DE518138C - Unter- und UEbergewichtswaage - Google Patents

Unter- und UEbergewichtswaage

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DE518138C
DE518138C DEA54450D DEA0054450D DE518138C DE 518138 C DE518138 C DE 518138C DE A54450 D DEA54450 D DE A54450D DE A0054450 D DEA0054450 D DE A0054450D DE 518138 C DE518138 C DE 518138C
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DE
Germany
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balance
scales
overweight
under
strip
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Expired
Application number
DEA54450D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avery Weigh Tronix Ltd
Original Assignee
W&T Avery Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by W&T Avery Ltd filed Critical W&T Avery Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE518138C publication Critical patent/DE518138C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Unter- und Übergewichtswaage Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an sogenannten Unter- und übergewichtswaagen. Allgemein bekannt ist es, bei solchen Waagen den Waagebalken durch biegsame Bänder mit einer Anzeigevorrichtung zu verbinden und die Anzeigevorrichtung auf einem in das Gehäuse der Waage eingebauten Federstreifen fest anzuordnen. Auch ist es schon vorgeschlagen worden, den Waagebalken mit Hilfe einer Blattfeder in der Mittellage zu halten und die Blattfeder in ihrer Mitte am Gehäuse der Waage zu befestigen. In allen Fällen werden die Federbänder jedoch nicht auf Biegung, sondern lediglich auf Torsion beansprucht. Die Erfahrung hat gelehrt, daß auf Torsion beanspruchte Federn nicht haltbar und auch nicht zuverlässig genug sind, indem sie die Zeigerstellung sehr bald ungenau werden lassen. Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Das Neue beim Gegenstand dieser Erfindung besteht darin, - daß bei Befestigung der Blattfeder genau in ihrer Mitte am Gehäuse der Waage beide Federenden einem die Anzeigevorrichtung tragenden Glied. angeschlossen sind und die die Verbindung zwischen Waagebalken und Anzeigevorrichtung herstellenden biegsamen Bänder das soeben genannte Glied angreifen. Durch diese im folgenden noch des näheren beschriebene Anordnung wird erreicht, daß weder die Masse oder das Gewicht der Anzeigevorrichtung noch die Durchbiegung der Enden des Federstreifens die Anzeige hinsichtlich Genauigkeit im geringsten beeinträchtigen, da ja die Einspannstelle des Federstreifens immer unverändert dieselbe bleibt und im übrigen der Federstreifen nicht mehr wie früher auf Torsion, sondern beiderseits der Einspannstelle gleichmäßig auf Biegung beansprucht wird. Zur genauen Einrichtung des Federstreifens ist die Anordnung gemäß der Erfindung noch außerdem so getroffen, daß das Mittel zum Einspannen der Feder mit Schrauben sowohl senkrecht als auch waagerecht verstellbar ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung gleich mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben werden. Abb. i stellt eine Waage gemäß dieser Erfindung teils in Ansicht und teils im Schnitt dar.
  • Abb. z stellt dieselbe Waage im Querschnitt dar.
  • Abb. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Anordnung des Widerstandsstreifens und der ihm nächst benachbarten Teile.
  • Abb. q. zeigt den Gegenstand der Abb. 3, von der Seite gesehen. Abb. 5 stellt im Maßstab der Abb. i und 2 eine etwas ändere @ Konstruktion des Widerstandsstreifens dar.
