DE1826041U - Kamera, insbesondere filmaufnahmekamera. - Google Patents

Kamera, insbesondere filmaufnahmekamera.

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DE1826041U
DE1826041U DE1959Z0005748 DEZ0005748U DE1826041U DE 1826041 U DE1826041 U DE 1826041U DE 1959Z0005748 DE1959Z0005748 DE 1959Z0005748 DE Z0005748 U DEZ0005748 U DE Z0005748U DE 1826041 U DE1826041 U DE 1826041U
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Germany
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lens
camera
annular bead
plane
carrier
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DE1959Z0005748
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Zeiss Ikon AG
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • "Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera" Die Neuerung betrifft eine Kamera, vorzugsweise eine Filmaufnahmekamera, mit einem Objektivrevolver, dessen Objektive an dem dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteil Paßflächen aufweisen.
  • Bekanntlich muß das Objektiv zur Ebene des Aufnahmematerials genaustens justiert sein, um die dem Objektiv eigene Bildebene mit der Ebene des Aufnahmematerials zur Deckung zu bringen.
  • Ist das Objektiv bzw. seine Halterung am Kameragehäuse unauswechselbar befestigt, so bereitet die erwähnte Forderung keine nennenswerten Schwierigkeiten. Werden dagegen. mehrere Objektive auf einer gemeinsamen Drehscheibe angeordnet, daß sie wechselweise in Aufnahmestellung gebracht werden können, so tritt meist eine schwer zu übersehende Toleranzkette auf, weshalb insbesondere bei lichtstarken Objektiven ihr Abstand zur Filmbahnebene nicht mehr mit der erforderlichen Sicherheit eingehalten werden kann.
  • Werden z. B. die Objektive mit ihrer Paßfläche auf ihrer Trägerplatte aufgesetzt, so muß ihre Lagerung im Kameragehäuse hinsichtlich ihres Abstandes zur Filmebene sowie die Winkellage der Trägerplatte zur Filmebene berücksichtigt werden. Erhebliche Fehler sind vor allem durch den Planschlag der Trägerplatte zu erwarten. Dieser kann zwar weitgehend ausgeschaltet werden, wenn die Trägerplatte sich im Bereich ihres äusseren Umfangs auf einem am Kameragehäuse befindlichen, parallel zur Filmbahnebene liegenden Ring abstützt. Trotzdem liegt zwischen dem Objektiv und der Filmbahn noch eine Toleranzkette von drei Maßen : Die-optische Justierung des Objektivs zu, seiner Auflagefläche, der Abstand dieser Fläche von dem an der Kamera befindlichen Stützring sowie der Abstand dieser Fläche von der Filmbahn.
  • Um das Objektiv in der Ebene senkrecht zur optischen Achse gegenüber der Bildbühne der Kamera zu zentrieren und somit eine achsensymmetrische Schärfeverteilung sicher zu stellen, ist schon vorgeschlagen worden, das dem Kameragehäuse zugewandte Fassungsteil des Objektivs mit einer zylindrischen Paßfläche zu versehen, die in einer zylindrischen Bohrung an der Stirnseite der Kamera schließend geführt wird. Zur Lösung der vorliegender Neuerung zugrunde liegenden Aufgabe ist jedoch diese Anordnung nicht geeignet.
  • Die angestrebte Koinzidenz der Bildebene des jeweils in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs mit der Filmebene der Kamera im Bildfenster kann ohne Benutzung einer mehrfachen Toleranzkette nicht erreicht werden.
  • Gemäß der Neuerung stützen sieh die an der Fassung des Objetivs vorgesehenen Paßflächen in seiner Aufnahmestellung an einer, in definierter Lage zur Filmbahnebene liegenden kamerastirnseitigen Fläche ab, so daß die Bildebene des jeweils in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs stets in die Filmebene im Bildfenster zu liegen kommt. Die Toleranzkette zwischen dem Objektiv und der Filmbahn besteht dann nur aus zwei- maßen die obendrein noch unabhängig voneinander sind. Die Dicke der Objektivträgerplatte tritt in der Toleranzkette nicht mehr auf* Durch einen Winkelfehler der Achslagerung der Objektivtrãgerplatte kann zwar ein Fehler in der gewünschten Parallelität zwischen der Bildebene des Objektivs und der Filmbahnebene eintreten, jedoch ist dieser mögliche Fehler unabhängig von der Abstandstoleranz zwischen Objektiv und Filmebene korrigierbar. Während diese Größe durch die Objektivfassung selbst und die kamerastirnseitig liegende Anlagefläche bestimmt wird, ist die anzustrebende Parallelität zwischen Bild-und Filmebene z. B. durch ein entsprechendes Ausrichten jedes einzelnen Objektivs auf seiner Trägerplatte möglich.
  • Die nach der Neuerung an der Kamerastirnseite angeordnete Abstützfläche für das jeweilige Aufnahmeobjektiv kann beim häufigen Bedienen der Objektivträgerplatte einem zu schnellen Verschleiß unterliegen. Es werden daher zweckmäßig Mittel vorgesehen, die den Objektivträger bei seinem Verschwenken von den Paßflächen abheben.
  • Beispielsweise kann zu diesem Zweck an der Kamerastirnseite ein konzentrisch zur Drehachse des Objektivträgers verlaufender, die Anlagefläche des Objektivs überragender Ringwulst angebracht werden, auf den die'Paßfläche der Fassung des in Aufnahmestellung befindlichen Objektivs beim Verdrehen ihres Trägers aus der Raststellung aufläuft.
  • Dieser Ringwulst kann in Umfangsrichtung sektorförmig sich erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme der Paßfläche der nicht in Aufnahmestellung befindlichen Objektive besitzen, um eine ungestörte Anlage des jeweiligen Aufnahmeobjektivs an der kamerastirnseitigen Abstiitzfläche zu sichern.
  • Ein derartiger Ringwulst mit den geplanten Ausnehmungen stellt an die Lagerung der Drehachse der Objektivträgerplatte gewisse Ansprüche. Will man derartiges nicht in Kauf nehmen, so können ebensoviel kameraseitige Abstützflächen geschaffen werden, als Objektive sich auf der Trägerplatte befinden, auf denen sie mit ihren Paßflächen gleichzeitig aufliegen.
  • Für den Fall, daß der achsnahe Raum zwischen der Objektivträgerplatte und der Kamerastirnseite für die Unterbringung von anderen kamerawichtigen Teilen benötigt wird, kann der Ringwulst in Nachbarschaft des äusseren Scheibenumfangs angeordnet werden, wobei die Paßfläche des Objektivs durch an der Objektivträgerplatte befestigte Nasen ersetzt wird. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich, den Ringwulst an der Trägerplatte zu befestigen und ihn mit Gegenanschlägen an der Kamerastirnseite zusammenarbeiten zu lassen, eine Anordnung, die auch für einen in Achsnähe liegenden Ringwulst gilt, wodurch nicht nur die Abstützfläche an der Kamera, sondern auch die Gegenflächen am Objektiv geschont werden.
  • Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die in Fig. 1 einen Querschnitt II-II der Fig. 2 darstellt, wobei letzterer die Vorderansicht der Objektivträgerplatte wiedergibt.
  • Die Trägerplatte 1 nimmt die drei Objektive a, b und c auf und ist um die Achse 2 im Kameragehäuse 3 drehbar gelagert.
  • Durch eine nicht dargestellte Feder wird die Platte 1 in Richtung des Pfeils 4 auf die Stirnseite der Kamera 1 gedrückt.
  • . Das Objektiv a soll sich in Aufnahmestellung befinden. Dann liegt die Stirnseite 5 der Objektivfassung'auf der Stützfläche 6 des Kameragehäuse auf. Letztere besitzt zu der Filmbahnebene 7 den erforderlichen Abstand. Zum Zweck des Objektivwechsels wird die Trägerplatte 1 um 1200 gedreht. Dabei läuft die Stirnseite 5 des aus der Aufnahmestellung sich entfernenden Objektivs auf den Ringwulst 8 auf, dessen Enden abgeschrägt sind, wobei sich das Objektiv a von der Fläche 6 abhebt. Der Ringwulst 8 besitzt die Ausnehmungen 9,10 und 11, in die die Fassung der nicht benötigten Objektive einfallen, sobald das jeweils in Aufnahmestellung gebrachte auf der Fläche 6 sich abstützen kann. Der Raum 12 zwischen der Filmbahnebene 7 und dem in Aufnahmestellung befindlichen Objektiv kann bei Filmaufnahmekameras zum Unterbringen der Umlaufblende ausgenutzt werden.

