DE825462C

DE825462C - Binokularer Mikroskoptubus

Info

Publication number: DE825462C
Application number: DEL5976A
Authority: DE
Inventors: Max Engelmann; Ludwig Leitz
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1950-10-07
Filing date: 1950-10-07
Publication date: 1951-12-20

Description

Bei binokularen Mikroskopen muß der Abstand der beiden Okulare verstellbar sein, damit er dem Augenabstand angepaBt werden kann. Bei einem Binokulartubus mit seitlich verschieblichen Okularstutzen ändert sich bei dieser Verstellung die Länge des Weges zwischen dem Strahlenteiler und den Okularen, so daß die vorgeschriebene Tubuslänge nicht in allen Stellungen eingehalten ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Fehler zu beseitigen. Sie besteht darin, daß eine mechanische Übertragungsvorrichtung die Okularstutzen mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung der Okulare verbindet. Die Übertragung geschieht nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch Schnüre, die über Rollen geführt sind oder nach einer anderen Ausführungsform durch Winkelhebel.
In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Fig. i die Übertragung durch Schnüre, Fig. 2 die Übertragung durch Winkelhebel. Wie Fig. i zeigt, ist in dem Gehäuse i die bekannte Strahlenteileranordnung untergebracht, die aus der halbdurchlässigen Fläche 2 und den Spiegelflächen 3, 4 und 5 besteht. Auf der Deckplatte 6 des Gehäuses sind die Grundplatten 7 der Okularstutzen 8 seitlich verschiebbar. In den Stutzen sind höhenverschieblich Hülsen 9 untergebracht, welche die Okulare 1o aufnehmen. Federn ii drücken die Hülsen nach oben. An den Hülsen sind Schnüre 12 befestigt, deren anderes Ende am Gehäuse befestigt ist. Die beiden Enden können auch miteinander verbunden sein. Rollen 13 dienen zum Umlenken der Schnüre.
Wenn die Grundplatten der Okularstutzen z. B. nach außen bewegt werden, so werden die Hülsen mit den Okularen nach unten gezogen.
Nach Fig. 2 sind an den Grundplatten 14 Winkelhebel 15 um die Achse 16 drehbar befestigt. Die Hebelarme sind mit Langlöchern 17 und 18 versehen, die auf die Achse i< ausgerichtet sind. In das Langloch 17 greift ein am Gehäuse i befestigter Stift i9 ein. Ein anderer Stift 20, der in das Langloch 18 eingreift, sitzt auf einer Stange 21, die in der Grundplatte 14 geführt ist und mit der Hülse 22 verbunden ist. Die Hülsen 22 können auf den Stutzen 23 gleiten und nehmen die Okulare 2.4 auf.
Bei einer Bewegung der Grundplatte 1,4 nach außen, drehen sich die Winkelhebel 15 so, daß die Stangen 21 und die Okulare 24 nach unten bewegt werden. Auch andere Vorrichtungen, wie z. B. ein Zahngetriebe, können die Übertragung bewirken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Binokularer Mikroskoptubus mit seitlich verschieblichen Okularstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Okularstutzen durch eine mechanische Übertragungsvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung der Okulare verbunden sind. z. Binokularer Mikroskoptubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich verschieblichenGrundplatten (7) der Okularstutzen (8) durch über Rollen (13) geführte Schnüre (12) an die Okulare (i o) aufnehmenden und in den Stutzen (8) höhenverschieblichen Hülsen (9) angreifen. 3. Binokularer Mikroskoptubus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlich beweglichen Grundplatten (14) der Okularstutzen (23) je ein Winkelhebel (15) drehbar befestigt ist, dessen einer Schenkel ein Langloch (17) für einen an einem festen Gehäuseteil sitzenden Stift (19) besitzt und dessen anderer Schenkel ein Langloch (18) für einen Stift (2o) hat, der an einer finit der Hülse (22) des Okulars (24) verbundenen Stange (21) befestigt ist.