AT517045B1 - Lagerbock zur Lagerung einer Rollenbatterie - Google Patents

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AT517045B1 ATA50295/2015A AT502952015A AT517045B1 AT 517045 B1 AT517045 B1 AT 517045B1 AT 502952015 A AT502952015 A AT 502952015A AT 517045 B1 AT517045 B1 AT 517045B1
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Abstract

Lagerbock (1) mit einem Lagerrahmen (2) und einem Lagerzapfen (3), zur Lagerung einer Rollenbatterie (5) am Stützenquerhaupt (4) einer Seilbahnstütze (10), wobei die Lage des Lagerzapfens (3) zum Lagerrahmen (2) durch eine Einstellvorrichtung (6) einstellbar ist, wobei der Lagerzapfen (3) zumindest eine umfangsseitig angeordnete Fläche (F) aufweist, welche die Einstellvorrichtung (6) kontaktiert.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Lagerbock mit dem Merkmal des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Weiters soll ein Stützenquerhaupt und eine Seilbahnstütze angegeben werden.
[0003] Lagerböcke der eingangs genannten Art zählen bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der EP 0 790 167 B2, der US 2009 057 632 A1, der EP 0 790 167 B2, der FR 2 801 267 A1 und der US 4 777 886 A gezeigt. Ein Lagerbock ist im allgemeinen Sprachgebrauch die Verbindung der Rollenbatterie mit dem Stützenquerhaupt. Das Stützenquerhaupt ist Teil der Stütze einer Seilbahnanlage. Der Lagerbock in seiner durch den Stand der Technik bekannten Ausführung meist eine Schweißkonstruktion, in der die Achse der Rollenbatterie eingebaut ist. Die Achse ist meist in Form eines Lagerzapfens ausgeführt. Zusammen mit diesem Lagerzapfen wird die Schweißkonstruktion auf das Stützenquerhaupt geklemmt und mittels Stellschrauben positioniert. Die Positionierung des Lagerbocks muss exakt vorgenommen werden, da die Rollenbatterien der einzelnen Liftstützen zueinander fluchten müssen um Seilentgleisung oder Beschädigungen am Seil oder der Rollenbatterie zu verhindern. Die Einstellung oder Positionierung erfolgt mittels der Stellschrauben, die am Lagerbock bzw. am Stützenquerhaupt angebracht sind. Bei einer notwendigen Demontage der Rollenbatterie muss somit auch der Lagerbock demontiert werden. Bei der Demontage des Lagerbocks gehen die Einstellungen der Positionierung verloren. Bei einer Wiedermontage des Lagerbocks nach der Revisions- oder Reparaturarbeit an der Rollenbatterie muss die Fluchtung der Rollenbatterien wieder hergestellt werden. Die Einstellarbeiten werden in einer exponierten Lage auf einer Liftstütze durchgeführt und das Abgleichen der Rollenbatterien zueinander - die Fluchteinstellung - ist selbst ebenfalls als kompliziert anzusehen. Weiters muss für Einstellarbeiten am Lagerbock am Querhaupt ein Wartungssteg an der Liftstütze angebracht sein, auf welchem das Bedienpersonal in der exponierten Lage am Querhaupt die Einstellarbeiten durchführen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Lagerbock anzugeben.
[0005] Dies wird beim erfindungsgemäßen Lagerbock durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Wenn die Lage des Lagerzapfens zum Lagerrahmen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist, so kann nach Entnahme der Rollenbatterie, zusammen mit dem Lagerzapfen, die Rollenbatterie über den Lagerzapfen einfach wieder eingesetzt werden und die bei der Erstmontage durchgeführten Einstellungen bleiben erhalten. Ein Neupositionieren des Lagerbocks ist nicht notwendig. Der Lagerzapfen ist ein Teil des Lagerbocks und tritt mit der Einstellvorrichtung, welche im Lagerrahmen positioniert ist, in Kontakt. Nicht die Position des Lagerbocks zum Stützenquerhaupt ist einstellbar, sondern die Position des Lagerzapfens zum Lagerbock ist einstellbar. Weiters wird die Demontage der Rollenbatterie erleichtert, da nicht der ganze Lagerbock demontiert werden muss. Die demontierte Rollenbatterie weist aufgrund des am Stützenquerhaupt verbleibenden Lagerbocks auch ein geringeres Gewicht aus und lässt sich somit einfacher - zum Beispiel beim Ablassen oder Aufziehen durch einen Kran - bewegen. Ein Einsetzen des Lagerzapfens in eine dafür vorgesehene Öffnung eines Lagerrahmens, der einen Bestandteil des Lagerbockes ausbildet, erleichtert die Montage gegenüber dem bisherigen Aufsetzen eines kompletten Lagerbockes am Stützenquerhaupt mit darauf folgender Verschraubung unter Berücksichtigung der Einstellungen.