Claims (7)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e
    1. Kamera, vorzugsweise Filmaufnahmekamera, mit einem Objektiverevolver, dessen Objektive an dem dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteil Paßflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Paßflächen (5) in Aufnahmestellung des Objektivs sich an einer, in definierter Lage zur Filmbahnebene liegenden kamerastirnseitigen Fläche (6) abstützen, so daß die Bildebene des jeweils in Aufnahmestellung gebrachten Objektivs stets in die Filmebene (7) im Bildfenster zu liegen kommt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die den Objektivträger bei seinem Verschwenken von der Stützfläche (6) abheben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamerastirnseite ein konzentrisch zur Drehachse des Objektivträgers verlaufender, die Anlagefläche (6) des Objektivs überragender Ringwulst (8) angebracht ist, auf den die Paßfläche (5) der Fassung des in Aufnahmestellung befindlichen Objektivs beim Verdrehen ihres Trägers aus der Raststellung aufläuft.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst in Umfangsrichtung sektorförmig sich erstreckende Ausnehmungen (9,10 und 11) zur Aufnahme der Paßfläche der nicht in Aufnahmestellung befindlichen Objektive besitzt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kameraseitig ebensoviele AbstUtzflächen vorhanden sind, als Objektive sich auf der Trägerplatte befinden, auf denen sie mit ihren Paßflächen, vorzugsweise mit der dem Kameragehäuse zugewandten Stirnfläche der Objektivfassungen gleichzeitig aufliegen.
  6. 6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche ; dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst in Nachbarschaft des äusseren Scheibenumfangs angeordnet ist, wobei die Paß-
    fläche des Objektivs durch an der Objektivträgerplatte befestigte Nasen ersetzt wird.
  7. 7. Einrichtung nach wenigstens'einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst an der Objektivträgerplatte befestigt ist und mit entsprechenden'Gegenanschlägen an der Kamerastirnseite zusammenarbeitet.
DE1959Z0005748 1959-01-14 1959-01-14 Kamera, insbesondere filmaufnahmekamera. Expired DE1826041U (de)

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