DE209854C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209854C
DE209854C DENDAT209854D DE209854DA DE209854C DE 209854 C DE209854 C DE 209854C DE NDAT209854 D DENDAT209854 D DE NDAT209854D DE 209854D A DE209854D A DE 209854DA DE 209854 C DE209854 C DE 209854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate piece
lever
pressure
press
maximum pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209854D
Other languages
English (en)
Publication of DE209854C publication Critical patent/DE209854C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES Tg1
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 209854 -KLASSE 58 &. GRUPPE
HEINRICH TRÖNDLE in ERFURT. ν;, Druckaüsgieicher für Pressen. ,-Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eipe Dfücksicherung
. tür Pressen, welche für ·' beliebige Maximaldrucke einstellbar ist und beim Überschreiten des gewünschten Höchstdruckes in sich selbst
::5 nachgibt, wodurch die Werkzeuge der Presse entlastet werden. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Die Vorrichtung ist so
!eingerichtet, daß sie in Verbindung mit einer gebräuchlichen Anhaltevorrichtung (Kupplung)
ip die Presse beim Überschreiten des Höchstdruckes ausrückt.
; : Die Fig. i, 2 und 3 zeigen die Hauptteile ,der Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsarten. Der wesentlichste Teil ist ein drehbares Zwischenstück a, welches an seiner Mantelfläche zwei zueinander exzentrisch liegende zylinderförmige Flächen mit den Radien: r und ^1 ,aufweist.
Die /eine der beiden: Flächen mit dem Radius τ ist in.dem ^ Werkzeugschlitten b der Maschine "drehbar gelagert· und'; bildet mit ihrer Mittelachse ■ gleichzeitig die Mittelachse der Drehung. Die andere, von dieser Hauptmittelachse um deri Abstand ρ zentrisch versetzte zylinderförmige Fläche mit dem Radius r, trägt einenseitlich verschiebbaren Stein c. Auf !diesen Stein-wirken die Druckteile e,f, g der Presse (Fig. 4 und 4 a).
Die in :der: angegebenen Pfeilrichtung auf-
(tretende Druckkraft P erzeugt im Zwischenstück α eine Seitenkraft Pd, welche mit ihrer Richtung senkrecht auf ρ steht und das Bestreben hat, das Zwischenstück α zu drehen. Sobald die Kraft Pd so groß geworden ist, daß sie mit ihrem Hebelarm ρ die gesamten Widerstände überwindet, so dreht sich das Zwischenstück a, und die Mittelachse der Zylinderfläche mit dem Radius r± nähert sich, vom Punkte 1 ausgehend, dem Punkte 3 ' (Fig. ι und 2). .
Den gleichen Weg wie diese Mittelachse, hat dann auch der Stein c beschrieben,.d.h.': er hat sich seitlich verschoben und näherte sich gleichzeitig dem Werkzeug, so daß der. das Werkzeug tragende Schlitten b während dieser Periode an der Schubbewegung des Stößels nicht beteiligt war, wodurch auch das Werkzeug stillgelegt und entlastet war.
Am äußeren Ende des Zwischenstückes a ist der Hebel h befestigt, der bei jeder Drehung des Zwischenstückes α eine dementsprechende schwingende Bewegung macht. Dadurch wird die an den Hebel h durch die Stange η angelenkte Feder i beim Nachgeben des Zwischenstückes α zusammengedrückt, dieses und der Hebel h werden dann beim Nachlassen des Druckes durch die Feder i wieder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht. Zur Einstellung für beliebige Höchstdrucke ist nun die ganze Anordnung a, h, i um die Hauptmittclachse mit dem Radius r drehbar, denn die Größe Pd, welche den Ausschlag des Druckausgleichers hervorruft, ist abhängig vom Winkel α (Fig. ι und 2), da Pd = P· cos α ist.
Pd kann also dem zu erzeugenden Preßdruck angepaßt werden, wobei der Winkel ei je nach Bedarf die verschiedenen Stellungen zwischen 1 und 3 (Fig. r bis 3) einnehmen
kann. Dem Drehmoment Pd · ρ stehen die Reibungsmomente gegenüber und sind von diesem zu überwinden.
Wie bereits angedeutet wurde, ist die ganze Anordnung des Zwischenstückes α mit den gesamten Hebeln zwecks Einstellung des Winkels α um die Hauptmittelachse drehbar eingerichtet. Von den vielen hierbei möglichen Ausführungen sind in den Fig. 4 und 5 zwei
xo dargestellt.
Bei Fig. 4, 4 a und 4 b ist ein um die Mittelachse verstellbarer Doppelhebel k angebracht, welcher an seinem äußeren Ende die Federdruckpfanne / trägt. Zwischen dieser Federdruckpfanne / oder dem Hebel k und dem Hebel h ist nun die Feder i so eingeschaltet, daß sie im Ruhezustand ihren Druck an die Muttern m und an die an die Hebel h und k angelenkte Zwischenstange η abgibt, ohne die Hebel selbst zu belasten.
Bei einer Drehung des Zwischenstückes a infolge Überdruckes nähert sich der Hebel h dem Hebel k, und die Feder i wird in sich zusammengedrückt.
