DE1093581B - Doppelfernglas - Google Patents

Doppelfernglas

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Publication number
DE1093581B
DE1093581B DED29998A DED0029998A DE1093581B DE 1093581 B DE1093581 B DE 1093581B DE D29998 A DED29998 A DE D29998A DE D0029998 A DED0029998 A DE D0029998A DE 1093581 B DE1093581 B DE 1093581B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binoculars
housing
housings
eyepieces
connecting bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED29998A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dowling
Dipl-Ing Lorenzo Del Riccio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LORENZO DEL RICCIO DIPL ING
Original Assignee
LORENZO DEL RICCIO DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE1093581B publication Critical patent/DE1093581B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs

Description

  • Doppelfernglas Die Erfindung betrifft ein Doppelfernglas, vorzugsweise galileischer Bauart, mit zwei je ein Objektiv und ein Okular aufweisenden Gehäusen, die auf einer in die Gehäuse einschiebbaren Verbindungsbrücke verschiebbar gelagert sind, nach dem deutschen Patent 1056850.
  • Bei derartigen Ferngläsern wird es als nachteilig empfunden, daß beim Auseinanderbewegen der Linsengehäuse diese nicht gleichmäßig von der Mittelebene wegbewegt werden. So kommt es beispielsweise .häufig vor, daß das eine Gehäuse bis zu einem Endanschlag und erst dann das andere Gehäuse relativ zur Verbindungsbrücke bewegt wird. Dies ist nun besonders dann von Nachteil, wenn die beiden Gehäuse wegen eines entsprechenden Augenabstandes des Fernglasbenutzers nicht bis in die maximale Offenstellung auseinanderbewegt werden müssen. In einem solchen Falle bleibt dann das an der Verbindungsbrücke angeordnete Einstellglied zum Fokussieren der Linsensysteme ganz oder teilweise verdeckt, und das Fokussieren bereitet dann Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil bei Doppelferngläsern der oben beschriebenen Art dadurch zu vermeiden, daß die beiden Gehäuse so miteinander gekoppelt sind, daß sie bei ihrer Bewegung stets den gleichen Abstand von der Mittelebene des Fernrohres haben. Auf diese `reise wird erreicht, daß das Einstellglied bei jedem Abstand der Linsengehäuse in der Mitte zwischen diesen angeordnet ist und so leicht bedient werden kann.
  • Die Koppelung der beiden Gehäuse kann beliebig sein und beispielsweise über ein Seilgetriebe, einen Hebelmechanismus od. dgl. erfolgen. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, wenn die beiden Gehäuse über ein Zahngetriebe miteinander gekuppelt sind, weil dabei besonders wenig Platz beansprucht wird. Die Übertragung der Bewegung des einen Gehäuses auf das andere erfolgt dabei vorteilhaft mittels einer an jedem Gehäuse angeordneten Zaunstange, die mit einem an der Brücke angeordneten Zahnrad kämmt.
  • Die Begrenzung der Bewegung der Linsengehäuse nach außen zu kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Beispielsweise kann an der Mittelbrücke mindestens ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den mindestens ein Gehäuse anschlägt. Vorteilhaft ist es, wenn die Zahnstangen je einen in Verschieberichtung der Gehäuse angeordneten Längsschlitz aufweisen. durch den ein mit dem entsprechenden Teil der Verbindungsbrücke verbundener Stift hindurchgreift.
