DE4036049C2 - Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes

Info

Publication number
DE4036049C2
DE4036049C2 DE4036049A DE4036049A DE4036049C2 DE 4036049 C2 DE4036049 C2 DE 4036049C2 DE 4036049 A DE4036049 A DE 4036049A DE 4036049 A DE4036049 A DE 4036049A DE 4036049 C2 DE4036049 C2 DE 4036049C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
belt
webbing
guide
guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4036049A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4036049A1 (de
Inventor
Rupprecht Graf
Klaus Mai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westdeutscher Drahtseil Verkauf Dolezych GmbH and Co KG
Original Assignee
Westdeutscher Drahtseil Verkauf Dolezych GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westdeutscher Drahtseil Verkauf Dolezych GmbH and Co KG filed Critical Westdeutscher Drahtseil Verkauf Dolezych GmbH and Co KG
Priority to DE4036049A priority Critical patent/DE4036049C2/de
Publication of DE4036049A1 publication Critical patent/DE4036049A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4036049C2 publication Critical patent/DE4036049C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/06Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/0861Measuring or identifying the tension in the securing element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes, worin der Gurt nach Maßgabe seines Spannungszustandes mittels Führungen im Zusammen­ wirken mit wenigstens einem Rückstellelement aus dem gestreckten Verlauf in eine mehr oder weniger starke spannungsproportionale Auslenkung gezwungen wird, oder wobei der Gurt an der einen Flachseite von zwei äußeren Führungen und an der anderen Flachseite von einer dazwischenliegenden Führung abgestützt ist.
Aus der DE-PS 303 401 ist ein Zugspannungsmesser, ins­ besondere für Drähte und Seile bekannt, der eine Grund­ platte aufweist, von welcher zwei bolzenförmige Führungs­ mittel abstehen, die den Draht oder das Seil von der einen Seite beaufschlagen. An der anderen Seilseite liegt ein Anschlag an, der durch einen Schwenkarm parallel zur Oberfläche der Grundplatte gegen die Kraft einer Feder verschwenkbar ist. Wird die Zugspannung des zwischen den Bolzen bzw. dem Anschlag verlaufenden Seiles erhöht, dann wird der Schwenkarm gegen die Kraft der Feder ausgelenkt, wobei die Auslenkung auf eine Anzeige­ skala übertragen wird.
Der bekannte Zugspannungsmesser ist insofern nachteilig, als er relativ unhandlich und vergleichsweise groß und schwer ausgebildet ist. Außerdem ist er durch seine offene Zugmittelführung nicht geeignet, auf Dauer auf dem Zug­ mittel zu verbleiben, insbesondere wenn dieses dynamischen Belastungen ausgesetzt ist.
Aus der DE 30 00 549 A1 ist eine Vorrichtung zum Messen der Zugspannung eines Riemens bekannt, bei welcher der Riemen einseitig von einem ersten Anschlagglied und auf der anderen Seite von zwei weiteren Anschlaggliedern beaufschlagt ist. Das erste Anschlagglied ist koaxial mit der Schwenkachse zweier gegenseitig verschwenkbarer Gehäuseteile angeordnet, wobei je ein weiteres Anlage­ glied an jedem Gehäuseteil befestigt ist.
Wird die Zugspannung des Riemens verändert, so resultiert daraus eine Verschiebung der beiden Gehäuseteile zueinander, die mittels einer Skala angezeigt wird.
Nachteilig ist das Anzeigewerk relativ weit vom Riemen abstehend angeordnet und die Vorrichtung ist daher sehr unhandlich. Zum Messen einer Zugspannung bei einem Zurr­ mittel wäre eine derartige Anordnung völlig ungeeignet.
Aus der DE 31 38 655 C2 ist eine Vorrichtung zum Messen der Zugspannung von Zurrmitteln, insbesondere Zurrgurten und Zurrseilen bekannt, mit einer gegen den Zug des Zurrmittels auslenkbaren Feder und einer die Federaus­ lenkung anzeigenden Zuganzeigeskala mit einem ersten das Zurrmittel auf einer Seite beaufschlagenden Führungs­ mittel und einem weiteren, das Zurrmittel auf der ent­ gegengesetzten Seite beaufschlagenden weiteren Führungs­ mittel, wobei dieses mit Abstand zwischen den ersten Führungsmitteln gegen die Kraft der Feder schwenkbar angeordnet am Zurrmittel anliegt und in Beaufschlagungs­ richtung dieses von der Verbindungsgeraden der beiden ersten Führungsmittel auslenkt.
