DE1086995B - Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera - Google Patents
Kamera, vorzugsweise FilmaufnahmekameraInfo
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- DE1086995B DE1086995B DEZ7052A DEZ0007052A DE1086995B DE 1086995 B DE1086995 B DE 1086995B DE Z7052 A DEZ7052 A DE Z7052A DE Z0007052 A DEZ0007052 A DE Z0007052A DE 1086995 B DE1086995 B DE 1086995B
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kamera, vorzugsweise eine Filmaufnahmekamera, mit einem Objektivrevolver,
dessen Objektive an dem dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteil Paßflächen aufweisen.
Bekanntlich muß das Objektiv zur Ebene des Aufnahmematerials genauestens justiert sein, um die dem
Objektiv eigene Bildebene mit der Ebene des Aufnahmematerials zur Deckung zu bringen. Ist das
Objektiv bzw. seine Halterung am Kameragehäuse unauswechselbar befestigt, so bereitet die erwähnte
Forderung keine nennenswerten Schwierigkeiten. Werden dagegen mehrere Objektive auf einer gemeinsamen
Drehscheibe angeordnet, daß sie wechselweise in Aufnahmestellung gebracht werden können, so tritt
meist eine schwer zu übersehende Toleranzkette auf, weshalb insbesondere bei lichtstarken Objektiven ihr
Abstand zur Filmbahnebene nicht mehr mit der erforderlichen Sicherheit eingehalten werden kann.
Werden z. B. die Objektive mit ihrer Paßfläche auf ihrer Trägerplatte aufgesetzt, so muß ihre Lagerung
im Kameragehäuse hinsichtlich ihres Abstandes zur Filmebene sowie die Winkellage der Trägerplatte zur
Filmebene berücksichtigt werden. Erhebliche Fehler sind vor allem durch den Planschlag der Trägerplatte
zu erwarten. Dieser kann zwar weitgehend ausgeschaltet werden, wenn die Trägerplatte sich im Bereich
ihres äußeren Ümfangs auf einem am Kameragehäuse befindlichen, parallel zur Filmbahnebene
liegenden Ring abstützt. Trotzdem liegt zwischen dem Objektiv und der Filmbahn noch eine Toleranzkette
von drei Maßen: Die"optische Justierung des Objektivs zu seiner Auflagefläche, der Abstand dieser Fläche
von dem an der Kamera befindlichen Stützring sowie der Abstand dieser Flüche τοη der Filmbahn.
Um das Objektiv^ πτ „der; Ebene senkrecht zur
optischen Achse gegenüber der'Bildbühne der Kamera zu zentrieren und somit eine achsensymmetrische
Schärfeverteilung sicher zu stellen, ist schon. vorgeschlagen worden, das dem Kameragehäuse zugewandte.
Fassungsteil des Objektivs mit einer zylindrischen Paßfläche zu versehen, die in einer zylindrischen
Bohrung an der Stirnseite der Kamera schließend geführt wird. Zur Lösung der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe ist jedoch diese Anordnicht geeignet. Die angestrebte Koinzidenz der Bildebene
des jeweils in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs mit der Filmebene der Kamera im Bildfenster
kann ohne Benutzung einer mehrfachen Toleranzkette nicht erreicht werden.
Gemäß der Erfindung stützen sich die an der Fassung des Objektivs vorgesehenen Paßflächen in seiner
Aufnahmestellung an einer in definierter Lage zur Filmbahnebene liegenden kamerastirnseitigen Fläche
Kamera,
vorzugsweise Filmaufnahmekamera
vorzugsweise Filmaufnahmekamera
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart S, Dornhaldenstr. 5
Stuttgart S, Dornhaldenstr. 5
Dipl.-Ing. Heinz Ulffers, Kiel-Wäk,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ab, so daß die Bildebene des jeweils in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs stets in die Filmebene im
Bildfenster zu liegen kommt. Die Toleranzkette zwischen dem Objektiv und der Filmbahn besteht dann
nur aus zwei Maßen, die obendrein noch unabhängig voneinander sind. Die Dicke der Objektivträgerplatte
tritt in der Toleranzkette nicht mehr auf.
