DE2339623C3 - Einstellbare Türaufhängevorrichtung - Google Patents
Einstellbare TüraufhängevorrichtungInfo
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- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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Description
50
Aus der CH-PS 4 43 052 ist eine einstellbare Türaufhängevorrichtung
bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, die Breite eines Spaltes zwischen Zarge und Tür
jederzeit einstellen zu können. Hierzu ist der Tragzapfen für die Türangel an einem Kunststoffklotz befestigt,
der selbst nicht fest, sondern lose sowie in Querrichtung verschiebbar und an der Rückseite der Zargen ein- und
feststellbar angeordnet ist. Hierzu dient ein an der Zarge festgeschweißter U-förmiger Bügel, der zugleich einen
Führungskanal für den Kunststoffklotz bildet. Verstellt wird der Kunststoffklotz schließlich mit Hilfe einer
Schraube, die innen an der Zarge mit ihren beiden Enden anliegt und dadurch zwar drehbar, nicht jedoch in
Achsrichtung beweglich ist. Die den Kunststoffklotz durchgreifende Schraube verschiebt diesen bei Drehung
und bewirkt somit eine Verstellung des Tragzapfens der Türangel in horizontaler Richtung.
Da der Kunststoffklotz in einem als Führungselement dienenden, U-förmigen Bügel angeordnet ist, muß die
Tür während der Einstellung nicht von Hand gehalten werden. Das Türgewicht ruht vielmehr wie vor oder
nach dem Einstellvorgang auf dem Kunststoffklotz und somit auf dem an der Zarge festgeschweißten BügeL
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine einstellbare Türaufhängevorrichtung zu schaffen,
bei der das Türgewicht während der Einstellung nicht berücksichtigt zu werden braucht Gelöst wird diese
Aufgabe mit den in den Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
Zwar muß, wie dargelegt die Tür bei der Vorrichtung nach der CH-PS 4 43 052 beim Verstellen ebenfalls nicht
von Hand gehalten werden. Doch während hier der Kunststoffklotz im U-förmigen Bügel verschoben wird,
vermeidet die Erfindung diese Relativverschiebung durch die Biegemöglichkeit der Platte in der Biegezone
und erschließt daniit weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Zarge mit eingebauter Tür;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Zarge mit einer Türaufhängevorrichtung;
Fig.3 eine Ansicht wie in Fig."? von einer
abgewandelten Ausführungsform;
F i g. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit.
Gemäß F i g. 1 ist in eine Zarge 1 ein Türblatt 2 mit Hilfe von einstellbaren Türaufhängevorrichtungen 3
eingebaut Ein Luftspalt 4 muß hierbei für das stumpf einschlagende Türblatt 2 vorgesehen sein.
Die Türaufhängevorrichtung 3 umfaßt eine am Türblatt 2 befestigbare Scharnierhälfte mit einem
Anschraublappen 5 sowie eine am Türrahmen bzw. an der Zarge 1 befestigbare, einstellbare Scharnierhälfte
mit Augenschrauben 6, die mit Hilfe einer Unterkonstruktion an der Zarge 1 gehalten ist.
Die Unterkonstruktion umfaßt Gewindeblöcke 12 zur Aufnahme der Augenschrauben 6 sowie eine Platte 15
mit seitlichen Abkantungen 15a, 15b und 15c gemäß Fig.5.
Für die Augenschrauben 6 sind in der Zarge 1 Durchtrittsöffnungen 16 vorgesehen, durch welche
beispielsweise ein Gewindebolzen der Augenschrauben 6 bis in den Gewindeblock 12 greift.
Die Einstellung der die Scharnierhälfte tragenden Unterkonstruktion erfolgt mit Hilfe einer Schraube 17,
welche durch einen mit der Platte 15 verbundenen, in Fig.2 jedoch nicht dargestellten Gewindeblock greift
und sich an den Innenflächen der Zarge 1 abstützt. Im Bereich des Kopfes der Schraube 17 ist in Zarge 1 eine
Durchtrittsöffnung 18 vorgesehen. Der Durchmesser der Öffnung 18 ist etwas größer als der Außendurchmesser
eines Inbus-Schlüssels, falls es sich bei der
Schraube 17 um eine Inbus-Senkschraube handelt.
Die Unterkonstruktion bzw. ihre Platte 15 ist längs ihrer mittleren Abkantung 15c mit der Zarge mittels
Verschweißung 19 verbunden. Eine Biegezone 20 gestattet schließlich eine Verschwenkung der gesamten
Unterkonstruktion um eine zur Schwenkachse des Türblattes 2 parallele Achse etwa im Bereich der
Biegezone 20 gemäß der Darstellung in F i g. 2.
Bei dieser Ausführungsform bleibt die Verstellmöglichkeit in Richtung zur Zargenvorderfläche wie
grundsätzlich bekannt erhalten, hinzu kommt jedoch d;e
Verstellmöglichkeit der Türachse relativ zur Zarge 1.
Durch eine in vertikaler Richtung ausreichende Höhe der Platte 15 weist diese die nötige Tragfähigkeit auf.