Die Vorrichtung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
  • - jedes der beiden ersten Führungsmittel ist gelenkig federnd mit dem zwischen diesen angeordneten weiteren Führungsmittel verbunden,
  • - die beiden ersten Führungsmittel sind Bestandsteil eines U-förmigen Bügels und bilden dessen Quersteg,
  • - das weitere Führungsmittel ist als die freien U-Schenkel­ enden der Bügel schwenkbar verbindende Lagerachse ausgebildet.
Die Feder ist eine die Lagerachse umgebende, auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder, deren erstes Ende an einem U-Schenkel des einen Bügels und deren zweites Ende an einem U-Schenkel des anderen Bügels drehstarr befestigt ist.
Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung, daß das Zurrmittel durch die geschlossenen Bügel hindurch ein­ gefädelt werden muß. Im unbelasteten Zustand kann daher die Vorrichtung am losen Gurt hin- und herrutschen oder auch sich bei dynamischen Belastungen am Zurrmittel ver­ schieben. In Anbetracht des minimalen Auslenkungswinkels der beiden Bügel ist die von einer Torsionsschraubenfeder zu erwartende Genauigkeit der Auslenkung infolge äußerst geringer Federprogression im Arbeitsbereich unzureichend.
Schließlich kennt man im Zusammenhang mit Produktions- und Veredelungsanlagen für Textilien oder Folien ein Messgerät zur Ermittlung der Längsspannungen von laufenden Bändern und Bahnen. Dieses Messgerät ist zangenförmig ausgebildet, mit einem oberen Schenkel und einem unteren Schenkel, wobei an dem oberen Schenkel zwei Bandführungsrollen und an dem unteren Schenkel eine Bandführungsrolle angeordnet sind. Dabei sind die beiden Schenkel schwenkbar miteinander ver­ bunden, wobei die Größe der Schwenkbewegung von einer Mess­ uhr angezeigt wird. Die als Messgröße dienende Ablenkung des Bandes wird durch die Druckkraft einer Feder erzeugt, welche zwischen den Schenkeln angeordnet ist. Zum Aufsetzen des Messgerätes auf das Band bzw. die Bahn lassen sich die beiden Schenkel auseinanderspreizen (vgl. DE-OS 23 10 831).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu verbessern und derart neu auszubilden, dass sie problemlos an einem bereits verlegten Gurtband anbringbar ist, weiterhin diese im unbelasteten Zustand gegen Verrutschen oder Verschieben auf dem Zurr­ mittel zu sichern und die Vorspannkräfte in jeder Lage mit erforderlicher Genauigkeit anzuzeigen.
Diese Aufgabe wird vorteilhaft durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge ihrer besonderen Ausbildung kann die Vorrichtung das Gurtband mit einem zweiteiligen Gehäuse umschließend aufnehmen, ohne dass der Gurt durch Teile der Vorrichtung hindurch eingefädelt oder durchgezogen werden muss. Bei der Anordnung der Führungsmittel kann das Gurtband trotz der Möglichkeit zum ungehinderten Einlegen zwischen die beiden Gehäuseteile die Vorrichtung unmittelbar durchsetzen, ohne dass die Zurrkräfte auf das Gerät in voller Stärke ein­ wirken. Dadurch ist die Sicherheit der Verzurrung unab­ hängig von der baulichen Dimensionierung der Vorrichtung.
Dabei sind die beiden Gehäuseteile zum ungehinderten Ein­ legen des Gurtbandes entweder aufklappbar einerseits mit einem Scharnier und andererseits mit einer Zuhaltung ausge­ bildet. Alternativ können die beiden Gehäuseteile zum unge­ hinderten Einlegen des Gurtbandes auch auseinandernehmbar mit wenigstens zwei Zuhaltungen ausgebildet sind.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 2. Danach sind die beiden Gehäuseteile miteinander starr verbunden, wobei zwischen diesen zum ungehinderten Einlegen des Gurtbandes ein Einlegeschlitz angeordnet ist, der von einer Gehäuse- Stirnseite über eine der beiden Längsseiten zur gegenüber­ liegenden Stirnseite verläuft.