  • Weiterhin läßt sich mit den oben beschriebenen Ferngläsern folgender Nachteil beseitigen: Bei Ferngläsern, insbesondere Operngläsern, die bei der Benutzung über einen längeren Zeitraum hinweg häufig abgestellt und beim Abstellen in die Ruhelage zurückgeführt werden, wird es als nachteilig empfunden, daß die auf den zu betrachtenden Gegenstand eingestellte Entfernung bei jedem neuen Durchblicken wieder eingestellt werden muß, weil sich die Einstellvorrichtung verschoben hat oder weil die Okulare vor dem Zurückbewegen der Gehäuse in ihre Ausgangslage innerhalb des Gehäuses zurückgebracht werden müssen. Hier wird nun dadurch Abhilfe geschaffen, daß die Fokussiereinrichtung des Fernglases eine mit ihren Enden in die Gehäuse hineinragende, in Richtung der optischen Achsen parallel zu sich selbst verschiebbare Fokussierstange aufweist, die mittels entsprechender Mitnahmeorgane beim Verschieben der Gehäuse auf die Okulare einwirkt. Auf diese Weise ist es möglich, daß eine bestimmte Linseneinstellung erhalten bleibt, auch wenn die Linsengehäuse mehrfach auseinander- und zusammenbewegt werden, da die Fokussierstange die Okulare beim Auseinanderbewegen der Gehäuse selbsttätig in die zuvor eingestellte Lage bewegt. Selbstverständlich kann bei einer entsprechenden Anordnung der Objektive die Fokussierstange auch auf diese einwirken, so daß dann die selbsttätige Linseneinstellung durch Verschieben der Objektive erfolgt. Zweckmäßig wird die Einstellung mittels Schräg-und Parallelflächen vorgenommen, die die Fokussierstange aufweist und auf denen jeweils ein mit dem Linsenträger der Okulare verbundenes Gleitstück, beispielsweise ein Stift, gleiten kann, wobei sich die Gleitstücke bei Erreichen eines minimalen Augenabstandes bereits auf den Parallelflächen befinden. Um zu erreichen, daß die Okulare beim Zurückbewegen der Linsengehäuse in die Ruhelage selbsttätig in ihre Ausgangsstellung bewegt werden, können Rückstellelemente vorgesehen sein, die die Okulare in ihren Ausgangsstellungen zu halten suchen. Die Rückstellelemente können beispielsweise Druckfedern sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fernglas, wobei die Deckel des Gehäuses abgenommen und Teile aufgebrochen dargestellt sind, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4 und Fig. 4 ,einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3. Das Fernglas weist zwei Linsengehäuse 10 auf, die auf einer Verbindungsbrücke 12 gegeneinander verschiebbar angeordnet sind. Um ein einwandfreies Gleiten der Gehäuse auf der Verbindungsbrücke zu gewährleisten und ein Verkanten zu vermeiden, sind parallel zur Verbindungsbrücke verschiebbare und feststellbare Gleitschienen 13 vorgesehen, zwischen denen Gleitstücke 14 der Verbindungsbrücke 12 gleiten. An den Innenflächen der seitlichen Stirnwände 16 der Gehäuse 10 sind mit Hilfe von Schrauben 17 je eine in das Gehäuse hineinragende Zahnstange 18 befestigt, die vorzugsweise gleich sind und beide mit einem Zahnrad 20 kämmen, das an einer Innenwand der hohl ausgebildeten Verbindungsbrücke 12 drehbar gelagert ist. Dabei sind die Zahnstangen so angeordnet, daß sie einander gegenüberliegen. Wird jetzt ein Gehäuse aus der Stellung gemäß Fig. 1 gegen das andere Gehäuse bewegt, so wird das andere Gehäuse zwangläufig mitgenommen und auf das bewegte Gehäuse zugeführt, wobei der Abstand der Mittelebene von beiden Gehäusen stets gleich ist.
  • Um die Bewegung der Linsengehäuse insbesondere nach außen zu zu begrenzen, sind die Zahnstangen 18 mit Langlöchern 22 versehen., in die Anschlagstifte 21, die in die Verbindungsbrücke eingeschraubt sind, eingreifen.
  • Die Okulare sind mit 30 die Objektive mit 31 bezeichnet. Die Okulare weisen eine Hülse 33 auf, in der die Okularlinse gefaßt ist. Am inneren. Ende der Hülse 33 ist ein Flansch 35 angeordnet, gegen den eine zwischen einer Gehäusewandung und der Hülse 33 angeordnete Druckfeder 37 anliegt, die die Hülse 33 in die in Fig.2 und 4 gezeigte Stellung zu bewegen sucht.