[0006] Wenn der Lagerzapfen zumindest eine umfangsseitig angeordnete Fläche aufweist, welche die Einstellvorrichtung kontaktiert, so kann der Lagerzapfen entlang dieser zumindest einen Fläche auf der Einstellvorrichtung verschoben werden. Bei Verstellung der Einstellvorrichtung überträgt sich die Verstellung über die Flächen auf den Lagerzapfen. Weiters wird durch die Fläche die Flächenpressung des Lagerzapfens auf die Einstellvorrichtung reduziert - ein Punktuell oder Linienförmiges Aufliegen würde bei Belastung zu eventuellen Einkerbungen und Deformationen an den tragenden Komponenten führen und durch die Deformation wiederum einen Verlust der Einstellungen bedeuten. Weiters können die Deformationen zur Reduktion von Stabilität an den tragenden Komponenten (wie Lagerzapfen oder Einstellvorrichtung) führen, was sicherheitstechnisch schwerwiegende Folgen einschließen könnte.
[0007] Wenn die Einstellvorrichtung zumindest zwei relativ zum Lagerrahmen bewegliche Einstellelemente aufweist, so kann über eine unterschiedliche Positionierung der zumindest zwei beweglichen Einstellelemente eine Verstellung des Lagerzapfens erfolgen. Wird zumindest ein Einstellelement in seiner Lage relativ zum Lagerrahmen verändert, verändert sich auch die Lage des Lagerzapfens relativ zum Lagerrahmen, der mit dem Einstellelement in Kontakt steht.
[0008] Wenn die Einstellelemente über zumindest ein lösbares Befestigungselement mit dem Lagerrahmen verbunden sind, so ist eine mehrmalige Einstellung des Einstellelements möglich. Somit muss das Einstellelement nach der Positionierung nicht zusätzlich unlösbar fixiert - zum Beispiel angeschweißt - werden, sondern bleibt nachjustierbar, falls sich die Notwendigkeit ergeben sollte.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass die Einstellvorrichtung zumindest eine Arretiervorrichtung zum Arretieren der Position der Einstellelemente im Lagerrahmen aufweist. So kann nach der Einstellung der Einstellvorrichtung - welche sich aus den zumindest zwei Einstellelementen zusammensetzt - die Einstellvorrichtung in ihrer Position arretiert werden. Durch die Arretierung bleibt die Positionierung des Lagerzapfens auch nach der Demontage des Lagerzapfens erhalten und ein Nachjustieren nach Anbau der Rollenbatterie ist nicht notwendig.
[0010] Wenn das zumindest eine lösbare Befestigungselement durch eine Schraubverbindung ausgebildet ist, so ist eine schnelle und einfache Verstellung der Einstellelemente gewährleistet. Schraubverbindungen benötigen keine Spezialwerkzeuge, um diese öffnen oder schließen zu können.
[0011] Wenn die zumindest eine Arretiervorrichtung und das zumindest eine lösbare Befestigungselement einteilig ausgestaltet sind, ergibt sich eine kompakte Konstruktion am Lagerbock. Das Befestigungselement übernimmt auch die Rolle des Arretierens, was zusätzlich auch eine Arbeitserleichterung mit sich führt, da die Arbeitsschritte bei der Einstellung der Position des Lagerzapfens reduziert werden.