Mit großem Vorteil weist wenigstens eine der Führungen eine Klemmeinrichtung für das Gurtband auf oder ist als solche ausgebildet. Hierbei kann die Ausführung so getroffen sein, daß die mittlere Führung im Zusammenwirken ihrer Auslenk­ fläche mit dem Boden des Gehäuses unter der Krafteinwirkung des Rückstellelementes als Klemmeinrichtung für das Gurtband wirkt.
Weitere Ausgestaltungen sind entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c Seitenansicht, Frontansicht und Draufsicht einer Vorrichtung mit aufklappbaren Gehäuseteilen;
Fig. 2a bis 2c in gleichen Ansichten Seite/Front/Drauf eine andere Ausführung der Vorrichtung mit zwischen den Gehäuseteilen ausge­ bildetem Einlegeschlitz.
Die Zusammenschau der Fig. 1a bis 1c zeigt die Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes (4). Es handelt sich insbesondere um einen flachen Zurrgurt, welcher nach Maßgabe seines Spannungszustandes (daN) aus dem gestreckten Verlauf der Linie (x-x) in Fig. 1a durch die Führungen (1, 2, 3) in eine mehr oder weniger starke spannungsproportionale Auslenkung (A) gezwungen wird. Dabei wird der Gurt (4) gem. Fig. 1a an der unteren Flach­ seite von zwei äußeren Führungen (1,3) und an der oberen Flachseite von der dazwischenliegenden Führung (2) abge­ stützt. Die Führungen (1, 2, 3) sind in einem das Gurtband (4) umschließend aufnehmenden Gehäuse (5) angeordnet. Das Gehäuse (5) ist mit einem Oberteil (5a) und einem Unterteil (5b) ausgebildet. In jeweils einem Gehäuseteil, im gezeigten Beispiel im Unterteil (5b), sind die beiden äußeren Führungen (1, 3) und im anderen Gehäuseteil, dem Oberteil (5a) die mittlere Führung (2) angeordnet.
Zum ungehinderten Einlegen des Gurtbandes (4) in das Gehäuse (5) sind die beiden Gehäuseteile (5a, 5b) in der in den Fig. 1a bis 1c beispielhaft gezeigten Ausführung aufklappbar ausgebildet, und zwar einer­ seits mittels eines Scharniers (6), und andererseits mit einer Zuhaltung (7).
Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß das Einlegen des Gurtbandes (4) ausserordentlich einfach vorgenommen werden kann. Die Zuhaltung (7) wird hierfür entriegelt, das Oberteil (5a) wird hochgeklappt, das Gehäuseunterteil (5b) wird unter das Gurtband (4) geschoben, sodann wird das Gehäuseoberteil (5a) zurückgeklappt und mit der Zuhaltung (7) verriegelt.
Obwohl die Ausführung gem. den Fig. 1a bis 1c mit aufklappbarem Gehäuse (5) eine optimale Lösung der Aufgabe darstellt, sollen auch ähnliche, alternative Lösungen nicht vom Schutzumfang der Erfindung ausge­ schlossen sein. Es handelt sich beispielsweise um eine Ausgestaltung der beiden Gehäuseteile (5a, 5b) ohne Scharnier. Dabei sind dann diese Gehäuseteile (5a, 5b) zum ungehinderten Einlegen des Gurtbandes (4) auseinander­ nehmbar und zum Zusammenfügen nach Einlegen des Gurt­ bandes (4) beispielsweise mit wenigstens zwei Zuhaltungen (7) ausgebildet.
Eine weitere mögliche alternative Ausgestaltung sieht z. B. vor, daß gem. Darstellung in den Fig. 2a bis 2c die beiden Gehäuseteile (5a, 5b) miteinander starr ver­ bunden sind, zwischen diesen ist zum ungehinderten Einlegen des Gurtbandes (4) ein Einlegeschlitz (8) angeordnet, der von der einen Gehäuse-Stirnseite (9a) über eine der beiden Längsseiten (10) zur gegenüberlie­ genden Stirnseite (9b) verläuft.
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht dabei vor, daß wenigstens eine der Führungen (1, 2, 3) eine Klemmeinrichtung (11) für das Gurtband (4) aufweist oder als solche ausgebildet ist.
