DE860443C - Schneidenlager - Google Patents

Schneidenlager

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DE860443C
DE860443C DEE1159D DEE0001159D DE860443C DE 860443 C DE860443 C DE 860443C DE E1159 D DEE1159 D DE E1159D DE E0001159 D DEE0001159 D DE E0001159D DE 860443 C DE860443 C DE 860443C
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DE
Germany
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cutting edge
support surface
axis
stationary
oscillating
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Expired
Application number
DEE1159D
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Ernst
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Individual
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Publication of DE860443C publication Critical patent/DE860443C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/02Knife-edge bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Schneidenlager Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Schwingachse, die sich insbesondere für MeBgeräte eignet. Bei bekannten Schneidenlagern, bei denen die Schneide auf einer ebenen Stützfläche ruht; kann diese sich etwas seitlich bewegen, so daB die Schwingachse nicht eindeutig fest steht. Man hat deshalb, um diese seitliche Verschiebung der Schneide zu verhindern, in dien Stützflächen zur Aufnahme der Schneiden Kerben vorgesehen. Ist diese Kerbe am Grunde ausgerundet, so ergibt das eine unvollkommene seitliche Führung und ein ungenaues Abrollen der Schneide. Ist sie hingegen keilförmig ausgebildet, so gleitet die Schneide, statt abzurodlen,und es entsteht Reibung und: Abnutzung.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, hat man bereits Schwingachsen, die an beiden Enden gelagert sind, insbesondere für Schnellwaagen, so ausgeführt, daB an jedem Ende der Schwingachse zwei hintereinanderliegende, im Winkel zueinanderstehende Schneiden vorgesehen sind, dreren Tragkanten in der Mittelachse liegen und die auf zwei ortsfesten ebenen Stützflächen aufliegen, die rechtwinklig zu den Mittellinien der zugehörigen Schneiden angeordnet sind. Diese Bauart eignet sich jedoch nur für Meßgeräte, insbesondere Waagen, bei denen das die Waage belastende Gewicht die ßchneiden auf die Tragflächen drückt.
  • Um ein MeBgerät zu schaffen; das in beliebiger Lage angewendet werden kann, hat jedes Endre der Schwingachse erfindungsgemäß eine Schneide, die in der Nulls.tellung'der Schwingachse gegen eine rechtwinklig zur Mittelebene dieser Schneide angeordnete ortsfeste Stützfläche anliegt, und außerdem in einer Mittelebene der Schwingachse eine Stützfläche, die gegen eine ortsfeste Schneide anliegt, deren Mittelebene, wenn sich die Schwingachse in der Nullstellung befindet, ebenfalls rechtwinklig zur zugehörigen Stützfläche gerichtet ist.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis 7 dargestellt. Fig. i ist eine schematische Darstellung der Schneidenlagerung, Fig. 2 desgleichen mit abgerundeten Schneidenkanten, Fig. 3 desgleichen mit schräg stehenden, Stützflächen, Fig.4 desgleichen mit zylindrischen Stützflächen; Fig. 5 und 6 zeigen eine beispieslweise Äusführung einer Schneidenlagerung in Ansicht von oben und im Aufriß; Fig. 7 zeigt eine der Schneiden mit einer ebenen Stützfläche. für die andere Schneide. In Fig. i ist mit i eine am einen Ende der Schwingachse ausgebildete Schneide mit derMittellinie ei und der Schneidenkante k1 bezeichnet, während. mit 2 eine ortsfeste Schneide mit der Mittellinie e2 und der Schneidenkante k2 bezeichnet ist. Die Schneidenkanten k1 und k2 liegen in einer Geraden, die zugleich die Schnittlinie zweier Ebenen ist, in denen die Stützflächen 4 und 3 für die Schneiden i und 2 liegen. Die Stützfläche 3 ist in einer Mittelebene der Schwingachse ausgebildet und. liegt in der Nullstellung der Schwingachse vorzugsweise rechtwinklig zur Mittellinie der zugehörigen ortsfesten Schneide 2. Die Stützfläohe 4 für die pendelnde Schneide i der Schwingachse ist ortsfest und vorzugsweise mit der ortsfesten Schneide :2 verbunden. Auch diese .Stützfläche liegt in der Nullstellung der Schwingachse vorzugsweise rechtwinklig zur zugeordneten Schneide i der Schwingachse. Bei der Ausführung gemäß F ig. i liegt die Stützfläche 3 in der gleichen Ebene, wie eine der Seitenflächen der Schneide i, während die Stützfläche 4 in der gleichen Ebene wie eine der Seitenflächen der Schneide 2 liegt. Das ergibt eine einfache Bauart, die jedoch nicht Bedingung ist. Dadurch, daß die Schneidenkanten k1 und k2 der beiden gegeneinander versetzten Schneiden t und 2 die zugehörigen Stützflächen 4 und 3 in der Schnittlinie der beiden durch die Stützflächen gellenden Ebenen berühren, wird erreicht, daß die Schwingachse spielfrei und nahezu reibungslos um eine bestimmte unveränderliche Achse schwingt. -' Wenn die mit dieser Schneidenlagerung ausgerüstete Vorrichtung einen erheblichen Druck auf die Schneidenkanten ausübt, können diese, um die Beanspruchung zu verringern, wie in Fig. s dargestellt, leicht abgerundet sein.
