DE896423C - Durch Schneide und Kimme gekuppelte UEbersetzungshebel fuer Schreibvorrichtungen vonMessgeraeten, insbesondere von Zahnradpruefgeraeten - Google Patents
Durch Schneide und Kimme gekuppelte UEbersetzungshebel fuer Schreibvorrichtungen vonMessgeraeten, insbesondere von ZahnradpruefgeraetenInfo
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Description
- Durch Schneide und Kimme gekuppelte Ubersetzungshebel für Schreibvorrichtungen von Meßgeräten, insbesondere von Zahnradprüfgeräten Im Patent 885 616 ist vorgesehen, an durch Schneide und Kimme gekuppelten Übersetzungshebeln für Meßgeräte Schneide und Kimme quer zu ihrer Bewegungsrichtung anzuordnen und beide durch eine in Bewegungsrichtung straff gespannte Feder gegeneinanderzudrücken.
- Diese Vorrichtungen haben sich gut bewährt. Sie können noch bei Übersetzungen, die sonst schon mehrere Übersetzungshebel erfordern, mit nur einem Übersetzungshebel ausgeführt werden, was sowohl den Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht als auch die Reibungswiderstände der Hebellager sehr klein hält. Große Übersetzungen mit nur einem Übersetzungshebel zu erreichen, hat allerdings zur Voraussetzung, daß der kleine Hebelarm der gekuppelten Hebel in seiner Länge äußerst genau hergestellt werden muß, weil schon wenige tausendstel Millimeter Abweichung .des Istmaßes vom Sollmaß eine unerwünscht große Abweichung von der vorgesehenen Vergrößerung zur Folge haben.
- Die Größe ;dieses kleinen Hebelarmes ist abhängig von dem Abstand des Kimmengrundes von der Schwenkachse des Schreibhebels. Um diesen Abstand genau herbeizuführen, wird gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung die Kimme für die Schneide des Übersetzungshebels von: den Stirnflächen zweier lammartig ineinandergreifender Platten gebildet. Eine solche Kimme kann ohne langwieriges Läppen durch einfaches Einstellen auf das gewünschte Maß gebracht werden. Vorteilhaft ist ferner, daß alle die Kimme bildenden Flächen in der Bearbeitung leicht zugänglich sind. Wichtig ist auch, daß die Kimme im Bereich der eingreifenden; Schneide keine 'hemmende Trennfugen aufweist.
- Es empfiehlt sich, die kammartig ineinandergreifenden Platten winkelig zueinander anzuordnen, derart, daß ihre inneren Planflächen die Kimme für die ortsfeste Lagerschneide bilden. Man erreicht auf diese Weise, daß der Schreibhebel in allen Schwenkstellungen seine Lage zur ortsfesten Lagerschneide unverändert beibehält, ganz unabhängig von der Größe des Jeweilig eingestellten Hebelarmes. Ferner empfiehlt es sich, ,den die Kimme tragenden Hebel federnd gegen die ortsfeste Lagerschneide -zu pressen und die Federn in der Drehachse des Hebels angreifen zu lassen, weil dabei die federnde Lagerung der am Übersetzungshebel angeordneten Schneide auf ihre eigentliche Aufgabe, einen Ausgleich in der Länge des Übersetzungshebels herbeizuführen, beschränkt bleibt, was ein schädliches Zu.stjandekommen störender Widerstandsmomente und innerer Spannungen verhindert.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel ,dargestellt. Es bedeutet Bild i eine Hebellagerung für Schreibvorrichtungen von Prüfgeräten, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie A-B in Bild 2, Bild 2 den Grundriß zu Bild i, zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt nach der Linie C-D, Bild 3 zwei winkelförmig zueinander angeordnete Platten aus der Hebellagerung nach Bild i und 2, Bild q. einen Stützwinkel aus Sder Hebellagerung nach Bild i und 2.
- Die Zeichnungen sind in einem stark vergrößerten Maßstab ausgeführt, um die Einzelheiten der beschriebenen Hebellagerung deutlich erkennen zu können.
- In dem dargestellten Beispiel besteht das der Schreibfeder abgekehrte Ende des Schreibhebels a aus zwei Platten d und cä', die an einer Seite mittels zweier Verbindungsbolzen b und an der anderen Seite mittels eines winkelförmigen Verbindungsstückes c in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Die Form dieses Winkelstückes ist aus Bild q. zu entnehmen.. Seine beiden rechtwinkelig zueinander stehenden Schenkel sind gleich breit und haben einen rechteckigen Querschnitt. In: seinem Scheitel weist das Winkelstück zwei seitliche Ansätze d auf. Die Außenflächen der Winkelschenkel liegen mit den sich gleichfalls rechtwinkelig schneidenden Außenflächen der Ansätze in einer Ebene, so daß die Scheitellinie e der äußeren Winkelflächen bis an das Ende der Ansätze reicht. In der Mitte ist das Winkelstück mit einem rechteckigen Fenster x versehen. f sind die in Richtung des Winkelscheitels verlaufenden Schraubenlöcher, in welchen die Befestigungsschrauben g sitzen. In den Schraubenlöchern h sitzen zwei Schnauben i, welche zwei Platten h, die sie in zwei Schlitzen L durchdringen, fest gegen die Außenflächen des Winkelstückes pressen und infolgedessen selbst winkelig zueinander stehen. Nach dem Scheiteldes Winkels hin .greifen die beiden Platten mit Ansätzen w und Schlitzen m kammartig ineinander, wie es besonders deutlich aus Bild 3 zu erkennen ist.