Hierbei sieht eine zweckmäßige Ausführungsform vor, daß die mittlere Führung (2) im Zusammenwirken ihrer Auslenk­ fläche (12) mit dem Boden des Gehäuseunterteils (5b) unter der Krafteinwirkung der Rückstellelemente (14) als Klemmeinrichtung (11) für das Gurtband (4) ausge­ bildet sein kann.
Im gezeigten Beispiel der Figur (1b) ist erkennbar, daß der Boden des Gehäuseunterteils (5b)zur Längsversteifung mit Sicken (24) ausgebildet ist. Zwischen diesen und der Auslenkfläche (12) der mittleren Führung (2) wird das Gurtband (4) im entspannten Zustand durch sanfte Klemmung festgehalten. Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung auf dem Gurtband (4) nicht ungewollt verrutschen kann. Aus der Darstellung der Fig. 1a bis 1c sowie 2a bis 2c ist insgesamt erkennbar, daß die mittlere Führung (2) ein mit wenigstens einem Rückstellelement (14), vorzugs­ weise mit drei Spiralfedern (14) belastbares, flaches Formteil ist. Dieses besitzt auf seiner Unterseite eine Auslenkfläche (12) für das Gurtband (4) und weist auf seiner Oberseite Halterungselemente (15) für die Federn (14) auf. An den seitlichen Enden (16a, 16b) ist je eine Führungsfläche (17a, 17b) für in den Gehäuseseitenwänden vorzugsweise des Oberteils (5a) in etwa lotrecht zum Kraftlinienverlauf (x-x) des Gurtbandes (4) angeordnete Führungsschlitze (18a, 18b) ausgebildet.
Die Führungsflächen (17a, 17b) sind als Anzeigeelemente für den Spannungszustand (daN) des Gurtbandes (4) aus­ gebildet und mit neben den Führungsschlitzen (18a, 18b) auf wenigstens einer der Gehäuseseitenwände angeordneten Anzeigeskala (13) zusammenwirkend ausgebildet und ange­ ordnet.
Die äußeren Führungen (1, 3) können fallweise als Rollen bzw. als Bolzen ausgebildet und in den seitlichen Gehäusewandungen in Bohrungen (19a, 19b) gelagert und fallweise drehbar ausgebildet sein.
Vorzugsweise weist die Zuhaltung (7) ein Verriegelungs­ element (20) auf, an welchem Rastelemente (21, 22) übergreifend ausgebildet und angeordnet sind. Das Verriegelungselement (20) ist vorzugsweise am Gehäuseteil (5b) mittels eines Scharniers (23) angelenkt.
Wie die beispielhaft gezeigten Ausführungsformen der Vorrichtung zeigen, ist diese unkompliziert, von geringem Gewicht, kompakt und weist vergleichsweise sehr geringe Abmessungen auf. Die Herstellung aus wenigen einfachen Stanz-Formteilen ist kostengünstig, die Handhabung ergo­ nomisch günstig. Insofern löst die Vorrichtung nach der Erfindung in idealer Weise die eingangs gestellte Aufgabe.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes, worin der Gurt nach Maßgabe seines Spannungszustandes mittels Führungen im Zusammenwirken mit wenigstens einem Rückstell­ element aus dem gestreckten Verlauf in eine spannungspro­ portionale Auslenkung gezwungen wird, und wobei der Gurt an der einen Flachseite von zwei äußeren Führungen und an der anderen Flachseite von einer dazwischenliegenden Führung abgestützt ist, wobei die Führungen (1, 2, 3) in einem das Gurtband (4) umschließend aufnehmenden Gehäuse (5) ange­ ordnet sind und das Gehäuse (5) mit einem Oberteil (5a) und einem Unterteil (5b) ausgebildet ist, wobei jeweils in dem einen Teil (5b) die beiden äußeren Führungen (1, 3) und