  • In allen Abbildungen sind gleichwertige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Gewichtsteller 6 und die Waagschale 7 sind in üblicher Weise auf den Enden eines gleicharmigen Waagebalkens 8 gelagert, der in den Lagern c) auf Schneiden 8a gelagert ist. Die Lager 9 sitzen auf einem Halter i o, der selbst oben auf dem mit I i bezeichneten Fußgehäuse der Waage festgeschraubt ist. Nebenbei sei noch erwähnt, daß das Fußgehäuse in an sich bekannter Weise auf verstellbaren Füßen i ia angeordnet ist. Die Träger des Gewichtstellers 6 und der Waagschale 7 sind mit abwärts gerichteten Stangen 6a und 7a versehen, die beide durch entsprechende in das Fußgehäuse ii eingearbeitete Löcher hindurchgehen und mit ihren unteren Enden einer Parallelführung 12 angeschlossen sind. Die Parallelführung 12 ruht drehbar in einem Hängelager 11b, das innerhalb des Fußgehäuses i i befestigt ist. Der Zweck der Parallelführung i2 ist bekanntlich, der Waagschale 7 und dem Gewichtsteller 6 eine parallele Bewegung zu sichern.
  • Das Lager io dient als Träger eines vertikal angeordneten Gehäuses i 3, in dem der weiter unten beschriebene Zeiger- und Widerstandsmechanismus untergebracht ist.
  • Am Waagebalken 8 ist ein Lager 14 festgeschraubt, welches als Träger eines horizontal angeordneten Teiles 15 dient. Letzterer ist mit Bezug auf die Längsrichtung der Schneiden 8a des Waagebalkens 8 genau symmetrisch gelagert. An den Enden des Teiles 15 sind mit Bolzen 16 zwei Rollen 17 befestigt, auf deren Umfängen die unteren Enden eines flexiblen Bandes 18 festliegen. Der mittlere Teil des obenerwähnten Bandes ist über den Umfang eines bogenförmigen Rahmens i9 gelegt. Dieser Rahmen i9 ist oberhalb des Waagebalkens angeordnet und liegt mit seiner vertikalen Achse in einer vertikal durch die Lagerschneiden 8a gehenden Ebene. Auf dem bogenförmigen Rahmen i9 ist genau in Mitte ein Zeiger 2o befestigt, dessen Spitze, wie üblich, unter einer im Gehäuse 13 befestigten Tafe121 beweglich ist. Die Tafel 21 ist auf beiden Seiten graduiert, so daß der Zeiger eine Ablesung von beiden Seiten der Waage her ermöglicht. Die unteren Enden des bogenförmigen Rahmens i9 sind mit den Enden des horizontal angeordneten federnden Streifens 22 fest verbunden. In seiner Mitte ist der Streifen 22 einem mit 23a bezeichneten horizontal gelegenen Teile eines Halters 23 angeschlossen. Letzterer sitzt drehbar auf einer Platte 2¢, die auf einem vom Lager io getragenen Steg 25 befestigt ist. Der schwenkbare Halter 23 ist mit einwärts gebogenen Lappen 23b ausgestattet, und in diesen Lappen sind zur Aufnahme von Schrauben 26 entsprechende Gewindebohrungen vorgesehen. Die Spitzen der Schrauben 26 sind einwärts gerichtet und stoßen gegen die Platte 2q., so daß eine genaue Justierung des federnden Streifens 22 in horizontaler Richtung und damit eine genaue Einstellung des Zeigers 2o auf o möglich ist. Die Platte 24 ist an ihrem oberen Ende mit einer Umbiegung 24a versehen, in die eine Schraube 27 eingezogen ist, so daß deren Nase nach unten zeigt und sich gegen das obere Ende des Steges 25 legt. Die Platte z q. ist auf der Fläche des Steges 25 mit Schrauben 28 befestigt. Dieselben sitzen in länglichen vertikalen Schlitzen der Platte 24, so daß nach ihrer Lösung durch entsprechende Einstellung der Schraube 27 die Einspannstelle des biegsamen federnden Streifens 22 in vertikaler Richtung justiert werden kann.
  • Die Bolzen 16, mit denen die Rollen 17 auf den Armen des Teiles 15 befestigt sind, gestatten, die erwähnten Rollen zu drehen, und zwar dies zu dem bekannten Zweck, die Spannung des Bandes 18 so zu regulieren, daß von beiden Seiten des Waagebalkens ein gleich starker Zug ausgeübt werden kann. Nach einer derartigen Einstellung der Rollen können die Bolzen 16 festgestellt, d. h. gesichert werden. Die Wirkung ist wie folgt: Wird die Waagschale 7 - belastet und ist die Last entweder größer oder kleiner als das auf den Gewichtsteller 6 gelegte Gewicht, so ergibt sich stets eine Bewegung des Waagebalkens 8, die über das biegsame Band 18 auf den bogenförmigen Rahmen i9 übertragen wird und eine Durchbiegung des Streifens 22 sowie des weiteren eine entsprechende Verstellung des Zeigers 2o verursacht. Die Verstellung des Zeigers gegenüber der Tafel 21 gibt jeweils an, um wieviel eine gegebene Last ein gegebenes Gewicht übersteigt bzw. unterschreitet.
  • In der Ausführung gemäß Abb. 5 ist der Widerstandsstreifen 22 C- bzw. U-förmig gebogen. Die Enden des Streifens sind auf den nach unten gebogenen Enden einer horizontal angeordneten Schiene 29 befestigt. Mitten auf der Schiene 29 sitzt der Zeiger 20. Auf den nach unten gebogenen Enden der Schiene 29 sind zugleich auch die oberen Enden biegsamer Bänder 18- befestigt, die mit ihren unteren Enden dem Teil 15 angeschlossen sind, und zwar so, wie es nach obiger Beschreibung mit den unteren Enden .der Bänder 18 geschehen ist.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführung werden die unteren Enden eines biegsamen Bandes 18 bzw. zweier biegsamer Bänder i 8a den Enden eines Lagers bzw. Halters angeschlossen, wobei die Spannungsregulierung oder die Einstellung des Zugwinkels mit am Lager sitzenden Exzentern bzw. Hubscheiben erfolgt.
  • Die Erfindung ist gleich gut anwendbar bei Waagen mit zur Achse des Waagebalkens rechtwinklig angeordnetem Gehäuse für den Zeigermechanismus. In einem solchen Falle mag der Waagebalken mit dem vorstehend beschriebenen Widerstands- und Zeigermechanismus durch ein einziges biegsames Band verbunden werden, dessen unteres Ende einem am Waagebalken vorstehenden Arm oder einem an der Waageschale vorstehenden Teil angeschlossen werden kann.
  • Es ist wohl selbstverständlich, daß der Widerstands- und Zeigermechanismus in jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen Anwendung finden könnte, auch wenn der Zeiger am Rahmen hängend befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unter- und Übergewichtswaage, deren Waagebalken mittels biegsamer Bänder mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, die fest auf einem am Waagegehäuse angeordneten federnden Streifen sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Befestigung der Blattfeder (22 ) in ihrer Mitte am Waagegehäuse ihre beiden Enden an einem die Anzeigevorrichtung (2o) tragenden Glied (i9) angeschlossen sind, an dem die biegsamen Verbindungsbänder (i8) mit dem Waagebalken (8) angreifen. z. Unter- und Übergewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blattfeder (22) in deren Mitte festhaltenden, am Waagegehäuse angeordneten Teile (23, 2¢) in senkrechter und waagerechter Richtung mittels Schrauben (26, 27, 28) einstellbar angeordnet sind.
DEA54450D 1927-07-02 1928-06-10 Unter- und UEbergewichtswaage Expired DE518138C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB518138X 1927-07-02

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DE518138C true DE518138C (de) 1931-02-12

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ID=10461466

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DEA54450D Expired DE518138C (de) 1927-07-02 1928-06-10 Unter- und UEbergewichtswaage

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DE (1) DE518138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932329C (de) * 1952-12-09 1955-08-29 Avery Ltd W & T Unter- und UEbergewichtswaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE932329C (de) * 1952-12-09 1955-08-29 Avery Ltd W & T Unter- und UEbergewichtswaage

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