Die von der Schraube 17 beim Verslellen aufzuwendende
Biegekraft ist durch ihren Abstand von der -, Biegezone 20 relativ gering.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist die
mittlere Abkantung 15c der Platte 15 mit der Zarge 1 mittels Verschraubung 23 verbunden. Ferner ist als
Anlage ftir die Schraube 17 ein Füllstück 22 wegen der m
Breite des Zargenspiegels eingeschweißt
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist die
Unterkonstruktion 13 mit der Platte 15 verschweißt
Die Unterkonstruktion 13 besitzt üblicherweise eine größere Länge als der Scharnierlappen 9 einer π
ScharnierhäJfte. Am Türblatt 2 ist ein weiterer Scharnierlappen 8 befestigt
Die Schrauben 17 können in dem verlängerten Bereich der Unterkonstruktion 13 vorgesehen sein. Falls
die Zarge 1 sehr breit ist können als Anlage für die Schraube 17 bzw. mehrere untereinander angeordnete,
in Fig.4 nicht dargestellte Schrauben 17 Füllstücke 22
eingebaut werden.
Im Bereich des Durchtritts des Scharnierlappens 9 ist die Zarge 1 mit einem Schlitz 24 solcher Breite 2>
versehen, daß die Verstellung der Scharnierhälfte durch die Schrauben 17 möglich ist.
Zur Abdeckung des Schlitzes 24 kann schließlich eine mit genügend breiter. Lappen versehene Kunststoffdichtung
25 vorgesehen sein. Ji >
Die Schraube 14 bzw. mehrere, in der Zeichenebene hintereinander liegende Schrauben 14 gemäß Fig.4
dienen zur Befestigung des Scharnierlappens 9 an der Platte 15 mit Hilfe einer Klemmschiene 13a, wobei sich
Ausstanzungen 10 im Scharnierlappen 9 befinden. J5
Der besseren Übersicht wegen ist schließlich die Platte 15 ohne Gewindeplatte und sonstige Teile der
Unterkonstruktion nochmals in Fig.5 schaubildlich dargestellt. Die Abkantung 15c kann aus Gründen der
Festigkeit im Bereich 21 beiderseits mit den Abkantungen 15a und 15f>
verschweißt sein. Ferner ist es möglich, Längsschlitze 20a in der mittleren Abkantung 15c
vorzusehen, wie ebenfalls aus F i g. 5 hervorgeht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 4j
Claims (8)
1. Einstellbare Türaufhängevorrichtung, die aus einer an der Tür befestigbaren Scharnierhälfte sowie
einer am Türrahmen bzw. an der Zarge befestigbaren, einstellbaren Scharnierhälfte besteht, die einen
mittels einer sich mit beiden Enden im Innern der Zarge abstützenden Schraube waagrecht verstellbaren
Gewindeblock umfaßt, der durch eine Führung mit der Zarge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung als Platte (15) ausgebildet und mit einem Ende mit dem Gewindeblock
(12) und — sich von diesem weg und lotrecht erstrekkend — mit dem anderen Ende mit der Zarge (1) fest
verbunden ist und im Bereich der Zarge (1) eine Biegezone (20) aufweist, die derart angeordnet ist,
daß der Gewindeblock (12) um eine zur Schwenkachse der Tür parallele Achse schwenkbar ist.
2. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (15) mit der
Zarge (1) mittels Verschweißung verbunden ist.
3. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (15) mit der
Zarge (1) mittels Verschraubung verbunden ist
4. Türaufhängevorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(15) an drei Seiten Abkantungen (15a, 15b, 15c;
aufweist und daß sie mit ihrer mittleren Abkantung (ISc^mit der Zarge (1) verbunden ist.
5. Türaufhängevorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegezone
(20) in der mittleren Abkantung (ISc^liegt.
6. Türaufhängevorrichiung nach einem der Ansprüche
1 —5, dadurch gekennzeichnet.daß die mittlere Abkantung (15c; Längsschlitze (20a; aufweist.
7. Türaufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstükke
(22) als Abstützung für die Schraube (17) im Inneren der Zarge (1) angeordnet sind.
8. Türaufhängevorrichtung nach einem der An-Sprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Zarge (1) zugeordnete, einstellbare Scharnierhälfte einen Scharnierlappen (9) aufweist, der mit Hilfe einer
Klemmschiene (13a; und durch Ausstanzungen (10) im Scharnierlappen (9) geführte Schrauben (14)
an dem Gewindeblock (12) befestigbar ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732339623 DE2339623C3 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Einstellbare Türaufhängevorrichtung |
Publications (3)
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DE2339623B2 DE2339623B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2339623C3 true DE2339623C3 (de) | 1985-01-31 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE3040335A1 (de) * | 1980-10-25 | 1982-05-27 | Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke | Vorrichtung zur einstellbaren befestigung eines tuer- oder fensterbandes an einer zarge |
GB0220320D0 (en) * | 2002-09-02 | 2002-10-09 | Zebedee Alan R | Hinge |
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1973
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Also Published As
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