DE4100245A1 - Vorrichtung zum anzeigen des spannungszustandes eines gurtbandes - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen des spannungszustandes eines gurtbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen
des Spannungszustandes eines Gurtbandes, insbesondere
eines flachen Zurrgurtes, worin der Gurt nach Maßgabe
seines Spannungszustandes mittels Führungen im Zusammen
wirken mit wenigstens einem Rückstellelement aus dem
gestreckten Verlauf in eine mehr oder weniger starke
spannungsproportionale Auslenkung gezwungen wird, und
wobei der Gurt an der einen Flachseite von zwei äußeren
Führungen und an der anderen Flachseite von einer
dazwischenliegenden Führung abgestützt ist.
Aus der DE-PS 3 03 401 ist ein Zugspannungsmesser, ins
besondere für Drähte und Seile bekannt, der eine Grund
platte aufweist, von welcher zwei bolzenförmige Führungs
mittel abstehen, die den Draht oder das Seil von der
einen Seite beaufschlagen. An der anderen Seilseite
liegt ein Anschlag an, der durch einen Schwenkarm
parallel zur Oberfläche der Grundplatte gegen die Kraft
einer Feder verschwenkbar ist. Wird die Zugspannung des
zwischen den Bolzen bzw. dem Anschlag verlaufenden Seiles
erhöht, dann wird der Schwenkarm gegen die Kraft der
Feder ausgelenkt, wobei die Auslenkung auf eine Anzeige
skala übertragen wird.
Der bekannte Zugspannungsmesser ist insofern nachteilig,
als er relativ unhandlich und vergleichsweise groß und
schwer ausgebildet ist. Außerdem ist er durch seine offene
Zugmittelführung nicht geeignet, auf Dauer auf dem Zug
mittel zu verbleiben, insbesondere wenn dieses dynamischen
Belastungen ausgesetzt ist.
Aus der DE-OS 30 00 549 ist eine Vorrichtung zum Messen
der Zugspannung eines Riemens bekannt, bei welcher der
Riemen einseitig von einem ersten Anschlagglied und
auf der anderen Seite von zwei weiteren Anschlaggliedern
beaufschlagt ist. Das erste Anschlagglied ist koaxial
mit der Schwenkachse zweier gegenseitig verschwenkbarer
Gehäuseteile angeordnet, wobei je ein weiteres Anlage
glied an jedem Gehäuseteil befestigt ist.
Wird die Zugspannung des Riemens verändert, so resultiert
daraus eine Verschiebung der beiden Gehäuseteile zueinander,
die mittels einer Skala angezeigt wird.
Nachteilig ist das Anzeigewerk relativ weit vom Riemen
abstehend angeordnet und die Vorrichtung ist daher sehr
unhandlich. Zum Messen einer Zugspannung bei einem Zurr
mittel wäre eine derartige Anordnung völlig ungeeignet.
Aus der DE-PS 31 38 655 ist eine Vorrichtung zum Messen
der Zugspannung von Zurrmitteln, insbesondere Zurrgurten
und Zurrseilen bekannt, mit einer gegen den Zug des
Zurrmittels auslenkbaren Feder und einer die Federaus
lenkung anzeigenden Zuganzeigeskala mit einem ersten
das Zurrmittel auf einer Seite beaufschlagenden Führungs
mittel und einem weiteren, das Zurrmittel auf der ent
gegengesetzten Seite beaufschlagenden weiteren Führungs
mittel, wobei dieses mit Abstand zwischen den ersten
Führungsmitteln gegen die Kraft der Feder schwenkbar
angeordnet am Zurrmittel anliegt und in Beaufschlagungs
richtung dieses von der Verbindungsgeraden der beiden
ersten Führungsmittel auslenkt.
Die bekannte Vorrichtung ist durch eine Merkmalskom
bination gekennzeichnet, wobei jedes der beiden ersten
Führungsmittel gelenkig federnd mit dem zwischen
diesen angeordneten weiteren Führungsmittel verbunden
ist, die beiden ersten Führungsmittel Bestandteile
eines U-förmigen Bügels sind und dessen Quersteg
bilden, und das weitere Führungsmittel als die die
freien U-Schenkelenden der Bügel verbindende Lager
achse ausgebildet ist. Die Feder ist eine die Lagerachse
umgebende, auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder,
deren erstes Ende an einem U-Schenkel des einen Bügels
und deren zweites Ende an einem U-Schenkel des anderen
Bügels drehstarr befestigt ist.
Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß das Zurr
mittel durch die geschlossenen Bügel hindurch einge
fädelt werden muß, wobei sie dann am Gurt hin- und her
rutschen kann. Das Gerät kann dabei auch leicht verloren
werden. Als loses Teil erleichtert es Verlust und
Diebstahl. Weiterhin ist in Anbetracht des minimalen
Auslenkungswinkels der beiden Bügel die von der Torsions
feder zu erwartende Auslenkungsgenauigkeit im Bereich
eines äußerst geringen Progressionsanstieges im Arbeits
bereich unbefriedigend. Eine genaue Justierung ist
dabei äußerst schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
vom vorgenannten Stand der Technik, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art
zu verbessern und bei möglichst weitgehender Verein
fachung so auszubilden, daß sie die aufgezeigten
Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwindet,
dabei an einem Spannelement wie Ratsche fest anbringbar
ist und den Spannungszustand eines Zurrmittels in jeder
Lage mit hoher Genauigkeit in den Grenzen zulässiger
Toleranzen anzeigt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer
Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes
eines Gurtbandes der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
genannten Art mit der Erfindung dadurch,
- - daß das Gehäuse ein einstückiges Formteil ist;
- - daß das Formteil ein nach oben bzw. nach außen zu offener Körper mit U-förmigem Querschnitt ist;
- - daß das Gehäuse an beiden Enden quer zur Längsachse feststehend angeordnete, als Führungen ausgebildete und angeordnete Bolzen aufweist;
- - daß das Gehäuse im Bereich zwischen den Bolzen ein von Rückstellelementen nachgiebig abstützbares Führungselement aufweist.
Die entsprechend der Lehre nach der Erfindung ausge
bildete Vorrichtung vereinigt in sich eine Reihe von
Vorteilen:
Sie ist von äußerst unkomplizierter Bauart mit einem einstückigen Gehäuse in U-Form und weist lediglich drei darin angeordnete Führungselemente auf, von welchen zwei feststehende Bolzen sind und nur ein Führungs element beweglich ausgebildet ist. Infolge vergleichs weise geringer Abmessungen, insbesondere seiner Bau höhe, ist das Gerät sehr handlich und von extrem geringem Gewicht, auch deshalb, weil das Gurtband die Vorrichtung durchsetzt und es von Zurrkräften freihält, weshalb seine konstruktive Dimensionierung unabhängig von Sicherheitswerten der Zurrmittel leicht gestaltet werden kann. Infolge sicherer Gurtaufnahme und Gurtführung bleibt seine Funktion auch bei dynamischen Belastungen bzw. Belastungsspitzen des Zurrmittels voll erhalten. Dabei erfolgt die Anzeige des Spannungszustandes unmittelbar neben dem Gurt an einer gut ablesbaren Anzeigeskala. Als Rückstellelemente dienen einfache Norm-Druckfedern nach DIN, die infolge vergleichsweise langer Federwege eine äußerst hohe Anzeigegenauigkeit im Arbeitsfeld gewährleisten. Weiterhin ist die Vorrichtung auf einfache Weise mit einem Spannelement verbindbar, indem ein Führungsbolzen zugleich als Kupplungselement zum Anschluß an das Spannelement ausgebildet ist. Dadurch ist das Gerät unverlierbar und bildet mit dem Spannelement eine Funktionseinheit. Weiterhin wird eine sehr vorteilhafte und unkomplizierte Justierbarkeit der Anzeige dadurch erreicht, daß wenigstens einer der Führungsbolzen mit einem die Stützhöhe des Gurtbandes justierend einstell barem Exzenter im Querschnitt ausgebildet ist.
Sie ist von äußerst unkomplizierter Bauart mit einem einstückigen Gehäuse in U-Form und weist lediglich drei darin angeordnete Führungselemente auf, von welchen zwei feststehende Bolzen sind und nur ein Führungs element beweglich ausgebildet ist. Infolge vergleichs weise geringer Abmessungen, insbesondere seiner Bau höhe, ist das Gerät sehr handlich und von extrem geringem Gewicht, auch deshalb, weil das Gurtband die Vorrichtung durchsetzt und es von Zurrkräften freihält, weshalb seine konstruktive Dimensionierung unabhängig von Sicherheitswerten der Zurrmittel leicht gestaltet werden kann. Infolge sicherer Gurtaufnahme und Gurtführung bleibt seine Funktion auch bei dynamischen Belastungen bzw. Belastungsspitzen des Zurrmittels voll erhalten. Dabei erfolgt die Anzeige des Spannungszustandes unmittelbar neben dem Gurt an einer gut ablesbaren Anzeigeskala. Als Rückstellelemente dienen einfache Norm-Druckfedern nach DIN, die infolge vergleichsweise langer Federwege eine äußerst hohe Anzeigegenauigkeit im Arbeitsfeld gewährleisten. Weiterhin ist die Vorrichtung auf einfache Weise mit einem Spannelement verbindbar, indem ein Führungsbolzen zugleich als Kupplungselement zum Anschluß an das Spannelement ausgebildet ist. Dadurch ist das Gerät unverlierbar und bildet mit dem Spannelement eine Funktionseinheit. Weiterhin wird eine sehr vorteilhafte und unkomplizierte Justierbarkeit der Anzeige dadurch erreicht, daß wenigstens einer der Führungsbolzen mit einem die Stützhöhe des Gurtbandes justierend einstell barem Exzenter im Querschnitt ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung
sind entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche
vorgesehen.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in
bevorzugten Ausführungsformen gezeigt, wobei aus den
Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Er
findung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit als
Schwinge ausgebildetem Führungselement;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung in einer
Schnittebene I-I in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit Aus
bildung des Führungselementes als U-förmiger
Schlitten;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gem. Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt der Vorrichtung
entlang der Schnittebene V-V in Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum
Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes
(12), insbesondere eines flachen Zurrgurtes dargestellt,
worin der Gurt (12) nach Maßgabe seines Spannungszu
standes, symbolisiert durch den Pfeil (26), mittels
Führungen (2, 3) sowie Führungselement (11) im Zusammen
wirken mit wenigstens einem Rückstellelement (10) aus
dem gestreckten Verlauf in eine mehr oder weniger
starke spannungsproportionale Auslenkung gezwungen
wird. Dabei wird der Gurt zwischen zumindest einer an
dessen äußerer Flachseite anliegenden und im Gehäuse (1)
feststehenden Führung (3) und einem an dessen entgegen
gesetzter Flachseite anliegenden, federnd nachgiebig im
Gehäuse (1) angeordneten Führungselement (11) abgestützt.
Die Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 zeigt, daß das
Gehäuse (1) ein einstückiges Formteil ist. Das Formteil
bildet, wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar ist,
einen nach oben bzw. nach außen zu offenen Körper (27)
mit U-förmigem Querschnitt. Weiter weist das Gehäuse (1)
an beiden Enden (4, 5) quer zur Längsachse (x-x) feststehend
angeordnete, als Führungen ausgebildete und angeordnete
Bolzen (2, 3) auf. Im Bereich zwischen diesen Bolzen (2,3)
weist das Gehäuse (1) ein von Rückstellelementen (10)
nachgiebig abgestütztes Führungselement (11) auf. Nach
der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung der
Vorrichtung ist das Führungselement (11) eine Schwinge
(14). Diese ist im Bereich des Anschlußendes (4) und des
Gehäusebodens (15) mit einer zur Längsachse (x-x) des
Gehäuses (1) quer angeordneten Achse (16) schwenkbar
angelenkt und am freien Ende (24) mit einer Krümmung
(17) ausgebildet, wobei zwischen dieser und dem Gehäuse
boden (15) Stützfedern (10) als Rückstellelemente
angeordnet sind.
Den Verlauf des Gurtbandes (12) durch die Vorrichtung
hindurch im noch ungespannten Zustand zeigt die mit
dünnen Linien gestrichelte Darstellung einer Seiten
ansicht in der Fig. 1. Das Gurtband (12) ist dabei
mit einer genähten Schlaufe (28) ausgebildet und diese
ist um den Führungsbolzen (2) herumgelegt und an diesem
benötigt.