in dem anderen Teil (5a) die mittlere Führung (2) angeordnet sind und wobei die beiden Gehäuseteile (5a, 5b) zum unge­ hinderten Einlegen des Gurtbandes (4) entweder aufklappbar einerseits mit einem Scharnier (6) und andererseits mit einer Zuhaltung (7) oder auseinandernehmbar mit wenigstens zwei Zuhaltungen (7) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes, worin der Gurt nach Maßgabe seines Spannungszustandes mittels Führungen im Zusammenwirken mit wenigstens einem Rück­ stellelement aus dem gestreckten Verlauf in eine spannungs­ proportionale Auslenkung gezwungen wird, und wobei der Gurt an der einen Flachseite von zwei äußeren Führungen und an der anderen Flachseite von einer dazwischenliegenden Führung abgestützt ist, wobei die Führungen (1, 2, 3) in einem das Gurtband (4) umschließend aufnehmenden Gehäuse (5) an­ geordnet sind und das Gehäuse (5) mit einem Oberteil (5a) und einem Unterteil (5b) ausgebildet ist, wobei jeweils in dem einen Teil (5b) die beiden äußeren Führungen (1, 3) und in dem anderen Teil (5a) die mittlere Führung (2) ange­ ordnet sind und wobei die beiden Gehäuseteile (5a, 5b) mit­ einander starr verbunden sind und zwischen diesen zum ungehinderten Einlegen des Gurtbandes (4) ein Einlege­ schlitz (8) angeordnet ist, der von der einen Gehäuse- Stirnseite (9a) über eine der beiden Längsseiten (10) zur gegenüberliegenden Stirnseite (9b) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass wenigstens eine der Führungen (1, 2, 3) eine Klemmeinrichtung (11) für das Gurtband (4) aufweist oder als solche ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Führung (2) im Zusammenwirken ihrer Auslenkfläche (12) mit dem Boden des Gehäuseunterteils (5b) unter der Krafteinwirkung der Rückstellelemente (14) als Klemmeinrichtung (11) für das Gurtband (4) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Führung (2) ein mit wenigstens einem Rückstellelement (14) belastbares flaches Formteil ist, welches auf seiner Unterseite eine Auslenk­ fläche (12) für das Gurtband (4) auf der Oberseite Halte­ rungen (15) für die Rückstellelemente (14) wie Spiralfedern und an den seitlichen Enden (16a, 16b) je eine Führungsfläche (17a, 17b) für in den Gehäuseseitenwänden, vorzugs­ weise des Oberteils (5a), in etwa lotrecht zum Kraftlinien­ verlauf des Gurtbandes (4) angeordnete Führungsschlitze (18a, 18b) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (17a, 7b) als Anzeigeelemente für den Spannungszustand des Gurtbandes (4) ausgebildet und mit neben den Führungsschlitzen (18a, 18b) auf wenigstens einer der Gehäuseseitenwände angeordneten Anzeigeskala (13) zu­ sammenwirkend ausgebildet und angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Führungen (1, 3) als Rollen oder als Bolzen ausgebildet, in den seitlichen Gehäusewandungen in Bohrungen (19a, 19b) gelagert und fall­ weise drehbar angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltung (7) ein Verrie­ gelungselement (20) aufweist, an welchem Rastelemente (21, 22) der beiden Gehäuseteile (5a, 5b) übergreifend ausgebildet und angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) an einem Gehäuseteil (5b) mittels eines Scharniers (23) angelenkt ist.