Durch einen Winkelfehler der Achslagerung der Objektivträgerplatte kann zwar ein Fehler in der gewünschten
Parallelität zwischen der Bildebene des Objektivs und der Filmbahnebene eintreten, jedoch ist
dieser mögliche Fehler unabhängig von der Abstandstoleranz zwischen Objektiv und Filmebene korrigierbar.
Während diese Größe durch die Objektivfassung selbst und die kamerastirnseitig liegende Anlagefläche
bestimmt wird, ist die anzustrebende Parallelität zwischen Bild- und Filmebene z. B. durch ein entsprechendes
Ausrichten jedes einzelnen Objektivs auf seiner Trägerplatte möglich.
Die nach der Erfindung an der Kamerastirnseite angeordnete Abstützfläche für das jeweilige Aufnahmeobjektiv
kann beim häufigen Bedienen der Objektivträgerplatte einem zu schnellen Verschleiß
unterliegen. Es werden daher zweckmäßig Mittel vorgesehen, die den Objektivträger bei seinem Verschwenken
von den Paßflächen abheben.
Beispielsweise kann zu diesem Zweck an der Kamerastirnseite ein konzentrisch zur Drehachse des
Objektivträgers verlaufender, die Anlagefläche des Objektivs überragender Ringwulst angebracht werden,
auf den die Paßfläche der Fassung des in Aufnahmestellung befindlichen Objektivs beim Verdrehen ihres
Trägers aus der Raststellung aufläuft.
Dieser Ringwulst kann in Umfangsrichtung sektorförmig
sich erstreckende Ausnehmungen zur Auf-
009 570/140
I U86995
nähme der Paßfläche der nicht in Aufnahmestellung befindlichen Objektive besitzen, um eine ungestörte
Anlage des jeweiligen Aufnahmeobjektivs an der kamerastirnseitigen Abstützfläche zu sichern.
Ein derartiger Ringwulst mit den geplanten Ausnehmungen stellt an die Lagerung der Drehachse der
Objektivträgerplatte gewisse Ansprüche. Will man derartiges nicht in Kauf nehmen, so können ebenso
viele kameraseitige Abstützflächen geschaffen werden, wie Objektive sich auf der Trägerplatte befinden, auf
denen sie mit ihren Paßflächen gleichzeitig aufliegen.
Für den Fall, daß der achsnahe Raum zwischen der Objektivträgerplatte und der Kamerastirnseite für die
Unterbringung von anderen kamerawichtigen Teilen benötigt wird, kann der Ringwulst in Nachbarschaft
des äußeren Scheibenumfangs angeordnet werden, wobei die Paßfläche des Objektivs durch an der Objektivträgerplatte
befestigte Nasen ersetzt wird. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich,
den Ringwulst an der Trägerplatte zu befestigen und ihn mit Gegenanschlägen an der Kamerastirnseite zusammenarbeiten
zu lassen, eine Anordnung, die auch für einen in Achsnähe liegenden Ringwulst gilt, wodurch
nicht nur die Abstützfläche an der Kamera, sondern auch die Gegenflächen am Objektiv geschont
werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die in Fig. 1 einen Querschnitt H-II der Fig. 2
darstellt, wobei letzterer die Vorderansicht der Objektivträgerplatte wiedergibt.
Die Trägerplatte 1 nimmt die drei Objektive a, b und c auf und ist um die Achse 2 im Kameragehäuse 3
drehbar gelagert. Durch eine nicht dargestellte Feder wird die Platte 1 in Richtung des Pfeils 4 auf die
Stirnseite der Kamera 1 gedrückt. Das Objektiv α soll sich in Aufnahmestellung befinden. Dann liegt die
Stirnseite 5 der Objektivfassung auf der Stützfläche 6 des Kameragehäuses auf. Letztere besitzt zu der
Filmbahnebene 7 den erforderlichen Abstand. Zum Zweck des Objektivwechsels wird die Trägerplatte 1
um 120° gedreht. Dabei läuft die Stirnseite 5 des aus der Aufnahmestellung sich entfernenden Objektivs
auf den Ringwulst 8 auf, dessen Enden abgeschrägt sind, wobei sich das Objektiv α von der Fläche 6 abhebt.