[0012] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass im eingebauten Zustand des Lagerzapfens im Lagerrahmen die Einstelleinrichtung an im Wesentlichen drei Stellen des Lagerzapfens mit den Lagerzapfen in Verbindung steht. Zur exakten Positionierung eines Körpers in einem Raum benötigt man drei Auflagepunkte. Wenn diese drei Auflagepunkte zueinander beweglich sind, ist eine unkomplizierte Einstellung möglich.
[0013] Wenn eine lösbare Sperreinrichtung den Lagerzapfen gegen die Einstellvorrichtung drückt und den Lagerzapfen im Lagerrahmen sperrt, so kann nach der Entnahme der lösbaren Sperreinrichtung der Lagerzapfen unkompliziert aus dem Lagerrahmen des Lagerbocks entfernt werden. Die Einstellungen der z.B. darunterliegenden Einstellelemente bleiben dabei vollständig erhalten. Ein Nachjustieren ist nicht notwendig, da ein für die Einstellungen nur passiv relevantes Bauteil vom Lagerbock entfernt wird. Wenn die Sperreinrichtung durch eine Niederhalterplatte ausgestaltet wird ergibt sich der Vorteil, dass die Sperreinrichtung gleichzeitig auch eine abdeckende Wirkung erzielt und den nach oben offenen Lagerrahmen verschließt. Somit wird der darin liegende Lagerzapfen samt der Einstellvorrichtung vor Umwelteinflüssen geschützt.
[0014] Wenn die Sperreinrichtung durch zumindest ein lösbares Befestigungsmittel - vorzugsweise eine Schraubverbindung - mit dem Lagerrahmen verbunden ist, so kann die Sperreinrichtung einfach nach dem Öffnen des zumindest einen lösbaren Befestigungsmittels vom Lagerbock entfernt werden.
[0015] Wenn der Lagerzapfen nach dem Entfernen der Sperreinrichtung ohne eine Veränderung an der Einstellvorrichtung aus dem Lagerrahmen entnehmbar ist, so bleiben sämtliche Einstellungen erhalten und eine Nachjustierung nach dem Wiedereinbau des Lagerzapfens ist nicht notwendig.
[0016] Wenn im Falle einer entfernten Sperreinrichtung eine Sicherungseinrichtung am Lagerrahmen und/oder dem Lagerzapfen ein Herausfallen des Lagerzapfens aus dem Lagerbock verhindert, so ist gewährleistet, dass nach der Demontage der Sperreinrichtung die Rollenbatterie nicht unbeabsichtigt vom Querhaupt herunterfallen kann und zu einem Schaden führen kann.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen: [0018] Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seilbahnstütze, [0019] Fig. 2 Lagerbock in Schnittdarstellung, Blickrichtung hintere Einstellelemente, [0020] Fig. 3 Schnittdarstellung Querhaupt und Lagerbock, [0021] Fig. 4 Schnittdarstellung Lagerbock, Blickrichtung vorderes Einstellelement, [0022] Fig. 5 Schematische Darstellung Lagerzapfen und Einstellelemente, [0023] Figur 1 zeigt eine Seilbahnstütze 10 mit einem Stützenquerhaupt 4. An den beiden Enden des Stützenquerhauptes 4 befindet sich ein Lagerbock 1. Gelagert im Lagerbock 1 sitzt ein Lagerzapfen 3. Am Lagerzapfen 3 ist die Rollenbatterie 5 gelagert. Die Lagerung der Rollenbatterie 5 am Lagerzapfen 3 erfolgt meist beweglich um sich den Bewegungen eines Seiles und auftretenden Belastungen anpassen zu können. Da mehrere Seilbahnstützen 10 hintereinander aufgestellt werden, um ein Seil einer Seilbahnanlage abstützen zu können, müssen die Rollen der Rollenbatterien 5 und die Rollenbatterien 5 der einzelnen Seilbahnstützen 10 zueinander fluchten. Aus diesem Grund muss eine Einstellung des Lagerbocks 1 jeder Rollenbatterie 5 zur nächsten Rollenbatterie 5 der nächsten Seilbahnstütze 10 erfolgen. Würde keine Einstellung vorgenommen würde es zur Seilentgleisung oder zu Komplikationen im Seilverlauf entlang der Rollenbatterien 5 kommen. Beim Stand der Technik müssen eine Einstellung des Lagerbocks 1 und die damit verbundene Positionierung der einzelnen Rollenbatterien 5 nach jeder Demontage der Rollenbatterie 5 erfolgen. Die Fluchtung der einzelnen Rollenbatterien 5 zueinander wäre sonst nicht mehr gewährleistet. Dieser aufwändige Arbeitsschritt der Einstellung kann mit dem erfindungsgemäßen Lagerbock 1 entfallen.
[0024] Figur 2 zeigt einen Lagerbock 1 in einer Schnittdarstellung. Der Lagerbock 1 besteht im Wesentlichen aus einem Lagerrahmen 2, auf oder in welchem die Einstellvorrichtung 6 angeordnet ist. Auf der Einstellvorrichtung 6 aufliegend befindet sich der Lagerzapfen 3.
[0025] Wird die Position der Einstellvorrichtung 6 verändert, verändert sich auch die Position des Lagerzapfens 3. Am oder über dem geöffneten Bereich des Lagerrahmens 2, der zur Entnahme des Lagerzapfens 3 dient, befindet sich die Sperreinrichtung 8. Die Sperreinrichtung 8 drückt direkt - oder indirekt, wie in Figur 2 dargestellt mit einem zusätzlichen Backen - auf einen Abschnitt des Lagerzapfens 3 und presst diesen gegen die Einstellvorrichtung 6. Die Sperreinrichtung 8 wird über zumindest ein lösbares Befestigungsmittel 11 gegen den Lagerzapfen 3 gedrückt und verschließt gleichzeitig den Lagerrahmen 2. Somit ist der Innenbereich des Lagerbocks 1 vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Einstellvorrichtung 6 besteht im Wesentlichen aus mehreren zueinander beweglichen Einstellelementen 16. Verändert man den Abstand der Einstellelemente 16 zueinander, so verändert sich die Höhe des Lagerzapfens 3 relativ zum Lagerrahmen 2. In anderen Worten: verändert man die Position der Einstellelemente 16 oder eines Einstellelementes 16 relativ zum Lagerrahmen 2 wird die Position des Lagerzapfens 3 relativ zum Lagerrahmen 2 verändert. Eine Veränderung der Position der Einstellelemente 16 erfolgt über das Lösen zumindest eines daran befestigten Befestigungselements 17. Ist das Befestigungselement 17 gelöst, so kann das zumindest eine Einstellelement 16 relativ zum Lagerrahmen bewegt werden. Wie in Figur 2 dargestellt, erfolgt dies z.B. über eine Schraubenverbindung. Das Einstellelement 16 weist dabei eine Gewindebohrung auf, in welchem eine Schraube oder ein Gewindestift sitzt. Der Lagerrahmen 2 weist eine Durchgangsbohrung in
Form z.B. eines Langlochs auf, durch welche das lösbare Befestigungselement 17 in Form einer Schraubverbindung ragt und mit dem Einstellelement 16 verbunden ist. Nach Lösen des Befestigungselements 17 lässt sich - je nach Größe der Durchgangsbohrung am Lagerrahmen 2 das Einstellelement 16 relativ zum Lagerrahmen 2 bewegen. Ist die gewünschte Position des zumindest einen Einstellelements 16 erreicht, so wird das lösbare Befestigungselement 17 festgezogen und dient gleichzeitig als Arretiervorrichtung 7. An zumindest einem Einstellelement 16 befindet sich eine Fläche F, die mit einerweiteren Fläche F am Lagerzapfen 3 korrespondiert. Diese Fläche F dient nicht nur zur leichteren Positionierung und Verschiebung des Lagerzapfens 3, sondern reduziert auch die Flächenpressung zwischen dem Lagerzapfen 3 und dem Einstellelement 16 oder der gesamten Einstellvorrichtung 6. Wurde die Einstellung der Einstellelemente 16 vollzogen und diese durch die als Arretiervorrichtung 7 benutzten Befestigungselemente 17 fixiert, so ist der Lagerzapfen 3 in seiner Position im Raum des Lagerrahmens 2 bestimmt. Durch das Niederdrücken durch die Sperreinrichtung 8 kann der Lagerzapfen 3 seine Position nicht mehr verändern.
[0026] Figur 3 zeigt ein Stützenquerhaupt 4 mit einem darin befindlichen Lagerbock 1 in einer Schnittdarstellung. Der Lagerzapfen 3 ist in seinem eingebauten Zustand und wird im der Seilbahnstütze 10 zugewandten Bereich durch die hinteren Stützelemente 16a und 16b gestützt (das Stützelement 16b befindet sich verdeckt hinter dem Stützelement 16a und ist deshalb in der Figur 3 nicht sichtbar). Im der Rollenbatterie 5 zugewandten Bereich des Lagerzapfens 3 befindet sich das vordere Einstellelement 16c. Durch Veränderung der Einstellelemente 16a, 16b, 16c wird die Position des Lagerzapfens 3 relativ zum Lagerrahmen 2 und somit auch relativ zum Lagerbock 1 und Stützenquerhaupt 4 verändert und dadurch die Flucht der Rollenbatterie 5 eingestellt.
[0027] Im oberen Bereich wird der Lagerzapfen 3 durch die Sperreinrichtung 8 gegen die Einstellvorrichtung 6 gedrückt. An einem Abschnitt des Lagerzapfens 3 befindet sich eine zusätzliche Sicherungseinrichtung 9. Die Sicherungseinrichtung 9 - in diesem Fall als Öse dargestellt -nimmt zusätzlichen Kontakt zum Stützenquerhaupt 4 auf. Diese Sicherungseinrichtung 9 verhindert, dass im Falle der Demontage der Sperreinrichtung 8 die Rollenbatterie 5 vom Stützenquerhaupt 4 herunterfällt und beschädigt wird oder Schaden anrichtet. Die Sicherungseinrichtung 9 kann beispielsweise durch einen Stift, der mit dem Stützenquerhaupt 4 verbunden ist, gelöst werden. Das Entfernen der Sperreinrichtung 8 und der Sicherungseinrichtung 9 erfolgt erst dann, wenn die Rollenbatterie 5 durch ein Tragmittel, wie beispielsweise einen Kran oder eine Winde, gesichert ist. Der Lagerzapfen 3 kann nicht unbegrenzt weit in den Lagerbock 1 hineingeschoben werden - in einem Bereich befindet sich ein Anschlag, um ein zu tiefes Einsetzen des Lagerzapfens 3 zu verhindern.
[0028] Aufgrund des einstellbaren Lagerzapfens 3 wird die Wartung und Reparatur einer Rollenbatterie 5 wesentlich erleichtert und die Arbeitszeit erheblich reduziert. Es besteht auch die Möglichkeit nun Seilbahnstützen 10 ohne Wartungspodeste zu realisieren, da alle Arbeitsgänge für die normale Wartung von einem am Seil befindlichen Servicewagen aus durchgeführt werden können. Bei größeren Reparaturen oder Kontrollarbeiten an den Rollenbatterien 5 ist aber vorgesehen, dass die ganze Rollenbatterie 5 zum Stützenfundament der Seilbahnstütze 10 abgesenkt werden soll.
[0029] Derzeit muss beim Stand der Technik und wie oben geschildert der gesamte Lagerbock 1 vom Stützenquerhaupt 4 demontiert werden. Wie in der Figur 3 dargestellt, ist dies beim erfindungsgemäßen Lagerbock 1 nicht mehr notwendig. Der Lagerbock 1 bleibt am Stützenquerhaupt 4 befestigt, die Einstellungen und Positionierungen bezüglich der Lage des Lagerzapfens 3 bleiben erhalten.