- Der von. ,den inneren Flächen n der Platten h gebildete Scheitel ist die Drehachse, um welche der Schreibhebel beim Aufzeichnender Prüfkurve geschwenkt wird. Man kann auch sagen: Die inneren Flächen der Platten k bildlen die Flächen einer Kimme, in deren Grund die Schwenkachse des Schreibhebels liegt. Der Schreibhebel wird mit Hilfe von zwei Blattfedern o so gegen die Schneide p eines ortsfest gehaltenen Dornes r gezogen, daß die beiden Platten reiterartig auf dieser Schneide sitzen und ihr Scheitel mit der Schneide zusammenfällt. Die beiden wie der Dorn r ortsfest gehaltenen Blattfedern .greifen an den Ansätzen d des Winkelstückes c an, die durch größere Aussparungen in den beiden Schreibhebelplatten hindurch in Öffnungen s der Blattfederenden hineinregen. Die Berührung erfolgt nur im Scheitel der Ansatzstücke.
- Die Schwenkbewegung des Schreibhebels erfolgt von einer nicht mit-gezeichneten Tastkuppe aus über den nur mit seinem dem Schreibhebel zugekehrten Ende dargestellten Übersetzungshebel t, der mit seiner federnd gelagerten Schneide, u in den Grund 4er von den Stirnflächen v der kammartig ineinander-greifenden', Platten k gebildeten Kimme hineinragt.
- Wird der Übersetzungshebel unter dem Einfluß abgetasteter Formfehler geschwenkt, z. B. aus seiner gezeichneten Stellung in die strichpunktiert angedeutete Lage, so dreht sich der Schreibhebel um die Schneide p in die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Lage. Der Abstand der Schneide p von der Schneide u ist der Hebelarm, welcher die Größe des Schreibhebelausschlages mitbestimmt. Bei der beschriebenen Ausführung ist es möglich, diesen Hebelarm durch entsprechendes Verschieben der beiden Platten k in Längsrichtung ihrer Befestigungsschlitze auf eine bestimmte Größe einzustellen. Je größer der Hebelarm sein soll, um so tiefer werden die kammartigen Ansätze der Platten ineinandergeschoben.
- Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegt der Scheitel der von den Blattfedern o .in Richtung auf den ortsfesten Dorn y gespannten Ansätze mit der Schneide dieses Dornes in einer Fluchtlinie. Infolgedessen können die Blattfedern keine schädlichen Drehmomente auf den Sdhrei')hhebel ausüben, in welcher Schwenkstellung sich dieser auch befinden mag. Dieses Gleichgewicht wird auch durch eine Verstellung des Kimmenabstandes nicht gestört.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Schneide und Kimme gekuppelte Übersetzungshebel für Schreibvorrichtungen von Meßgeräten, insbesondere von Zahnradprüfgeräten, bei denen Schneide und Kimme quer zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnet sind mach Patent 885 616, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimme für die Schneide des Übersetzungshebels von den Stirnflächen zweier kammartig ineinandergreifender Platten gebildet wird. z. Übersetzungshebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kammartig ineinandergreifenden Platten, deren Stirnflächen die Kimme für den Übersetzungshebel bilden, derart winkelig zueinander stehen, daß ihre inneren Planflächen die Kimm--j für die ortsfeste Lagerschneide bilden. 3. Übersetzungshebel nach Anspruch i und z, .dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Kimme bildenden Platten an einem Winkelstück mit seitlichen Ansätzen befestigt sind, wobei die seitlichen Ansätze von zueinander winkelig stehenden Flächen begrenzt werden, deren Scheitel mit dem Scheitel der Winkelschenkel in einer Flucht liegt. q.. Übersetzungshebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück zwischen zwei Platten des Schreibhebels befestigt, mit seinen Ansätzen durch größere Öffnungen in den Hebelplatten über- diese hinausragt und an diesen von Federn gegen die ortsfeste Lagerschneide gezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2812D DE896423C (de) | 1944-06-27 | 1944-06-27 | Durch Schneide und Kimme gekuppelte UEbersetzungshebel fuer Schreibvorrichtungen vonMessgeraeten, insbesondere von Zahnradpruefgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK2812D DE896423C (de) | 1944-06-27 | 1944-06-27 | Durch Schneide und Kimme gekuppelte UEbersetzungshebel fuer Schreibvorrichtungen vonMessgeraeten, insbesondere von Zahnradpruefgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896423C true DE896423C (de) | 1953-11-12 |
Family
ID=7209601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK2812D Expired DE896423C (de) | 1944-06-27 | 1944-06-27 | Durch Schneide und Kimme gekuppelte UEbersetzungshebel fuer Schreibvorrichtungen vonMessgeraeten, insbesondere von Zahnradpruefgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896423C (de) |
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1944
- 1944-06-27 DE DEK2812D patent/DE896423C/de not_active Expired
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