Beim Nachlassen des Druckes dehnt sich die Feder wieder aus und bringt den Hebel h mit dem Zwischenstück α wieder in die alte Lage zurück, die durch die Muttern m begrenzt wird; denn die Lage des Hebels k hat sich während dieses Vorganges nicht verändert, da derselbe durch die Schrauben 0 im Schlitze p festgehalten wird. Die Schrauben 0 sind im Schlitze j> verschiebbar, und der Schlitz p liegt radial um die Hauptmittel· achse, so daß der Hebel k mit dem Zwischen-stück α und dem ganzen Hebelsystem um seine Mittelachse gedreht werden kann und dann der Hebel k in jeder gewünschten Stellung festgehalten werden kann. Da nun durch das Verstellen des Hebelsystems der Winkel a größer oder kleiner eingestellt wird, was eine entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung der Drehkraft Pj bedingt, so ist durch Anbringung einer Skala q der in jeder Stellung zu erreichende Höchstdruck ablesbar.
Eine am Hebel h angelenkte Stange s (Fig. 4), welche auf einen bekannten Anhaltemechanismus .der Presse einwirkt, kann beim Ausschlagen des Hebels h die Presse anhalten.
Die Fig. 5, 5a und 5b zeigen im Prinzjp das gleiche. Hier ist statt des verstellbaren Doppelhebels k ein in einer drehbaren Rohrschelle t verschiebbares Rohr u angebracht. In diesem Rohr ist wiederum die Feder i und am oberen Ende die Pfanne'/ sowie die Stange η mit den Muttern m, ähnlich wie bei pig- 4, angebracht. Das Einstellen des Zwischenstückes α geschieht hier durch Verschieben des Rohres u in der Schelle t. Mittels Schraube υ kann wiederum die ganze Anordnung in der erforderlichen Lage festgehalten werden. Der weitere Vorgang ist derselbe wie bei Fig. 4.
Die ganze Anordnung des Druckausgleiche^ kann ebensowohl im Pressentisch als auch im Druckschlitten der Presse angebracht werderj.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Druckausgleicher für Pressen, dajdurch gekennzeichnet, daß ein mit ζ we j
in ihren Mittelachsen zueinander exzenj· "irisch liegenden Zylinderflächen versehene? drehbares Zwischenstück, welches in dem Druckschlitten oder in dem Pressentisch _ eingebaut- ist, sich beim Überschreiten des jeweiligen Höchstdruckes dreht und da-j durch das Werkzeug entlastet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der jeweilige Höchstdruck durch die Winkelstellung des Zwischenstückes einstellbar ist. . j ·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge-i kennzeichnet durch eine Anzeigevorrich-i tung, durch welche an einer Skala der je-| weilig ausgeübte Druck angezeigt wild.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit ihr verbundenen Ausrücker, der beim Ausweichen des Zwischenstückes die Presse ausrückt. j
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209854D Active DE209854C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209854C true DE209854C (de)

Family

ID=471792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT209854D Active DE209854C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE209854C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2510410C3 (de) Regelvorrichtung für eine Durchbiegungsausgleichwalze
DE209854C (de)
DE2847380C2 (de) Druckmittelbetriebener Regler mit Rückführung, insbesondere Stellungsregler
DE1293193C2 (de) Vorrichtung zum einstellen eines zu verstellenden organs insbesondere eines typentraegers in fernschreibmaschinen oder datenfernschreibmaschinen
DE3242523C2 (de) Einrichtung zur Schnellverstellung von Mikroskoptischen
DE944236C (de) Mechanisch angetriebene Wurstfuellmaschine
CH252448A (de) Vorrichtung zum Erleichtern der Verschiebung eines Schlittens in einem Röntgengerät.
DE557588C (de) Mehrstufige durch Zentrifugalkraft betaetigte Verstellvorrichtung
DE320850C (de) Blechschere zum Spalten, Teilen und Saeumen
DE894328C (de) Druckwerk fuer Buchungs- und aehnliche Buchhaltungsmaschinen
DE2806956B2 (de) Vorrichtung zum Verschieben eines Geräteteils an einem Röntgenuntersuchungsgerät
DE2528535B2 (de) Übergabe- und Wendetrommel für eine Bogenrotationsdruckmaschine
DE311622C (de)
DE291900C (de)
DE360908C (de) Einrichtung zum Steuern von Schiffen
DE700307C (de) Vorrichtung zum Ferneinstellen bzw. Feststellen von Luftschraubenfluegelblaettern, Rudern oder sonst
DE2125839C3 (de) Doppelkupplungsmechanismus
DE2609546C2 (de) Einrichtung zum Abtrennen der Düsenrohre bzw. Anschließen derselben an eine Winddüse
DE745928C (de) Fliehkraftegler, insbesondere fuer Verstelluftschrauben
DE1096378B (de) Klinkenschaltwerk fuer eine Zaehlvorrichtung an Rotationsvervielfaeltigern
DE386172C (de) Vorrichtung zum unmittelbaren Messen der Arbeitsleistung von Kraftmaschinen
DE604730C (de) Selbsttaetig wirkende Regel- oder Messvorrichtung
DE1113545B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung des Lastmomentes bei Wippauslegern
DE801753C (de) Vorrichtung zur Regulierung des Drahtvorschubs an Metallspritzpistolen
DE59337C (de) Schwungkugelregulator mit Federgelenken