[0030] Die Figur 4 zeigt den Lagerbock 1 mit Blick in Längsrichtung des Lagerzapfens 3, im Bereich zwischen dem Lagerzapfen 3 und dem Lagerrahmen 2 befindet sich das Einstellelement 16c. Das Einstellelement 16c kann ebenfalls - wie auch die in der Figur 3 dargestellten Einstellelemente 16a, 16b und die in der Figur 2 dargestellten Einstellelemente 16 - relativ zum Lagerrahmen 2 bewegt werden. Das Einstellelement 16c bildet somit mit den Einstellelementen 16a, 16b (in der Figur 4 nicht ersichtlich) den dritten Kontaktbereich zum Lagerzapfen 3. Der Lagerzapfen 3 ist somit durch drei Auflagepunkte in seiner Position fixiert. Alle drei Einstellelemente 16 sind relativ zueinander und relativ zum Lagerrahmen 2 verschiebbar und über die Arretiervorrichtung 7 fixierbar.
[0031] Die Figur 5 zeigt schematisch dargestellt die drei Einstellelemente 16a, 16b, 16c, diese kontaktieren mit Lagerzapfen 3 an drei Bereichen. Die Einstellelemente 16a, 16b, 16c sind in ihrer Position über die Arretiervorrichtung 7 fixierbar. Zur Vereinfachung wurde bei der schematischen Darstellung der Figur 5 der Lagerrahmen 2 weggelassen, auf dem sich die Einstellelemente 16a, 16b, 16c beweglich gelagert befinden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Lagerbock (1) mit einem Lagerrahmen (2) und einem Lagerzapfen (3), zur Lagerung einer Rollenbatterie (5) am Stützenquerhaupt (4) einer Seilbahnstütze (10), wobei die Lage des Lagerzapfens (3) zum Lagerrahmen (2) durch eine Einstellvorrichtung (6) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (3) zumindest eine umfangsseitig angeordnete Fläche (F) aufweist, welche die Einstellvorrichtung (6) kontaktiert.
  2. 2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (6) zumindest zwei relativ zum Lagerrahmen (2) bewegliche Einstellelemente (16) aufweist.
  3. 3. Lagerbock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Einstellelemente (16) über zumindest ein lösbares Befestigungselement (17) mit dem Lagerrahmen (2) verbunden sind.
  4. 4. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (6) zumindest eine Arretiervorrichtung (7) zum Arretieren der Position der zumindest zwei Einstellelemente (16) im Lagerrahmen (2) aufweist.
  5. 5. Lagerbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine lösbare Befestigungselement (17) durch eine Schraubverbindung ausgebildet ist.
  6. 6. Lagerbock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Arretiervorrichtung (7) und das zumindest eine lösbare Befestigungselement (17) einteilig ausgestaltet ist.
  7. 7. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand des Lagerzapfens (3) im Lagerrahmen (2) die Einstelleinrichtung (6) an im Wesentlichen drei Stellen des Lagerzapfens (3) mit dem Lagerzapfen (3) in Verbindung steht.
  8. 8. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Sperreinrichtung (8) den Lagerzapfen (3) gegen die Einstellvorrichtung (6) drückt und den Lagerzapfen (3) im Lagerrahmen(2) sperrt.
  9. 9. Lagerbock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (8) durch eine Niederhalteplatte ausgestaltet ist.
  10. 10. Lagerbock nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (8) durch zumindest ein lösbares Befestigungsmittel (11) - vorzugsweise eine Schraubverbindung - mit dem Lagerrahmen (2) verbunden ist.
  11. 11. Lagerbock nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (3) nach dem Entfernen der Sperreinrichtung (8) ohne eine Veränderung an der Einstellvorrichtung (6) aus dem Lagerrahmen (2) entnehmbar ist.
  12. 12. Lagerbock nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer entfernten Sperreinrichtung (8) eine Sicherungseinrichtung (9) am Lagerrahmen (2) und/oder dem Lagerzapfen (3) ein Herausfallen des Lagerzapfens (3) aus dem Lagerbock (1) verhindert.
  13. 13. Stützenquerhaupt (4) mit einem Lagerbock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. 14. Seilbahnstütze (10) mit einem Stützenquerhaupt (4) nach Anspruch 13. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4777886A (en) * 1985-12-11 1988-10-18 Pomagalski Sa Apparatus for supporting cables and transportation installation with aerial cables comprising an apparatus of this type
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