DE587476C - Kinekamera mit Traeger fuer mehrere Objektive - Google Patents
Kinekamera mit Traeger fuer mehrere ObjektiveInfo
- Publication number
- DE587476C DE587476C DER80564D DER0080564D DE587476C DE 587476 C DE587476 C DE 587476C DE R80564 D DER80564 D DE R80564D DE R0080564 D DER0080564 D DE R0080564D DE 587476 C DE587476 C DE 587476C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kinekameras mit einem Träger für mehrere Objektive, um
Objektive verschiedener Brennweite schnell auswechseln zu können. Die Objektivträger
derartiger Kameras werden im allgemeinen mit einem beweglich und federnd angeordneten
Einstellstift bzw. Zapfen versehen, um die Objektive während des Photographierens
gegenüber dem Bildfenster in richtiger Stellung halten zu können.
Es ist auch ber.eits vorgeschlagen worden, die Stirnwand der Kameras mit einer Öffnung
zu versehen, um in diese die hinteren Enden der Objekt'ivfassungen einzuführen; jedoch
wurden auch bei dieser Ausführung Einstellstifte, um die Objektive in richtiger Stellung
halten zu können, ■ verwendet.
Gemäß der Erfindung wird die Objektivfassung unabhängig von der Verschiebung für
die Schärfeneinstellung im Objektivträger axial verschiebbar angeordnet und an ihrem
hinteren Ende dem Querschnitt der Öffnung in der Kameravorderwand so angepaßt, daß
das Objektiv lediglich durch die, Aufnahme-Öffnung dem Bildfenster gegenüber zentriert
ist. Es sind mithin keine Einstellstifte bzw. Zapfen mehr notwendig, sondern die Objektivfassungen
bzw. die Verlängerungen derselben werden ausschließlich durch die Öffnung in der Kamerawand in richtiger
Stellung gegenüber dem Fenster gehalten. Bei dieser Ausbildung spielt es mithin keine
Rolle, ob die verschiedenen Objektive in gleichem Winkelabstand voneinander um die
Drehachse des Trägers angeordnet sind.
Vorteilhaft wird bei Anordnung von Doppelobjektivträgern
in den Objektivfassungen eine in Richtung der optischen Achse verlaufenden Scheidewand angeordnet, die bis zum
Ende derselben bzw. ihres, Verlängerungsansatzes reicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei; spiel der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Vorderseite einer Kamera, die mit einem passend gearbeiteten Objektivträger,
der in seinen konstruktiven Einzelheiten nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, versehen ist,
Fig. 2 eine Aufsicht, zum Teil im Schnitt, nach der Linie II-II der Fig. r.
Der Objektivträger besteht aus einer Scheibe 10, die auf einer Erhöhung 12 aufgebaut
ist, die über die Stirnfläche 14 der Kamera vorspringt. Gehalten wird die
Scheibe auf. der Erhöhung durch die Platte 16, die am Rand der sich über die Erhöhung ■
erstreckenden Zentralbohrung der Scheibe mit ihrer Schrägfläche 18 auf eine entsprechend
ausgebildete Fläche 20 aufliegt. Die Platte 16 wird durch die Schraubenmutter 24 auf
ihren Sitz gedrückt. Die Schraubenmutter ist auf dem mit Gewinde versehenen Bolzen der
Grundplatte aufgeschraubt.
Die Scheibe 10 trägt vier Objektive. Jede Objektivfassung 28 gleitet in einem Futter
30, welches in den Bohrungen der Scheibe befestigt ist. Jede Objektivfassung ist nach
rückwärts, wie durch die Anordnung 32 gezeigt wird, verlängert. Die Form dieser Verlängerung
ist zylindrisch und der Durchmesser derselben für alle Objektive gleich.
Eine zylindrische Bohrung 34, in der die Verlängerungen 32 schließend geführt sind, ist
an der Stirnseite der Kamera gegenüber dem Bildfenster 36 angeordnet. Der Vorteil besteht
darin, daß jede Objektivfassung, die der öffnung 34 gegenübergestellt und nach rückwärts
so verschoben wird, daß die Verlängerung 32 in die Bohrung 34 eintritt, gegenüber
dem Film mit größter Genauigkeit in die richtige Lage gebracht ist.
Die Objektivträger können unmittelbar von Hand ein- oder ausgeschoben werden.
Vorteilhafter jedoch ist die Verwendung von Schrauben und Muttern, wie sie beispielsweise
im folgenden beschrieben ist. Auf dem Futter 30 ist die Schraubenmutter 38 frei drehbar gelagert. Ihre Bewegung ist einerseits
durch die auf dem Futter angeordnete Schulter 40 und andererseits durch den aufgeschraubten
Ring 42 begrenzt. Zwei Längsnuten 44, die sich diametral gegenüberliegen,
sind in dem Futter ausgespart. In die Aussparungen ist ein Futter 46, das an dem Objektivträger
28 befestigt ist und an der Außenseite Schraubengänge trägt, die in die Schraubengänge der Mutter 38 eingreifen,
eingesetzt. Das Futter 46 liegt schließend in den Nuten an, so daß beim Drehen der Mutter
die Objektivträger nur in Längsrichtung verschoben, aber nicht gedreht werden. Die am
Objektivträger angebrachte Schulter 48 stößt, wenn die Objektivfassung ihre hintere Stellung
erreicht hat, gegen einen beweglich aufgeschraubten Ring 50, durch den es .möglich
ist, die Lage des Brennpunktes der Objektive genau einzustellen.