Die Schwinge (14) weist am freien Ende (24) nach beiden
Seiten auskragende, vergleichsweise schmale Flächen
teile (18) auf, welche Schlitze (19) in den Seiten
wänden des Gehäuses durchdringend im Zusammenwirken
mit neben diesen angeordneten Spannungsanzeigeskalen
(20) als Anzeigeelemente für den Spannungszustand (26)
des Gurtbandes (12) ausgebildet sind.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine etwas andere Ausführungs
form der Vorrichtung gezeigt, bei welcher das Führungs
element (11a) ein U-förmig ausgebildeter Schlitten (21)
ist, der in Doppelschlitzführungen (22) der Seitenwände
des Gehäuses (1) mit seitlich auskragenden Führungsflächen
teilen (23) geführt und mit auf dem Gehäuseboden (15)
aufliegenden Stützfedern (10a) elastisch federnd abgestützt
ist, wobei dessen freie U-Schenkel (25) gegen den Gehäuse
boden (15) gerichtet angeordnet sind. Neben den Doppel
schlitzführungen (22) sind vorzugsweise zu beiden Seiten
der Vorrichtung Spannungsanzeigeskalen (20a) angeordnet.
Zum Zwecke einer sehr unkomplizierten Justierung der
Anzeige kann von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein,
daß der dem Spannungselement (30) abgewandte Führungs
bolzen (3) mit einem die Stützhöhe des Gurtbandes (12)
justierend einstellbaren Exzenterquerschnitt ausgebildet
ist.
In der Fig. 4 ist beispielhaft der Anschluß einer
Vorrichtung an ein Spannelement (30), beispielsweise
eine Ratsche, gezeigt. Die Ratsche (30) ist lediglich
mit dünnen, gestrichelten Linien rein schematisch
angedeutet. Ein vorteilhafter, weil äußerst unkompli
ziert er Anschluß der Vorrichtung an das Spannelement
(30) wird dadurch erreicht, daß der Führungsbolzen (2)
zugleich als Koppelungselement (31) zum Anschließen
an die Ratsche (30) ausgebildet ist. Dies wird dadurch
erleichtert, daß das Gehäuse (1) der Vorrichtung an
beiden Enden (4, 5) gabelartige Verlängerungen (6, 7);
(6a, 7a) aufweist, welche mittels Bohrungen (8, 9);
(8a, 9a) die feststehenden Führungsbolzen (2, 3) auf
nehmen. Dabei ist vorzugsweise die Bohrung (8) hexagonal
ausgebildet und ebenfalls eine damit zusammenwirkende
Komplementärbohrung (8a) der Ratsche (30). Durch beide
hexagonale Bohrungen (8a) ist als Kupplungselement (31)
der Führungsbolzen (2) hindurchgesteckt und mit Spann
stiften (29) gesichert. Der Führungsbolzen (2) weist
vorteilhaft ebenfalls einen hexagonalen Querschnitt auf.
Hierdurch wird auf sehr einfache Weise ein Zusammenschluß
der beiden Vorrichtungen (1) und (30) erreicht, welcher
starr, das heißt ungelenkig ist und beide Vorrichtungen
so in der gestreckt gezeigten Position zueinander hält.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist von äußerster
Einfachheit, weiterhin zweckmäßig in ihrer Anwendung und
arbeitet mit hoher Anzeigegenauigkeit. Insofern erfüllt
sie in idealer Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Liste der Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Führungsbolzen
3 Führungsbolzen
4 ein Ende der Vorrichtung 5 anderes Ende der Vorrichtung
6 gabelartige Verlängerung
7 gabelartige Verlängerung
8 Bohrung
9 Bohrung
10 Rückstellelement
11 Führungselement
12 Gurtband
13 Gurtschlaufe
14 Schwinge
15 Gehäuseboden
16 Achse der Schwinge
17 Krümmung der Schwinge
18 Flächenteile
19 Führungsschlitze
20 Anzeigeskala 21 Schlitten
22 Doppelschlitzführung
23 Führungsflächenteile
24 freies Ende der Schwinge
25 freie U-Schenkel Schlitten
26 Spannungszustand (Pfeil)
27 U-förmiger Querschnitt
28 Schlaufe
29 Spannstift
30 Ratsche, Spannelement
31 Kupplungselement
2 Führungsbolzen
3 Führungsbolzen
4 ein Ende der Vorrichtung 5 anderes Ende der Vorrichtung
6 gabelartige Verlängerung
7 gabelartige Verlängerung
8 Bohrung
9 Bohrung
10 Rückstellelement
11 Führungselement
12 Gurtband
13 Gurtschlaufe
14 Schwinge
15 Gehäuseboden
16 Achse der Schwinge
17 Krümmung der Schwinge
18 Flächenteile
19 Führungsschlitze
20 Anzeigeskala 21 Schlitten
22 Doppelschlitzführung
23 Führungsflächenteile
24 freies Ende der Schwinge
25 freie U-Schenkel Schlitten
26 Spannungszustand (Pfeil)
27 U-förmiger Querschnitt
28 Schlaufe
29 Spannstift
30 Ratsche, Spannelement
31 Kupplungselement
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes
eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen
Zurrgurtes, worin der Gurt nach Maßgabe seines
Spannungszustandes mittels Führungen im Zusammen
wirken mit wenigstens einem Rückstellelement aus
dem gestreckten Verlauf in eine mehr oder weniger
starke spannungsproportionale Auslenkung gezwungen
und dabei zwischen zumindest einer an dessen einer
Flachseite anliegenden und in einem Gehäuse fest
stehend angeordneten Führung und einem an dessen
entgegengesetzter Flachseite anliegenden, federnd
nachgiebig im Gehäuse angeordneten Führungselement
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Gehäuse (1) ein einstückiges Formteil ist;
- - daß das Formteil (1) ein nach oben bzw. nach außen zu offener Körper mit U-förmigem Querschnitt ist;
- - daß das Gehäuse (1) an beiden Enden (4, 5) quer zur Längsachse (x-x) feststehend angeordnete, als Führungen ausgebildete und angeordnete Bolzen (2, 3) aufweist;
- - daß das Gehäuse (1) im Bereich zwischen den Bolzen (2, 3) ein von Rückstellelementen (10) nachgiebig abstützbares Führungselement (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Führungsbolzen (2) zugleich als Kupplungs
element (31) zum Anschluß an ein Spannelement wie
Ratsche (30) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Gehäuse (1) feststehende Führungsbolzen (3)
das Gurtband (12) an seiner Ober- bzw. Außenseite (12a)
und das federnd abgestützte Führungselement (11) das
Gurtband (12) von seiner Unter- bzw. Innenseite
abstützbar ausgebildet und angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs
element (11) eine Schwinge (14) und im Bereich des
Anschlußendes (4) und des Gehäusebodens (15) mit
einer zur Längsachse (x-x) des Gehäuses (1) quer
angeordneten Achse (16) schwenkbar angelenkt und
am freien Ende (24) mit einer Krümmung ausgebildet
ist, wobei zwischen dieser und dem Gehäuseboden (15)
Stützfedern als Rückstellelemente (10) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
an beiden Enden (4, 5) gabelartige Verlängerungen
(6, 7) mit Bohrungen (8, 9) aufweist, welche die
feststehenden Führungsbolzen (2, 3) aufnehmen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (14)
am freien Ende (24) nach beiden Seiten auskragende,
vergleichsweise schmale Flächenteile (18) aufweist,
welche Schlitze (19) in den Seitenwänden des
Gehäuses (1) durchdringend im Zusammenwirken mit
neben diesen angeordneten Spannungsanzeigeskalen (20)
als Anzeigeelemente für den Spannungszustand des
Gurtbandes (12) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(11a) ein U-förmig ausgebildeter Schlitten (21) ist,
der in Doppelschlitzführungen (22) der Seitenwände
des Gehäuses (1) mit seitlich auskragenden Führungs
flächenteilen (23) geführt und mit auf dem Gehäuseboden
(15) aufliegenden Stützfedern (10a) elastisch-federnd
abgestützt ist, wobei dessen freie U-Schenkel (25)
gegen den Gehäuseboden (15) gerichtet angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Doppelschlitzführungen (22) Spannungs
anzeigeskalen (20a) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der dem Spannungs
element (30) abgewandte Führungsbolzen (3) mit einem
die Stützhöhe des Gurtbandes (12) justierend einstellbaren
exzentrischen Querschnitt ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100245A DE4100245C2 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes, insbesondere zurrgurtes |
DE9107411U DE9107411U1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100245A DE4100245C2 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes, insbesondere zurrgurtes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100245A1 true DE4100245A1 (de) | 1992-07-09 |
DE4100245C2 DE4100245C2 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6422630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100245A Expired - Lifetime DE4100245C2 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes, insbesondere zurrgurtes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100245C2 (de) |
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DE202011050268U1 (de) * | 2011-02-06 | 2011-09-01 | Ruthenbeck Gmbh | Vorrichtung zur Prüfung der Spannkraft eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes |
DE102012103979B3 (de) * | 2012-05-07 | 2013-10-17 | mg-sensor GmbH | Gurtkraftaufnehmer |
Also Published As
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