  • An dem Flansch 35 ist ein Gleitstift 38 befestigt, der gegen eine Fokussierstange 40 unter Einwirkung der Druckfeder 37 angedrückt wird. Die Fokussierstange 40 ist an Verbindungsbrücke 12 in Richtung der optischen Achse und parallel zu sich selbst mit Hilfe einer Fokussierschraube 42 verschiebbar angeordnet. Die Fokussierstange 40 weist Schrägflächen 45 auf, an die in Richtung auf die Enden der Fokussierstange zu Parallelflächen 46 anschließen (vgl. Fig. 4). Sind die Gehäuse auseinandergezogen, so drücken die Gleitstifte 38 gegen die Parallelflächen 46. Beim Zusammenschieben der Gehäuse gleiten die Stifte von den Parallelflächen 46 auf die Schrägflächen 45, und die Okulare bewegen sich in ihre Ausgangsstellung, d. h., das Fernglas befindet sich in Ruhestellung. Durch das Auseinanderbewegen der Gehäuse wird erreicht, daß die Okulare durch die auf den Schrägflächen in der Zeichnung nach oben gleitenden Gleitstifte 38 in die zuvor eingestellte Stellung zurückbewegt werden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Abstand der beiden Berührungslinien von Schräg- und Parallelflächen einem minimalen Augenabstand entsprechen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelfernglas, vorzugsweise galileischer Bauart, mit zwei je ein Objektiv und ein Okular aufweisenden Gehäusen, die auf einer in die Gehäuse einschiebbaren Verbindungsbrücke verschiebbar gelagert sind, nach Patent 1056 850, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse so miteinander gekoppelt sind,.daß sie bei ihrer Bewegung stets den gleichen Abstand von der Mittelebene des Fernrohres haben.
  2. 2. Doppelfernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse über ein Zahngetriebe miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Doppelfernglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Gehäuse eine Zahnstange angeordnet ist, die mit einem an der Verbindungsbrücke angeordneten Zahnrad kämmt.
  4. 4. Doppelfernglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen je einen in Verschieberichtung der Gehäuse angeordneten Längsschlitz aufweisen, durch den je ein mit dem entsprechenden Teil der Verbindungsbrücke verbundener Stift hindurchgreift.
  5. 5. Doppelfernglas, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiereinrichtung des Fernglases eine mit ihren Enden in die Gehäuse hineinragende, in Richtung der optischen Achsen parallel zu sich selbst verschiebbare Fokussierstange aufweist, die mittels entsprechender Mitnahmeorgane beim Verschieben der Gehäuse auf die Okulare einwirkt.
  6. 6. Doppelfernglas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierstange Schräg-und Parallelflächen aufweist, auf denen jeweils ein mit dem Linsenträger der Okulare verbundenes Gleitstück, beispielsweise ein Stift, gleiten kann, wobei sich die Gleitstücke bei Erreichen eines minimalen Augenabstandes bereits auf den Parallelflächen befinden.
  7. 7. Doppelfernglas nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstellelemente, beispielsweise Federn, vorgesehen sind, die die Okulare in ihrer Ausgangsstellung zu halten suchen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917205A1 (de) * 1978-05-09 1979-11-22 Optische Ind De Oude Delft Nv Vorrichtung zum wahrnehmen von restlicht in dem sichtbaren und nahen infrarotspektrum
DE3002488A1 (de) * 1979-06-04 1980-12-11 Hoya Corp Mechanismus zum einstellen des augenabstandes an binokularen
FR2532764A1 (fr) * 1982-09-06 1984-03-09 France Etat Dispositif de reglage d'ecart entre deux oculaires

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FR2425652A1 (fr) * 1978-05-09 1979-12-07 Optische Ind De Oude Delft Nv Appareil a voir la lumiere residuelle dans le spectre visible et le proche infrarouge
DE3002488A1 (de) * 1979-06-04 1980-12-11 Hoya Corp Mechanismus zum einstellen des augenabstandes an binokularen
FR2532764A1 (fr) * 1982-09-06 1984-03-09 France Etat Dispositif de reglage d'ecart entre deux oculaires

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