Der Ringwulst 8 besitzt die Ausnehmungen 9, 10 und 11, in die die Fassung der nicht benötigten Objektive
einfallen, sobald das jeweils in Aufnahmestellung gebrachte auf der Fläche 6 sich abstützen kann. Der
Raum 12 zwischen der Filmbahnebene 7 und dem in Aufnahmestellung befindlichen Objektiv kann bei
Filmaufnahmekameras zum Unterbringen der Umlaufblende ausgenutzt werden.
Claims (7)
1. "Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera, mit einem Objektivrevolver, dessen Objektive an
dem dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteil Paßflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Paßflächen (5) in Aufnahmestellung des Objektivs sich an einer, in definierter Lage zur
Filmbahnebene liegenden kamerastirnseitigen Fläche (6) abstützen, so daß die Bildebene des jeweils
in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs stets in die Filmebene (7) im Bildfenster zu liegen
kommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die den Objektivträger bei seinem Verschwenken von der
Stützfläche (6) abheben.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamerastirnseite ein
konzentrisch zur Drehachse des Objektivträgers verlaufender, die Anlagefläche (6) des Objektivs
überragender Ringwulst (8) angebracht ist, auf den die Paßfläche (5) der Fassung des in Aufnahmestellung
befindlichen Objektivs beim Verdrehen ihres Trägers aus der Raststellung aufläuft.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst in Umfangsrichtung
sektorförmig sich erstreckende Ausnehmungen (9, 10 und 11) zur Aufnahme der Paßfläche der
nicht in Aufnahmestellung befindlichen Objektive besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kameraseitig ebenso viele Abstützflächen
vorhanden sind, wie Objektive sich auf der Trägerplatte befinden, auf denen sie mit
ihren Paßflächen, vorzugsweise mit der dem Kameragehäuse zugewandten Stirnfläche der Objektivfassungen
gleichzeitig aufliegen.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst in Nachbarschaft des äußeren Scheibenumfangs angeordnet ist, wobei die Paßfläche
des Objektivs durch an der Objektivträgerplatte befestigte Nasen ersetzt wird.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst an der Objektivträgerplatte befestigt
ist und mit entsprechenden Gegenanschlägen an der Kamerastirnseite zusammenarbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 587 476;
französische Patentschrift Nr. 710440;
britische Patentschrift Nr. 352 294.
Deutsche Patentschrift Nr. 587 476;
französische Patentschrift Nr. 710440;
britische Patentschrift Nr. 352 294.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 570/140 8.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ7052A DE1086995B (de) | 1959-01-14 | 1959-01-14 | Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ7052A DE1086995B (de) | 1959-01-14 | 1959-01-14 | Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086995B true DE1086995B (de) | 1960-08-11 |
Family
ID=7619988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ7052A Pending DE1086995B (de) | 1959-01-14 | 1959-01-14 | Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086995B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB352294A (en) * | 1930-08-09 | 1931-07-09 | Reginald Stratten Alldridge | Improvements relating to cinematograph cameras |
FR710440A (fr) * | 1930-08-09 | 1931-08-22 | Raycol British Corp Ltd | Perfectionnements relatif aux appareils de prises de vues cinématographiques |
DE587476C (de) * | 1930-08-09 | 1933-11-03 | Raycol British Corp Ltd | Kinekamera mit Traeger fuer mehrere Objektive |
-
1959
- 1959-01-14 DE DEZ7052A patent/DE1086995B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB352294A (en) * | 1930-08-09 | 1931-07-09 | Reginald Stratten Alldridge | Improvements relating to cinematograph cameras |
FR710440A (fr) * | 1930-08-09 | 1931-08-22 | Raycol British Corp Ltd | Perfectionnements relatif aux appareils de prises de vues cinématographiques |
DE587476C (de) * | 1930-08-09 | 1933-11-03 | Raycol British Corp Ltd | Kinekamera mit Traeger fuer mehrere Objektive |
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