Fig. 2 zeigt zusammengesetzte Objektive, die aus zwei nebeneinander angeordneten
Objektiven 54 bestehen. Jedes Objektiv ist in einen Träger n eingefaßt, der in der
Fassung 28 mittels der geneigten Führungsflächen 13 geführt ist. Die Objektivträger
werden durch Federn 15 nach vorn geschoben, wobei ihre Stirnflächen gegen an
einem Ring 19 angebrachte Ansätze 17 drükken.
In dem Ring 19 sind Führungsaugen angeordnet, durch die in der Fassung 28 befestigte
Bolzen 2i passend gehen, so daß der Ring sich nur in axialer, nicht aber auch
in tängentialer Richtung bewegen kann. Am Ende des Trägers 28 ist eine Verstellmutter
23 aufgeschraubt, welche zur Scharfeinstellung entsprechend den verschiedenen Entfernungen
dient. Zwischen Verstellmutter und dem Ring 19 befindet sich ein Kugellager
25. Eine Bewegung der Mutter 23 bewirkt eine Fokusverschiebung der Objektive 54. Der Zweck des Ringes 19 besteht darin,
eine Übertragung der Drehbewegung, die durch die Verstellmutter 23 herbeigeführt
werden könnte, auf den Träger 11 zu verhindern. Die Fokusverschiebung mittels der
Verstellmutter 23 ist von der Bewegung, die mittels der Mutter 38 auf die Objektivfassung
28 übertragen wird, erfindungsgemäß vollständig unabhängig.
In dem Objektivträger ist notwendigerweise eine Scheidewand 52 angeordnet, die
sich nach rückwärts von einem Punkt in der Nähe der hinteren Flächen der beiden Ob- 8S
jektive 54, von denen nur ein Objektiv gezeichnet ist, bis möglichst nahe an den
Kameraverschluß erstrecken muß. Zwischen dem Kameraverschluß und Film ist in dem
Bildfenster 36 eine' weitere Scheidewand 58 angeordnet. Die Wände sind angebracht
worden, um die beiden Bilder auf dem Film zu trennen. Im Gebrauch wird das hintere
Ende der Verlängerung 32 so nah wie möglich an den Verschluß 56 in gerader Flucht
mit der hinteren Kante der Wand 52 heran- · gebracht. Besonders vorteilhaft ist bei dieser
Konstruktion, daß der Objektivrevolver nicht gedreht werden kann, bis sich das hintere
Ende der Verlängerung 32 und selbst- lou
verständlich auch der Wand 52 vollkommen frei über der Oberfläche der Kamera befindet,
so daß diese beim Drehen des Objektivträgers nicht beschädigt werden kann. Die Scheidewand 52 kann in die Kamera selbst,
weil ihre Länge von der Brennweite der Objektive abhängt, nicht angeordnet werden
und muß aus diesem Grunde ein Teil der
Objektivfassung sein oder, mit anderen Worten, am Objektivträger befestigt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Kinekamera mit Träger für mehrere wahlweise vor das Bildfenster zu brin- U5 gende, in Richtung der optischen Achse verschiebbare'Objektive, deren am hinteren Ende mit einem Verlängerungsansatz versehene Objektivfassung in eine öffnung an der Vorderseite der Kamera bei Betriebsstellüng einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Objektiv-fassung unabhängig von der Verschiebung für die Schärfeneinstellung im Objektivträger axial verschiebbar angeordnet ist und an ihrem hinteren Ende dem Querschnitt der öffnung in der Kameravorderwand so' angepaßt ist, daß das Objektiv lediglich durch die AufnahmeöfFnung dem Bildfenster gegenüber zentriert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Doppelobjektiven, z. B. für die Aufnahme von Teilfarbenauszügen, in einer Fassung eine in Richtung der optischen Achse verlaufende Scheidewand angeordnet ist, die bis zum Ende derselben bzw. ihres Verlängerungsansatzes reicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB587476X | 1930-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587476C true DE587476C (de) | 1933-11-03 |
Family
ID=10482332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80564D Expired DE587476C (de) | 1930-08-09 | 1931-01-31 | Kinekamera mit Traeger fuer mehrere Objektive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587476C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086995B (de) * | 1959-01-14 | 1960-08-11 | Zeiss Ikon Ag | Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera |
DE1087447B (de) * | 1959-07-03 | 1960-08-18 | Zeiss Carl Fa | Photographische Kamera, insbesondere Laufbildkamera |
-
1931
- 1931-01-31 DE DER80564D patent/DE587476C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086995B (de) * | 1959-01-14 | 1960-08-11 | Zeiss Ikon Ag | Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera |
DE1087447B (de) * | 1959-07-03 | 1960-08-18 | Zeiss Carl Fa | Photographische Kamera, insbesondere Laufbildkamera |
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