  • Die Stützflächen 3 und 4 gehen bei der Ausführung nach Fig. 2 durch die Winkelhalbierenden der Schneiden i und 2, können aber auch, wie in Fig. 3 dargestellt, um den Winkel a 'schräg zu diesen angeordnet sein. Ferner können die Stützflächen gemäß Fig. 4 auch zylindrisch gewölbt sein. Schneidenlagerungen mit zylindrischenStützflächen eignen sich besonders für kleine Schwingungswinkel, wie sie bei Meßgeräten häufig vorkommen.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Schneidenlagerung, bei der an der Schwingachse vorgesehene Stützflächen 3 auf feststehenden Schneiden 2 aufliegen. Der Hebel 5 eines Meßgerätes sitzt auf einer Schwingachse 6, die an jedem Ende eine Schneide i hat. Der an diese Schneide anschließende Teil der Schwingachse ist zu einer Stützfläche 3 für die ortsfeste Schneide 2 ausgebildet. Diese Schneide 2 ist, wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, mit der Stützfläche 4 für die Schneide i verbunden. Gemäß Fig. 6 ruht das Gewicht des Hebels 5 und der Schwingachse 6 auf den an beiden Seiten des Hebels angeordneten Schneiden 2, während die Schneiden i der Schwingachse zur Führung bzw. zum Festhalten der Schwingachse gegen die mit den Lagerteilen 7 verbundenen Stützflächen 4 gedrückt werden. Dies kann durch Zugfedern geschehen, die an Ringe io angreifen, welche die Schwingachse 6 umfassen. Der Lagerteil 7, auf dem die Vorrichtung ruht, ist an dem Bett 8 des Meßgerätes befestigt. Wenn die Zugfedern 9 in der Resultierenden der beiden Schneidendruckkräfte wirken, kann das Meßgerät in beliebiger Lage benutzt werden. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß das Gewicht der Vorrichtung die beiden Schneidenpaare allein gegen ihre Stützflächen drückt. Die Federn g können dann fortfallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung der Schwingachse, insbesondere für Meßgeräte, deren Enden mittels zweier in einem Winkel zueinander angeordnete Schneiden gegen zwei unter dem gleichen Winkel zueinander angeordnete Stützflächen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Schwingachse eine Schneide hat, die in der Nullstellung der Schwingachse gegen eine rechtwinklig zur Mittelebene. dieser Schneide angeordnete ortsfeste Stützfläche- anliegt, und außerdem in einer Mittelebene der Schwingachse eine Stützfläche, die gegen eine ortsfeste Schneide anliegt, deren Mittelebene, wenn sich die Schwingachse in der Nullstellung befindet, ebenfalls rechtwinklig, zur zugehörigen Stützfläche gerichtet ist.
  2. 2. Lagerung der - Schwingachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schwingachse vorgesehene Schneide (i) sich auf die ortsfeste Stützfläche (4) stützt und daß die an der Schwingachse vorgesehene Stützfläche (3) gegen die ortsfeste Schneide (2) anliegt (Fig. i bis 4).
  3. 3. Lagerung der Schwingachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schwingachse (6) vorgesehene Stützfläche (3) sich auf -eine. ortsfeste Schneide (2) stützt und daß die ander Schwingachse vorgesehene Schneide (i) gegen eine ortsfeste Stützfläche (4). anliegt,
  4. 4. Lagerung der Schwingachse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schwingachse vorgesehene Stützfläche (3) durch -"die:Mittelebene der an der Schwingachse vorgesehenen Schneide (i)- und die ortsfeste Stützfläche (4) durch die Mittelebene der ortsfesten Schneide (2) geht.
  5. 5. Lagerung der Schwingachse nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die, an, der Schwingachse vorgesehene Stützfläche (3) gegen die Mittelebene der an der Schwingachse vorgesehenen Schneide (i) und die ortsfeste Stützfläche (4) gegen die Mittelebene der ortsfesten Schneide (2) um den Winkel (a) versetzt sind. .
  6. 6. Lagerung der Schwingachse nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (3, 4) für die Schneiden (i, 2) die Verlängerung je einer Seitenfläche der Schneiden (i, 2) bilden (Fig. i).
  7. 7. Lagerung der Schwingachse nach den Ansprüchen r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen als Zylinderflächen ausgebildet sind (Fig. 4). B. Lagerung der Schwingachse nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf eine Schneide eine Zugfeder (9) einwirkt, welche diese Schneide gegen die zugehörige Stützfläche drückt. g. Lagerung der Schwingachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder in Richtung der Resultierenden der beiden Schneidendruckkräfte wirkt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i oi2 64i.
DEE1159D 1944-01-29 1944-01-29 Schneidenlager Expired DE860443C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1012641A (en) * 1911-06-16 1911-12-26 Joseph Hopkinson Knife-edge bearing.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1012641A (en) * 1911-06-16 1911-12-26 Joseph Hopkinson Knife-edge bearing.

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