DE4036049A 1990-11-13 1990-11-13 Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes Expired - Lifetime DE4036049C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4036049A DE4036049C2 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4036049A DE4036049C2 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4036049A1 DE4036049A1 (de) 1992-05-14
DE4036049C2 true DE4036049C2 (de) 2002-06-06

Family

ID=6418147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4036049A Expired - Lifetime DE4036049C2 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4036049C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739667B4 (de) * 1997-09-10 2007-12-13 Dolezych, Susanne Vorrichtung zum Erfassen der Bandspannung eines Gurtbandes, insbesondere Zurrgurtes
DE202011050268U1 (de) * 2011-02-06 2011-09-01 Ruthenbeck Gmbh Vorrichtung zur Prüfung der Spannkraft eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes
DE102012103979B3 (de) * 2012-05-07 2013-10-17 mg-sensor GmbH Gurtkraftaufnehmer

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19941005B4 (de) * 1999-08-28 2010-04-08 Volkswagen Ag Gurtkraft-Meßanordnung
DE10316993B4 (de) * 2003-04-11 2007-06-06 Hydrometer Electronic Gmbh System zum Überwachen des Sitzes eines Gurtes um ein Objekt
AT503446B1 (de) * 2005-11-03 2007-10-15 Siegfried Anton Kramser Anordnung zum erfassen und zur kontrolle der zugspannung eines bandes, einer schnur, eines seiles od.dgl., insbesondere eines zurrgurtes
DE102020109340A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Bpw Bergische Achsen Kommanditgesellschaft Vorrichtung zur Überwachung der in einem Gurtband wirkenden Spannkraft
DE102020124386A1 (de) 2020-09-18 2022-03-24 Norbert Zankl Gerät zum Erfassen der Zugkraft von Anschlagmitteln

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2310831A1 (de) * 1973-03-05 1974-09-12 Alfred Dipl-Ing Dr-Ing Schraud Bandspannungsmesser
DE3000549A1 (de) * 1980-01-09 1981-09-03 V. Löwener Maschinen GmbH, 4018 Langenfeld Vorrichtung zum messen der spannung eines riemens
DE3138655A1 (de) * 1981-09-29 1983-04-21 Spanset Inter AG, 4002 Basel Vorrichtung zum messen der zugspannung von zurrmitteln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2310831A1 (de) * 1973-03-05 1974-09-12 Alfred Dipl-Ing Dr-Ing Schraud Bandspannungsmesser
DE3000549A1 (de) * 1980-01-09 1981-09-03 V. Löwener Maschinen GmbH, 4018 Langenfeld Vorrichtung zum messen der spannung eines riemens
DE3138655A1 (de) * 1981-09-29 1983-04-21 Spanset Inter AG, 4002 Basel Vorrichtung zum messen der zugspannung von zurrmitteln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739667B4 (de) * 1997-09-10 2007-12-13 Dolezych, Susanne Vorrichtung zum Erfassen der Bandspannung eines Gurtbandes, insbesondere Zurrgurtes
DE202011050268U1 (de) * 2011-02-06 2011-09-01 Ruthenbeck Gmbh Vorrichtung zur Prüfung der Spannkraft eines Gurtbandes, insbesondere eines flachen Zurrgurtes
DE102012103979B3 (de) * 2012-05-07 2013-10-17 mg-sensor GmbH Gurtkraftaufnehmer

Also Published As

Publication number Publication date
DE4036049A1 (de) 1992-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412500B2 (de) Spannverschluß
DE1903372C3 (de) Halteschelle für Rohre, Kabel und dergl
DE4036049C2 (de) Vorrichtung zum Anzeigen des Spannungszustandes eines Gurtbandes
EP0145646B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen sowie Spann- und/oder Kontrollvorrichtungen mit Gurten
DE19739667B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen der Bandspannung eines Gurtbandes, insbesondere Zurrgurtes
DE2627368C2 (de)
DE4100245C2 (de) Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes, insbesondere zurrgurtes
DE2623898C3 (de) Aufhängevorrichtung für langgestreckte Gegenstände
DE3138655C2 (de) Vorrichtung zum Messen der Zugspannung von Zurrmitteln
EP0152909A2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrollen eines Fahrzeugsicherheitsgurtes
DE3041103C2 (de) Sicherheitsgurtanordnung
DE3209351C2 (de)
DE2824037A1 (de) Gefaesstauer, bestehend aus einer armatur mit gurtfuehrung und einem staugurt
DE69504601T2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Länge und/oder der Spannung eines elastischen Seils
DE19623404A1 (de) Wickelvorrichtung für Gurte, Kordeln o. dgl.
DE3017371A1 (de) Spannratsche fuer zurrgurte
AT404541B (de) Vorrichtung zum gegeneinandergedrückt-halten der tischblatt-teile eines ausziehtisches
EP0289637B1 (de) Klemmkopf zum Befestigen eines Raumteilers an einer Bordwand eines Transportfahrzeugs
DE2107811C3 (de) Sicherungsglied für einen Spannhebel einer Reifengleitschutzkette
DE3801726C1 (en) Trapeze line holder for sailboards
DE1531548B2 (de) Sicherheitsgurt
DE3400780C2 (de)
DE2041752C3 (de) Gurtbandspannschloß
DE1605669C3 (de)
AT382985B (de) Vorrichtung zum aufhaengen von leitern, leitungsseilen od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WESTDEUTSCHER DRAHTSEIL-VERKAUF DOLEZYCH GMBH & CO

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition