegenden Lochreihen, von weichen die eine ortsfest
und verschwenkbar und die andere an einem las;-abhängig
verstellbaren Mcbel angeordnet ist. urngeh;;ngt.
oder es wird die wirksame Federlänge dadi-rch veränder;. daß durch ein in die Schraubenfeder cingeführtes
Bauelement die Zahl der wirksamen FederWindungen geändert wird. Diesen bekannten Anordnungeii
hafwi der Nadneil an. daß bei der erstgenannten
Justiermöglichkeit d-e Schraubenfeder durch das Umsetzen nur stufenweise justiert werben kann
und die verschwenkbare Halterung die Vorspannung der Schraubenfeder zu stark ändert, während bei der
zweiten Justiermöglichkeil die Kennlinie der Schraubenieder vorändert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde.
eine verbesserte Justiervorrichtung zu schaffen, bei
welcher durch ein kontinuierliches, spannungsfreie-Verschieben
der Endpunkte der Schraubenieder quer zu ihrer Längsachse keine Kennlinienänderung :iuftritt.
Diese Aufnähe wird dadurch gelöst, daß ertindungsgemäß
beide Endpunkte der Schraubenfeder kraftsch'üssig fest mit ihren Halterungen verbunden
und mit diesen verschiebbar sind.
In Ausbildung der Erfindung kann die Aufhängung der Endpunkte der Schraubenfeder in besonders
zweckfördernder Weise so durchgeführt vveulen.
daß der dem Waagenhebel abgewandte Endpunkt (freier Endpunkt) der Schraubenfeder an einem in
ortsfesten Lagern verschiebbaren Stab und der andeie
Endpunkt (Lastetuipunkt) der Feder an einem am Waagenhebel um eine verstellbare Schwenkachse
drehbaren Winkelhebel befestigt ist. dessen freies Ende durch am Waagenhebel gehalterte StelNchraubon
verschwenkbar ist. so daß eine zerrungsfreie Justierung
gesichert ist. deren Einstellung durch eine Waagenhebel und Winkelhebel durchsetzende zusätzliche
Klemmschraube fe:,tlegbar ist.
Weiterhin kann in Weiterbildung der Erfindung der Winkelhebel mit seinem kürzeren Arm in l'.ichtung
der Schraubenfederlängsachse verlaufend am Waagenhebel über der Schwenkachse angelcnkt sein.
"" seinem Scheitel über ein Schneidenlager den Lastcndpunkt
der Schraubenfeder aufnehmen und mi? seinem längeren Arm, in Längsrichtung des Waagenhebeis
liegend, durch die in einem Fenster des Waagenhebels angeordneten Stellschrauben gehalten sein.
Dabei empfiehlt es sich, als verstellbare Schvvenkacnsc im
Waagenhebel und im Winkelhebel je eine Lochreihe unteiichiedlichen Lochabstandes vorzusehen·
hei welchen durch ein sich deckendes Lochpaar.
der beiden Lochreihen ein Stift als Schwenkachse hindurchsteckbar ist, wobei zweckmäßig der Waagenhebel
im Bereich der Schwenkachse abgekröpft ist.
Einer etwa durch Torsion der Schraubenfeder auftretenden Kraftwirkung auf die Schneidenlagerung
der Feder am Waagenhebel kann durch Einschaltung eines Stahlbandes zwischen dem Lastende der
Schraubenfeder und dem Schneidenlauer am Scheitel
des Winkelhebels begegnet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Justiervorrichtung
für eine Schraubenfederhebehvaage nach der Erfindung, wobei der zweiarmige Waagenhebel 1
in ortsfesten Schneidenlagern 2 ruht. Der eine Hebelarm trägt ein feststellbares Gegengewicht 3. während
der andere Hebelann an seinem freien Ende mit einem seine Bewegung auf eine Anzeigeeinrichtung
der Waage übertragenden Gestänge verbunden ist. Dieses Gestänge besteht aus einem Winkelarm 4,
dessen senkrechter Schenkel mit seinem einen hnde 5 am Waagenhebel 1 und mit seinem anderen Ende 6
am freien Ende eines bei 7 ortsfest gelagerten FührungsicnkersS
angelenkt ist. Der waagerechte Schenkel 9 des Winkelavmes 4 trägt an seinem freien Ende
10 eine Zahnstange 11, die mit einem Ritzel 12 kämmt, das den mit einer Skale 14 zusammenwirkenden
Zeiger 13 trägt. Im mittleren Ber ich Co-- Waagenhebels
1 ist über ein Schneidenlager 15 der Lastschalenträger
16 der Waage aufgehängt.
Dem Waagenhebel I ist ein der Justierung einer Schraubenfeder 30 (Auswägefeder) dienender Winkelhebel
17 ungleicher Armlänge zugeordnet, der schwenkbar und längsverstellbiir am Waagenhebel 1
gehaltert ist. Die Halterung des WinkeUicbels 17 ist
im Mittelste» einer U-förmigen Kröpfung 18 des Waagenhebels 1 vorgesehen und wird durch emu den
Waagenhebel und kurzen Arm 19 des Winkelhebels 17 durchg.eifcnde. umsteckbare Schwenkachse 20
gebildet, der eine Lochreihe 21 im Waagenhebel 1 und dnc Lochreihe 22 im Justicrhebcl 17 zugeordnet
sind. Die Abstände der Locher in jeder Reihe sind unter sich gleich, aber gegenüber der anderen Reihe
unterschiedlich, um eine feine Längsverstellung beim
Zurdecl.ungbringen zweier Löcher für die Abnahme der Schwenkachse 20 zu erreichen. So beträgt
die Teilung der Lochreihe 22 das anderthalbfache der Lochreihen 21. Am freien Ende 23 des längeren
Winkelhebelarmes ist eine Zunge angeordnet, an der auf gegenüberliegenden Seiten zwei übereinander angeordnete
Stellschrauben 24, 25 angreifen, die in Stegen eines Fensters 26 des Waagenhebels 1 verschraubbar
sind und der Feinjustierung dienen. Zum Festhalten der Justierstellung dient eine in den Winkelhebel
17 einziehbare Klemmschraube 27. die mit einer Scheibe 28 ein Langloch 29 im Waagenhebel i
übergreift, das gegenüber dem Schraubenschaft weit genug gehalten ist, um die Einstellbewegungen nicht
zu behindern.
Der nach unten ziehenden und in ihrer Masse zu bestimmenden Last wirkt die Zugkraft einer zylindrischen
Schraubenfeder 30 entgegen, deren Endpunkte fest eingespannt sind. Und zwar ist der obere
Endpunkt 31 durch eine Schraube 32 an einem Stab 33 gehaltert, der in ortsfesten Lagern 34, 35 verschiebbar
und durch Schrauben 36. 37 fcstklemmbar
ίο ist. Der untere Endpunkt 38 der Schraubenfeder 30
ist in einem Klemmstück 39 mit Hilfe einer Schraube 40 fest eingespannt. Am Klemmstück ist weiterhin
mit seinem einen Ende ein Stahlband 41 mittels Klemmscheibe 42 und Schraube 43 gehaltert. Mit
seinem anderen Ende ist das Stahlband in gleicher Weise mittels Scheibe 44 und Schraube 45 festgeklemmt
am Kopf 46 eines Bügels 47. der die Pfanne 48 eines Schneidenlagers trägt, dessen Schneide 49
im Scheitel des Winkelhebe'. 17 angebracht ist. Das der Schraubenfeder 30 nachges'iialteie Stahlband 41
dient dazu, eine durch die Torsion der Schraubenfeder entstehende Kraftwirkung auf die Schne;denlauerung
der Feder am Winkelhebel 17 zu verhindern.
Eine Justierung der Schraubenfeder 30 erlolgt nach Lösen der Klemmschraube 27 und der Schrauben
36. 37 durch Verschieben des Winkelhebels 17 auf dem Waagenhebel 1 unter entsprechender Verschiebung
des den oberen Aufhäneepunkt der Schraubenfeder 30 hallenden Stabs 33 in seinen Lagern
34. 35. Die so gefundene Justierstellung wird durch Einslecken der Schwenkachse 20 (Stift) in die
sich gerade deckenden Löcher der beiden Lochreihen
21. 22 festgehalten. Anschließend kann eine Feinjustierung erfolgen durch Betätigen der beiden
Stellschrauben 24. 25. wobei der Winkclhebel 17 um seine Schwenkachse 20 geschwenkt und der Abstand
zwischen der Schneide 49 am Winkelhcbcl 17 und dem Schneidenlager 15 am Waagenhebel 1 weiterhin
und damit zugleich der wirksame Hebelarm für das durch die Schraubenfeder 30 ausgeübte Moment veränderbar
ist unter Beibehaltung etwa gleicher, wirksamer Federlänge und etwa gleicher Lage der
Schneidenlager 2 und 15 mit dem aus der Schneide 49 und der Pfanne 48 gebildeten Schneidenlager auf
einer Geraden und das senkrecht Übereinanderstehen der Endpunkte 31, 38 der Schraubenfeder 30 mit
dem aus der Schneide 49 und der Pfanne 48 gebildeten Schneidcnlaeers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen,
bei welchen "die beiden Endpunkte der Schraubenfeder parallel zum Waagenhebel und
senkrecht /ur Schraubenfederlängsachse verstellbar sind und ein Endpunkt zusätzlich um eine
außerhalb des Endpunktes liegende Achse (Schwenkaehse) verschwenkbar ist. dadurch
gekennzeichnet , daß beide Endpunkte
(31. 38) der Schraubenfeder (30) krafb.ehlüssi»
l'est mit ihren Halterungen verbunden und mil diesen verschiebbar sind.
2. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Waagenhebel (lf ahgevvar.ä'.e
Endpunkt (3i. (freier Endpunkt) der Schraubenfeder (30) an einem in ortsfesten Lagern (34. 35)
verschiebbaren Stab (33) und der andere Endpunkt (38) (La^undpunkt) an einem am Waagenhebel
um eine \erstellbare Schwenkachse (20) drehbaren Winkelhebel (17) befestigt ist. dessen
freies Er ie (23) durch am Waagenhebel gehalterle Stellschrauben (24. 25) verschwenkbar ist.
3. Justiervorrichtung für Schraubenfeder!-.^..·!
waagen nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dal.', der W-iagenhebel (1) und der \Vinkelhebel
(171 durch eine zusätzlich sie durchsetzende Klemmschraube (27) zueinander festlegbar sind.
4. Justiervorrichtung fur Sehraubenfederheheiwaagen
nach Anspruch 2, dadiuch gekennzeichnet.
daß der Winkelhebel (17) mit seinem kürzeren Arm (19). in Richtung der Schraubenfederlängsachse
verlaufend, am Waagenhebel über der Schwenkachse (20) angelenkt ist. an seinem
Scheitel über ein Schneidenlager den Lastendpunkt der Schraubenfeder (30) aufnimmt und mit
seinem längeren Arm, in I ängsrichtung des Waa genhebels (1) liegend, durch die in einem Fenster
(26) des Waagenhebels (1) angeordneten Stellschrauben (24. 25) gehalten ist.
5. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach den Ansprüchen 2 und 4. dadurch
gekennzeichnet. daß als verstellbare Schwenkachse (20) im Waagenhebel und im Winkelhebel
je eine Lochreihe" (21, 22) unterschiedlichen Lochab-tandes vorgesehen sind, bei welchen durch
ein sich deckendes Lochpaar der beiden Lochreihen ein Stift als Schwenkachse hindurchsteckbar
ist.
ft. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelvvaagai
nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagenhebel im Bereich
dcr Schwenkachse (20) abgekröpft ist.
7. Justiervorrichtung für Schraubenfederhebelwaagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet. daß zwischen dem Lastende der Schraubenfeder und dem Schneidenlager am
Scheitel des Winkelhebels ein Stahlband (41) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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DE2026309C3 true DE2026309C3 (de) | 1973-11-08 |
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ID=5772453
Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |